DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:
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Wenn es bei großen Namen einen Doppelgänger gibt, ist der Volksmund gezwungen, diese großartige Marke scharf zu unterscheiden. Früher einmal gab es in Tirol zwei Wallnöfers, und da sie wie alle Tiroler bei der Einheitspartei waren, sagte man zum einen Edi und zum anderen Brunzi. Edi ist mittlerweile ein Mythos geworden und von Brunzi bleibt als politische Leistung der Sonderklasse jener Polizeieinsatz in Erinnerung, mit dem er während einer Kundgebung im Hof des Innsbrucker Rathauses seinen Parkplatz räumen ließ. Ein guter ÖVP-Politiker redet eben durch die Polizei zu seinem Volk, das dokumentiert Stärke. Mittlerweile ist Brunzi endgültig zum Krokodil geworden. Mit seiner unnachahmlich ins Fleisch schneidenden Rhetorik der militärisch betonténn Endsilbénn verbreitet er bis in die letzten Täler hinein Abscheu und Ekel. Er macht das so gekonnt, dass sich selbst die Bauern, die ja gerne etwas Schneidiges aus den Mündern ihrer Führer hängen sehen, angewidert abwenden. Dabei kriegt Brunzi genau für diese Scheusalsrolle sein Gigagehalt von der heimischen Stromgesellschaft, die angeblich uns Tirolern gehört. Als Manager fürs Grobe, Böse und Ungustiöse ist er einfach top. Brunzis Aufgabe ist es nämlich nicht, etwas Sinnvolles oder Gutes für die Bevölkerung zu tun, sondern alles einmal abzukotzen, damit die Übelkeit kniehoch im Land steht. Das Schöne und Kompromisshafte machen dann andere, der Landeshauptmann zum Beispiel. Das gehört ja zum Geschäft, zuerst die Hölle anzuzünden und dann mit dem Löschwasser zu kommen, es wird ja nicht so heiß gegessen. Man kann gespannt sein, wie die Bauern in den Tälern demnächst freudig die Grundstücke der TIWAG verkaufen werden, es hätte ja alles noch schlimmer kommen können. Brunzi sollte also nicht mit den Parametern der Sympathie gemessen werden, sondern in Krokodilseinheiten des Kasperltheaters. Und da sagen alle bewundernd: Ja, so ein böses Krokodil hat das Land schon seit Jahren nicht mehr gesehen!
Gottseidank werden die von den Neujahrsansprachen geschundenen Jahre dann immer besser, als es die Neujahrsredner mit ihrem Gequassel befürchten lassen. Und heuer waren die Neujahrsansprachen durch die Bank ein Scheiß, weshalb 2004 ein gutes Jahr werden dürfte.Die stillste Ansprache kam heuer…
Wenn ein gerades Jahr auf ein ungerades folgt, wird es besonders gut. Das scheint heuer der Fall zu sein. Ja es muß geradezu ein seliges Jahr werden, denn der Kaiser Karl wird selig gesprochen, eben ist die Depesche raus.Da sieht man wieder einmal, daß Österreich in der Gruft-Kompetenz…
Wie fühlt sich eigentlich ein Omelett, wenn es gebruzzelt wird? - Intelligent, intensiv und inständig. Also in etwa genau so, wie sich die Tiroler nach dem Auslaufen des Transitvertrages fühlen. Und die Tiroler insgesamt sind ja nichts anderes als ein Gefühls-Omelett, in einer braunen Pfanne…
Nichts ist für einen Österreicher so schlimm wie eine Reform. Und wenn diese Reform dann noch beim Sichersten der Welt, nämlich der Gendarmerie, stattfinden soll, dann drohen schlaflose Nächte.Im Außerfern liegt schon seit Wochen die halbe Bevölkerung wach, weil das Gerücht umgeht, die…
Ha, das waren noch Zeiten, als man mitten in der Maria-Theresien-Straße in einer halbreligiösen Buchhandlung einen ganz religiösen Scanner aufgestellt hatte, der die Bücher in schweinisch, gottlos und humoristisch einteilte. Niemand wußte, wie dieser Scanner aussah, aber manche Bücher von…
Der Ausdruck kohlrabenschwarz stammt daher, daß der am schwärzesten denkende Tiroler Khol heißt. Dieser Giga-Patriot geht nicht nur Sonntag für Sonntag zur Kirchn, er gibt auch gefragt und ungefragt seinen Auftrag für diese Welt zum besten: "Gott muaß eini!"Zwar macht es bei dieser kräftigen…
Nicht immer ist der wahre Sinn einer Sache auf den ersten Blick zu erkennen. So wundern sich Patrioten immer, was es für einen Sinn macht, daß die österreichische Fußball-Nationalmannschaft auf allen Kontinenten immer Dresch bekommt. Nun, diese Niederlagen sind wirklich eine Tragödie auf dem…
In einer Menschenrechtssendung treten zum Unterschied von einer Tierschutzsendung Menschen auf und berichten von ihrem Schicksal. Dabei schwankt die Moderation immer zwischen Geilheit und Betroffenheit, der Zuschauer soll sich die ganze Sache betroffen ansehen, aber nicht allzu viel schlechtes…