Poet der Töne und Dompteur der Klangfarben zugleich. DUST LANE TOUR 2010
Als Künstler ebenso schwer einzuordnen wie begnadet, beschreibt YANN TIERSEN – an der Schnittstelle zwischen Folk, Minimalistik und Rock – seinen Weg mit großen Bogenstrichen, Tonleiter- und Akkordsprüngen. Poet der Töne und Dompteur der Klangfarben zugleich, reüssiert er auf charmante, ja elegante Weise dort, wo andere einbrechen. So schafft der aus Frankreich stammende Multiinstrumentalist ein einzigartiges musikalisches Universum.
Der Erfolg des Films "Die fabelhafte Welt der Amélie" katapultiert auch den Komponisten Yann Tiersen in den Fokus der Öffentlichkeit. Seine verträumte und teilweise nostalgische Instrumental-Musik zu dem ebenso verträumten Streifen von Regisseur Jean-Pierre Jeunet findet allein in Frankreich mehr als 200.000 Käufer. Plötzlich kennt die Welt diesen Musiker, der zuvor mit drei veröffentlichten Alben und einigen Filmkompositionen eher den Status eines Geheimtipps inne hatte.
Der französischer Komponist, Musiker und Multiinstrumentalist Yann Tiersen hat sich besonders mit seinem Soundtrack zu den Filmen "Die fabelhafte Welt der Amelie" und "Good Bye Lenin" in die Herzen der Kinobesucher komponiert. Tiersen, der zunächst klassische Musik studierte, fand in den letzten Jahren zu seiner ersten Liebe, dem Rock, zurück. Auf seiner neuen CD "Dust Lane", die im Oktober 2010 erscheint, präsentiert er seine traumverklärten Melodien, für die er bekannt geworden ist, an denen nun auch ein energischer Hauch Rock zu spüren ist.
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Yann Tiersen wird am 23. Juni 1970 in der Bretagne geboren und wächst in Rennes auf. Ab dem Alter von sechs Jahren lernt er Geige und Klavier, bevor er als Teenager gegen die klassische Musikausbildung rebelliert. Statt Geige oder Klavier zu üben, greift Tiersen zur Gitarre, um seinen Vorbildern, The Stooges und Joy Division, nachzueifern. Schon zu dieser Zeit komponiert der Franzose Musik für Kurzfilme und Theaterstücke. Später führen ihn seine Studien in klassischer Musik, Komposition und allgemeiner Musiklehre unter anderem nach Nantes und Boulogne.
Dass es fast einer Untertreibung gleichkommt, Tiersen einen Multi-Instrumentalisten zu nennen, beweist er 1995 auf seinem ersten Album "La Valse des Monstres": Cembalo, Banjo, Gitarre, Glockenspiel, Klavier, Melodica – die Liste der Instrumente, die Tiersen beherrscht, scheint endlos und nährt seinen Ruf als "Ein-Mann-Orchester". 1998 bringt ihm die Single "Monochrome" seines dritten Albums "Phare", eine Zusammenarbeit mit dem französischen Popstar Dominik A., erstmals größere Beachtung ein. Jenseits des Mainstream macht sich Tiersen durch Kooperationen mit The Divine Comedy und Lisa Germano einen Namen.
Der nächste Coup nach dem Erfolg des "Amélie" –Soundtracks gelingt Tiersen 2003 mit der Filmmusik zu Wolfgang Beckers tragikomischem Wendemovie "Good Bye Lenin!". Wieder bezaubert er das Kinopublikum mit seinem getragenen, sanft melancholischen Klavierspiel. Doch Tiersen bleibt auch außerhalb von Filmproduktionen musikalisch aktiv: Nach "L'Absente" entsteht 2005 "Yann Tiersen And Shannon Wright" innerhalb von 20 Tagen und beinhaltet sehnsüchtige Kompositionen, gepaart mit dem eindringlichen Gesang von Shannon Wright. Und weiter geht's im Schnellverfahren, denn nicht einmal ein halbes Jahr später erscheint "Les Retrouvaille", das nicht etwa einem Schnellschuss gleichkommt, sondern einen Yann Tiersen zeigt, der nach wie vor auf ganz hohem Level Musik zelebriert.
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YANN TIERSEN “DUST LANE” TOUR 2010
Als Künstler ebenso schwer einzuordnen wie begnadet, beschreibt YANN TIERSEN – an der Schnittstelle zwischen Folk, Minimalistik und Rock – seinen Weg mit großen Bogenstrichen, Tonleiter- und Akkordsprüngen. Poet der Töne und Dompteur der Klangfarben zugleich, reüssiert er auf charmante, ja elegante Weise dort, wo andere einbrechen.
So schafft der aus Frankreich stammende Multiinstrumentalist ein einzigartiges musikalisches Universum, in dem lange Instrumentalpassagen nach Chanson-Manier zugeschnitten werden.
Die Welt des Kinos hat gut daran getan, ihn für zahlreiche Filmmusiken heranzuziehen, etwa für „Liebe das Leben“ von Eric Zonka, „Die fabelhafte Welt der Amélie“ oder „Goodbye Lenin“.
Nach seinem Studium der klassischen Musik übte sich Tiersen in Rockmusik, und die damit einhergehende Band-Erfahrung führte ihn mit herausragenden Künstlern wie Tindersticks, Shannon Wright, Orka oder Matt Eliott zusammen.
Seine Musik selbst allerdings bleibt ein Rätsel : großzügig und majestätisch, poetisch und romantisch – und dabei stets überwältigend.
In den letzten Jahren fand er denn auch zu seiner ersten Liebe, dem Rock, zurück, und präsentiert uns seine traumverklärten Melodien, für die er berühmt ist und in denen ein energischer Hauch Rock zu spüren ist – eine Facette, die es schnellstmöglich wiederzuentdecken gilt !!
In dieser Tour stellt er sein neues Album « Dust Lane » vor, welches im September 10 releast werden wird.