
Neil Zaza ist ein Instrumentalgitarrist, der für seine grossartigen technischen Fähigkeiten und seine einzigartigen Interpretationen klassischer Werke von Bach und Mozart bekannt geworden ist.SUPP: RODRIGO / KRENAR DUO
Neil Zaza ist ein Instrumentalgitarrist, der für seine grossartigen technischen Fähigkeiten und seine einzigartigen Interpretationen klassischer Werke von Bach und Mozart bekannt geworden ist. Seine melodischen Eigenkompositionen sind ebenfalls stark von klassischem Einfluss geprägt. Sein Song „I’m Alright“ (Live on Crooked River Groove). hat derzeit über 4 Millionen Aufrufe auf You Tube. Zaza begann mit 10 Jahren Gitarre zu spielen und studierte Klassische Gitarre an der University of Akron, OH, USA. Im jungen Alter von 23 Jahren gründete er dann die Band ZAZA (damals noch mit Lead Vocals) und veröffentlichte „Just Get It“ (1989), „Party with the big boys“ (1991). Sein erstes von mittlerweile 10 Solo Instrumental Alben erschien 1992 („Two Hands One Heart“). Zwei Weihnachtsalben „One Silent Night“ (Vol.1, Vol.2) Die neuesten Veröffentlichungen sind „Vermeer“ (2022, Melodik Records) und „One Dark Night … A Rock Symphony of the Macabre!“ (2022). Live war ZAZA in 2024 mit über 30 Tourdaten in Europa und Chine unterwegs und startet jetzt seine Europa Tournee im Treibhaus Innsbruck.
LINE UP:
NEIL ZAZA (guit)
WALTER CERASANI (bass)
ENRICO CANCIUSI (drums)
SUPPORT:
Das Rodrigo/Krenar Duo besteht aus den zwei E-Gitarristen, Rodrigo Gouveia und Krenar Cilku, die ihre Talente in einem Repertoire aus Pop-, Jazz- und Blues-Klassikern vereinen. Mit einem Fokus auf Improvisation und einem organischen Sound kreieren sie dynamische Darbietungen, die ikonische Melodien zum Leben erwecken.
Ariel Oehl entführt mit seiner einzigartigen Fusion von Elektropop und Indie-Sounds und einer beeindruckenden Bandbreite an Einflüssen in eine musikalische Welt voller Emotionen. SUPP: KLEINABAOHO
Musik, die sich anfühlt wie eine Umarmung „Männer weinen Heimlich“ singt Herbert Grönemeyer 1984 im Song “Männer”. Nicht so Ariel Oehl, der Sänger und Songwriter. Ariel zeigt seine Gefühle auf mittlerweile drei Platten, im monatlichen Newsletter, auf Instagram, auf der Bühne. Seine Lieder gehen tief unter die Haut und sind dabei alles andere als gefühlsduselig. Sie verhandeln die großen Themen der Gesellschaft und werden auf treibenden Beats serviert, mit lebendigen Bass-Lines und einer Sanftmut, die im deutschsprachigen Indiepop ihresgleichen sucht. Die Musik von Oehl ist schwer und leicht zugleich, eine Summe von Gegensätzen, die in der Musik zusammenkommt und sich, wie man in Österreich sagt, ganz selbstverständlich „ausgeht“.
Auf der Bühne steht Oehl als 5-köpfige Liveband, deren tiefe Zuneigung füreinander auch dem Publikum nicht verborgen bleibt. Oehl ist seit 2019 bei Grönemeyers Label Grönland unter Vertrag und hat dort nach "Über Nacht" (2020) und "100%Hoffnung" (2021) im Jahr 2022 auch das Album "Keine Blumen" veröffentlicht. 2024 erschien das aktuelle Album "TOM". Wer sagt, dass traurige Tracks nicht tanzbar sein können?
Zwischen modernem Alt. Rock und Indie wechseln sich akzentuierte Riffs, frische Drumgrooves und eingängige Gesangsmelodien ab. Wer die Band schon live erleben durfte, weiß, warum Fans immer wieder kommen!
Mit Mitte Zwanzig auf eine zehnjährige Bandgeschichte zurückzublicken setzt vor allem eines voraus: Vertrauen ineinander. Flo Kiesling, Daniel Kotitschke und Jonas Schramm, gemeinsam VAN HOLZEN, verlauten auf ihrem vierten Studioalbum „SOLANG DIE ERDE SICH DREHT“ (VÖ: 12.09.25) mit einem Augenzwinkern „Ich will für immer jung und dumm sein“ und widmen dem gemeinsamen
Erwachsenwerden oder Nicht-Erwachsenwerden-Wollen ein Album über’s Weitermachen inmitten des Chaos. Über das Sich-fallen-Lassen und Aufgefangen werden. So sind sie sich, nach drei Alben, zahlreichen Tourneen und dem Älterwerden im Konstrukt Rock-Band in eben jenem Chaos ihrer Sache sicher geworden. Nach „Aus der Ferne“, dem zuletzt 2021 erschienen Album, haben sie sich erstmalig in Singles probiert, die nicht an ein Gesamtwerk gekettet sind. In Features mit Mia Morgan und Dissy haben VAN HOLZEN ihr Können an eingängigen Hooks und weniger vagen Texten geschliffen. So konnte man die Band 2023 erstmalig über die Grenzen des eigenen Genres hinaus klingen hören. In der mit Alternative-Rock assoziierten Düsternis ist ein Licht entflammt, das bald den Weg zu ihrem vierten Album leuchtete. Ab Oktober 2023 begannen dann die Arbeiten an „SOLANG DIE ERDE SICH DREHT“ - zunächst unter der Sonne Griechenlands, dann im 8qm Studioraum in Berlin. Nach einigen, über das Jahr 2024 verteilten Sessions wurde das Album schließlich im Oktober nach Rotenburg an der Fulda gebracht, wo es im Toolhouse Studio von kidney paradise und Flo Kiesling ausproduziert wurde. Auch aufgrund Kieslings Beteiligung an der Produktion sind sich VAN HOLZEN in ihrer Arbeit nun näher denn je. „SOLANG DIE ERDE SICH DREHT“ ist ein ehrliches, therapeutisches Album, aus dessen nun nicht mehr allzu vagen Texten man die Bilanz ziehen kann, dass alle Dunkelheit heller und jeder Rückschlag weniger lähmend ist, solange man gemeinschaftlich durchs Leben geht.
