45: CD-PRÄSENTATION samt live-konzert mit großer band und noch grösserem feeling
FM4-Hörer und Reggaefans aus heimischen Landen kennen die Tiroler Brüder spätestens seit ihrer Hitsingle „Irievibrations“, ihrem Debut - Album „Reggaestration“ und der im Herbst 2006 veröffentlichten EP „Niemals Aufgeben“. Reggae wurde von Iriepathie auch immer als wichtiger Dialekt der universellen Sprache Musik gesehen – egal, ob sie ihre Botschaften nun in Deutsch oder Englisch ausdrücken, teilweise auch innerhalb eines einzigen Songs. Wie bei keiner anderen Spielart des zeitgenössischem Pop-Geschehens sind die Vibes der Musik bei Reggae besonders wichtig, der spirituelle Zugang steht im Vordergrund und der Zuhörer begreift worum es geht, ohne die Texte zwingend Wort für Wort verstehen zu müssen – Reggae war immer schon International und – vielleicht noch stärker - Outernational. Grenzenlos und über die Idee von Nationen und Staaten erhaben, auch wenn das geographische Zentrum des Reggae sicher immer Jamaica sein wird, zumindest auf diesem Planeten …
Woke up this morning with a funny funny feelin' And that feelin' was an unusual feelin'
Went to the doctor to check out what's matter Doctor said son,”You have a Reggaemylitis” I said,"What" Doctor said, “Son, you have a Reggaemylitis”
Sometimes your temperature - It really gets higher And the music sets your soul on fire (Peter Tosh – Reggae Mylitis)
Reggae Mylitis – ansteckend, aber ungefährlich – hatte die beiden Tiroler Professa und Syrix schon früh erwischt. Als sie als 8- und 6-jährige Buben zum ersten Mal ihre Familie in Jamaica besuchten, nahm sie der Flair der Insel und ganz besonders die Vibes der lokalen Soundsystems sofort gefangen – die musikalische Sozialisation der beiden hatte begonnen und kreiste von da an um die Riddims des Ende der 1960er von Künstlern wie Lee „Scratch“ Perry ins Leben gerufenen Reggaes. Diese frühe Prägung und ihre unbedingte Liebe zu Musik ist auch heute noch die Hauptquelle der Inspiration für Iriepathie, Professa’s und Syrix Lable Irievibrations Records und ihrem Soundsystem. Eine Liebe, die im Jahr 2004 ein unvergessliches Erlebnis bescherte, als Iriepathie gemeinsam mit Künstlern wie Sizzla, Beres Hammond, TOK und Chuck Fender auf der Bühne des weltberühmten „Reggae Sumfest“ in Montego Bay auf Jamaica standen. Iriepathie’s starke und selbstbewusste Statements wider die alpine Schlagerseeligkeit überzeugten auch die Amadeus Jury: das Duo durfte die Trophäe als bester österreichischer Alternative Act 2006 entgegen nehmen.
