DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:
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In einer Menschenrechtssendung treten zum Unterschied von einer Tierschutzsendung Menschen auf und berichten von ihrem Schicksal. Dabei schwankt die Moderation immer zwischen Geilheit und Betroffenheit, der Zuschauer soll sich die ganze Sache betroffen ansehen, aber nicht allzu viel schlechtes Gewissen daraus entwickeln. Immerhin besteht der Sinn einer solchen Sendung darin, die Quote zu erreichen und den Zuseher bei Laune zu halten für die nächste Darbietung.
In einer dieser Sendungen kam kürzlich ein Mann zu Wort, der immer rülpsen muß, wenn er eine Uniform sieht oder das Wort Polizei hört.
Grund für sein Trauma ist ein echt österreichischer Amtseinsatz. Wegen Drogenverdachts hat man diesem Mann, der nicht perfekt österreichisch spricht, fürs erste einmal ordentlich die Tür eingetreten und dann noch den Unterleib, weil er gerade in Schritthöhe war.
Die österreichischen Amtsorgane haben hintennach für solche Ereignisse eine eigene Amtsprache entwickelt, in der die Wörter "Gefahr in Verzug" und "situations-angemessen" immer wieder vorkommen. Außerdem rechnen die Amtsorgane mit dem sprichwörtlichen Schmäh nach dem Motto: "Geh heast, des war ja gar nicht so wüd!"
Die Psyche dieses bedauernswerten Mannes versteht aber keinen Schmäh und ist den Weg des Traumas gegangen. Das Rülpsen, das ja eine gewisse Sättigung mit der vorhandenen Situation dokumentiert und gleichzeitig Überdruck abläßt, ist beim Opfer zu einem Dauerphänomen geworden.
Als Zuseher kann man sich nun überlegen, wie oft man wohl in Tirol rülpsen müßte, wenn einem die Psyche den Rülps-Reflex verpasst hätte. Also bei dieser Menge an Uniformen, Scheinheiligkeit, Schmäh und Amtsjargon landauf landab käme auch unsereins nicht mehr aus dem Rülpsen heraus. Und wer garantiert uns, dass wir nicht eines Tages auch das Pech haben, daß man uns alles eintritt bis über den Schritt hinauf.
Gottseidank werden die von den Neujahrsansprachen geschundenen Jahre dann immer besser, als es die Neujahrsredner mit ihrem Gequassel befürchten lassen. Und heuer waren die Neujahrsansprachen durch die Bank ein Scheiß, weshalb 2004 ein gutes Jahr werden dürfte.Die stillste Ansprache kam heuer…
Wenn ein gerades Jahr auf ein ungerades folgt, wird es besonders gut. Das scheint heuer der Fall zu sein. Ja es muß geradezu ein seliges Jahr werden, denn der Kaiser Karl wird selig gesprochen, eben ist die Depesche raus.Da sieht man wieder einmal, daß Österreich in der Gruft-Kompetenz…
Wie fühlt sich eigentlich ein Omelett, wenn es gebruzzelt wird? - Intelligent, intensiv und inständig. Also in etwa genau so, wie sich die Tiroler nach dem Auslaufen des Transitvertrages fühlen. Und die Tiroler insgesamt sind ja nichts anderes als ein Gefühls-Omelett, in einer braunen Pfanne…
Nichts ist für einen Österreicher so schlimm wie eine Reform. Und wenn diese Reform dann noch beim Sichersten der Welt, nämlich der Gendarmerie, stattfinden soll, dann drohen schlaflose Nächte.Im Außerfern liegt schon seit Wochen die halbe Bevölkerung wach, weil das Gerücht umgeht, die…
Ha, das waren noch Zeiten, als man mitten in der Maria-Theresien-Straße in einer halbreligiösen Buchhandlung einen ganz religiösen Scanner aufgestellt hatte, der die Bücher in schweinisch, gottlos und humoristisch einteilte. Niemand wußte, wie dieser Scanner aussah, aber manche Bücher von…
Der Ausdruck kohlrabenschwarz stammt daher, daß der am schwärzesten denkende Tiroler Khol heißt. Dieser Giga-Patriot geht nicht nur Sonntag für Sonntag zur Kirchn, er gibt auch gefragt und ungefragt seinen Auftrag für diese Welt zum besten: "Gott muaß eini!"Zwar macht es bei dieser kräftigen…
Nicht immer ist der wahre Sinn einer Sache auf den ersten Blick zu erkennen. So wundern sich Patrioten immer, was es für einen Sinn macht, daß die österreichische Fußball-Nationalmannschaft auf allen Kontinenten immer Dresch bekommt. Nun, diese Niederlagen sind wirklich eine Tragödie auf dem…
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