DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:
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Es gibt ihn natürlich nur mehr in Dorferzählungen, den Gemeinde-Stier, der im Laufe eines Vormittags so lange auf diverse Geschlechtsorgane hinaufspringt, bis seine Bewacher und Betreiber müde geworden sind und den Vormittag abbrechen. Der Kapitalismus und die Börse leben von solchen Bullen, die im Laufe eines Vormittages so lange den Geldsack bespringen, bis die Hormone durchgeschüttelt und die Eier leer sind. Einem Bullen der kapitalistischen Art Moral anzudichten oder so etwas wie ‚Verantwortung‘, ist etwa so sinnlos, wie dem Gemeindestier den Bock abzubauen, während er diesen bespringt. Langsam kriegt dieser nimmersatte Managerkapitalismus ein Problem. Nicht nur dass kaum mehr jemand zur Wahl geht, um einen Geldsack zu wählen, der Radikalismus rechts und links nimmt zu, nicht nur in Deutschland. In Tirol sind diese springenden Geld-Tiere etwas kleiner ausgeprägt, aber in ihrer Präpotenz immer anwesend. Wer staunt nicht über einen Möchtegern-Landtagsabgeordneten, der als Wirtschaftskammerpräsident ununterbrochen eine dritte Autobahnspur durch Tirol fordert und selber mit einem Ami-Bock-Schlitten Offroad-Trials bestreitet? Wer kennt nicht den Speck-Oberboss, der mit dänischen Schweinen ständig Tiroler Sprüche klopft und ab und an im Naturschutzgebiet mit seinem Hubschrauber auf Mission ‚Naturpflege‘ erwischt wird? Solchen privinziellen Gemeinde-Stieren hat das Proletariat nur einen Bobfahrer entgegenzuschleudern, der ständig aus den Stauden springt und vor Aufregung keinen Satz zu Ende bringt. Der Kapitalismus ist eine geile Sache, wo du ununterbrochen mit einer Erektion durch die monetären Kanüllen zischen musst. Eine dieser Säue durch Moral zähmen zu wollen ist etwa so pervers, wie einem Imker durch Honiggeruch das Imkern auszutreiben. In Tirol gibt es immer noch eine Anzahl von Börsenmitspielern, die katholisch einwandfrei auftreten und ihre Geschlechtsorgane längst in Erektion gebracht haben wie die echten Bosse in Lichtenstein. ‚Was sollen wir machen, wenns so geil ist?‘ - Ehrlich, auch als Gemeinde-Stier bist du eines kapitalistischen Tages nicht mehr ganz da und kippst aus den eigenen Eiern. Schön für die Eier, sagen dann alle.
Gottseidank werden die von den Neujahrsansprachen geschundenen Jahre dann immer besser, als es die Neujahrsredner mit ihrem Gequassel befürchten lassen. Und heuer waren die Neujahrsansprachen durch die Bank ein Scheiß, weshalb 2004 ein gutes Jahr werden dürfte.Die stillste Ansprache kam heuer…
Wenn ein gerades Jahr auf ein ungerades folgt, wird es besonders gut. Das scheint heuer der Fall zu sein. Ja es muß geradezu ein seliges Jahr werden, denn der Kaiser Karl wird selig gesprochen, eben ist die Depesche raus.Da sieht man wieder einmal, daß Österreich in der Gruft-Kompetenz…
Wie fühlt sich eigentlich ein Omelett, wenn es gebruzzelt wird? - Intelligent, intensiv und inständig. Also in etwa genau so, wie sich die Tiroler nach dem Auslaufen des Transitvertrages fühlen. Und die Tiroler insgesamt sind ja nichts anderes als ein Gefühls-Omelett, in einer braunen Pfanne…
Nichts ist für einen Österreicher so schlimm wie eine Reform. Und wenn diese Reform dann noch beim Sichersten der Welt, nämlich der Gendarmerie, stattfinden soll, dann drohen schlaflose Nächte.Im Außerfern liegt schon seit Wochen die halbe Bevölkerung wach, weil das Gerücht umgeht, die…
Ha, das waren noch Zeiten, als man mitten in der Maria-Theresien-Straße in einer halbreligiösen Buchhandlung einen ganz religiösen Scanner aufgestellt hatte, der die Bücher in schweinisch, gottlos und humoristisch einteilte. Niemand wußte, wie dieser Scanner aussah, aber manche Bücher von…
Der Ausdruck kohlrabenschwarz stammt daher, daß der am schwärzesten denkende Tiroler Khol heißt. Dieser Giga-Patriot geht nicht nur Sonntag für Sonntag zur Kirchn, er gibt auch gefragt und ungefragt seinen Auftrag für diese Welt zum besten: "Gott muaß eini!"Zwar macht es bei dieser kräftigen…
Nicht immer ist der wahre Sinn einer Sache auf den ersten Blick zu erkennen. So wundern sich Patrioten immer, was es für einen Sinn macht, daß die österreichische Fußball-Nationalmannschaft auf allen Kontinenten immer Dresch bekommt. Nun, diese Niederlagen sind wirklich eine Tragödie auf dem…
In einer Menschenrechtssendung treten zum Unterschied von einer Tierschutzsendung Menschen auf und berichten von ihrem Schicksal. Dabei schwankt die Moderation immer zwischen Geilheit und Betroffenheit, der Zuschauer soll sich die ganze Sache betroffen ansehen, aber nicht allzu viel schlechtes…