treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch

item

Meisterhoffer

„Wer will, der kann. Und ich hoffe, sie wollen.“ Mit diesem epochalen Satz brachte der Flüchtlingskoordinator die Möglichkeiten und Limits der derzeitigen Bundesregierung unnachahmlich auf den Punkt. Wir alle hoffen zwar immer noch, dass sie auch können, Wollen und Können in Zusammenhang zu bringen ist nicht neu. Doch dass alles von einem eher irrationalem Element, nämlich dem der Hoffnung abhängig sei, macht die Sache spannend. Wir wollen also Hoffen können. Wobei schon die Frage ist, ob Hoffen eine Sache von Können ist. Also eine Fähigkeit, die manche besser beherrschen als andere. Ob es also Hoffnungskönner gibt oder Hoffnungsversager. Scheint fraglich, denn sonst gäbe es bereits längst Hoffnungsmeisterschaften oder gar Rankings wie. „Der Hoffer des Jahres“ etwa oder „Die Hoffnungsabsteiger der Saison“.  Wenn also Hoffnung keine Frage von Talent ist, könnte sie eine Sache des Willens sein. Wir wollen dann also hoffen. Schwierig, denn der Wille ist manchmal eng verbunden mit dem Müssen. „Man muss es schon wollen“  heißt es. So können wir unsere Hoffnung nur darauf stützen, dass die Regierung muss. Irgendwann doch, hoffentlich. Wenn nun aber dieses Müssen nicht so entscheidend ist wie das Dürfen? Die Regierung also darf müssen. Und der anfangs zitierte Satz heißt decodiert. “Wer darf, der kann“.  Und wir dürfen hoffen, dass sie dann auch handeln müssen. Das ist verwirrend, denn prinzipiell dürfen Regierungen doch, es sei denn sie können nicht, obwohl sie wollten. Wer will, kann also zu guter Letzt weiter hoffen dürfen. Oder hoffen müssen ohne wollen zu können. Sehr kompliziert.

Bamse

Die Wahrheit war immer schon ein schwieriges Terrain der Menschheit. Sie war stets Anfeindungen ausgesetzt, manche meinten, man könne sie teilen. So entstanden Halbwahrheiten. Manche meinten, nur sie würden sie kennen, so entstand Halbbildung.  Andere wiederum kannten sie irgendwie…

tiroler anden

Die Globalisierung ist eine feine Sache. Doch manchmal wird erheblich über die Stränge geschlagen. In Tirol sollen ab Mai Linienbusse zwischen Landeck und Nauders mit italienischem Kennzeichen verkehren. Könnte durchaus sein, dass Fahrgäste dadurch gar nicht einsteigen wollen.…

Hirndiplomatie

Man liest, Dänemark ernennt als erstes Land einen digitalen Botschafter. Trotz aller Begeisterung wird wohl dieser Botschafter eher analog sein wird, also durchaus menschlich. Sein Job ist es, die Beziehungen zu Apple oder Microsoft zu pflegen. Vorerst ist das aber nur ein Posten, Mitarbeiter…

Lost in Koalition

Wer schon einmal in Japan war, weiß, man ist dort nicht nur lost in translation. Rätsel tun sich auf in diesem faszinierendem Land und die kulturellen Unterschiede sind Legion. Zu den größten Enigmas zählen sicher die japanischen Toiletten. Nicht zu vergleichen mit…

Gedehnte Stadt

Forscher haben festgestellt, dass die Demenzhäufigkeit in der Nähe von viel Verkehr deutlich zunimmt. Man sollte mindestens 200 Meter davon weg wohnen um nicht der Gedächtnislosigkeit anheim zu fallen. Im urbanen Bereich ist das ganz leicht herzustellen, die Königsweg wäre,…

Lernen von der Natur

Die Witterung ist dem Menschen oft nicht freundlich gesonnen. Daher ist es umso wichtiger kompetente Ratgeber an der Seite zu haben. Bei Glatteis etwa raten nun führende Orthopäden zum Pinguin-Gang. Will heißen, kleine Schritte, den Körper ganz leicht nach vorne geneigt und mit…

Schlechtgläubige

Der Jahresanfang ist stets von Spannung geprägt. Was da auch immer kommen wird, es ist in erster Linie ungewiss. Manche suchen ihr Heil in den Sternen, andere vertrauen auf die Fortschritte der Wissenschaft. Viel versprechender sind allerdings Prognosen manche Medien. Etwa mittels Ranglisten…

HC ANGST.

Nach einem Jahr voll Wirrnis, Terror und Angst leuchtet ein kleines Licht am Horizont. Unser Land, jahrzehntelang ein Mauerblümchen der internationalen Politik, erhebt sich wieder zu alter Größe. Das verdanken wir der blauen Fraktion, die das Heft in die Hand nahm und zunächst…

Friedens-R

Viele haben sich bereits gewundert, warum das amerikanische Englisch einen derartig globalen Siegeszug antrat. Das wunderschön verschluckte R, das zuweilen an Geräusche erinnert, die man nach zuviel Alkohol auf der Toilette von sich gibt, ist ein prächtiges Beispiel dafür.…

Pscht!

Der schwächelnde Arbeitsmarkt ist das Sorgenkind des ausklingenden Jahres. Gewerkschafter fordern da mehr Phantasie in der Jobgestaltung. Das erinnert zwar etwas an Blinde, die von der Farbe sprechen, dennoch ist was Wahres dran. Und hier geht der angeblich so rückschrittliche Vatikan mit…