Dieses Gefühl von Verbundenheit scheint auch auf das Publikum und macht die energiegeladenen Konzerte des Trios zu einer Besonderheit. Ab dem 13.03.25 geht es auf die nächste Tour, die 18 Termine umfasst. Und auf der Bühne und im Saal weiß man: ohne einander könne man nicht hier sein. „SOLANG DIE ERDE SICH DREHT“ streckt so, in Worten und Klang, die Hände aus: Nach dem Publikum, nach den besten Freunden, nach oben, nach dem Licht.
...ist eine Alternative Rock Band aus Tirol, und bespielt seit Jahren nicht nur die Tiroler Musikszene. Nach vielen Shows im In- und Ausland und zwei EPs wurde im Frühjahr des Jahres 2024 ihre dritte EP mit dem Namen „nero“ veröffentlicht. Diese wurde live eingespielt, und erscheint zeitgleich auf Vinyl, CD und auf Video. Ihr unvergleichbarer Stil welcher sich aus einem Mix aus Alternative Rock, Emo und Progressiv Rock beschreiben lässt, gepaart mit einer einzigartigen Liveshow verspricht einen unvergesslichen und intensiven Konzertabend.
5/8TERL vereint Wiener Soul, schweren Rocksteady, melancholische Walzer, Sex, Groove & nackte Hypnose. Ein sanftes Lied, ein furioser Ritt, dann sitzen Sie am Meer & Licht flackert an der Oberfläche. Burn on! No Burn out!
Das siebente Studioalbum der legendären Wiener Band 5/8erl in Ehr'n scharrt in den Startlöchern.
BURN ON löst als Volkserkrankung das Burn Out ab:
Unsere Gesellschaft ist im Dauerstress, aber Weitermachen bis zur Erschöpfung ist angesagt. Pausen sind keine vorgesehen, BURN ON! 5/8erl in Ehr’n drehen den Spieß um und liefern mit BURN ON! eine Sound Therapie und Songs zum wunderbaren dolce far niente. Der Wiener Soul dient dabei als Schmerzmittel gegen den überfordernden Alltag unserer Zeit. Die 8erl haben über 18 Jahre ihren Do-It-Yourself Ethos perfektioniert, spielen in ungewöhnlicher Besetzung diverseste Musik von der Donau, über den Nil und Amazonas bis zum Mississippi, und musizieren und singen, dass es eine Freude ist. BURN ON!
In guter Bandtradition wird das Politische und Private durchleuchtet. Arbeit ist ein Thema am neuen Album, neue Worksongs – oder besser: Müßiggang Songs – braucht das Land. Die Alltagssprache, Stilblüten und leere Phrasen unserer Geilomobil Storyteller werden behandelt, verwandelt und mit Selbstironie in den Duktus des Wiener Soul übersetzt. In BURN ON! spielt natürlich auch die Sonne eine Hauptrolle. Beim Sundowner auf der Friedensbrücke werden soziale Utopien entworfen und die uns aufgebrummte Polarisierung der Gesellschaft in großen Chören weggesungen. BURN ON!
Die Wiener Band ist nach knapp 18 Jahren Bandgeschichte ein Fixstern am Himmel der österreichischen Musiklandschaft. Ihr Stilmix aus Popmusik, Wienerlied, Jazz, Soul und Afro-Cuban, sowie ihre einzigartige Instrumentierung prägen den unverwechselbaren Bandsound.
Robert Slivovsky und Max Gaier bilden an den Lead-Vocals einen klassischen Zweiersturm, Hanibal Scheutz zupft den Bass und liefert das Fundament, Miki Liebermann groovt leidenschaftlich an der Gitarre und ist die einfühlsame Solistin der Band, Clemens Wenger ist ein „Tastenstreichler“ und trägt die Verantwortung für den weichen und warmen Sound der Combo.
Die poetischen Lyrics werden mit viel Soul in österreichischer Mundart vorgetragen. Der österreichischen Seele wird dabei ein Spiegel vorgehalten, aber nicht in moralisierender und belehrender Art, sondern zärtlich und selbstironisch. Der Humor der Musik von 5/8erl in Ehr´n wurzelt in ihrer subtilen und doppeldeutigen Sprache.
Ihr Hit „Siasse Tschik“ hat 5/8erl in Ehr´n 2011 einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht. Seither tourt die Band regelmäßig in Österreich, Süd-Deutschland und der Schweiz. Knapp 1000 Konzerte (sic!) haben 5/8erl in Ehr´n gespielt, 6 Austrian Amadeus Music Awards in der Kategorie „Jazz/World/Blues“ gewonnen, und bisher 6 Studioalben veröffentlicht .
