
25 Jahre Helfried: Der Billig-Schampus ist eingekühlt, die Salzbrezel stehen bereit für die große Jubiläums-Pressegala. Doch niemand kommt, bis auf eine einzige Person: Maria, freie Mitarbeiterin eines Theatermagazins, wurde zufällig zum Termin eingeteilt. Alle anderen Eingeladenen sind entweder tot oder stellen sich so. Der neurotische Helfried will dennoch seine bis ins Detail geplante Präsentation durchziehen, und ist davon überzeugt: Was ihm Spaß macht, bringt auch anderen eine große Freude. Sitzordnung, Käfer-Quiz, Reise nach Jerusalem,… Aber die unverblümte, kecke Maria bringt den Jubilar immer mehr aus dem Konzept. Der aus der Zeit gefallene Komiker wird von der jungen Frau schonungslos mit der Realität konfrontiert: Helfried lebt augenscheinlich von seinen Erfolgen der Vergangenheit. Ist ein Fossil wie er überhaupt noch bühnentauglich? Könnte man ihn wenigstens noch als „Vintage“ vermarkten? Wird ihn Marias frischer Wind zur Verzweiflung oder zu neuen Erfolgen bringen, denn sie sorgt für so manche Überraschung…
Im Jubiläumsprogramm lassen Christian Hölbling und Maria Weichesmüller die Kunstfigur Helfried zwar sich selbst treu bleiben, aber doch in ganz anderem Licht erscheinen. Geschickt werden Helfried-Klassiker in eine neue Handlung verwoben, werden Stand-Ups und originelle Dialoge verwendet, um den Kultcharakter gründlich zu entstauben. Und das alles mit viel Witz und Spielfreude.
HELFRIED, die bis ins kleinste Detail ausgearbeitete Kunstfigur des österreichischen Komikers Christian Hölbling, sorgt seit dem Jahr 2000 für Freude bei den Freunden feinsinniger Kleinkunst. Er ist auf vielen Kabarettbühnen, Festivals und in zahlreichen Fernsehsendungen in Österreich, Deutschland und der Schweiz zu Gast. Für seine Programme wurde er mit etlichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem renommierten Bonner „Prix Pantheon“.
„Helfried ist die zum Wahnsinn geronnene Normalität. Eine schrullige Figur wie Mister Bean, die man in anderen Ausführungen auch bei Helmut Qualtinger oder Loriot finden kann.“ / Salzburger Nachrichten.
„Ein clownesker Grenzgänger zwischen korrekt und böse, der ambivalente Gefühle hervorruft, vor allem aber saukomisch ist.“ / Süddeutsche Zeitung (München)