DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:
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Wenn Tiroler von der Währung reden, schütteln sich Ausheimische immer vor Lachen. Denn die Tiroler reden nicht nur unverständlich, was den Sinn ihrer Worte betrifft, sondern auch in der Aussprache. Wenn von „Zänt“ die Rede ist, geht es nicht nur um die eingeschlagenen Vorderzähne eines Mitdiskutanten, denn noch immer herrscht bei manchen Auseinandersetzungen das pure Faustrecht vor. Unter Zänt sind in unseren Landen die kleinen Dinger gemeint, die man auf einen Euro herausbekommt, wenn man etwas Kleines wie ein singuläres Gummibärli oder ein Tiroler Zwergenrahmjoghurt um 29 Zänt kauft. Dieser liebevolle Umgang mit den kleinen Zänts hat nun große Handelsketten in Deutschland bewogen, Abermillionen dieser kleinen Dinger bei uns zu bestellen. Wegen der Wirtschaftsflaute und des Investitionspessimismus in Deutschland herrscht nämlich im Land der großen Büffel und Klöße akuter Mangel an Ein- und Zweicentmünzen. Da hat die österreichische Nationalbank dieser Tage gleich ausgeholfen, denn bei Kleingeld und bei kleinen Gedanken sind wir Österreicher Meister. Wenn in Wien etwas Großes passiert, und sei es nur eine große Ausgabe von Kleingeld, dann schlägt das sofort Wellen in der Welthauptstadt Innsbruck. Mittlerweile geht das Gerücht um, daß die Innsbrucker Stadtführung diese Kleingeldlust für ihre Zwecke nützen will. Wenn das mit der Kulturhauptstadt nämlich nicht klappen sollte, was ja leicht passieren kann, wenn man die Klappe nicht halten kann und ohne Hirn etwas Kulturelles ins Auge fasst, dann will sich Innsbruck als Zänt-Hauptstadt bewerben. In gut informierten Gerüchteküchen wird gemunkelt, dass eine eigene Münzpresse nach Innsbruck kommen soll. In einem hellen Moment hat die Stadtführung schon daran gedacht, Null-Centmünzen zu prägen. Das wäre überhaupt der Hammer, dann könnte die große geistige Nullstadt endlich mit der Null Kultur machen.
Gottseidank werden die von den Neujahrsansprachen geschundenen Jahre dann immer besser, als es die Neujahrsredner mit ihrem Gequassel befürchten lassen. Und heuer waren die Neujahrsansprachen durch die Bank ein Scheiß, weshalb 2004 ein gutes Jahr werden dürfte.Die stillste Ansprache kam heuer…
Wenn ein gerades Jahr auf ein ungerades folgt, wird es besonders gut. Das scheint heuer der Fall zu sein. Ja es muß geradezu ein seliges Jahr werden, denn der Kaiser Karl wird selig gesprochen, eben ist die Depesche raus.Da sieht man wieder einmal, daß Österreich in der Gruft-Kompetenz…
Wie fühlt sich eigentlich ein Omelett, wenn es gebruzzelt wird? - Intelligent, intensiv und inständig. Also in etwa genau so, wie sich die Tiroler nach dem Auslaufen des Transitvertrages fühlen. Und die Tiroler insgesamt sind ja nichts anderes als ein Gefühls-Omelett, in einer braunen Pfanne…
Nichts ist für einen Österreicher so schlimm wie eine Reform. Und wenn diese Reform dann noch beim Sichersten der Welt, nämlich der Gendarmerie, stattfinden soll, dann drohen schlaflose Nächte.Im Außerfern liegt schon seit Wochen die halbe Bevölkerung wach, weil das Gerücht umgeht, die…
Ha, das waren noch Zeiten, als man mitten in der Maria-Theresien-Straße in einer halbreligiösen Buchhandlung einen ganz religiösen Scanner aufgestellt hatte, der die Bücher in schweinisch, gottlos und humoristisch einteilte. Niemand wußte, wie dieser Scanner aussah, aber manche Bücher von…
Der Ausdruck kohlrabenschwarz stammt daher, daß der am schwärzesten denkende Tiroler Khol heißt. Dieser Giga-Patriot geht nicht nur Sonntag für Sonntag zur Kirchn, er gibt auch gefragt und ungefragt seinen Auftrag für diese Welt zum besten: "Gott muaß eini!"Zwar macht es bei dieser kräftigen…
Nicht immer ist der wahre Sinn einer Sache auf den ersten Blick zu erkennen. So wundern sich Patrioten immer, was es für einen Sinn macht, daß die österreichische Fußball-Nationalmannschaft auf allen Kontinenten immer Dresch bekommt. Nun, diese Niederlagen sind wirklich eine Tragödie auf dem…
In einer Menschenrechtssendung treten zum Unterschied von einer Tierschutzsendung Menschen auf und berichten von ihrem Schicksal. Dabei schwankt die Moderation immer zwischen Geilheit und Betroffenheit, der Zuschauer soll sich die ganze Sache betroffen ansehen, aber nicht allzu viel schlechtes…