Der Stil von 5/8erl in Ehr´n wird gerne als „Wiener Soul“ bezeichnet. Eine hübsche Umschreibung dafür fand ein Journalist in Bayern: „5/8erl in Ehr´n klingen als hätte Stevie Wonder eine Sachertorte geraucht.“
Max Gaier, Robert Slivovsky: Gesang
Miki Liebermann: Gitarre
Hanibal Scheutz: Bass
Clemens Wenger: Piano, Akkordeon
5/8erl in Ehr‘n gehören zu den besten Live-Bands des Landes. Und da sprechen wir nicht von Videowalls, Pyrotechnik, Dixi-Klos und grölenden Männern. Bei ihrem „Wiener Soul“ geht‘s um die Feinheiten des Lebens. Ein kleiner Fingerschnipp und es groovt. Cucina Mamma statt McDonalds. Die Songs enthüllen unbekannte Seiten der Band. Wenn 5/8erl eine Power-Ballade hinschmettern, Hawaii-Sounds herzaubern, ob sie ein hochromantisches Kunstlied intonieren, oder ihrem All-Time Klassiker `Siasse Tschick ́ ein Roots-Reggae Softwareupdate verpassen: die Band klingt frischer denn je. Zeitlose Weltklasse.
eine grantelnde Wiener Band, die österreichische Musik macht und dabei die Welt umarmt.
5/8erl in Ehr’n - Bitte schön! Die Szenerie zeigt vergilbte Fracks, Binokel, Schnurrbärte wie zu Kaiser Franz Josef’s Zeiten. Bitte schön. Ein Juwel der Musikgeschichte? Eine Weiterführung von etwas Wunderbarem? Auf jeden Fall eine Affäre mit dem Wienerlied und eine Einladung ins 21. Jahrhundert.Die Atmosphäre ist getränkt vom Wien der Jetztzeit. Das Gestern spielt eine Nebenrolle. Bitte schön. Eine Disco Bass Linie im 3/4 Takt? Ein Heurigentisch, der Fragen stellt? Auf jeden Fall Lieder aus Wien & eigener Feder und das Bekenntnis aus der Geschichte zu lernen, sie nicht zu wiederholen. Die Affäre mit dem Wienerlied – zeigen einmal mehr, dass 5/8erl in Ehr’n mit der Tradition sehr wohl liebäugeln, musikalisch und thematisch aber im Jetzt leben.
Es ist nicht möglich, das Quintett - Kontrabass, Gitarre, Akkordeon und zwei Männerstimmen – in eine bestimmte Schublade zu stecken. Am Nächsten kommt wohl noch die Bezeichnung „Wiener Soul“. Da wird g’sudert, g’schimpft, g’litt’n, g’liebt, g’feiert, g’fragt und g’roovt – mit Herz und Seele.
" Der hat den Typen des grenzdebilen Losers mit depressiven Anteilen perfektioniert" - "Ganz spezieller Humor, in aller Ruhe vorgetragen - eine große Bereicherung der satirischen Landschaft (Alfred Dorfer)
Im Mühlviertel sagt man, es braucht drei Dinge, um ein erwachsener Mann zu werden:
Man muss ein Kind zeugen, ein Haus bauen und einen Baum pflanzen.
Benedikt Mitmannsgruber ist kein Mann wie alle anderen.
Er ist dünn, schwach, hat einen Schnauzbart, trägt einen alten Norwegerpullover und ist ein klassischer Antiheld, ein sensibler Loosertyp.Statt ein Haus zu bauen und Vater zu werden, sitzt er mit einer Tasse Johanniskrauttee in einem spärlich eingerichteten Hinterzimmer in einer tristen Großstadt und schreibt lustige Geschichten.
Irgendwann begreift seine Familie, dass er nicht altert. Während seine Freunde immer älter werden, Verantwortung übernehmen, Autos kaufen, Kinder zeugen und arbeiten, steckt Mitmannsgruber in der Zeit fest. Er möchte ewig Mitte 20 bleiben. Immer weiter schiebt er das Erwachsenwerden hinaus, bis es unerreichbar und uneinholbar vor ihm liegt.
Eines Tages packt er seine Sachen. Ohne Ziel vor Augen zieht er durch die Bühnen Österreichs und Deutschlands. Er spielt im Fernsehen, gewinnt Preise und bekommt anonym Unterwäsche zugeschickt.
Kann die Kunst den orientierungslosen Taugenichts retten?
Kann der orientierungslose Taugenichts womöglich sogar die Kunst retten?
"Der seltsame Fall des Benedikt Mitmannsgruber" ist das groß angelegte Schicksal eines jungen Antihelden und der Menschen, denen er in seinem Leben begegnet: Er findet die Liebe, trifft Verschwörungstheoretiker, wird enttäuscht, muss in Isolation und lernt, was von zeitloser Bedeutung ist: Sein Hund, seine Freundin und Avocado-Aufstrich.
Ein Programm über Männlichkeit und Identität, Offenbarungen und Kurkuma, Entfremdung und Verschwörungstheoretiker.
Über Benedikt
„Benedikt Mitmannsgruber, Gewinner des Stuttgarter Besen, hat den Typen des grenzdebilen Losers mit depressiven Anteilen perfektioniert. (Stuttgarter Zeitung, 23.09.21)
„Ein Talent, von dem man noch einiges hören wird.“
(Radio Ö1, ORF)
„Benedikt Mitmannsgruber, Amen!
