DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:
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Bei der abendlichen Zusammenfassung der Kartoffel-Liga wundert man sich immer, warum die zwei Minuten Fußballübertragung im Fernsehen spannend sind und das Spiel auf dem Rasen zum Kotzen. Es hat eben mit dieser Zeitverdichtung zu tun, daß ein gelungener Paß im Fernsehen eine ganze Schas-Partie als hinreißend in die Erinnerung führen kann. In der Provinzliga der Politik ist es umgekehrt. Da ist meist der eine Satz im Fernsehen zum Kotzen und dafür die ganze Provinzansprache einer politischen Kartoffel hinreißend. Wenn dich nach der Zeit im Bild Menschen aus anderen Bundesländern anrufen, weil sie eine Innsbrucker Kotzerei im Fernsehen gesehen haben, dann muß es tatsächlich wild sein. In der Endphase des EU-Wahlkampfes hat die Innsbrucker Bürgermeisterin offensichtlich glatt die Fassung verloren. „Mir homm a Watschn kriagt“ brüllte sie ins Mikrophon, daß sowohl die anwesenden Seniorinnen auf Anhieb inkontinet wurden als auch die anwesende EU-Kandidatin Stenzel. Der war der Schock ins Gesicht geschrieben, mit so einer Primitivität hatte sie nicht gerechnet. Die Bürgermeisterin formulierte die Watschen mit vollem Kehlkopf, und was das für einen Tiroler Kehllaut bedeutet, kann man sich vorstellen. Ohrenstöpsel sind angesagt. Die ehemalige Bundespräsidentenkadidatin Ferrero, die durch ihre Niederlage indirekt diesen Watschensatz ausgelöst hat, stand ebenfalls unter schwerem Schock. Sie verschluckte ihren Lippenstift, so straff war der Mund zusammengezogen, außerdem ringelten sich die Löffel zu Wahnsinnsohrringeln. Also diese ÖVP-Tria der hyperdoofen Art hat nicht nur die anwesenden Seniorinnen erschreckt, auch vor den Fernsehgeräten traten spontane Lähmungserscheinungen an der Wählerhand auf. Wer so eine Bürgermeisterin zur Unterhaltung hat, braucht sich zum Einschlafen keinen Schauerroman mehr zu geben.
Gottseidank werden die von den Neujahrsansprachen geschundenen Jahre dann immer besser, als es die Neujahrsredner mit ihrem Gequassel befürchten lassen. Und heuer waren die Neujahrsansprachen durch die Bank ein Scheiß, weshalb 2004 ein gutes Jahr werden dürfte.Die stillste Ansprache kam heuer…
Wenn ein gerades Jahr auf ein ungerades folgt, wird es besonders gut. Das scheint heuer der Fall zu sein. Ja es muß geradezu ein seliges Jahr werden, denn der Kaiser Karl wird selig gesprochen, eben ist die Depesche raus.Da sieht man wieder einmal, daß Österreich in der Gruft-Kompetenz…
Wie fühlt sich eigentlich ein Omelett, wenn es gebruzzelt wird? - Intelligent, intensiv und inständig. Also in etwa genau so, wie sich die Tiroler nach dem Auslaufen des Transitvertrages fühlen. Und die Tiroler insgesamt sind ja nichts anderes als ein Gefühls-Omelett, in einer braunen Pfanne…
Nichts ist für einen Österreicher so schlimm wie eine Reform. Und wenn diese Reform dann noch beim Sichersten der Welt, nämlich der Gendarmerie, stattfinden soll, dann drohen schlaflose Nächte.Im Außerfern liegt schon seit Wochen die halbe Bevölkerung wach, weil das Gerücht umgeht, die…
Ha, das waren noch Zeiten, als man mitten in der Maria-Theresien-Straße in einer halbreligiösen Buchhandlung einen ganz religiösen Scanner aufgestellt hatte, der die Bücher in schweinisch, gottlos und humoristisch einteilte. Niemand wußte, wie dieser Scanner aussah, aber manche Bücher von…
Der Ausdruck kohlrabenschwarz stammt daher, daß der am schwärzesten denkende Tiroler Khol heißt. Dieser Giga-Patriot geht nicht nur Sonntag für Sonntag zur Kirchn, er gibt auch gefragt und ungefragt seinen Auftrag für diese Welt zum besten: "Gott muaß eini!"Zwar macht es bei dieser kräftigen…
Nicht immer ist der wahre Sinn einer Sache auf den ersten Blick zu erkennen. So wundern sich Patrioten immer, was es für einen Sinn macht, daß die österreichische Fußball-Nationalmannschaft auf allen Kontinenten immer Dresch bekommt. Nun, diese Niederlagen sind wirklich eine Tragödie auf dem…
In einer Menschenrechtssendung treten zum Unterschied von einer Tierschutzsendung Menschen auf und berichten von ihrem Schicksal. Dabei schwankt die Moderation immer zwischen Geilheit und Betroffenheit, der Zuschauer soll sich die ganze Sache betroffen ansehen, aber nicht allzu viel schlechtes…