FM4-Hörer und Reggaefans aus heimischen Landen kennen das Duo spätestens seit ihrer Hitsingle „Irievibrations“, ihrem Debut - Album „Reggaestration“ und der im Herbst 2006 veröffentlichten EP „Niemals Aufgeben“. Reggae wurde von Iriepathie auch immer als wichtiger Dialekt der universellen Sprache Musik gesehen – egal, ob sie ihre Botschaften nun in Deutsch oder Englisch ausdrücken, teilweise auch innerhalb eines einzigen Songs. Wie bei keiner anderen Spielart des zeitgenössischem Pop-Geschehens sind die Vibes der Musik bei Reggae besonders wichtig, der spirituelle Zugang steht im Vordergrund und der Zuhörer begreift worum es geht, ohne die Texte zwingend Wort für Wort verstehen zu müssen – Reggae war immer schon International und – vielleicht noch stärker - Outernational. Grenzenlos und über die Idee von Nationen und Staaten erhaben, auch wenn das geographische Zentrum des Reggae sicher immer Jamaica sein wird, zumindest auf diesem Planeten …
Mit „45“ legen Iriepathie nun ihr zweites Full-Length-Album vor. 14 Tracks, die die Jungs in ihrem eigenen Irievibrations-Studio aufgenommen und produziert haben, aus dem wir sicher noch einiges zu hören bekommen. In Zukunft stehen einige internationale Releases aus dem Hause Irievibrations Records an, wie zum Beispiel Perfect’s Album „Born dead with life“, mehrere Riddim Selections und ein Lable - Sampler. Die Produktion genügt nicht nur internationalen Standards, sondern kreiert auch gleichzeitig einen charakteristischen, fetten „Irievibrations“-Trademark-Sound, der seinesgleichen nicht nur in der Alpenrepublik lange suchen muss. Auch die befreundeten Gaststars Anthony B, Perfect, Morgan Heritage, Elijah Prophet und Utan Green, wurden ebendort aufgenommen, die Riddims wurden dort produziert, primär von Syrix und Bassix, aber auch von Professa – ein gemeinschaftliches Unternehmen von Anfang bis Ende, auch wenn die Brüder Professa und Syrix ihre Vision konsequent verfolgen. Ihre Arbeitsteilung ist durchaus unsymmetrisch: produziert wird gemeinsam, um die Texte kümmert sich Professa und bei Live-Auftritten steht Professa am Mic und Syrix kommt seiner Rolle als Selector und Backing Vocalist nach. Ob mit ihrer Band oder gemeinsam mit Matty Dread als Irievibrations-Soundsystem – Professa und Syrix haben in den letzten Jahren zahllose Dancehalls zum Glühen gebracht.
Mit der Produktion von „45“ hat Iriepathie einen Meilenstein in ihrer noch jungen Karriere gesetzt, denn es gibt international nur wenige Künstler, die Reggae auf diesem Standard und noch dazu in Eigenregie produzieren. Es gibt keinen Zweifel, daß sich Iriepathie schon sehr bald als feste Größe für Reggae im deutschen Sprachraum etablieren werden. Als Universal Music auf die engagierten Musiker und Produzenten aufmerksam wurde, war schnell klar, daß hier die Chancen für eine fruchtbare Zusammenarbeit gut stehen – die Majorcompany als Katalysator für ein brillantes Kollektiv mit Tatendrang und Visionen.
Aber bei allem Talent und allen Chancen sind Iriepathie meilenweit entfernt von allen Delusions of Grandeur. Die Tür, die sich für die jungen Tiroler öffnet, wird als Möglichkeit begriffen, eine Lanze für Authentizität zu brechen und ein neues Gegengewicht zu den Popstarträumen der Castingindustrie zu schaffen. One Love!
Reggae ist mit seinen nicht mal 40 Jahren eine vergleichsweise junge Musikrichtung, ein Genre, das einerseits durch bestimmte Formalismen definiert ist, aber eben auch noch jede Menge Raum für Neues und Experimente bietet – man denke nur an den Boom des deutschsprachigen Reggaes seit Ende der 1990er, der ungebrochen anhält. In diesem Sinne kann man Iriepathie nur zustimmen, wenn sie sagen: Forward Reggae Music!
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Bereits mit 8 und 6 Jahren landeten die beiden Brüder, Professa und Syrix, das erste Mal bei ihren, in Montego Bay lebenden, Verwandten in Jamaika und durften dort die Kultur rund um Reggae und Dancehall kennen lernen. Durch ihre Liebe zur karibischen Insel entwickelte sich eine innige Bindung zur Reggae Musik. Jamaika ist die Hauptinspirationsquelle für die beiden Musiker.
