treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

SCHIENENTRÖSTER

DANIEL DÜSI LENZ - allein unter menschen

Man kann nicht „keine“ Beziehung haben! Jeder ist in stetiger Beziehung zu Jemandem
oder Irgendwas, auch wenn man Single, Mönch oder im Baumarkt ist.
Lenz Daniel, zeigt in bester Schienentröster – Manier die unterschiedlichsten
Beziehungen, die man sich nicht vorstellen kann.

Der Schienentröster „BeziehungsWAISE“
Beziehung (Subst., fem.):
1. Verbindung, Kontakt zwischen Einzelnen
2. innerer Zusammenhang, wechselseitiges Verhältnis
Waise (Subst., fem.): 1. Sehr einsam bzw. der Superlativ von total allein
Man kann nicht „keine“ Beziehung haben! Jeder ist in stetiger Beziehung zu Jemandem
oder Irgendwas, auch wenn man Single, Mönch oder im Baumarkt ist.
Lenz Daniel, zeigt in bester Schienentröster – Manier die unterschiedlichsten
Beziehungen, die man sich nicht vorstellen kann. Aber keine Angst. Hier wird nicht schon
wieder zum zigsten Mal ein Pärchen-, Sex- und Windelkabarett aus dem Boden
gestampft. Hier geht es um die einzig wahren Beziehungen, wie z.B. zu Facebook, zu
Stubenfliegen, zu Kinderbüchern, zu Satanisten, zu Computerspielen, zum Nikolaus, zur
Beichte, zu Stars uvm.
Die gespielten Charaktere sind frei erfunden und stehen in keiner Beziehung zu lebenden
Personen...hoffentlich.

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ORF - Ö1
Die Beziehungen des Daniel Lenz

Daniel Lenz, ehemaliger Lehrer und nunmehrige Solo-Schienentröster aus Tirol, hat sich das Thema Beziehungen vorgenommen: gewollte oder erzwungene, gepflegte oder vernachlässigte, gestörte oder geglückte. Der Homo Sapiens als soziales Wesen - davon ist Lenz überzeugt - knüpft stets Beziehungen - nicht nur zu Menschen, sondern auch zu Tieren und Dingen. Und da Verbindungen jeglicher Art ja auch häufig wieder ein Ende finden, ist man schneller als gedacht eine "Beziehungswaise". Über dieses Phänomen lässt sich auf vielfältige, manchmal auch absurde Art räsonieren.

Nicht nur intimen Beziehungen zu Schnitzeln, Kaffeemaschinen, Computerspielen oder Beichtautomaten schenkt Daniel Lenz seine kabarettistische Aufmerksamkeit, auch das satirische Potenzzial diverser gesellschaftlicher und sozialer Phänomene schöpft er aus. Da darf natürlich die Social media nicht fehlen.

Der gläserne Mensch im World Wide Web hat aber nicht nur mit virtuellen Problemen zu kämpfen. Im wirklichen Leben ist er mit Coaching-Flut und Lebensberatungsinflation ebenso konfrontiert wie mit durchgeknallten Chefs, verwirrten Hausärzten und geltungsbedürftigen Kinderbuchautoren. Eins wird im Laufe des Programms "Beziehungswaise" von Daniel Lenz abends zusehends klar: Das soziale Wesen Mensch ist im Grunde beziehungs-unfähig. Und so offenbart sich ein Elternabend im Kindergarten als Kommunikationsfalle und das Telefonshopping wird zum Krimi - dann nämlich, wenn man mit solcherlei Geschäftsbeziehungen gar nichts zu tun haben möchte.

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KRITIKEN ZU BEZIEHUNGSWAISE:

Ein sehr lustig-abwechslungsreiches Soloprogramm...
...Man nehme allein Lenz’ grandiose Doku „Der Mann, die Fliege und der Tod“...
Der Abend präsentiert sich kurzweilig-pointiert und hält viele Überraschungen bereit.

