Rose May Alaba macht viel richtig, um Star des globalen Afrobeats - sprich Afro-Pop-Beats - zu werden! Pendelt zwischen Lagos & Wien und macht Weltkarriere - wie ihr Bruder auch! How do you do?
ROSE MAY ALABA scheint genau zu wissen, was sie will. Seit mittlerweile fast zehn Jahren arbeitet sie konsequent daran, ihre musikalischen Visionen in die Realität umzusetzen – und das mit Erfolg. „More“, die aktuelle Single der Wienerin, zeigt sie als gereifte, selbstbewusste musikalische Persönlichkeit, die nun endgültig ihren ganz eigenen Stil und ihre ganz eigene künstlerische Sprache gefunden zu haben scheint. Ihr Mix aus Afro Pop, R&B und elektronischen Elementen klingt aufregend, neu und begeistert mit einer wirklich unverwechselbaren Note. Im Interview mit Michael Ternai spricht ROSE MAY ALABA über die Wiederentdeckung ihrer Wurzeln, welchen Einfluss diese auf ihre Musik haben, und wie wichtig es für sie ist, immer wieder aus ihrer eigenen Komfortzone auszubrechen.
Geboren in eine Welt, in der der Rhythmus durch ihre Adern floss, begann Rose Mays Reise in den lebendigen Straßen Wiens, Österreich, wo sie als Tochter eines nigerianischen Vaters und einer philippinischen Mutter geboren und aufgewachsen ist. Inspiriert von ihrem nigerianischen Erbe und ihrer europäischen Erziehung, verbindet sie mühelos Afro-Pop-Beats mit zeitgenössischen Melodien und schafft so einen einzigartigen Sound, der über Grenzen hinweg wirkt.Eines ihrer größten Erfolge war das Schreiben und Aufführen des offiziellen Titelsongs der Special Olympics 2017, ein Beweis für ihr Talent und ihr Engagement, ihre Musik für bedeutungsvolle Zwecke einzusetzen.
Alabas Mutter Gina stammt von den Philippinen, ihr Vater George Alaba aus Nigeria. Der österreichische Fußballnationalspieler David Alaba ist ihr Bruder. Ihr Vater war früher Rapper und hatte Ende der 1990er Jahre als männlicher Part des Pop-Dance-Duos Two in One einige Erfolge – ihr Indian Song war der Sommerhit 1999,war lang den österreichischen und europäischenv – und arbeitete bis 2011 als DJ in Wiener Clubs.
Im Alter von vier Jahren begann ihre musikalische Früherziehung. Sie nahm zuerst Klavierunterricht und lernte später noch Gitarre zu spielen. 2011 wurde sie Bandmitglied in der Girlgroup BFF, die in der Castingshow Popstars – Mission Österreich zusammengestellt wurde und sich 2013 auflöste. Neben der Musik widmet sie sich auch der Schauspielerei. 2014 schloss sie ihre Ausbildung an der 1st filmacademy in Wien ab. Im Mai 2015 veröffentlichte sie mit "All Of This Is You" mit der sie auf Platz 16 in den österreichischen Singlecharts einstieg. Auch mit der von Rodney Hunter produzierten Single "Love Me Right" erreichte sie die österreichischen Singlecharts.
Rose May Alaba schlägt früh kreative Pfade ein, sie spielt mit siebzehn Jahren in einer Casting-Girl-Band, mit zwanzig veröffentlicht sie ihren ersten eigenen Song mit Sunshin-Reggae-Vibes. Ein Jahr später deutet „Love Me Right“ mit der Wiener Produzenten-Legende Rodney Hunter erstmals einen neuen Weg an: Afrobeats. Afrobeats verdoppelt im Schnitt alle zwei Jahre seine Streaming-Zahlen, Wizkid etwa kollaboriert seit vielen Jahren mit Drake, während mit Burna Boy erstmals ein Album aus Afrika Nummer Eins im UK wird und Tiwa Savage von der New York Times zur Queen Of Afrobeats gekürt wird. Afrobeats füllt heute Stadien auf beiden Seiten des Atlantiks und nimmt dabei neue Sounds und Styles aus südafrikanischem Amapiano auf, aus traditioneller nigerianischer Fuji-Musik oder der alternativen Subkultur Alté. Afrobeats ist neue globalisierte Popmusik. Genau dort fühlt sich Rose May Alaba hörbar sehr wohl. Wie etwa heuer im Sommer beim Afrobeats Festival in Berlin zu sehen war, wo sie mit Choreo performte.