ES IST SCHON ALLES GESAGT WORDEN
nur noch nicht von jedem
Als Vivaldi ins künstlerische Wien kam, verstarb er nach 8 Monaten völlig verarmt. Der deutsche Kabarettist, Autor & Musiker Andreas Rebers hat Sehnsucht nach Österreich VERSCHOBEN auf 21.5.
Andreas Rebers hat viele Talente: Er ist ein vielfach preisgekrönter Kabarettist, ein autobiographischer Roman-Autor, ein passionierter Akkordeonspieler, ein bitterböser Komponist von Arbeiterliedern und ein satirischer Bühnen-Prediger. Vor allem aber ist er eines: schräg!
Nach einem Gastspiel in Braunau fragte mich ein Pfarrer: „Verstehen die Deutschen ihren Humor??“
Und jetzt? Der deutsche Kabarettist, Autor und Musiker Andreas Rebers hat Sehnsucht nach Österreich. Seit dreißig Jahren steht er erfolgreich auf den Bühnen der Bundesrepublik und jetzt fängt er noch einmal von vorne an. Gut, er ist kein ganz Unbekannter. Er ist u.a. Träger des Salzburger Stiers, Ehrenmitglied bei den Mnozil Brass und verfügt über ausgezeichnete Kontakte zur Wiener Szene. Darüber hinaus ist er seit zwanzig Jahren Mitglied der Wiener Naturfreunde, ein Befürworter des Gemeindebaus und ein Bewunderer der Wiener Mode. Begleiten Sie unseren Freund und den singenden Pfarrer Brei bei einer Wanderung zur Hirnalm bei Leoben oder beim Mantelkauf auf der Kärntnerstraße.
Rebers bringt seinen gut gefüllten Humorkoffer, seine Strapsmaus und ein neues E-Piano mit nach Österreich und dann werden wir über unsere gemeinsame Vergangenheit, die Gegenwart und unsere Zukunft sprechen. Sollte sich nach der Premiere das Österreichische Bundesheer für einen Überfall auf Deutschland entscheiden, wäre es nur natürlich. Weitere Fragen, die vor allem den Apfelstrudel betreffen, behält sich der Künstler vor.
I warat jetzt do und ich freue mich auf ihren Besuch
Die neuen Helden des Spaghetti Western kommen aus der Schweiz. Dub Spencer & Trance Hill spielen instrumentalen psychodelischen DUB-REGGAE mit Rock- und Trance- Einflüssen.
....präsentieren gemeinsam mit ihrem langjährigen Weggefährten Umberto Echo ihr aktuelles Album „Imago Cells“ Live in Surround. Deutlich elektronischere Tracks als auf den Vorgängeralben treffen bei dieser ekstatischen Live Band Performance auf die spektakulären Möglichkeiten einer Surroundbeschallung und Umberto Echos Dubmix-Künste, die schon in Stereo legendär sind. So erwartet alle Fans von tanzbarer Dub-, Trance- und organischer Technomusik ein absolut außer- gewöhnliches Klangerlebnis, das man auf keinen Fall verpassen sollte. Rund 20 Jahre sind Dub Spencer & Trance Hill im Musikbusiness unterwegs und nach wie vor hungrig wie eine Raupe im Blätterwald. Vermeintlich dominierte dabei stets die Dub-Komponente, egal, ob sie humorvollintelligent mit Weihnachtsliedern, Spoken Word oder Italowestern vermischt wurde. Doch spielte immer auch das Elektronische, Psychedelische, der «Trance» eine wichtige Rolle im Schaffen der europaweit bekannten Schweizer Band, was live zu schweißtreibenden Shows der Sonderklasse führte.
Nun endlich erhält diese Facette ihren gebührenden Platz auf dem neuen, zwölften Longplayer des Quartetts: «Imago Cells» heißt das Album und markiert eine Metamorphose. Imagozellen sind dafür verantwortlich, dass eine Raupe sich in einen Schmetterling verwandelt. Zunächst haben sie keine Funktion, werden sogar abgeblockt. Doch es gelingt ihnen, die alten Zellen für sich zu gewinnen und neues Leben zu schaffen: Das diente uns als Ausgangslage für die neue Platte. Die Analogie der Imagozellen wird auch bei revolutionären Ereignissen verwendet: Ein altes System gilt es zu überwinden, damit etwas Schöneres entstehen kann. Nun ist es nicht so, dass Dub Spencer & Trance Hill ihre dubbigen Wurzeln überwinden wollen. Doch liegt es im Naturell der vier Luzerner, unbe- kannte Äste zu ersteigen, weshalb sie erstmals dem «Trance» im eigenen Bandnamen näher nachgehen. Dabei bleiben Masi Stalder (eb), Markus Meier (g) sowie Julian Dillier (dr) ihren Instrumenten treu und lassen Drummaschinen oder Computer vorerst links liegen – lediglich Philipp Greter (keys) hat sich ein neues, stattliches Synthesizer-Sammelsurium zugelegt. Und doch spielt das Quartett hier Musik, die bisher vor allem ihren Live-Gigs vorenthalten war.
Schluss-Strich
Der Tod ist groß
Wir sind die seinen
lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mitten in uns.