Kronen Zeitung, 30. November 2013



Als einer von zwei “Schienenentröstern” hatte Lenz hier schon oft für Lacher gesorgt, doch hat er auch als Single-Kabarettist das richtige Gespür für Gags? Ja, er hat...
Der Grimassen-König...demonstriert in Mini-Geschichten seine Wandlungsfähigkeit.
...am Ende entpucppt sich “BeziehungsWaise” als gelungener erster Schritt auf Solopfaden.
Keine Angst, Mama: Für den Buben wird geklatscht.

Tiroler Tageszeitung, 03.10.2013






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SCHIENENTRÖSTER:  Erfolg-Los!

2001!!! Ja das war ein großes Jahr für die zwei Schienentröster aus Tirol. 4x Sieger bei Kabarettwettbewerben, Auftritte am laufenden Band und selbst der ORF war auf die zwei jungen Wilden aus dem Westen aufmerksam geworden.
Dann folgte der Absturz: Skandale, Unruhen innerhalb der Gruppe, Alkohol, Frauen, Kinder, Hausbau, Bäume pflanzen etc..
Wider allen Unkenrufen sind die Schienentröster aber nun wieder voll da. Mit ihrem neuen Programm „Erfolg-Los!“ versuchen sie alte Traditionen wieder aufleben zu lassen und noch einmal  das zu sein was sie damals waren: jung, talentiert und lustig.  Das sollten Sie nicht verpassen, denn die zwei Schienentröster sind sicher, dass es ihnen gelingen wird.
Fantastisch, grandios, ein fabelhaftes Programm!!!
(Harald Haller)
Ich habe nicht gewusst, dass Kabarett so unterhaltsam und gleichzeitig so spannend sein kann.
(Daniel Lenz)
Auch wenn dieses Programm nicht mein Mann geschrieben hätte, würde ich es trotzdem gut finden.
(Gabriele Haller)
Mei, der Bua! Wieso kann der nit was gscheits arbeiten...
(Erwin Lenz)


Vom Fluch zum Volltreffer

Die Schienentröster haben ein Problem. Bekannt wurden die beiden Tiroler nämlich vor neun Jahren vor allem mit einem einzigen Sketch: eine Wirtshausszene im heiligen Land, in deren Verlauf sie im fliegenden Wechsel rund 10 verschieden Figuren verkörpern. Eine großartige Nummer! Saukomisch und subversiv, böse und albern. Ein Highlight. Und diese eine Nummer verfolgt sie bis heute. Wo immer sie auftreten, müssen sie sie spielen. Eine selbstauferlegte hohe Latte, die ihnen im Lauf der Jahre zum unabstreifbaren Klotz am Bein geriet.

Und in ihrem jüngsten Streich namens „Erfolg-Los“ gelingt ihnen im Kampf gegen diesen Fluch ein Schachzug, der an Raffinesse kaum mehr zu überbieten ist. Denn Harald Haller und Daniel Lenz thematisieren ihr Problem mit schonungsloser Selbstironie: Rund um die Aufführung ihres inzwischen zum Trauma geratenen Klassikers entwickeln sie allerlei absurd-witzige Szenen, deren Unterhaltungswert dem vermeintlich übermächtigen Wirtshaus-Sketch um nichts nachsteht.

„Die Schienentröster“ verlassen sich dabei auf ihre größte Stärke: ihre exakte Wandlungsfähigkeit und ihr inzwischen gut gereiftes Gespür für Charakter- und Situationskomik. Ob als unterbelichteter Skilehrer, blasierter TV-Soap-Star, Hobby-Tankstellen-Raüber oder dämlich-deutscher Tourist – ihre Typenkarikaturen sind durchwegs von hohem Unterhaltungswert. Und im Andreas-Hofer-Gedenkjahr erfüllen sie in einer historisch erhellenden Zugabe auch noch den kabarettistischen Bildungsauftrag. In Summe ergibt das einen satten Spaß.


