DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:
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Wenn man sich mit Google-Earth in die Karawanken zoomt, taucht jäh der Wörther See auf und man sieht an seinem Ufer vom Weltraum aus Leute jammern. Wo das Jammergeschrei besonders groß ist, liegt auf dem Gelände von Minimundus die Universität. Einst als Freizeitarena für badende Forscher errichtet, ist diese Universität in kultureller Randlage für jene Studenten interessant, die zwar nicht in ein exotisches Land übersiedeln aber doch in einem solchen studieren wollen. Obwohl es in der Wissenschaft scheinbar objektiv zugeht, nützt einem in der akademischen Welt die beste Wissenschaft nichts, wenn man nicht mit einem ordentlichen akademischen Fettpolster ausgestattet ist. Zu diesem Fettpolster gehört das gegenseitige Hofieren in näselndem Ton, aus Ausbremsen von Konkurrenten, das Überholen von Mitbewerbern über die Abkürzung diverser Darmschlingen und das kundige Bewohnen der akademischen Welt. Diese hat mit der übrigen Welt kaum etwas zu tun, weshalb man sich als intellektueller Mensch noch zu Lebzeiten entscheiden muss, ob man in der akademischen oder in der realen Welt leben möchte. An die Universität Klagenfurt wurden Jahrzehntelang offensichtlich Menschen gespült, die mit der realen Welt nichts zu tun haben wollten und sich der reinen Akademitis hingaben. Wer sonst nirgendwo unterkam, ergatterte immer noch eine kleine Professur in Klagenfurt, wer es als Student schnell und billig zu einem akademischen Grad bringen wollte, inskribierte an der Sonnenuniversität am Wörthersee. Jetzt sind allerhand dieser Schnellstudien ins Gerede gekommen. Nicht nur, dass man an der Klagenfurter Uni stets denkt, was andere denken, man schreibt auch hemmungslos diese Gedanken ab. Fast jede zweite so genannte wissenschaftliche Arbeit soll abgeschrieben sein, heißt es grüchtehalber. Wenn die Klagenfurter klug sind, machen sie daraus einen eigenen Forschungszweig. Wer das Studium auf diese Art rasch absolviert, sollte sich Doktor Minimundus (Dr. min) nennen dürfen.
Gottseidank werden die von den Neujahrsansprachen geschundenen Jahre dann immer besser, als es die Neujahrsredner mit ihrem Gequassel befürchten lassen. Und heuer waren die Neujahrsansprachen durch die Bank ein Scheiß, weshalb 2004 ein gutes Jahr werden dürfte.Die stillste Ansprache kam heuer…
Wenn ein gerades Jahr auf ein ungerades folgt, wird es besonders gut. Das scheint heuer der Fall zu sein. Ja es muß geradezu ein seliges Jahr werden, denn der Kaiser Karl wird selig gesprochen, eben ist die Depesche raus.Da sieht man wieder einmal, daß Österreich in der Gruft-Kompetenz…
Wie fühlt sich eigentlich ein Omelett, wenn es gebruzzelt wird? - Intelligent, intensiv und inständig. Also in etwa genau so, wie sich die Tiroler nach dem Auslaufen des Transitvertrages fühlen. Und die Tiroler insgesamt sind ja nichts anderes als ein Gefühls-Omelett, in einer braunen Pfanne…
Nichts ist für einen Österreicher so schlimm wie eine Reform. Und wenn diese Reform dann noch beim Sichersten der Welt, nämlich der Gendarmerie, stattfinden soll, dann drohen schlaflose Nächte.Im Außerfern liegt schon seit Wochen die halbe Bevölkerung wach, weil das Gerücht umgeht, die…
Ha, das waren noch Zeiten, als man mitten in der Maria-Theresien-Straße in einer halbreligiösen Buchhandlung einen ganz religiösen Scanner aufgestellt hatte, der die Bücher in schweinisch, gottlos und humoristisch einteilte. Niemand wußte, wie dieser Scanner aussah, aber manche Bücher von…
Der Ausdruck kohlrabenschwarz stammt daher, daß der am schwärzesten denkende Tiroler Khol heißt. Dieser Giga-Patriot geht nicht nur Sonntag für Sonntag zur Kirchn, er gibt auch gefragt und ungefragt seinen Auftrag für diese Welt zum besten: "Gott muaß eini!"Zwar macht es bei dieser kräftigen…
Nicht immer ist der wahre Sinn einer Sache auf den ersten Blick zu erkennen. So wundern sich Patrioten immer, was es für einen Sinn macht, daß die österreichische Fußball-Nationalmannschaft auf allen Kontinenten immer Dresch bekommt. Nun, diese Niederlagen sind wirklich eine Tragödie auf dem…
In einer Menschenrechtssendung treten zum Unterschied von einer Tierschutzsendung Menschen auf und berichten von ihrem Schicksal. Dabei schwankt die Moderation immer zwischen Geilheit und Betroffenheit, der Zuschauer soll sich die ganze Sache betroffen ansehen, aber nicht allzu viel schlechtes…