DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:
solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch
Nach vierzehn Tagen Atomdesaster in Japan sind jetzt alle Überlebensinitiativen wieder hellwach und ausgeschlafen bei der Sache. Nicht nur das gelbe Anti-Atom-Schild feiert eine nie geahnte Renaissance, manche aus der Herde des Wahlvolkes überlegen sich wieder einmal, das Stimmverhalten zu verändern. Also in Deutschland beispielsweise wählen momentan ein paar Dutzend anders als vor der Reaktorkatastrophe. In Österreich gibt es die nächsten Monate nichts zu wählen, und bis zur nächsten Wahl wird wieder alles vergessen sein und die Schafe an der Wahlurne werden wieder ihr Määh heraus blöken und die Wolle abliefern wie immer. Der M-Preis hat gerade Teelichter verteilt, damit man ein wenig das Licht ausschaltet und den Strom in kleineren Dosen aus der Dose nimmt. Dabei gibt es skurrile Gegenstände aus Japan, mit denen jeder von uns Konsumenten zu tun hat. Wir Schriftsteller schreiben beispielsweise gerne mit japanischen Gel-Stiften, weil diese kalligraphisch wunderbar in der Hand liegen. Und so manch ein Umweltbewusster hat einen Hybridwagen in der Tiefgarage stehen, weil das ja besonders schick ist. Dabei muss man sich die Wirtschaft Japans auf der Zunge zergehen lassen, nicht bloß beim Sushi. Ein Land ohne Rohstoffe stellt die geilsten Konsumgüter her und pumpt dabei jede Menge Atomstrom in die Herstellung dieser Geräte und Fahrzeuge. Noch sinnloser und gefährlicher wird die Wirtschaft nirgendwo angewandt als in Japan. Schon werden die ersten Stimmen laut, man solle japanische Sachen kaufen, um gegenüber dem verwüsteten Land Solidarität zu zeigen. Es stimmt schon, ein Gel-Stift ist vielleicht deshalb so geil, weil er mit Atomstrom hergestellt worden ist. Und der Hybridwagen von Toyota liegt einfach geil in der Grünen Hand, während der von Atomstrom gebaute Motor satt in den elektrischen Standby-Betrieb umschaltet.
Gottseidank werden die von den Neujahrsansprachen geschundenen Jahre dann immer besser, als es die Neujahrsredner mit ihrem Gequassel befürchten lassen. Und heuer waren die Neujahrsansprachen durch die Bank ein Scheiß, weshalb 2004 ein gutes Jahr werden dürfte.Die stillste Ansprache kam heuer…
Wenn ein gerades Jahr auf ein ungerades folgt, wird es besonders gut. Das scheint heuer der Fall zu sein. Ja es muß geradezu ein seliges Jahr werden, denn der Kaiser Karl wird selig gesprochen, eben ist die Depesche raus.Da sieht man wieder einmal, daß Österreich in der Gruft-Kompetenz…
Wie fühlt sich eigentlich ein Omelett, wenn es gebruzzelt wird? - Intelligent, intensiv und inständig. Also in etwa genau so, wie sich die Tiroler nach dem Auslaufen des Transitvertrages fühlen. Und die Tiroler insgesamt sind ja nichts anderes als ein Gefühls-Omelett, in einer braunen Pfanne…
Nichts ist für einen Österreicher so schlimm wie eine Reform. Und wenn diese Reform dann noch beim Sichersten der Welt, nämlich der Gendarmerie, stattfinden soll, dann drohen schlaflose Nächte.Im Außerfern liegt schon seit Wochen die halbe Bevölkerung wach, weil das Gerücht umgeht, die…
Ha, das waren noch Zeiten, als man mitten in der Maria-Theresien-Straße in einer halbreligiösen Buchhandlung einen ganz religiösen Scanner aufgestellt hatte, der die Bücher in schweinisch, gottlos und humoristisch einteilte. Niemand wußte, wie dieser Scanner aussah, aber manche Bücher von…
Der Ausdruck kohlrabenschwarz stammt daher, daß der am schwärzesten denkende Tiroler Khol heißt. Dieser Giga-Patriot geht nicht nur Sonntag für Sonntag zur Kirchn, er gibt auch gefragt und ungefragt seinen Auftrag für diese Welt zum besten: "Gott muaß eini!"Zwar macht es bei dieser kräftigen…
Nicht immer ist der wahre Sinn einer Sache auf den ersten Blick zu erkennen. So wundern sich Patrioten immer, was es für einen Sinn macht, daß die österreichische Fußball-Nationalmannschaft auf allen Kontinenten immer Dresch bekommt. Nun, diese Niederlagen sind wirklich eine Tragödie auf dem…
In einer Menschenrechtssendung treten zum Unterschied von einer Tierschutzsendung Menschen auf und berichten von ihrem Schicksal. Dabei schwankt die Moderation immer zwischen Geilheit und Betroffenheit, der Zuschauer soll sich die ganze Sache betroffen ansehen, aber nicht allzu viel schlechtes…