Peter Blau



Premierenkritik Tiroler Tageszeitung
23.1.09
Trennung mit Hindernissen
Die Schienentröster sind wieder vereint. Ob sie je getrennt waren? In ihrem Programm „Erfolg-Los“ behaupten es Daniel Lenz und Harald Haller zumindest. Und haben damit die Lacher auf ihrer Seite.

von christiane fasching

Schienentröster oder Bahngleisbrunzer? Der angeschickerte Toni kann sich beim besten Willen nicht mehr erinnern, unter welchem Pseudonym Daniel Lenz und Harald Haller einst für Lacher sorgten. Der Soap-süchtigen Luise geht‘s da ähnlich. Auch der goscherte Tankwart und der besserwisserische „Piefke“ Karl-Heinz-Eicke wissen mit den beiden Tiroler Kabarettisten nicht viel anzufangen.
Allein-Unterhalter
Aus den Augen, aus dem Sinn? Zumindest in „Erfolg-Los“, dem neuen Programm der Schienentröster, das am Dienstag im Treibhaus Premiere feierte, wird dies vermittelt. Schließlich verfügen Lenz und Haller über genügend Selbstironie, um sich selbst aufs Korn zu nehmen und zu zeigen, was passiert wäre, wenn sie den Weg der Alleinunterhalter eingeschlagen hätten. Die Utopie ist niederschmetternd: Haller wäre ein mieser Schlagersänger mit einschlägiger politischer Erfahrung, Lenz ein noch mieserer Witzeerzähler mit Hang zur Kleinkriminalität. Doch glücklicherweise ist die Trennung nur ein künstlerisches Mittel zum Zweck der Unterhaltung. Und an dieser mangelt es nicht. In Pulp-Fiction- Erzählmanier stolpern die wandlungsfreudigen Kabarettisten von einem Tankstellenüberfall in eine Berghütte, um dann auf einer Skipiste zu stoppen und in der Folge ihren legendären Wirtshaus- Geniestreich zum Besten zu geben. Aber auch vor der Seifenopernwelt machen Grimassenkönig Lenz und Dialektexperte Haller nicht Halt. Der etwas müde Start des Programms ist schnell vergessen,
denn je später der Abend, desto rasanter die Pointen. Wenn sich die beiden eine spektakuläre Verfolgungsjagd zu Wasser, Land und Luft liefern, bleibt kein Auge trocken. Höhepunkt ist jedoch die Aufarbeitung der Bergisel-Schlacht, die einen Platz im Gedenkjahr-Programm verdient hätte.


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Die Schienentröstersaga geht weiter: „Unter Tag“ heisst das dritte Programm der Tiroler Kabarettisten. Seit rund drei Jahren Touren die beiden Tiroler Daniel Lenz und Harald Haller als „Schienentröster“ quer durchs Land und sorgen mit einer abgrundtiefen Reise durchs traditionelle Tirol mit packenden Szenen und schwindelerregenden Pointen für unzählige Lachsalven in den Veranstaltungszentren. Ganze Lebensgeschichten schieben die „Schienis“, wie die Fans die beiden gerne nennen.
Nach „Psychologisch abbaubar“ und „Leben am Abgrund“ präsentiert das Kabarett-Duo ab Mitte Jänner mit dem Titel „Unter Tag“ sein neuestes Programm: „Schnallen sie sich an und gehen sie mit uns auf eine Reise durch Jacuzzis der Emotionen voll von zwischenmenschlicher Spontanität“, ist der Aufruf von Harald Haller, der auf groteske, schrille und schräge Unterhaltung hoffen lässt.

UNTER TAG
Als Schauplatz für spektakuläre Szenen mit bis zu zwölf Charakteren, die zeitgleich auf der Bühne sind, dient in Ihrem neuen Programm die geheimnisvolle Welt der dunklen Gänge und Höhlen. Durch jahrelanges organisches Wachstum ist dieses Dutzend auf der Bühne mittlerweile stalagnatartig zu einer kompakten Einheit verschmolzen. Das charmante Duo Haller/Lenz lässt dabei Figuren wie Andreas Hofer oder Wilhelm Tell mit viel Sympathie und Spielfreude auch immer wieder in den Wahnsinn abdriften...

TIROLER TAGESZEITUNG
UNTER TAG
premierenkritik
irene heisz

Der Gusperle und das Über-Ich

"Die Schienentröster" liefern mit ihrem neuen Programm eine kurzweilige Talentprobe ab.

