treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

HEiLIGER STOHSACK. LEIDER: DAS TREIBHAUS-FESTNETZ-TELEFON iST GESTÖRT. ABER WIE !

das treibhaus ist telefonisch zur zeit nicht erreichbar. muß ein ziemlicher dachschaden sein! wenns um reservierungen geht, schreib an weiberwirtschaft@treibhaus.at - bei programmfragen an office@treibhaus.at...

MARKUS KOSCHUH: 15 Jahre Kabarett.mit HALTUNG. MiT Ecken&Kanten&Witz.

Als sich Markus Koschuh 2012 entschloss, sich des milliardenschweren Tiroler Themas „Gemeindeguts-Agrargemeinschaften“ anzunehmen, riet man ihm davon ab: Das verstehe doch keiner und interessieren tue es schon zwei Mal niemanden. Doch da war die Recherche längst gestartet und die hatte Unfassbares zutage gebracht: Über Jahrzehnte waren in Tirol Gemeindegrundstücke an oft eilig gegründete Bauernverbünde („Agrargemeinschaften“) übertragen worden. Völlig verfassungswidrig und das war auch allen klar – im tiefschwarzen Tirol traute man sich aber nicht, dagegen aufzubegehren. Erst ein mutiger Behördenleiter, der das üble Spiel jahrzehntelang mitgemacht hatte und sich spät aber doch in den Spiegel schauen wollte, stand schließlich auf und brachte das System des Bauernbundes in schwerste Turbulenzen. Dafür gebührte Sepp Guggenberger längst die Verdienstmedaille des Landes Tirol – die er aber genau so sicher nie bekommen wird.

Kabarettistisch dagegen aufzubegehren und mit Witz aufzuzeigen, was dahintersteckt war der Grundgedanke von Koschuhs Kabarett-Erstling „Agrargemein“. Ein 25 Mal ausverkaufter Treibhaus-Turm und mehr als 50 Auftritte am Land (manche auch mit Security an seiner Seite. Und das nicht ohne Grund) sollten zeigen: Da hat war ins Schwarze getroffen. Und wie!

Seit damals sorgt Koschuh Jahr für Jahr mit seinem „Jahrmarkt der Heiterkeiten“ unter der Regie von Harald Windisch dafür, dass ein Jahr gepflegt ausgelacht werden kann, er moderiert, schauspielt oder schreibt neben Kabarettprogrammen (z.B. das Tourismusprogramm „Hochsaison“, das Wohn-Kabarettprogramm „wOHNMACHT“ oder „Eine kleine Machtmusik feat. Samuel Plieger“) auch Theaterstücke. Zuletzt übersetzte er nach Felix Mitterer zum zweiten Mal einen Asterix-Band ins Tirolerische und gab ihm den Titel „Mander `s isch Zeit!“.

‚S isch a woll Zeit! Zeit für eine heitere Zwischenbilanz nach 15 Jahren kabarettistischem Um- und Aufrühren. Wie kam der zweifache österreichische Poetry-Slam-Meister zum Kabarett, was treibt ihn an? Welche Szenen aus welchen Programm und welche irrwitzigen Zitate packt er in seinen Rucksack für dieses Jubiläum? Und: Welche Geschichten hat er auf Lager – denn wer 15 Jahre durch Tirol tingelt der hat etwas erlebt.

Ein Abend im Zeichen des Tiroler Kabaretts, ein Abend im Zeichen der Unter&Haltung, ein Abend des Feierns und Lachens!

 

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