Wil Calhoun & AZA
Im August 2005 erscheint bei Enja Records Will Calhouns neues Album „Native Lands“ mit zusätzlicher, mehr als 70-minütiger DVD. Die Stücke des Albums werden auf der Tournee von Will Calhoun’s AZA im Oktober in phantastischer Bandbesetzung mit Jean-Paul Bourelly (g), Greg Osby (saxophone), Orrin Evans (piano), Melvin Gibbs (b) und Will Calhoun (dr, fl, electronics) live vorgestellt.
Will Calhoun versteht es in meisterhafter Flexibilität Schlagzeug zu spielen. Berühmt wurde der New Yorker Drummer mit der mehrfach Grammy-dekorierten Band Living Colour, außerdem tourte er mit Mick Jagger, B.B. King, Run-DMC, Public Enemy u.v.a. Calhoun beherrscht nahezu alles: von Heavy Rock bis zu Jazz. Mit AZA hat er nun eine Band zusammengestellt, von der man Großes erwarten darf, denn die Besetzung zählt zu den spannendsten, die man in der derzeitigen Jazzlandschaft finden kann:
Im August 2005 erscheint bei Enja Records Will Calhouns neues Album „Native Lands“ mit zusätzlicher, mehr als 70-minütiger DVD. Die Stücke des Albums werden auf der Tournee von Will Calhoun’s AZA im Oktober in phantastischer Bandbesetzung mit Jean-Paul Bourelly (g), Greg Osby (saxophone), Orrin Evans (piano), Melvin Gibbs (b) und Will Calhoun (dr, fl, electronics) live vorgestellt.
Will Calhoun versteht es in meisterhafter Flexibilität Schlagzeug zu spielen. Berühmt wurde der New Yorker Drummer mit der mehrfach Grammy-dekorierten Band Living Colour, außerdem tourte er mit Mick Jagger, B.B. King, Run-DMC, Public Enemy u.v.a. Calhoun beherrscht nahezu alles: von Heavy Rock bis zu Jazz. Mit AZA hat er nun eine Band zusammengestellt, von der man Großes erwarten darf, denn die Besetzung zählt zu den spannendsten, die man in der derzeitigen Jazzlandschaft finden kann:
Als unermüdlicher Pendler zwischen Tradition, Mainstream, Avantgarde und Rock ist Jean-Paul Bourelly ein Titan, dessen heimliche Herrschaft über den Gitarren-Olymp heute immer mehr Leute bemerkt haben. In seiner Discographie tauchen Namen auf wie Miles Davis, Elvin Jones, McCoy Tyner, Pharoah Sanders, Defunkt, Cassandra Wilson und die JB Horns. Bourellys schwerer Ton verweist auf seine Wurzeln: Chicago. Ein Teil seiner selbst scheint jedoch eine tiefe Verbindung mit Jimi Hendrix eingegangen zu sein. Trotzdem gehört er nicht zu den vielen Hendrix-Epigonen, sondern reichert dessen Erbe durch HipHop, Funk, Rock und Jazz an und macht daraus sein Markenzeichen: brodelnd-groovenden Jungle World Blues. Völlig zu Recht nennt man ihn daher den "Jimi Hendrix des neuen Jahrtausends".
Greg Osby machte sich in den 80er Jahren mit Steve Coleman und M-Base einen Namen. Seit 1990 bei Blue Note unter Vertrag, produzierte er eine Überraschung nach der anderen. Nach markanten Acid-Jazz-Alben und einem rasanten Charlie-Parker-Tribute machte er bemerkenswerte Aufnahmen mit Jim Hall und Andrew Hill. Besonders beeindruckend war sein Duet mit Joe Lovano („Friendly Fire“) und sein mit Streichern eingespieltes „Symbols of Light“. Tourneen mit Cassandra Wilson, Dianne Reeves und im Quintett von Herbie Hancock empfahlen ihn endgültig als einen der derzeit besten Altsaxophonisten.
Bassist Melvin Gibbs war Gründungsmitglied der legendären Band Defunkt, außerdem spielte er mit Shannon Jackson und mit Bill Frisell in dem Trio Power Tools. Gibbs ist derzeit Bassist der Rollins Band, außerdem hat er in den letzten Jahren mit David Byrne, dem brasilianischen Superstar Caetano Veloso und der Hip-Hop Gruppe Dead Prez kooperiert. Seit 1994 arbeitet Gibbs mit Arto Lindsay zusammen.
Zum einmaligen Sound von AZA trägt entscheidend Orrin Evans bei. Er ist einer der der besten jungen Pianisten der aktuellen Jazzszene. Von vielen Seiten wird ihm eine große Zukunft vorausgesagt. Wer ihn spielen hört, weiß, warum das so ist. Auf virtuose Weise versteht er es, immer wieder brasilianische, afro- und lateinamerikanische Elemente in sein technisch versiertes und höchst kreatives Spiel einfließen zu lassen.