Abwechslung und Experimentierfreudigkeit sind wohl die treffendsten Begriffe um den Sound von 'Iriepathie' zu beschreiben. Neben selbst produzierten Riddims, greift das Geschwisterpaar gerne auf verschiedene Riddim - Bands zurück. Im Großen und Ganzen arbeiten sie mit den Bands 'House of Riddim', 'Cantina Roots' und 'The Buccaneers' zusammen. Jede Band charakterisiert ihren eigenen Sound, und so entscheiden die Brüder, welcher Charakter einen Tune am besten unterstützt.
In der Aufgabenverteilung sieht es folgendermaßen aus: Professa ist der Frontsänger und Hauptproduzent der Band. In seinen Texten verarbeitet er verschiedenste persönliche Erlebnisse und erhebt schon mal den moralischen Zeigefinger, um die Politiker und Lobbyisten dieser Welt zu rügen. Syrix sieht seine Aufgaben als Selector, Backing – Vocalist sowie Co-Produzent und arbeitet als musikalischer Kreativling eher im Hintergrund.
Weiters leiten die beiden Brüder ihr eigenes Label 'Irievibrations - Records' und betreiben mit ihrem zweiten Selector Matty Dread das 'Irievibrations Soundsystem'. Die 7inch Singles des Labels werden direkt in Jamaika gepresst und von 'One Love Hi Pawa' Kingston vertrieben.
2001 veröffentlichte die Iriepathie Ihre Debut - Maxi 'Ganjaman' und 2003 kamen sie mit Ihrer 7 Tracks starken E.P 'Mehr Fragen als Antworten'. Richtig Aufsehen erregten sie aber erst im Sommer 2003, als sie Ihre Maxi 'Analoge Rasta' feat. Thai Stylee und Brilliant aus Jamaika raus brachten. Plötzlich wurden die Brüder auf Rotation im Radiosender FM4 gespielt und schafften es mit den Tunes 'Irievibrations' und 'Analoge Rasta' unter die Top 100 der FM4 Spielliste. Nach einer kurzen veröffentlichungstechnischen Schöpfungspause spielten die Iriepathie im Sommer 2004 am bekanntesten Reggaefestival weltweit, dem 'Reggae Sumfest' in Montego Bay, Jamaika. Dort schafften sie es das Publikum von ihrem Können zu überzeugen und spielten so mit Artists wie Sizzla, Chuck Fenda, Richie Spice, TOK und Natty King, um nur einige zu nennen.
Seit 2005 gibt es endlich das erste Album 'REGGAESTRATION' der Iriepathie, das mit Features von Anthony B, Brilliant, Lyrics Factory, The Buccaneers und IBK-Tribe gespickt ist.
2006 konzentrieren sich die beiden Brüder mehr auf ihr Lable Irievibrations Record. Unteranderm werden sie die Lovebird Riddim Selection und eine Lable Lp mit Artists wie: Luciano, Morgan Heritage, Anthony B, Gyptian, Natty King, Perfect, Leroy Smart, Turbulence uvm. veröffentlichen."
RIDDIM.DE
Ready for ReggaeStration
Die Begeisterung für jamaikanische Kultur und Musik wurde bei den österreichischen Brüdern Professa und Syrix on 45 schon in frühester Kindheit geweckt, da ein Teil ihrer Familie bereits seit mehreren Jahrzehnten in Jamaika lebt und sie dadurch die Möglichkeit hatten, die Insel schon in Kinderschuhen zu erforschen. So besucht Professa 1991 bereits im Alter von neun Jahren zum ersten Mal das Reggae Sunsplash in Mo’ Bay zum Gedenken des zehnjährigen Todestages von Bob Marley und ist ab diesem Zeitpunkt wie betäubt von der Faszination des Reggae. Er hätte auf einen schlechten Scherz getippt, hätte man ihm damals prophezeit, dass er selbst 13 Jahre später auf eben dieser Bühne stehen würde, um den Yardies durch seinen Auftritt die Liebe zu ihrer Musik zu gestehen. Gemeinsam mit seinem Bruder tauchte er später in Mo’ Bay für Verwandte nach Muscheln, um vom so verdienten Taschengeld alle Bob Marley-Tapes aufzukaufen, die sie finden konnten.
