treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

EPHRAIM KISHON: ES WAR DIE LERCHE. EIN (SEHR) HEITERES TRAUERSPIEL

es war die nachtigall & nicht die lerche - W. SHAKESPEARE

Romeo und Julia haben überlebt und Ephraim Kishon schildert nun in seiner unnachahmlichen ironisch-zynischen Art den endlosen Streit eines Ehealltags um Geld, Abwasch und die Kardinalfrage: Liebst Du mich eigentlich noch? Eben das, was nach 29 gemeinsamen Jahren allen Liebenden passieren kann. Und so ist der Ballettlehrer Romeo Montague, mit dem typischen Nervenkostüm eines ganz normalen Ehemannes versehen, und seine liebliche Julia, als um ewige Jugend ringende Hausfrau, zur verkniffenen Nörglerin geworden. Die 14jährige Tochter Lucretia ist, in ihrer logisch im Generationskonflikt begründeten Protesthaltung völlig ausgeflippt, der jetzt 98 Jahre alte Franziskanerpater Lorenzo flirtet trotz Zölibat heftig mit Julia, und deren 85jährige, ungebrochen lebhafte Amme, erwärmt sich heftigst für Romeo.
Der bereits verstorbene William Shakespeare findet, dass es so würdelos nicht weitergehen kann und greift schließlich ein, nachdem er aus seinem Grab wieder auferstanden ist - um seine Tragödie aus den Klauen einer Komödie zu retten.

ES WAR DIE LERCHE - EPHRAIM KISHON

Es spielen: Katharina Trojer u. Peter Wolf
Regie: Caroline M. Hochfelner
Technik: Horst Dörflinger

KATHARINA TROJER

steht seit vielen Jahren mit Peter Wolf gemeinsam auf der Bühne. Sie lernen sich bei den Dreharbeiten zu „Die Heilerin vom Gurgltal“ (Manfred Corrine, 2014) kennen. In „Ein Sommernachtstraum“ (Philipp Rudig, 2016) spielen sie erstmals zusammen. Seit 2018 sind Trojer & Wolf spezialisiert auf Stücke, in denen sie zu zweit in alle Rollen schlüpfen. Von 2014-2023 leitet sie als Obfrau die Sendersbühne Grinzens. Intensive Zusammenarbeit mit Ekkehard Schönwiese („Hinterm Bergisel“, „Geyerwally“, „s`Almröserl“, „Passion“, „Tiroler Freiheit“, „Aschenbrödel“) und Philipp Rudig („Ein Sommernachtstraum“, „Jägerstätter“, „Du kommst nicht mehr zurück“, „Der unerwartete Gast“) sowie mit Caroline Mercedes Hochfelner (“Der Watzmann ruft”, “Es war die Lerche”, “Der letzte der feurigen Liebhaber” und “Der Diener zweier Herren in einer Person und einer anderen”.) Sie entwickelt und inszeniert mehrere Kinderstücke (u.a. „Herr Anders“, „Das Städtchen Drumherum“, „Die dumme Augustine“) und agiert als Regisseurin (u.a. „Beatles an Bord“, „Der Knödelkrimi“) 2016 gewinnt sie für „Mein Ungeheuer“ den Tiroler Volksbühnenpreis (gemeinsam mit Sieghard Larl, Regie: Helmut Leitner) Zusammenarbeit mit Händl Klaus („Zrugg“, Hörspiel des Jahres 2022, „März“ mehrfach preisgekrönter Spielfilm 2008) und Manfred Corrine („Die Heilerin vom Gurgltal“ 2014, „Silberberg“ 2009) Im Tirol Panorama der Tiroler Landesmuseen führt ihre Stimme als „Jule“ durch das Riesenrundgemälde. 2023 erste Zusammenarbeit mit ihrer Schwester, der Musikerin Maria Ma in „Lebenskreise“, eine von ihr entwickelte literarisch-musikalische Performance.

