DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:
solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch
Einem Genie sieht man es von außen erst einmal gar nicht an, dass es eines ist, aber dann, wenn es aufmacht, flutet gute Stimmung und Witzigkeit aus dem Genie hervor. Dieser Tage treten im Lokal mit dem witzigen Namen „Kögele“ gleich drei dieser edlen Erscheinungen auf und geben ein spätes Heimspiel. Der Megagitarrist Thomas Hechenberger stammt nämlich aus Axams und hat sich kurzfristig mit dem Organisten Valentin Oman aus Wien-Zehn und dem Drummer Georg Beck aus Amstetten zusammengetan. Aufgestachelt von so vielen Unorten der Herkunft ist es für die Musiker klar, Weltmusik zu spielen, beispielsweise Summertime in gegroovter Form. Das Publikum, das an diesem Abend im Kögele sitzt, besteht zu fünfundneunzig Prozent aus Dorfmusikanten und einem Kellner. Alle haben tagsüber gearbeitet, sind zur Schule gegangen und haben sich unauffällig verhalten, bis jetzt. Jetzt zucken ihre Glieder, wenn sie geheime Drummer sind, wülsten sich die Lippen zu grandiosen Soli, wenn sie Bläser sind, flunkern die Augäpfel wie loses Gestein in den Aughöhlen, wenn sie auf digitalisierte Musik stehen. „Ich glaube, wir werfen unsere Instrumente weg und graben sie ein“, sagt ein Ortsmusikant als er sieht, was der verlorene Sohn wieder für einen Abend in Axams zu Hause für einen Sound hinlegt. An diesem Tag erleben alle heftig den Sinn des Lebens. Dieser besteht kurz gefasst darin, dass man tagsüber unauffällig seiner Arbeit nachgeht und am Abend Kunst macht, mit sich und seiner Umgebung. Wie schon gesagt, die Genies des Alltags sind oft nicht leicht auszumachen, aber einmal erkannt, sind sie umwerfend witzig und verströmen ihre optimistische Aura an den abgelegensten Orten.
Gottseidank werden die von den Neujahrsansprachen geschundenen Jahre dann immer besser, als es die Neujahrsredner mit ihrem Gequassel befürchten lassen. Und heuer waren die Neujahrsansprachen durch die Bank ein Scheiß, weshalb 2004 ein gutes Jahr werden dürfte.Die stillste Ansprache kam heuer…
Wenn ein gerades Jahr auf ein ungerades folgt, wird es besonders gut. Das scheint heuer der Fall zu sein. Ja es muß geradezu ein seliges Jahr werden, denn der Kaiser Karl wird selig gesprochen, eben ist die Depesche raus.Da sieht man wieder einmal, daß Österreich in der Gruft-Kompetenz…
Wie fühlt sich eigentlich ein Omelett, wenn es gebruzzelt wird? - Intelligent, intensiv und inständig. Also in etwa genau so, wie sich die Tiroler nach dem Auslaufen des Transitvertrages fühlen. Und die Tiroler insgesamt sind ja nichts anderes als ein Gefühls-Omelett, in einer braunen Pfanne…
Nichts ist für einen Österreicher so schlimm wie eine Reform. Und wenn diese Reform dann noch beim Sichersten der Welt, nämlich der Gendarmerie, stattfinden soll, dann drohen schlaflose Nächte.Im Außerfern liegt schon seit Wochen die halbe Bevölkerung wach, weil das Gerücht umgeht, die…
Ha, das waren noch Zeiten, als man mitten in der Maria-Theresien-Straße in einer halbreligiösen Buchhandlung einen ganz religiösen Scanner aufgestellt hatte, der die Bücher in schweinisch, gottlos und humoristisch einteilte. Niemand wußte, wie dieser Scanner aussah, aber manche Bücher von…
Der Ausdruck kohlrabenschwarz stammt daher, daß der am schwärzesten denkende Tiroler Khol heißt. Dieser Giga-Patriot geht nicht nur Sonntag für Sonntag zur Kirchn, er gibt auch gefragt und ungefragt seinen Auftrag für diese Welt zum besten: "Gott muaß eini!"Zwar macht es bei dieser kräftigen…
Nicht immer ist der wahre Sinn einer Sache auf den ersten Blick zu erkennen. So wundern sich Patrioten immer, was es für einen Sinn macht, daß die österreichische Fußball-Nationalmannschaft auf allen Kontinenten immer Dresch bekommt. Nun, diese Niederlagen sind wirklich eine Tragödie auf dem…
In einer Menschenrechtssendung treten zum Unterschied von einer Tierschutzsendung Menschen auf und berichten von ihrem Schicksal. Dabei schwankt die Moderation immer zwischen Geilheit und Betroffenheit, der Zuschauer soll sich die ganze Sache betroffen ansehen, aber nicht allzu viel schlechtes…