Wenn das der Heilsbringer einer neuen österreichischen Kabarettgeneration ist, wurden alle Gebete erhört.“
(Redaktionsleitung, ORF III)
„Ganz spezieller Humor, in aller Ruhe vorgetragen - eine große Bereicherung der satirischen Landschaft.“
(Alfred Dorfer, Kabarettist, aus den OÖN)
VITA
1996 erblickte Benedikt Mitmannsgruber das Licht der Welt. Er wurde nicht, wie im nördlichen Mühlviertel üblich, in einem Saustall zur Welt gebracht, sondern in einem echten Krankenhaus, mit echten Ärzten. Darauf ist Mitmannsgruber bis heute sehr stolz.
In seinen Kinder- und Jugendjahren war er einsam, da er in seinem Heimatort das einzige Kind war. Zumindest das einzige Kind, das nicht schon im Alter von 11 Jahren alkohol- und nikotinabhängig war. Sein Halt war die katholische Kirche, seine Obsession Jesus, seine Muse der Dorfpfarrer. Oder umgekehrt.
Erste Bühnenerfahrung sammelte Mitmannsgruber im zarten Alter von 18 Jahren, als er, in der Rolle des dogmatischen, charismatischen Klassensprechers bei der Maturafeier der HAK Freistadt die Abschlussrede hielt. Die Zuschauer lachten laut und applaudierten lange, was Mitmannsgruber ein Lächeln (sein erstes) ins Gesicht zauberte.
Danach brauchte es über zwei Jahre, bis der blasse Johanna Mikl-Leitner Doppelgänger seinen ganzen Mut zusammennahm und den erneuten Schritt auf die Bühne wagte. Seine ersten nennenswerten Erfolge erntete er im Jahr 2018, als er das prestigeträchtige Finale des berühmt-berüchtigten Grazer Kleinkunstvogels erreichte.
2019 gewann Mitmannsgruber im März den Publikumspreis beim Freistädter Frischling. Nach seinem Sieg lächelte er das zweite Mal in seinem Leben.
Im April des selben Jahres gewann der sympathische Schnauzbartträger aus dem hohen Norden das Goldene Ei des KultOs in Ostermiething. Dieses Mal floss dem 22-Jährigen sogar eine Träne der Freude über seine Wange.
2021 gewann „der schmächtige Verlierertyp“ den Stuttgarter Besen, mit rabenschwarzem und sehr österreichischem Humor.
Grenzenloser Orient-Pop mit zeitlosen Geschichten von Freiheit und Fantasie (Rolling Stone) - "eine betörende Reise einer außerordentlichen Künstlerin - ihre Stimme zielt mitten ins Herz (Placido Domingo)
Nesrine gelingt es scheinbar mühelos, Einflüsse aus Jazz und Klassik mit Soul und Arabisch-Andalusischen Elementen auf äußerst kunstvolle Art und Weise zu verbinden, wobei die Summe ihrer individuellen und verschiedenartigen musikalischen Erfahrungen erkennbar den Ausschlag gibt. Besonders hervorzuheben ist hierbei Nesrine Belmokh, Sängerin und Herz von Nesrine mit französisch-algerischer Abstammung, die mit legendären Dirigenten wie Lorin Maazel und Daniel Barenboim zusammengearbeitet hat und mit Cirque du Soleil auf internationalen Tourneen aufgetreten ist. Mit verletzlicher, mal sonorer Stimme und ihrem virtuos-charismatischen Cellospiel entführt sie uns leichtfüssig in ferne Klang-Welten.
Mit ihrer Musik zwischen traditioneller arabischer Musik, World, Jazz und Pop trifft Nesrine einen Nerv unserer Zeit. Sie vereint die gesamte Musikwelt des Mittelmeers, von Nordafrika bis Südeuropa. Mit einnehmender Bühnenpräsenz und auf Basis einer klassischen Ausbildung. Das klassische Cello-Handwerk ist der Ausgangspunkt der musikalischen Reise von Nesrine. Daniel Barenboim holte sie in sein weltbekanntes „East Western Divan Orchestra“, Lorin Maazel berief sie in das von ihm geleitete Orchester der Oper in Valencia. Dort arbeitete sie unter anderem eng mit Placido Domingo, der sie „eine exzeptionelle Künstlerin mit einer außergewöhnlichen Stimme“ nannte und „Kollegin“ Sol Gabetta bezeichnet Nesrine Belmokh als „eine wunderbare Sängerin und Cellistin.“ Doch neben der klassischen Arbeit erlaubt sich Nesrine auch immer wieder Ausflüge in andere Gefilde, wirkt unter anderem als Protagonistin eines Programms des „Circe de Soleil“ mit und forscht mit ihren eigenen Kompositionen nach ihren weit gefächerten musikalischen und kulturellen Wurzeln aus Algerien, der Heimat ihrer Familie, Frankreich, dem Land ihrer Kindheit und Jugend und ihrer aktuellen Heimat Valencia – einem kulturellen Schmelztiegel zwischen Ost und West. In Arabischer und Englischer Sprache entstehen so Songs voller Anmut und Emotionalität, die „die Schönheit der Welt hörbar machen“, wie es der französische Musiker und Produzent André Manoukian treffend auf den Punkt bringt.“
Wie aus dem Nichts versetzte im Jahr 2018 das zuvor unbekannte Trio NES um die franko-algerische Sängerin, Cellistin und Songwriterin Nesrine die europäische Musikwelt über Genregrenzen hinweg ins Staunen. Ihr zweites, schlicht „Nesrine“ betiteltes Album ist nicht weniger, als eine Neu-Erfindung der Namensgeberin.
Nesrines Debütalbum „Ahlam“ erntete mit seiner schieren Schönheit, der ungewöhnlichen Besetzung aus Stimme, Cello und Percussion und einer musikalischen Vereinigung des Mittelmeer-Raums von Nordafrika bis Südeuropa begeisterte Reaktionen.
