treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts jetzt - hier im netz oder im treibaus - den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gilt für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25

SNOW OWL QUARTET

J Garcia Herreros - Greg Osby - E Simon - Terri Lyne Carrington

Es gibt nicht allzu viele E-Bassisten, die auch durch ihren ganz spezifischen, persönlichen SOUND auffallen, und so allein durch diesen KLANG im Gedächtnis haften bleiben. Eberhard Weber, Steve Swallow und natürlich Jaco Pastorius, um einige zu nennen. Nun gesellt sich ein weiterer Bassist in diese kleine, aber illustre Runde – auch er nicht nur durch seine stupende Fingerfertigkeit, sondern auch durch seinen SOUND: Juan „Snow Owl“ Gárcia-Herreros. Geboren in Bogota, Kolumbien, wo ihm die Indianer der Anden den Namen „Snow Owl“ gaben, doch aufgewachsen im „melting pot“ New York, wo er begann Bass zu spielen und all die verschiedenen Musikrichtungen zu mischen, die er dort hörte: Blues, Funk, Jazz, Heavy Metal, Salsa, Rock… Singend und feinfühlig. Tief und sonor. Der Bass von Juan „Snow Owl“ Gárcia-Herreros kann klingen wie eine Flamenco-Gitarre oder wie ein Donnergrollen. Aber es bleibt immer die Stimme der „Schneeeule“, von Juan „Snow Owl“ García-Herreros. Was The Snow Owl aber darüber hinaus als Musiker und Menschen auszeichnet, ist sein offener Umgang mit Menschen, und genau diese Offenheit, die man in jeder Note, in jedem Ton hört, setzt The Snow Owl nun mit seinem Debutalbum „The Snow Owl Quartet“ fort.
Listen to the Snow Owl and learn how to fly.

Greg Osby - as
Edward Simon - p
Snow Owl Juan Garcia Herreros - eb
Terri Lyne Carrington - dr

Vier Musiker, vier Kulturkreise. Bogota/Kolumbien, Cardón/Venezuela, St.Louis/Missouri, Boston/Massachusetts. Also Südamerika, Amerika und Europa. Und schließlich New York und Wien.St. Louis, Missouri. Die Stadt des Blues und des Funk. Die Stadt der „schwarzen Musik“ Amerikas. T.S. Eliot wurde hier geboren und auch ein weltbekannter Blues ist dieser Stadt gewidmet. Die Heimat von Greg Osby. Zitat: „Bequemlichkeit hängt immer mit einem selbstzufriedenen Sound zusammen, und so möchte ich niemals spielen. Es ist eine persönliche Herausforderung, immer auf dem Sprung zu sein. Ich möchte immer schockiert und immer in eine Ecke gedrängt werden, aus der ich mich herauskämpfen muss.
Terri Lyne Carrington hingegen stammt aus Boston, einer Stadt in dem Streifen an Amerikas Ostküste, der New England genannt wird, mit seiner schon fast europäischen Denkweise und Kultur. Einer der Ersten, die ihr Spielen zu würdigen wusste, war übrigens niemand geringerer als Dizzy Gillespie, der einst ein »Oooowee Man, she’s mean! She’s good, man! That little girl can play!« verzückt ausstieß.
Die Erzählungen eines John Irving finden meist in New England ihren Beginn, unterbrochen nur von kleinen Abstechern nach Wien, und Charles Ives, der klassische“ Komponist Amerikas, komponierte und lebte hier.Der Venezuelaner Edward Simon tourte jahrelang mit Kevin Eubanks, Bobby Watson, Paquito D’Rivera und Terence Blanchard, und ist stets auf der Suche nach seiner ureigensten musikalischen Stimme.
Juan Garcia-Herreros, der von den Talente-Scouts der Szene als ganz heißer Tipp gehandelt wird, stammt aus Kolumbien. Sein indianischer Name: The Snow Owl.Kennen gelernt haben sich die Musiker im „melting pot“ New York, und haben dort bereits miteinander in unterschiedlichen Formationen gespielt – allerdings nie alle gemeinsam. Denn dazu musste Juan Garcia-Herreros erst eine Kärtnerin kennen lernen, heiraten und beschließen, mit dieser nach Wien zu ziehen: Erst dann wurde ihnen klar, dass sie gemeinsam in einer Band spielen wollten. So wurde letztlich ein Südamerikaner, der von Kolumbien über Boston nach New York kam, um nach Wien auszuwandern, der Initiator und Namenspatron dieses Quartetts – John Irving hätte es sich nicht besser ausdenken können.The Snow Owl. Die schwarze Musik Amerikas trifft auf südamerikanische Rhythmik sowie den Einfluss der indianischen Musik der Anden. So, close your eyes and fly.

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