Bei jedem Jamaika-Besuch gewinnen die Brüder, die seit 2000 unter dem Namen Iriepathie Musik machen, neue Inspirationen und Motivation für ihr künstlerisches Schaffen. Professa bastelt an Riddims, übernimmt das Recording und den Gesang, während Syrix das Talent zum Selecten und Operaten hat und seinen Bruder mit eigenen Produktionen unterstützt. 2003 nahmen die Geschwister gerade in einem Studio in St. James ihre EP „Analoge Rasta“ auf, als sie mit den jamaikanischen Nachwuchskünstlern Brilliant und Lyrics Factory zusammenstoßen. Die jamaikanischen Deejays haben zwar von Künstlern wie Gentleman gehört, wollen aber ihren Ohren nicht trauen, als sie hören wie authentisch die Brüder aus Europa ihr Gefühl für Reggae ausdrücken. Die positiven Vibes führen zu einer Kooperation, die Professa 2003 vier Mal nach Mo’ Bay lockt, um mit den beiden Jamaikanern aufzunehmen. Der wohl bewegendste Moment in der bisherigen, musikalischen Karriere der Brüder ist der gemeinsame Auftritt mit Brilliant und Lyrics Factory bei der International Night beim letztjährigen Sumfest. Auf der gleichen Bühne wie Sizzla, T.O.K., Ludacris und Kanye West, sowie die ehrwürdigen Conscious-Artists Richie Spice, Chuck Fenda, Iley Dread, Natty King und Mackie Conscious! Brilliants verspätetes Eintreffen in üblicher soon come Manier – gerade noch rechtzeitig für seinen Part im ersten Tunes – löst die Anspannung und von da an sieht es für den Zuschauer so aus, als wäre die österreichisch-jamaikanische Formation eine einzige Party. Sie begeistert das Publikum durch eine routinierte Stageshow, nutzt einige Pull-Ups, um die Massive mit lustigen Anekdoten aus der gemeinsamen Arbeit zu amüsieren, und heizt mit abwechselnden Roots- und Danchall-Tunes ein. Die interkulturelle musikalische Kollabo gibt weckt ausschließlich positives Feedback und großes Medieninteresse. Die Radiostationen Irie FM und Hot FM sichern sich gleich nach dem Auftritt ein Interview mit den ungewöhnlichen Künstlern aus Österreich, die mit ihren jamaikanischen Kollegen On Air eine Acapella-Kostprobe ihrer Zusammenarbeit geben.Die Freude über den Sumfest-Auftritt wird durch ein zweites bewegendes Ereignis, die Bekanntschaft mit Anthony B, noch gesteigert. Lyrics Factory lernte den Deejay vor Jahren bei einem Friseur in Trelawny kennen und ist seitdem mit ihm befreundet. Iriepathie profitieren von dieser Freundschaft, indem sie mit Anthony B Dub Plates sowie je einen Dancehall- und einen Roots-Tune aufnehmen. Mit ihrem eigenen Label Irievibration Records produzieren Professa und Syrix Riddim-Selections mit diversen Künstlern, darunter Anthony B und Natty King. Diese Selections werden in Jamaika von One Love Hi Pawa und In The Streetz vertrieben. Sam Gilly, Schlagzeuger bei House of Riddim“, ist nicht nur ein guter Freund des Brüderpaars, er ist auch der Hauptproduzent ihres neuen Albums „Reggaestration“, das nun im März/April veröffentlicht wird. Vorab gab es beim Radiosender FM4 massives Airplay für den Tune „One Sunny Day“, den sie mit der österreichischen Roots Band The Buccaneers aufgenommen haben. Das neue Werk legt seinen Schwerpunkt auf Roots–Reggae, ohne auf Dancehall zu verzichten.