Wer kennt das nicht? Man schmeißt eine Party, lädt ein paar Leute ein - und es kommen entweder viel mehr Gäste als erwartet (was zu Engpässen in der kulinarischen Versorgung führen kann), oder aber viel weniger als eingeladen ... Letzteres ist einem gewissen Jesus passiert, als er ein paar Freunde zum letzten Abendmahl eingeladen hat und nur Judas erschienen ist. Als Jesus dann prophezeit, dass einer seiner Gäste ihn verraten werde - was bleibt da dem armen Teufel Judas anderes übrig?

Das Ganze spielt sich "Unter Tag" ab und ist eine der skurrilen Episoden, mit denen "Die Schienentröster" in ihrem neuen Programm das Publikum begeistern. Am Samstag war Premiere im gut gefüllten Innsbrucker Treibhaus, Daniel Lenz und Harald Haller feierten einen durchschlagenden Erfolg.

Sie betätigen sich in ihrem dritten Duoprogramm als Führer durch eine Höhle, die erschlossen wurde, um als Dreh- und Angelpunkt des "Weltkulturhauptstadterbes" Innsbruck zu werden. Diverse Felsformationen, Vorsprünge und Spalten können mit ein bisschen gutem Willen als Gesichter oder auch Aufenthaltsorte mehr oder weniger prominenter Gestalten aus der Weltgeschichte gedeutet werden.

Und "Die Schienentröster" tun das selbstverständlich. Mit enormem Körpereinsatz, hohem Tempo, präzisem Timing, verspieltem Witz und schwungvoller Begeisterung. Die beiden jungen Tiroler Kabarettisten haben mit bzw. seit ihrem vorhergehenden Programm "Am Abgrund", das sie in 150 Vorstellungen spielten, einen massiven Professionalisierungsschub vollzogen.

Das schon erwähnte letzte Abendmahl entwickelt sich unvermutet zur Percussionsession mit zwei Löffeln und zwei Tellern; zwei Ritter, die sich um ein Burgfräulein schlagen, entdecken plötzlich ihre homoerotische Zuneigung zueinander; die "Wilhelm Tell"-Aufführung einer Tiroler Dorfbühne wird zum unfreiwillig komischen Beitrag zum Schiller-Jahr.

Rotkäppchen wird wegen schwerer Körperverletzung am Wolf verurteilt, außerdem erfährt man, wie das genau war mit dem Hofer Andre, Raffl, Haspinger und Co. Und wer immer schon wissen wollte, wie Sigmund Freuds Es, Ich und Über-Ich funktionieren, ist bei der dazugehörigen Episode - dem Höhepunkt des Abends - genau richtig.

Exzessives Grimassieren ist ein Markenzeichen der "Schienentröster" und kommt beim Publikum gut an, nimmt den Geschichten aber manchmal die Schärfe. Weniger harmloser, ins Historische entrückter Klamauk würde insgesamt mehr gesellschaftliche Relevanz bedeuten, zumal die Texte der beiden über weite Strecken durchaus tragfähig sind.

An der letzten Station der vergnüglichen Höhlentour finden wir uns dann doch in der Gegenwart wieder: auf dem Politikerfriedhof, wo im SPÖ-Kasperltheater der Gusperle und der Brouki-Bär gegen den bösen Schüsslifax zu kämpfen haben.

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LEBEN AM ABGRUND
TIROLER TAGESZEITUNG
premierenkritik

Hilfe, mein Hund schlägt mich!

Ihr neues Programm führt das Tiroler Kabarett-Duo "Die Schienentröster" an die seelischen Abgründe des Lebens.
Von LIANE PIRCHER
INNSBRUCK. Schauplatz ist eine TV-Talkshow. Die Helden sind kaputte Figuren, die man von den Privatsendern kennt. Moderiert wird der Abend von den Schienentröstern.