Cello-Kollegin Sol Gabetta nannte Nesrine „eine wunderbare Sängerin und Cellistin“,
The London Times „ein leuchtendes, multilinguales Talent“.
Der französische Produzent und Radiomann André Manoukian schwärmte „NES lässt uns die Schönheit der Welt hören“ .
Mehrere umfangreiche Tourneen durch ganz Europa folgten und NES begeisterten ihr Publikum in klassischen Häusern wie der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin, oder der Amsterdamer Cello-Biennale genau so wie auf großen Jazz- und Weltmusik-Festivals.
* Nesrine : Lead Vocal & Electric cello
* Anissa Nehari : Percussion& backing vocal
* Léo Jassef : Keyboards & Backing vocal
* Edouard Bonan : FOH Sound engineer
Edi Jäger, Schauspieler & Vollblutkomödiant, spielt Éric-Emmanuel Schmitt's wunderbare & humorvolle Ode an das Leben und die Freundschaft. Regie: Hanspeter Horner. Bühnen-Bild: Klaus Gasperi.
»Ein Lehrstück in Sachen Güte … unendlich zart, schön, liebevoll! Es ist eine Geschichte vom Kummer, vom Verlust, vom Tod, von der Liebe, vom Erwachsenwerden und von der Toleranz in dieser durchgeknallten Zeit, in der wir leben. « Elke Heidenreich (ZDF)
Der alte Mann namens Ibrahim ist aus dem jüdischen Viertel in Wien nicht mehr wegzudenken. Sein Gemischtwarenladen ist fast rund um die Uhr geöffnet und jeden Tag kommt auch der junge Moses, der Zuflucht sucht vor seinen traurigen Lebensumständen. Alle im Viertel halten Monsieur Ibrahim für einen weisen Mann: „wahrscheinlich weil er viel lächelte und wenig sprach. Wahrscheinlich weil er sich der normalen Hektik der Menschen scheinbar entzog.“ Die beiden werden Freunde und durch Monsieur Ibrahim entdeckt Moses eine andere Welt. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Geheimnis des Glücks.
Moses ist nun erwachsen und erinnert sich gemeinsam mit dem Publikum zurück an diese verrückte Zeit seiner Jugend, wo er gelernt hat, der Welt mit Empathie und Humor zu begegnen.
Èric-Emmanuel Schmitt, geboren 1960, ist heute einer der
weltweit meistgelesenen und meistgespielten französischsprachigen Autoren.
Der wunderbare Theaterstoff erzählt von Toleranz, Mitgefühl und einer ungewöhnlichen Freundschaft. Völkerverbindend und philosophisch sind die zahlreichen Botschaften, die zwischen den Zeilen vermittelt werden.
MIT Edi Jäger
VON Éric-Emmanuel Schmitt
REGIE Hanspeter Horner
ÜBERSETZER Anette und Paul Bäcker
MUSIK Moritz Hierländer
BÜHNE Klaus Gasperi
KOSTÜM Yukie Koji
LICHT Dominik Herout
Eine Kooperation mit dem Wald4tler Hoftheater NÖ und Theater Chronos Salzburg
NÖN • Niederösterr. Nachrichten:
Edi Jäger verzaubert das Publikum mit großartiger Wandlungsfähigkeit … eine einfühlsame Geschichte über Liebe, Güte, Freundschaft, Leben und Glaube mit einer großen politischen und religiösen Brisanz. Edi Jäger verkörpert in dem Stück alle Rollen. Seine enorme Wandlungsfähigkeit begeistert das Publikum bis zur letzten Minute.
drehpunkt kultur Salzburg:
Es ist der Hit schlechthin vom erfolgsverwöhnten Eric-Emmanuel Schmitt … Jäger wechselt blitzschnell die Rollen … er ist Garant dafür, dass es nicht bei vordergründiger Unterhaltung bleibt … pfiffig inszeniert und mit unendlich viel Charme präsentiert … eins ist ziemlich sicher: EJ hat ein Stück im Talon, das ihn auf Jahre begleiten wird. Dass die Konflikte im Vorderen Orient weniger werden, ist nicht zu erwarten, der Theatertext bleibt also aktuell. Und die Botschaft sowieso.
Zuschauer*innen:
• GRANDIOS gespielt! Einfach sensationell!! Ich finde der Zeitpunkt, dieses Stück gerade jetzt auf die Bühne zu bringen, könnte nicht passender sein. Die Menschheit braucht unbedingt ganz ganz viele solcher Impulse!! –
ich bin glücklich lächelnd, begeistert, berührt und inspiriert nach Hause …
• Ihr Momo hat uns heute zu Tränen gerührt. Was für eine Wunder – volle Vorstellung. Danke! … dass Sie immer wieder solch tiefgehende Stücke auf die Bühne bringen •
• Stück und Inszenierung und Bühne … der Abend war für mich überwältigend, diese (Schauspiel) Leistung kann ich kaum nachvollziehen, diese Hingabe … das aktuellste Stück zur Zeit … rührte mich zu Tränen •
Edi Jäger wurde in Salzburg geboren und absolvierte in den Neunziger Jahren seine Schauspielausbildung in Wien, Salzburg und Los Angeles. Seine Engagements führten ihn an zahlreiche Bühnen im deutschsprachigen Raum (u.a. Schauspielhaus Graz, Staatstheater Darmstadt, Volkstheater München, Staatstheater Kassel, Salzburger Landestheater). Er spielte von Shakespeare bis Schiller sowie viele Uraufführungen in weit über 100 Theaterproduktionen. Über seine Rolle in Horvaths Der jüngste Tag etwa schrieb die FAZ: „Jäger, vom Premierenpublikum begeistert gefeiert, meistert grandios den Part des Thomas Hudetz“ und dazu der ORF:
„eine Entdeckung: mit der Souveränität einer ganz großen Begabung“.
