treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER WINTER-PASS IST AUSVERKAUFT i FÜR HADER ON ICE AM 18.1. GIBTS REST-KARTEN.

Dorfer ist ausverkauft. MASCHEK auch - die spielen am SA 18.1. um 4 eine Zusatzvorstellung. Feinripp-Nie-belungen-Karten werden knapp, die Koschuh- Premiere ist schon über-voll - danach gehts noch. Mama mia!

ANJA LECHNER SPiELT BACH / HUME / ABEL ::: ViOLON-CELLO - SOLO.

ANJA LECHNER. ViOLON-CELLO.

Was Anja Lechners Spiel auszeichnet, ist neben technischer Perfektion und musikalischer Tiefe ihre  Vielseitigkeit. Ungeachtet ihrer klassischen Ausbildung verfügt die Cellistin über außergewöhnliche Fähigkeiten zur Improvisation. Früh hat Anja Lechner dieses Talent zum freien Spiel entdeckt, ihr Repertoire umfasst längst nicht mehr nur klassische Kammermusik. Die Neugierde der Cellistin, dem Fremden, Unsagbaren in der Musik nachzuspüren, macht sie zur Forscherin im Grenzbereich von notierter und improvisierter Musik, lässt sie die unterschiedlichsten Kulturen und Regionen der Welt musikalisch erkunden. Eine Vielzahl verschiedener Kooperationen und Projekte spiegelt Anja Lechners Talent zu einfühlsamer Interpretation und Improvisation in unterschiedlichen Klangwelten wieder, ihr eigener, unverwechselbarer, warmer, klarer Ton bleibt dabei stets spürbar.



Einem breiten Publikum bekannt wurde Anja Lechner als Gründungsmitglied des Rosamunde Quartetts, das von 1991 bis zu seiner Auflösung 2009 zu den gefragtesten und innovativsten Streichquartetten in der internationalen Musikszene zählte. Die zahlreichen Einspielungen für ECM Records wurden von der Kritik hoch gelobt und mehrfach ausgezeichnet (u.a. zweimal Preis der deutschen Schallplattenkritik, Grammy- Nominierung). Das Quartett gastierte bei internationalen Festivals und Konzerten u. a. im Amsterdamer Concertgebouw, der Londoner Wigmore Hall, dem Megaron in Athen oder der Berliner Philharmonie.

Das Spektrum von Anja Lechners musikalischer Arbeit reicht von regelmäßigen solistischen Auftritten mit Orchestern wie dem Münchner Kammerorchester, der Amsterdam Sinfonietta, dem Tallinn Chamber Orchestra oder dem Armenian Philharmonic Orchestra über Uraufführungen eigens für sie komponierter Werke von Komponisten wie Tigran Mansurian, Valentin Silvestrov, Zad Moultaka, Alexandra Filonenko oder Annette Focks, bis hin zu Projekten im Grenzbereich der Kulturen, Genres und Stile. Ihre langjährige Zusammenarbeit mit dem argentinischen Bandoneon-Meister Dino Saluzzi (“As close to perfection as any music-making I can recently recall” Richard Cook, Jazz Review ), wurde 2011 von dem Filmemacher Norbert Wiedmer (Sounds and Silence) in dem umfassenden Portrait „El Encuentro ein Film für Bandoneon und Violoncello“ dokumentiert. In kammermusikalischen Ensembles musiziert sie mit Künstlern wie, Alexej Lubimov, Kirill Gerstein, Patricia Kopatchinskaja, Pablo Márquez, Reto Bieri und Agnès Vesterman, oder mit improvisierenden Musikern wie François Couturier, Vassilis Tsabropoulos, Maria Pia de Vito, Eivind Aarset und Michele Rabbia .



Seit 1996 entstanden bei ECM Records eine Reihe herausragender Aufnahmen, die die Cellistin als unverwechselbare Stimme international bekannt gemacht haben. Geboren in Kassel, wuchs Anja Lechner in Neubeuern am Inn auf und studierte bei Heinrich Schiff in Köln und Basel. Ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes ermöglichte ihr einen Aufenthalt in Bloomington/USA, wo sie bei Janos Starker weitere Anregungen erhielt.



Für ihr erstes Solo-Violoncello-Album auf ECMs New Series widmet sich Anja Lechner einem ganz besonderen Zusammentreffen dreier Komponisten unterschiedlichster Hintergründe: JS Bach, Carl Friedrich Abel und Tobias Hume. Ihre umfangreiche Diskographie hat die Cellistin in der Vergangenheit sowohl als Teil des renommierten Rosamunde Quartetts vorgestellt, als auch an der Seite bedeutender Individuen sowohl aus
transidiomatischen Klangwelten und dem Bereich der klassischen Musik mit seltenem musikalischen Weitblick präsentiert. Mit ihrem einzigartigen Gespür für Werke, die sowohl für Violoncello als auch für Viola da Gamba komponiert wurden, wirft Anja Lechner ein neues Licht auf Musik, die binnen eines Zeitraums von zwei Jahrhunderten entstanden ist.

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