PETER WOLF

arbeitet als freischaffender Schauspieler. Ab 2012 war er u.a. regelmäßig bei den Tiroler Volksschauspielen in Telfs tätig. Er arbeitete dort mit Regisseuren wie Markus Völlenklee, („Die windigen Weiber von Winzor“, „Der widerspenstigen Zähmung“, „Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben“), Christoph Zauner, („Kein Platz für Idioten“), Susi Weber, („Ein Käfig voller Narren“) und Klaus Rohrmoser, („Fliegende Hitz’n“). Zudem spielte er im Theater im Container in „Männerhort“ (Regie: Bernhard James Lang), sowie für die Sendersbühne Grinzens im „Sommernachtstraum“ und in Felix Mitterers „Jägerstätter“ (Regie jeweils: Philipp Rudig). Im Sommer 2019 war Peter Wolf in der Regie von Markus Plattner in Felix Mitterers „Silberberg“ zu sehen. Im selben Jahr war er mit zwei KollegInnen mit „Schluss mit dem Hofertheater“ von Ekkehard Schönwiese unterwegs. 2020 spielte er bei der Volkskantine, in der Inszenierung von Susi Weber, den Tiger Brown in der Dreigroschenoper. Beim Steudltenn Theaterfestival, war er bei „Mein Freund Kurt“, in der Regie von Hakon Hirzenberger und bei der virtuellen Produktion „In 80 Tagen um die Welt ohne CO2“ (Regie: Hanspeter Horner), sowie 2022/23 in „Nelson der Pinguin“ im Einsatz. In den Stücken “Es war die Lerche” v. E. Kishon, “Der letzte der feurigen Liebhaber” vom N. Simon und aktuell in “Der Diener zweier Herren in einer Person und einer anderen”, steht Peter Wolf in der Regie von Caroline M. Hochfelner auf der Bühne. Die beiden produzieren zudem den Audio-Blog „Latrinenpoesie“. Im Komödienklassiker „Die Kaktusblüte“ verkörperte er in der Regie von Elle Eisner die Rolle des Julien. Im Sommer 2022 war er in „Der Bauer als Millionär am Hoftheater Höf/Präbach (Stmk.) als Lorenz zu sehen. (Regie: Hanspeter Horner) Ausserdem stand Wolf in „Die Fugger im Silberreich“ (Regie: Anita Lackenberger), „Gheart u. Derzehlt“ (Regie: Mugurel David Grissemann) sowie in „1821“ (Regie: Leila Reischer) vor der Filmkamera. Weiters ist er auch als Moderator und als Sprecher für diverse Werbespots tätig.

CAROLINE MERCEDES HOCHFELNER

wuchs in Tirol auf. Sie schloss ihre Ausbildung an der Schauspielschule Sachers in Innsbruck ab. 2014 folgten Schauspielkurse am Stella Adler Studio of Acting, den HB Studios und den Michael Howard Studios in New York. 2010-2012 war sie festes Ensemblemitglied u.a. am Next Libery Graz und dem Theater „Die Färbe“ (D). Seit 2012 ist sie freischaffende Schauspielerin und war seitdem beim Festival Steudltenn Uderns, am Tiroler Landestheater, am Innsbrucker Kellertheater, im Theater praesent, dem Theater 7ieben & 7iebzig, den Haller Gassenspielen, im Theater im Lendbräukeller Schwaz, bei den Tiroler Volksschauspielen und im Theater Kosmos in Bregenz auf der Bühne zu sehen.Seit 2015 führt sie zusätzlich zum Schauspiel auch Regie in Tirol. 2018 wurde sie für Ihre Regiearbeit “Gut gegen Nordwind” mit dem Tiroler Volksbühnenpreis 2018/Kategorie Komödie ausgezeichnet. Im Stück “Lowkey” (Theater 7ieben & 7iebzig) wurde sie 2020 für ihre darstellerische Leistung (Ensemble) für den STELLA-Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum nominiert.Für den Literaturpodcast “Latrinenpoesie. Humoristisches zum Anhören, wenns mal schnell gehen muss” (gefördert vom Land Tirol) haben Peter Wolf und sie 2021 unter anderem längst vergessene lustige klassische Werke der Literatur wieder ausgegraben und vertont. Nachzuhören ist der Podcast auf Spotify oder unter latrinenpoesie.at.2022 hat sie zusammen mit dem Theater ohne Pölz Schwaz den Tiroler Volksbühnenpreis 2020-2022 für die Produktion “Mord im Orientexpress” (Agatha Christie und Ken Ludwig) verliehen bekommen.Ausserdem dreht sie für Film und Fernsehen.Mit Katharina Trojer und Peter Wolf verbindet sie eine lange Freundschaft. Begonnen hat diese bei der Sendersbühne Grinzens wo sie mit Katharina und Peter das erste gemeinsame Stück “Es war die Lerche” von Ephraim Kishon erarbeitet hat. Da das erste Stück so ein großer Erfolg war, folgte bald eine zweite Produktion mit dem spielfreudigen Duo Trojer.Wolf – “Der letzte der feurigen Liebhaber” von Neil Simon. Und um die Trilogie komplett zu machen im Jahr 2023 “Der Diener zweier Herren – In einer und einer anderen Person” von Eberhard Busch. Mit allen drei Stücken touren sie nach wie vor erfolgreich durchs Land.

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