Zu seinem „Zettel“ im Sommernachtstraum meinte die FAZ:
„Seine Metamorphose … ließ das Ungeheuerliche zwischen Mensch und Tier, Natur und Kultur aufscheinen. Komische, zugleich bewegende Momente und schließlich brach Zettel sämtliche Tragikrekorde mit seinem Sterbesolo.“
Auch im Film- und Fernsehbereich ist er gefragt. Etwa in der Kinoproduktion Schächten von Thomas Roth oder im Passau Krimi.
2019 im Kinofilm Murer • Anatomie eines Prozesses – ausgezeichnet mit dem Deutschen Schauspielpreis.
2022 war er in der mit dem Grimmepreis ausgezeichneten Sky-Produktion Die Ibiza Affäre zu sehen.
2024 steht er in Die Toten vom Bodensee sowie in der Amazon Prime-Serie Drunter & Drüber vor der Kamera.
Sein künstlerisches Schaffen zeichnet sich darüber hinaus auch durch seine kontinuierlichen Programme mit renommierten Musikern aus – z.B. „Die Blusen des Böhmen“ von Robert Gernhardt – sowie durch seine Kabarettprogramme. Aktuell das Programm „Es ist nur eine Phase, Hase“, das in Salzburg, Innsbruck, Wien und in ganz Österreich zu sehen ist. Außerdem ist er als Sprecher in verschiedenen Hörspiel- und Hörbuchproduktionen zu erleben, z.B. Live-Hörbuch mit Peter Lohmeyer und Christine Urspruch beim größten deutschen Literaturfestival „lit. Cologne“ in Köln.
!8 Jahre lang führte er als Kopf von THE BAD PLUS einen weltweit erfolgreichen Angriff auf die Jazzpolizei . Ethan Iverson: p / Reid Anderson: b / Kendrick Scott : dr
Ethan Iverson: piano
Thomas Morgan: bass
Kendrick Scott: drums
Seit den Zeiten von The Bad Plus ist das Piano-Trio Ethan Iversons bevorzugtes Format. Für sein Blue-Note-Debüt “Every Note Is True” hat er ein neues mit Jack DeJohnette und Larry Grenadier gebildet.
Klassische Piano-Trios gibt es im modernen Jazz wie Sand am Meer. Um sich von der Masse der Konkurrenz abzuheben, muss sich ein Trio da schon etwas Besonderes einfallen lassen. So wie es zu Beginn des Millenniums Ethan Iverson, Reid Anderson und David King a.k.a. The Bad Plus taten. Nicht wenige bezeichneten die Formation, die 17 Jahre lang konstant in dieser Besetzung spielte, als das “perfekte Jazztrio für das 21. Jahrhundert” (Cincinatti CityBeat, 2016). Warum? Weil es zum einen stets die musikalischen Traditionen des Jazz ehrte, während es gleichzeitig den progressiven Geist der sich verändernden Zeit mit offenen Armen begrüßte. Das Trio spielte nicht nur Eigenkompositionen aller Bandmitglieder, sondern brachte in raffinierten Überarbeitungen von zeitgenössischen und klassischen Rock- und Pop-Hits deren verborgenes Potenzial zum Vorschein. Nun hat Pianist Ethan Iverson mit einem exzellenten neuen Trio sein erstes Album für Blue Note aufgenommen. Als Kompagnons gewann er dafür den Schlagzeuger JackDeJohnette, der über gut 30 Jahre hinweg in Keith Jarretts “Standards”-Trio glänzte, und den Bassisten Larry Grenadier, der nun schon fast ebenso lange ein integraler Bestandteil des Trios von Brad Mehldau ist. Auf “Every Note Is True”, so der Titel des Albums, können diese Musiker also eine geballte Ladung an hochkarätigen Trio-Erfahrungen einbringen.
Iverson versteht sich seit jeher als Vertreter der “Tradition des Jazz-Surrealismus” (seine eigenen Worte!) und nennt als große Vorbilder gerne Thelonious Monk und Charles Mingus. Darüber hinaus inspirierten ihn aber auch andere Klavier- und Keyboard-Größen: von Fats Waller, Bud Powell und Lennie Tristano über Keith Jarrett und Joe Zawinul bis hin zu Django Bates und Jason Moran. Auf “Every Note Is True” lässt er viele dieser Einflüsse durchschimmern. Manchmal klar und deutlich, dann eher auf subtile Weise. Als Blaupause für die Musik von “Every Note Is True” nennt Iverson allerdings das Album “Money Jungle”, das den Traditionalisten Duke Ellington 1962 bei einer ausgefallenen Studiosession mit den progressiven Musikern Charles Mingus und Max Roach zusammengeführt hatte. “Es ist großartig zu hören, wie Larry und Jack zur Sache gehen”, sagt Iverson. “Wenn du mit den beiden zusammenspielst, brauchst du nicht viel Material. Es reicht, wenn du ihnen etwas wirklich Simples vorlegst, nicht mehr als ein paar einfache Skizzen. Sie ergreifen von den Ideen Besitz und lassen sie großartig klingen. Das steht ganz in der Tradition der großen Blue-Note-Platten aus den 50er und 60er Jahren, wo die Melodien einprägsam sind, aber tatsächlich nicht allzu viel notiert war.”
