Baiba und Sage Darley sind zwei prägende weibliche Stimmen der Innsbrucker Musikszene. Ein Abend voller Kontraste - zwischen Baiba‘s kraftvollen Pop Explorations und Sage Darley’s melancholischer Klangwelt.

Sorry, not sorry - BAIBA macht ihr eigenes Ding. Als Solo Elektro Pop Künstlerin gestartet, ist die lettische Musikerin mit Wahlheimat Innsbruck inzwischen zu einer kraftvollen Bühnenpräsenz gewachsen - live begleitet von einem Drummerin, die ihren Sound mit echtem Drive und Garage-Attitüde auflädt. Zwischen tiefen Bässen, sphärischen Synths und ehrlichen Texten entsteht ein Mix, der gleichzeitig intim, tanzbar und rebellisch ist. Nach zwei Alben (These Storms, 2017 und Lighter, 2021) und der kompromisslosen 2023er-EP Compulsive – einem satirischen Streifzug durch Obsessionen, Ängste und Selbstreflexion – arbeitet BAIBA derzeit an ihrem dritten Studioalbum Delusional. Das neue Werk ist ein emotional vielseitiges Album über das Frausein in den Dreißigern: mal melancholisch und nordisch-verträumt, mal ironisch und tanzbar, mal laut, mal leise – aber immer aus einer zutiefst persönlichen Perspektive erzählt. Delusional ist der Soundtrack für alle, die sich ein bisschen verloren fühlen und dabei trotzdem klar sehen. Es geht um Neugier, Chaos, Zweifel und diese bittersüße Freude, sich selbst immer wieder neu zu erfinden. Ob mit einer ehrlichen Ballade oder einem augenzwinkernden Pop-Banger - BAIBA bleibt sich treu: immer ehrlich, immer individuell, immer ein bisschen drüber - aber auf die schönste Art.
Baiba: Vocals, Keys, Electronics
Sophie: Drums
Sage Darley möchte aus dem Alltag reißen, in eine andere Welt entführen, so wie ihre Songs für sie selbst ein Refugium sind, ein geheimer Ort mit eigener Geschichte und eigenen Regeln. Schon als traumtänzerisches Kind in Tunesien war sie fasziniert von mysteriösen und fantastischen Filmen, ihre erste Erinnerung an Musik ihre Mutter, die in der Küche Que Sera, Sera von Doris Day aus The Man Who Knew Too Much gesungen hat. So ist auch ihr eigener Sound durchzogen von Mystery und einer cineastischen Qualität, bildgewaltig und atmosphärisch dicht, aber zugleich ungeschliffen und intim. Der viel zu frühe Verlust ihres Vaters und die Sehnsucht nach dem Meer, das ihr in ihrer Kindheit und Jugend in Tunis so vertraut geworden war, geben ihrer Musik darüber hinaus eine charakteristische melancholische Note. Sage Darleys musikalische Einflüsse werden dann auch eher von einem gewissen vermittelten Gefühl und Spirit zusammengefasst als von gemeinsamen Genres oder Sound, etwa Laura Marling, Enya, Leonard Cohen, Mazzy Star oder Bon Iver. Mit 18 Jahren ist Sage Darley nach Innsbruck gezogen, wo sie heute lebt und arbeitet. Hier hat sie bereits vor ihrem Debüt Release im September 2025 zahlreiche Fans gewonnen durch gefeierte Auftritte etwa als Opener für Sofie Royer oder auf diversen Festivals wie Bogenfest, Alles Gute oder Woodlight Festival.

Jeden Freitag öffnet sich das Treibhaus: macht hoch die Tür - die Tor machts weit:
und heißt das junge Volk willkommen. Ja, kommt, übt euch im Ausgehen, aber auch in Regeln der gegenseitigen Hochachtung, übt Gelassenheit (im Treibhausareal gelten Geschwindigkeitsbeschränkungen) und verkürzt das Schwarmgehabe. Hört euch im Treibhaus um: findet, wie dort die Musik daheim ist, mit lauten aber auch mit leisen Tönen. Lernt Rauschdisziplin & probiert es ohne zerschlagenes Porzellan, ohne ge- und erbrochene Bierkrüge. Versucht es mit Musik als Einstiegsdroge ins Erwachsen-werden! Die ist Lebensmittel für die Seele! Kommt, macht die Ohren auf & erlebt, was sich im Keller abspielt, was die Musik mit euch macht - was der Frühling mit den Kirschbäumen macht. Das Treibhaus widmet euch die Frei:tage samt einer exquisiten Konzertreihe im Keller, bei freiem Eintritt - damit niemand eine Ausrede braucht. Glaubtses: Feiern geht mit Musik besser & vor allem: Sinn stiftend. Zusammenfassend: seid solidarisch, bildet Banden (englisch: Bands). Und *lassts eich nix gfalln!*(nkp)
