TORTEN FÜR IS
Wieder einmal tolle Neuigkeiten aus der Affenforschung. Wie nun festgestellt wurde, ziehen unsere nächsten Verwandten soziale Kontakte dem Drogenkonsum vor. Das heißt, ein kleiner Plausch mit Artgenossen im Baum oder ein Spaziergang durch die Savanne hält Affen vom Kokain fern. Hier wird klar, warum der Mensch die Krone der Schöpfung respektive des Zufalls ist. Wir sind nämlich durchaus fähig soziale Aktivität und Drogen zu kombinieren. Alle Stammtische der Welt sind der lebende Beweis dafür. Wenn man nun diese Stammtischweisheiten der Primatenforscher weiter verfolgt, stellen sich interessante Fragen. Zunächst, ob gewisse Sozialkontakte den Drogenkonsum sogar fördern, wie etwa bei den Burschenschaftern. In diesem Fall sind Primaten erst durch die Konsumation von Drogen in der Lage so etwas wie soziales Verhalten zu entwickeln. Andererseits gibt es Zeitgenossen, die durch den Verzicht auf Drogen erst recht vereinsamen. Wie bei der angeblichen Geselligkeit im ländlichen Raum gut zu beobachten ist. Zudem ist asoziales Gehabe auch ganz ohne Drogen möglich, wie viele Radfahrer in Wien eindrucksvoll beweisen. Vielleicht sollte der Drogenbegriff weiter gefasst werden. Man denke nur an Senioren, deren größtes Vergnügen im Verzehr von Süßem besteht. Am besten in der Gruppe. Denn Zucker, jene Droge, die man schon Säuglingen ungeniert zuführt, schafft Beruhigung und Harmonie. Wenn man nun an die mit Drogen voll gestopften IS-Leute denkt, die eher unangenehme Sozialkontakte schaffen, bekommt diese Aspekt Bedeutung. Vielleicht liegt alles nur an der falschen Droge. Also: Torten für IS!