DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:
solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch
Die Beichte - endlich gepreist und gepriesen! Dieser Tage hat das ohnehin schon ziemlich preisgekrönte Hörspiel „Die Beichte“ von Felix Mitterer wieder einmal gewonnen. Auf Sizilien war man vom Beichten so hingerissen, dass wieder gepreist wurde. Die Botschaft dieses Preisens ist durchaus mannigfaltig. Erstens: Während die EU mit der Begründung, die Türkei sei ziemlich religiös-fundamentalistisch durchsetzt, aus den Beitrittsverhandlungen auszusteigen versucht, setzen sich im tirolischen Kerneuropa religiös-fundamantalistische Themen auch in der Literatur durch und werden preiswürdig. Denn die Beichte interessiert eigentlich kein literarisches Schwein, wenn es nicht katholisch ist. Zweitens: Die Gegenwartsliteratur ist eine ziemlich unaufgeklärte Medienliteratur geworden. In den jeweiligen Medien sitzt jeweils ein eigener Hausliterat und deckt alle literarischen Tagesarbeiten ab. So schaut Michael Köhlmeier in Vorarlberg, dass Tag und Nacht Köhlmeier gesendet wird, Felix Mitterer, dass in Tirol niemand auf literarische Abwege kommt, Stermann und Grissemann belabern FM-4 bis zur Kotzschwelle, und der permanente Robert Schindel dirigiert vom Austrokoffer aus die literarische Partitur der Kronenzeitung. Drittens: Preise sind letztlich nichts anderes als steuergünstiger Transfer von Schmiergeld. Wer systemkonform spurt und schreibt, wird auch dementsprechend geschmiert, das alte Lied vom Walther von der Vogelweide. Viertens: Wie alle Waren, unterliegt auch die Preiserei einer permanenten Inflation kombiniert mit Voll-Durchfall. Diese Botschaften hat uns die preisgekrönte Beichte gerade vermittelt. Aufgeklärte Leser sprechen sich hoffentlich selber von den Sünden los und meiden diese literarischen Highways in die After diverser Literaturpreiser.
Gottseidank werden die von den Neujahrsansprachen geschundenen Jahre dann immer besser, als es die Neujahrsredner mit ihrem Gequassel befürchten lassen. Und heuer waren die Neujahrsansprachen durch die Bank ein Scheiß, weshalb 2004 ein gutes Jahr werden dürfte.Die stillste Ansprache kam heuer…
Wenn ein gerades Jahr auf ein ungerades folgt, wird es besonders gut. Das scheint heuer der Fall zu sein. Ja es muß geradezu ein seliges Jahr werden, denn der Kaiser Karl wird selig gesprochen, eben ist die Depesche raus.Da sieht man wieder einmal, daß Österreich in der Gruft-Kompetenz…
Wie fühlt sich eigentlich ein Omelett, wenn es gebruzzelt wird? - Intelligent, intensiv und inständig. Also in etwa genau so, wie sich die Tiroler nach dem Auslaufen des Transitvertrages fühlen. Und die Tiroler insgesamt sind ja nichts anderes als ein Gefühls-Omelett, in einer braunen Pfanne…
Nichts ist für einen Österreicher so schlimm wie eine Reform. Und wenn diese Reform dann noch beim Sichersten der Welt, nämlich der Gendarmerie, stattfinden soll, dann drohen schlaflose Nächte.Im Außerfern liegt schon seit Wochen die halbe Bevölkerung wach, weil das Gerücht umgeht, die…
Ha, das waren noch Zeiten, als man mitten in der Maria-Theresien-Straße in einer halbreligiösen Buchhandlung einen ganz religiösen Scanner aufgestellt hatte, der die Bücher in schweinisch, gottlos und humoristisch einteilte. Niemand wußte, wie dieser Scanner aussah, aber manche Bücher von…
Der Ausdruck kohlrabenschwarz stammt daher, daß der am schwärzesten denkende Tiroler Khol heißt. Dieser Giga-Patriot geht nicht nur Sonntag für Sonntag zur Kirchn, er gibt auch gefragt und ungefragt seinen Auftrag für diese Welt zum besten: "Gott muaß eini!"Zwar macht es bei dieser kräftigen…
Nicht immer ist der wahre Sinn einer Sache auf den ersten Blick zu erkennen. So wundern sich Patrioten immer, was es für einen Sinn macht, daß die österreichische Fußball-Nationalmannschaft auf allen Kontinenten immer Dresch bekommt. Nun, diese Niederlagen sind wirklich eine Tragödie auf dem…
In einer Menschenrechtssendung treten zum Unterschied von einer Tierschutzsendung Menschen auf und berichten von ihrem Schicksal. Dabei schwankt die Moderation immer zwischen Geilheit und Betroffenheit, der Zuschauer soll sich die ganze Sache betroffen ansehen, aber nicht allzu viel schlechtes…