Eröffnet wird das Album mit “The More It Changes”, einer launigen Chorgesang-Nummer, die wie eine augenzwinkernde Verbeugung vor Iversons britischem Kollegen und Freund Django Bates wirkt. “Ich albere gerne ein bisschen herum”, hat der Pianist einmal gesagt. Und “The More It Changes” ist dafür ein Paradebeispiel. Danach wird es musikalisch gesehen ernster, aber nie zu ernst. Das Repertoire besteht bis auf ein Stück – Jack DeJohnettes “Blue” von dem 1978 erschienenen ECM-Klassiker “Gateway 2” – ausschließlich aus Kompositionen von Iverson. Die Stücke changieren meist zwischen bluesiger und balladesker Stimmung. Einige haben das Flair von fantasievoller Filmmusik. Und gelegentlich blitzen auch Anklänge an klassische Musik auf oder sogar The Bad Plus. Obwohl Ethan Iverson immer noch der Schalk im Nacken sitzt (und manchmal in die Tasten greift), erweist er sich hier als deutlich gereifter Komponist. (jazzecho.de, 10. Februar 2022)
Selbstkritik gehört bei Jazzmusiker/-innen irgendwie zum eigenen Anspruch. Dass ein herausragender Pianist wie Ethan Iverson aber nebenbei auch noch das Kritikerbesteck in die Hand nimmt, hat mit seiner überbordenden Neugier zu tun. Iverson will nicht nur spielen, sondern auch wissen, warum er das tut. Und dabei machte er manchmal auch vor sich selbst nicht halt.
Eigentlich sind die Rollen klar verteilt: Der eine spielt, der andere schreibt darüber. Eine nie ganz konfliktfreie Gemengelage. Nicht selten tröstet sich der Kritisierte mit der angeblich mangelnden Sachkenntnis oder der fehlenden Empathie des Kritikers. Er kann’s halt nicht …
„Ich kenne diese Situation nur zu gut“, lächelt Ethan Iverson. Jeder identifiziert den 49-Jährigen als herausragenden Pianisten, als Mitgründer des Power-Pop-Pianotrios The Bad Plus oder Kollaborateur von Größen wie Lee Konitz, Tootie Heath, Mark Turner, Paul Motian, Charlie Haden, Ron Carter, Tom Harrell, Tim Berne und Kurt Rosenwinkel. Als Komponisten natürlich ebenfalls. Aber die Randnotiz, dass sich Iverson auch einen Kritiker nennt, wird gerne überlesen.
„Ich denke, dass es wichtig ist, nicht nur Musik zu spielen, sondern auch über sie nachzudenken und zu schreiben. Es gibt eine lange Tradition von musizierenden Kritikern, die mit dem klassischen Pianisten Robert Schumann beginnt und bei Mary Lou Williams noch lange nicht endet. Mein Vorbild ist der Pianist und Musiktheoretiker Charles Rosen. Ihm ging es weniger darum, Leute in die Pfanne zu hauen, als vielmehr darum, Musik zu analysieren, sodass andere davon profitieren können. Ich schreibe nur selten Plattenkritiken und lasse mich auch nicht über das Spiel von Kollegen aus. Mir geht es vor allem darum, wie Musik entsteht.“
Deshalb arbeitet Ethan Iverson seit 2005 an seinem Blog „Do the Math“, der bereits eine Reihe von Auszeichnungen bekam und in dem er Interviews und kritische Analysen über zeitgenössischen Jazz veröffentlicht, sowie für Publikationen wie The New Yorker und The Nation. Dies helfe ihm bei seiner Lehrtätigkeit im Jazzstudiengang der New England Conservatory, erklärt der klavierspielende Jazzforscher. Natürlich müsse man dabei in verschiedene Rollen schlüpfen, sagt der Mann aus Brooklyn. Über sich selbst zu schreiben, das fiele ihm allerdings schwer. Auch nicht ausnahmsweise? Momentan böte sich nämlich mit seinem aktuellen Album „Every Note Is True“ (Blue Note/Universal) ein exzellentes Beispiel zur (Selbst-)Reflexion der multiplen Iverson’schen Schaffenspalette an. Eine Sammlung aus zehn Titeln, wie eine Reise, die quasi mit dem Ausstieg bei The Bad Plus Ende 2017 beginnt, in die Vergangenheit blickt, sein Idol Monk, den Blues und den Bebop feiert, die sich mit filmischen Motiven auseinandersetzt und auf die er seine derzeitigen Wunschpartner mitnimmt: den Bassisten Larry Grenadier und Drummer Jack DeJohnette.
Edi Jäger, Schauspieler & Vollblutkomödiant, spielt Éric-Emmanuel Schmitt's wunderbare & humorvolle Ode an das Leben und die Freundschaft. Regie: Hanspeter Horner. Bühnen-Bild: Klaus Gasperi.
»Ein Lehrstück in Sachen Güte … unendlich zart, schön, liebevoll! Es ist eine Geschichte vom Kummer, vom Verlust, vom Tod, von der Liebe, vom Erwachsenwerden und von der Toleranz in dieser durchgeknallten Zeit, in der wir leben. « Elke Heidenreich (ZDF)
Der alte Mann namens Ibrahim ist aus dem jüdischen Viertel in Wien nicht mehr wegzudenken. Sein Gemischtwarenladen ist fast rund um die Uhr geöffnet und jeden Tag kommt auch der junge Moses, der Zuflucht sucht vor seinen traurigen Lebensumständen. Alle im Viertel halten Monsieur Ibrahim für einen weisen Mann: „wahrscheinlich weil er viel lächelte und wenig sprach. Wahrscheinlich weil er sich der normalen Hektik der Menschen scheinbar entzog.“ Die beiden werden Freunde und durch Monsieur Ibrahim entdeckt Moses eine andere Welt. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Geheimnis des Glücks.
