treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

iiRO RANTALA & DAS VISION STRING QUARTET // VENEZiANA # TURMSOMMER '24

iiro rantala

der finnische Pianist Iiro Rantala ist „ein Naturereignis an den Tasten“ (Jazz thing). Mit dem anarchischen Trio Töykeät machte er fast 20 Jahre lang die Jazzbühnen Europas und weit darüber hinaus unsicher. Sein darauffolgendes ACT-Debütalbum „Lost Heroes“ markierte einen Wendepunkt seiner Musik. Wo zuvor wilder, ungebremster Überschwang regierte, sucht und findet Rantala heute vor allem die Kraft von Melodie, Harmonie und tiefer Emotion. Der Schalk blitz dabei aber immer wieder durch. Und auch sein herausragendes, klassisch geschultes Piano-Handwerk. Rantala schafft in vielerlei Hinsicht einen Spagat: Von der Kritik gefeiert, unter anderem mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik, dem ECHO Jazz, dem finnischen EMMA Award und vielen mehr ausgezeichnet, aber zugleich auch ein Publikumsliebling auf hunderten, wenn nicht tausenden Konzerten. In Klassiktempeln wie der Berliner Philharmonie, Elbphilharmonie, dem Konzerthaus Berlin, der Philharmonie Köln, aber auch in Jazzclubs und -Festivals in ganz Europa. Solo, im Trio oder mit ganzem Orchester. Zwischen Jazz, Klassik, Pop und nordischem Lied. Mit Sentiment und Melancholie, aber auch mit ganz viel Witz und Charm. Kurz: Ein Meister des modernen, grenzenlosen Pianospiels.
Iiro Rantala bewegt sich genau auf der Grenze zwischen Jazz und Klassik. "Auf der Bühne kann er zum Derwisch an den Tasten werden. Er kann aber ebenso ruhig und konzentriert in der Musik versinken. Einen Hang zum Genre-Mix hatte Rantala schon immer" (Fritz Krauser, Stuttgarter Zeitung). DasVision-String-Quartet ergänzt ihn dabei ideal. Neben dem klassischen Repertoire hat Visiont immer auch ungewohntes Terrain erkundet und innovative, genreübergreifende Konzepte entworfen, Cross-over Projekte sind hierbei keine Seltenheit. Gemeinsam werden die vier Streicher und Iiro Rantala den klassischen Bereich erneut um einen spannenden Baustein erweitern.

VENEZiANA

VENEZIANA, das neue Programm des finnischen Pianisten Iiro Rantalas, welches in der Berliner Philharmonie Premiere gefeiert hat, ist einem Sehnsuchtsort gewidmet - Venedig. Wie könnte man auch nicht inspiriert sein, von der Schönheit und den Mysterien der Stadt, ihrer Architektur, Kunstgeschichte? Und von den Künstlern und Komponisten, welche in dieser Stadt fantastische Werke schufen. Vivaldi und dessen „Vier Jahreszeiten“, Monteverdi und der italienischen Oper ganz allgemein, für die Iiro Rantala eine lebenslange Liebe hegt. Iiro Rantala bewegt sich, wie so oft, auf der Grenze zwischen Jazz und Klassik. Und in einem Überschwang an Stimmungen: "Auf der Bühne kann er zum Derwisch an den Tasten werden. Er kann aber ebenso ruhig und konzentriert in der Musik versinken.“ Idealer Partner für „Veneziana“ sind die vier Streicher des VISION STRING QUARTETS - die perfekte Ergänzung für ein Programm, das so schillernd und facettenreich ist, wie die Lagunenstadt selbst. „Intelligenz, Humor, viel Sentiment, unvorhersehbare Ideen und feinstes Piano-Handwerk" (FAZ)

"Veneziana“ für Klavier und Streichquartett : FANTASTISCHES VENEDIG

Fantastische Klangwelten im virtuosen Fluss, melodischer Reichtum, Drama und große Gefühle: der finnische Jazz-Pianist Iiro Rantala bringt sein neues Album „Veneziana“ auf Konzerttournee und schafft gemeinsam mit dem wandlungsgreichen und hochkreativen vision string Streichquartett ein mitreißendes Städteportrait der anderen Art - Programmmusik, wie sie nur Iiro Rantala schreiben kann. Hinter jeder musikalischen Wendung liegt eine neue Überraschung: Lang lebe Venedig!

Acht fiktive Geschichten, die sich so zugetragen haben könnten, bilden Iiro Rantalas Programm „Veneziana“. Geschichten voller kompositorischem Einfallsreichtum, instrumentaler Virtuosität und, wie für Rantala üblich, Humor. Den Anfang macht das Eröffnungsstück „Gondol ride to St. Mark’s Square“, bei dem er sich eine schwedische Familie vorstellte, die zum ersten Mal nach Venedig kommt und in eine Gondel steigt – während sie sich über alltägliche Familienangelegenheiten streitet. Auch Mozart, Prokofjew und seinen großen Landsmann Sibelius führt Rantala auf diese Art nach und durch Venedig und erinnert augenzwinkernd an Monteverdi und seine Ideen. In „Vivaldi’s ADHD“ sinniert der Schöpfer der „Vier Jahreszeiten“ darüber, wie der skandinavische Winter wohl klingen mag. Das letzte Stück „Morte a Venezia“ schließlich ist ein Trauermarsch zum Gedenken an all die großen Künstler, die in Venedig lebten und dort gestorben sind. Sowohl solistisch als auch gemeinsam mit dem vision string quartet nimmt Iiro Rantala sein Publikum in diesem Programm mit auf eine musikalische Reise voller Überraschungen.

Iiro Rantala - PIANO
Florian Willeitner - VIOLINE
Daniel Stoll -VIOLINE
Sander Stuart - VIOLA
Leonard Disselhorst - VIOLONCELLO

VISION STRING* Quartett

Wenn ein Streichquartett durch besondere Wandlungsfähigkeit zwischen Tradition und Moderne auffällt, dann ist es das vision string quartet. Nachdem die Mitglieder Jakob Encke und Daniel Stoll (Violine), Leonard Disselhorst (Violoncello) sowie Sander Stuart (Viola) ihre Studien beim Artemis Quartett in Berlin sowie bei Günter Pichler vom Alban Berg Quartett abgeschlossen hatten, gründeten sie zunächst ein größeres Ensemble, fanden aber im Jahr 2012 schließlich doch zur bewährten Quartettbesetzung. Schnell feierte das Ensemble im heißumkämpften Streichquartettmarkt große Erfolge. Einerseits fand es beim traditionsorientierten Publikum an renommierten Spielstätten wie dem Gewandhaus Leipzig, der Tonhalle Düsseldorf und dem Konzerthaus Berlin großen Zuspruch, anderseits überzeugte das Vision String Quartet mit innovativen Konzertformaten, wie die von ihnen etablierten Dunkelkonzerte oder Kooperationen mit Genre-fremden Formaten, auch die experimentierfreudigeren Konzertgänger. Heute widmen sich die vier Musiker sowohl der klassischen Streichquartettliteratur von der Frühklassik bis zur Moderne, aber auch genreübergreifende Projekte mit Jazz-, Rock- und Popelementen sowie Eigenkompositionen stehen auf ihren Konzertprogrammen. Auszeichnungen erhielt das vision string quartet bei großen Wettbewerben wie dem Felix-Mendelssohn-Bartholdy Wettbewerb in Berlin und dem Internationalen Concours de Génève mit jeweils dem 1. Preis sowie allen Sonderpreisen.

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