Sie holen das Publikum in eine Welt voller Widersprüche, die jeder kennt, aber verdrängt. Was in nahezu drei Stunden dann folgt, ist ein Sammelsurium aus Sketch und Theater. Der Wahnsinn TV-Talkshow wird säuberlich anhand von fünf Figuren persifliert. Ein Titel der Show: "Hilfe, mein Hund schlägt mich!" Ganze Lebensgeschichten schieben die Schienis, wie Fans das Duo gerne nennen, in Zwischenspielen ein. Inspiriert von dem Film "Lola rennt" erklären sie etwa in Wiederholungen die Chaostheorie des Lebens. Hansi Hinterseer - eine zugegeben von Kabarettisten schon ziemlich abgedroschene Figur - kommt ebenso vor wie Bill Gates oder der Tod. Ihre Stärke liegt in einzelnen Nummern. Zum absoluten Schenkelklopfen verleitet das Duo etwa dann, wenn sie die Kirchennummer im heiligen Land spielen und Daniel Lenz zum Pfarrer mutiert, der klarstellt, dass Jesus ein Tiroler war. Die Lachmuskeln sind auch bei der Musical-Collage nicht zu bremsen: Lustig ist die inhaltliche Wortspielerei und jener Held, der eigentlich ein Dickdarm ist.

Pointen, die sitzen

Der Feinschliff fehlt, das Programm verträgt noch eine inhaltliche Kürzung. Ist das getan, dann sitzen die Schienentröster-Pointen aber mehr denn je und das Nachwuchs-Duo kann auf sein neues Programm stolz sein.



KURIER
Keine Frage, die Geburtsstätte des österreichischen Kabaretts liegt mit Sicherheit in Wien. Dass man jedoch auch fernab des Stephansdoms erfolgreich "Schmäh führen" kann, haben die beiden jungen Tiroler Künstler Harald Haller und Daniel Lenz - besser bekannt als Die Schienentröster - in jüngster Vergangenheit bereits mehrfach bewiesen.
Im vergangenen Jahr gingen die beiden ausgebildeten Hauptschullehrer gleich bei vier Kabarett-Wettbewerben als Sieger hervor und wurden zudem von den ORF-Kunststücken mit einem Beitrag bedacht. Bereits in ihrem Erstlingsprogramm "Psychologisch abbaubar" durchleuchteten die prämierten Spaßvögel die Höhen und Tiefen der menschlichen Seele. Frei nach dem Motto "In jeden Abgrund führt ein Weg und kein anderer daran vorbei" entführen Haller und Lenz die Zuschauer ihres neuen Programms auf eine abgrundtiefe Reise mit schwindelerregenden Pointen und packenden Szenen.
CHAOSTHEORIE Die Fähigkeit des Duos, skurrile Personen zu verkörpern, begeisterte bereits beim kabarettistischen Debüt: Damals stellten Die Schienentröster in einer Wirtshausnummer zu zweit gleich 13 Personen dar. Unter dem Motto "Wenn schon, denn schon" wagen sich die beiden diesmal daran, eine ganze Fronleichnams-Prozession auf die Bühne zu bringen. Das Publikum darf sich zudem auf eine Erklärung der Chaostheorie - samt theatralischer Darstellung - und einen gesanglichen Auftritt von Hansi Hinterseer freuen. Die Premiere für "Leben am Abgrund" findet heute, ab 20 Uhr, im Treibhaus statt. Das Programm läuft bis 30. November.


Tiroler Tageszeitung, 24.10.2001
Der 6. Goldene Kleinkunstnagel ging an das Tiroler Kabarettduo Die Schientröster.
WIEN/MAINZ (APA(dpa). Die Schienentröster aus Tirol wurden für ihr viertes Programm Psychologisch abbaubar mit dem 6. Kleinkunstnagel in Wien ausgezeichnet, mit dem sie im Frühjahr bereits den Steirischen Kleinkunstpanther errangen. Der 26-jährige Daniel Lenz und der ein Jahr jüngere Harald Haller, beides ausgebildete Hauptschullehrer, gewannen neben 50.000 S (das ursprüngliche Preisgeld wurde vom Orpheum Wien spontan verdoppelt) auch fünf Auftrittstage im Theater am Alsergrund. Gewinner des Goldenen Neulingsnagel 2001 wurde Klaus Eckel aus Wien (Ich Eckel euch an), der neben 10.000 S auch drei Auftrittstage im Theater am Alsergrund gewann.