Das Ensemble um Ravid Kahalani reitet mit der Karawane durch die Sahara, begegnet Tuareg, Nubiern & Gnawa, dockt bei afro-amerikanischem Rhythmen an, spielt Jazz & Soul -& steht für das moderne & weltoffene Israel.
Yemen Blues steht für das moderne und weltoffene Israel und zeigt, dass es jenseits der engstirnigen Politik im Land ein kulturelles Miteinander vieler verschiedener Kulturen gibt. Der charismatische Sänger Ravid Kahalani ist jemenitischer Abstammung und hat erstklassige Musiker mit Wurzeln aus allen Teilen der Welt um sich geschart. Das Ensemble spielt live eine mitreißende Musik, die jedes Publikum begeistert; eine großartige, moderne Mischung aus der Tradition des Orients und Funk, Blues, Rock und Soul.
„Ein kreatives Feuerwerk, gespeist aus Pop und Soul, westafrikanischen und afrokubanischen Rhythmen, Klassik, Jazz und Funk sowie jemenitischen Gesängen. [...] Jeder Musiker ist für sich ein Ausnahmeartist, im Kollektiv entsteht ein völlig neuer Sound, nicht zuletzt durch die unglaubliche Energie, mit der alle bei der Sache sind. Kein Wunder, dass die Band weltweit gefeiert wird[...]"
Berliner Morgenpost
LINE-UP
Ravid Kahalani voc, gimbri,
Shanir Blumenkranz b, oud
Rony Iwryn dr
Dan Mayo drums
Die Musik von Yemen Blues um den jemenitischen Sänger Ravid Kahalani lässt sich nicht einfach kategorisieren. Ihr Kern liegt in Afrika, aber sie macht dort nicht halt, sondern zieht einer Karawane gleich durch Latin, Blues, Jazz, Funk und Soul. Kahalani ist eine fesselnde Erscheinung mit einer faszinierenden Stimme. Sein kosmopolitisches Ensemble, aus New York und Israel stammend, begeistert mit seiner grandiosen Spielfreude.
Die jemenitische ist eine der urwüchsigsten Roots der israelischen Musikszene, und die Kindheit des Bandgründers war geprägt von einer Tradition und von Legenden, die nach Südarabien und zurück bis in salomonische Zeiten führen. Sein Projekt „Yemen Blues“ wurzelt aber auch ganz im Hier und Jetzt der global vernetzten israelischen Kultur.
Eine schillernde Oasen-Begegnung feiert im Treibhaus Österreich-premiere. Kosmopolitischer geht's nicht. Im Zentrum: ein jemenitischer Jude mit einer faszinierenden Stimme. Um ihn herum: israelische Streicher und Posaune. Aus New York kommen Oud, Bass, Flöte und Trompete.
In der Rhythmussektion treffen Latin- und Nahost-Perkussion aufeinander. All das sorgt dann für den schillernden Sound von Yemen Blues. Das neunköpfige Ensemble um Ravid Kahalani reitet mit der Karawane durch die Sahara, begegnet Tuareg, Nubiern und Gnawa, dockt bei afro-amerikanischem Blues an, spielt mit Jazz, Funk und Soul. Diese zündende Oasen-Begegnung ist schon jetzt eine der Entdeckungen des Jahres 2010. Und nachdem man gerade erst ganz Marseille beim "Babel Med"-Festival zum Tanzen gebracht hat, sind beim Österreich-Debüt von Yemen Blues ähnliche Reaktionen garantiert!
Ravid Kahalani kommt aus einer jüdischen jemenitischen Familie, zu der stimmgewaltige Kantoren gehörten. Er selbst fing auch in der Synagoge an zu singen. Heute ist für ihn „Musik meine Religion“, denn ihn haben dann auch die Gesänge der orthodoxen serbischen Kirche beeinflusst – ebenso wie das ganz säkulare Studium als Countertenor.
Als Kahalani den Wüstenblues für sich entdeckte und fast zur selben Zeit die palästinensischen Musiktraditionen, war die Basis für Yemen Blues gelegt, seine gemeinsame Gruppe mit dem Kontrabass-Virtuosen und Oud-Spieler Omer Avital. Die elfköpfige Band bringt mit traditionellen Instrumenten aus dem Jemen und groovender Bläser- und Percussions-Sektion arabische Klänge ebenso wie Variationen von jüdischen Gebetsmelodien. Der volle Tourkalender macht Yemen Blues zu Kulturbotschaftern einer imaginierten jemenitischen Heimat, in der der arabische Frühling versucht durchzubrechen.