OEHL
Musik, die sich anfühlt wie eine Umarmung „Männer weinen Heimlich“ singt Herbert Grönemeyer 1984 im Song “Männer”. Nicht so Ariel Oehl, der Sänger und Songwriter. Ariel zeigt seine Gefühle auf mittlerweile drei Platten, im monatlichen Newsletter, auf Instagram, auf der Bühne. Seine Lieder gehen tief unter die Haut und sind dabei alles andere als gefühlsduselig. Sie verhandeln die großen Themen der Gesellschaft und werden auf treibenden Beats serviert, mit lebendigen Bass-Lines und einer Sanftmut, die im deutschsprachigen Indiepop ihresgleichen sucht. Die Musik von Oehl ist schwer und leicht zugleich, eine Summe von Gegensätzen, die in der Musik zusammenkommt und sich, wie man in Österreich sagt, ganz selbstverständlich „ausgeht“.
Auf der Bühne steht Oehl als 5-köpfige Liveband, deren tiefe Zuneigung füreinander auch dem Publikum nicht verborgen bleibt. Oehl ist seit 2019 bei Grönemeyers Label Grönland unter Vertrag und hat dort nach "Über Nacht" (2020) und "100%Hoffnung" (2021) im Jahr 2022 auch das Album "Keine Blumen" veröffentlicht. 2024 erschien das aktuelle Album "TOM". Wer sagt, dass traurige Tracks nicht tanzbar sein können?