Weil ich mit meiner Stammband (Cathi Priemer-Humpel, Wolfgang Lehmann, Peter Paul Aufreiter) im Lauf der letzten Jahre zu laut geworden bin und wir damit in vielen Spielstätten nicht (mehr) spielen können, habe ich kurzerhand eine zweite Band zusammengestellt, mit der wir nun auch Sitzpublikum in dezibelsensibleren Räumlichkeiten beschallen können. Um die beiden Band-Formate unterscheiden zu können, heißt die neue Formation „The Quiet Version“ – nicht der schönste Name dieser Welt, aber man weiß zumindest, woran man ist. Viel schöner als der Name sind die Mitglieder dieser Band. Nämlich: 

Claudia Kottal: Keys, Backing Vocals
Kaya Meller: Trompete
Judith Ferstl: Kontrabass
Catharina Priemer-Humpel: Schlagzeug

Gespielt wird Altes und Neues, Eigenes und Fremdes, Englischsprachiges und Deutschsprachiges. Überschneidungen mit dem Programm der Stammband gibt es so gut wie keine.
"Sing & Songwriting - voll Poesie, laut und luise, es werden Forderungen nicht theatralisch durch ein Megafon gebrüllt sondern in den Zwischenräumen gelagert"

Vor bald 20 Jahren ist Clara Luzias Debütalbum ›Railroad Tracks‹ erschienen, und wäre die Musikerin eine, die sich viele Gedanken um ihre Zukunft macht, hätte sie sich 2006 vielleicht gefragt, ob sie auch 2025 noch Platten veröffentlicht. Aber Clara Luzia ist keine, die Pläne macht. Sie macht einfach. Und diesem Umstand verdankt sie zahlreiche Auszeichnungen und eine stetig wachsende Fangemeinde. Inhaltlich sind dem Album die letzten Jahre anzuhören – die Isolation, die Ohnmacht, die Überforderung. Aber es wäre nicht Clara Luzia, wenn sich in all der Trauer und Ratlosigkeit nicht auch noch ein bisschen Glück ausgeht.