treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER WINTER-PASS IST AUSVERKAUFT i FÜR HADER ON ICE AM 18.1. GIBTS REST-KARTEN.

Dorfer ist ausverkauft. MASCHEK auch - die spielen am SA 18.1. um 4 eine Zusatzvorstellung. Feinripp-Nie-belungen-Karten werden knapp, die Koschuh- Premiere ist schon über-voll - danach gehts noch. Mama mia!

Weg ihr Zäune: Vision Volksgarten. (M)EIN KULTUR-POLITISCHES WATERLOO

Seit 1996 geht das Treibhaus mit dieser städteplanerischen und kultupolitische Idee für Innsbruck spazieren,
hat mit drei Volksgartenfestivals mit Zigtausend Besuchern dafür demonstriert
die Idee wurde in den Wahlprogrammen fast aller  Parteien zu Wahlkampfzeiten aufgenommen
und sogar in Stadtplänen als Wahlzuckerl eingetragen - 
um nach der Wahl gleich wieder vergessen zu werden.
Selbst im Arbeitsübereinkommen der gelb-rot-grünen Koalitionsregierung in der Stadt d´steht das Kulturquartier festgeschrieben.
Die Zäune sind massiver denn eh und je

ZUM VERGESSEN: DIE URSPRÜNGLICHEN KONZEPTZEILEN

Im Herzen der Stadt - der Innbrucker Bevölkerung verborgen - ist ein Park, nicht viel kleiner als der Hofgarten. Mit entzückenden Innenhöfen, umgeben von bedeutenden Kulturträgern: Landesmuseum, Volkskunstmuseum, Jesuitenkirche, Landestheater, Theologische Fakultät, MK, Konservatorium, Cinematograph, Synagoge, Franziskaner, Treibhaus ...
Der gesamte Platz ist nicht im Eigentum eines Privaten, er gehört der Republik Österreich. Während Monarchen ihre Gärten dem Volk zugänglich machten, sperrt die Republik ihre Bevölkerung aus. Zäune verhindern, dass hier ein Park für die Öffentlichkeit besteht, dass hier ein Museums- und Kulturpark existiert, für den woanders Milliarden ausgegeben werden, um ihn zu errichten. In Innsbruck ist ein städtebauliches Kleinod durch Zäune zerstört. Akademisches Gymnasium und Theologische Fakultät geben sich als Eigentümer aus und kämpfen um Privilegien, die sie mit Ausnahme der Gratis-Parkplätze und 10 Turnstunden im Jahr kaum nutzen. Niemand will den Schülern etwas wegnehmen - höchstens etwas geben: denn, was kann einer Schule und der Universität Besseres geschehen, als im Spannungsfeld zwischen so vielen verschiedenen Kulturträgern, inmitten eines öffentlichen Parkes zu sein, der die Innsbrucker Innenstadt verändert und ihr ein bisschen von dem einhauchen könnte, was ihr abhanden gekommen ist: Leben.

Die Idee Volksgarten verändert die Innsbrucker Innenstadt, denn die bekommt endlich das zurück, was ihr seit Jahren fehlt:
ein pulsierendes Herz aus Altstadt , Hofgarten, Volksgarten - miteinander verbunden, der Bevölkerung gewidmet und deren Gästen.
Weg mit den Zäunen, auch mit denen in den Köpfen. 
Es kostet nix, außer einen 17er Schraubenschlüssel.