In einer Inszenierung von Susi Weber lässt das Staatstheater diesem Kaleidoskop des Menschlichen auf der Bühne freien Lauf.
»Österreich lehrt, dass Ideale am ehesten verwirklicht werden, wo kein Programm sie postuliert, dass hoch über dem tierischen Ernst der menschliche Spaß steht, dass Negation ebenso schöpferisch sein kann wie Konstruktion, dass der Traum die Wirklichkeit überwinden, dass Sieg Niederlage und Niederlage Sieg sein, dass Spiel die Welt verändern kann.« (Hans Weigel)
Elisabeth T. Spira schuf mit ihren Alltagsgeschichten eine einzigartige Dokumentation der österreichischen Seele. Ihre erste Alltagsgeschichte »Spiel nicht mit den Gassenkindern« wurde 1985 ausgestrahlt. Die Dokumentarreihe brachte es bis 2006 auf insgesamt 60, zum Teil preisgekrönte Ausgaben, sie erregte die Gemüter, wurde gelobt und kritisiert, viel diskutiert und immer wieder gerne gesehen. Über 20 Jahre blickte Spira dem österreichischen Volk auf die Finger und auf die Zunge, entlockte ihren Gesprächspartnern Intimes und Geheimes, Berührendes und Abstoßendes, Lustiges und Trauriges. Doch immer zutiefst menschlich und mit immer liebevollem Blick.
mit:
Carmen Gratl,
Ute Heidorn,
Oliver Burkia,
Freddy Redavid
Regie: Susi Weber
Ausstattung: Esther Frommann
https://www.youtube.com/watch?v=lK61pD_ySeU&t=8s