Moses ist nun erwachsen und erinnert sich gemeinsam mit dem Publikum zurück an diese verrückte Zeit seiner Jugend, wo er gelernt hat, der Welt mit Empathie und Humor zu begegnen.
Èric-Emmanuel Schmitt, geboren 1960, ist heute einer der
weltweit meistgelesenen und meistgespielten französischsprachigen Autoren.
Der wunderbare Theaterstoff erzählt von Toleranz, Mitgefühl und einer ungewöhnlichen Freundschaft. Völkerverbindend und philosophisch sind die zahlreichen Botschaften, die zwischen den Zeilen vermittelt werden.
MIT Edi Jäger
VON Éric-Emmanuel Schmitt
REGIE Hanspeter Horner
ÜBERSETZER Anette und Paul Bäcker
MUSIK Moritz Hierländer
BÜHNE Klaus Gasperi
KOSTÜM Yukie Koji
LICHT Dominik Herout
Eine Kooperation mit dem Wald4tler Hoftheater NÖ und Theater Chronos Salzburg
NÖN • Niederösterr. Nachrichten:
Edi Jäger verzaubert das Publikum mit großartiger Wandlungsfähigkeit … eine einfühlsame Geschichte über Liebe, Güte, Freundschaft, Leben und Glaube mit einer großen politischen und religiösen Brisanz. Edi Jäger verkörpert in dem Stück alle Rollen. Seine enorme Wandlungsfähigkeit begeistert das Publikum bis zur letzten Minute.
drehpunkt kultur Salzburg:
Es ist der Hit schlechthin vom erfolgsverwöhnten Eric-Emmanuel Schmitt … Jäger wechselt blitzschnell die Rollen … er ist Garant dafür, dass es nicht bei vordergründiger Unterhaltung bleibt … pfiffig inszeniert und mit unendlich viel Charme präsentiert … eins ist ziemlich sicher: EJ hat ein Stück im Talon, das ihn auf Jahre begleiten wird. Dass die Konflikte im Vorderen Orient weniger werden, ist nicht zu erwarten, der Theatertext bleibt also aktuell. Und die Botschaft sowieso.
Zuschauer*innen:
• GRANDIOS gespielt! Einfach sensationell!! Ich finde der Zeitpunkt, dieses Stück gerade jetzt auf die Bühne zu bringen, könnte nicht passender sein. Die Menschheit braucht unbedingt ganz ganz viele solcher Impulse!! –
ich bin glücklich lächelnd, begeistert, berührt und inspiriert nach Hause …
• Ihr Momo hat uns heute zu Tränen gerührt. Was für eine Wunder – volle Vorstellung. Danke! … dass Sie immer wieder solch tiefgehende Stücke auf die Bühne bringen •
• Stück und Inszenierung und Bühne … der Abend war für mich überwältigend, diese (Schauspiel) Leistung kann ich kaum nachvollziehen, diese Hingabe … das aktuellste Stück zur Zeit … rührte mich zu Tränen •
Edi Jäger wurde in Salzburg geboren und absolvierte in den Neunziger Jahren seine Schauspielausbildung in Wien, Salzburg und Los Angeles. Seine Engagements führten ihn an zahlreiche Bühnen im deutschsprachigen Raum (u.a. Schauspielhaus Graz, Staatstheater Darmstadt, Volkstheater München, Staatstheater Kassel, Salzburger Landestheater). Er spielte von Shakespeare bis Schiller sowie viele Uraufführungen in weit über 100 Theaterproduktionen. Über seine Rolle in Horvaths Der jüngste Tag etwa schrieb die FAZ: „Jäger, vom Premierenpublikum begeistert gefeiert, meistert grandios den Part des Thomas Hudetz“ und dazu der ORF:
„eine Entdeckung: mit der Souveränität einer ganz großen Begabung“.
Zu seinem „Zettel“ im Sommernachtstraum meinte die FAZ:
„Seine Metamorphose … ließ das Ungeheuerliche zwischen Mensch und Tier, Natur und Kultur aufscheinen. Komische, zugleich bewegende Momente und schließlich brach Zettel sämtliche Tragikrekorde mit seinem Sterbesolo.“
Auch im Film- und Fernsehbereich ist er gefragt. Etwa in der Kinoproduktion Schächten von Thomas Roth oder im Passau Krimi.
2019 im Kinofilm Murer • Anatomie eines Prozesses – ausgezeichnet mit dem Deutschen Schauspielpreis.
2022 war er in der mit dem Grimmepreis ausgezeichneten Sky-Produktion Die Ibiza Affäre zu sehen.
2024 steht er in Die Toten vom Bodensee sowie in der Amazon Prime-Serie Drunter & Drüber vor der Kamera.
Sein künstlerisches Schaffen zeichnet sich darüber hinaus auch durch seine kontinuierlichen Programme mit renommierten Musikern aus – z.B. „Die Blusen des Böhmen“ von Robert Gernhardt – sowie durch seine Kabarettprogramme. Aktuell das Programm „Es ist nur eine Phase, Hase“, das in Salzburg, Innsbruck, Wien und in ganz Österreich zu sehen ist. Außerdem ist er als Sprecher in verschiedenen Hörspiel- und Hörbuchproduktionen zu erleben, z.B. Live-Hörbuch mit Peter Lohmeyer und Christine Urspruch beim größten deutschen Literaturfestival „lit. Cologne“ in Köln.
Die coole Girl-Rockband HAZE'EVOT (hebr. Wölfin) aus Tel Aviv rockt sich seit einigen Jahren raus aus Israel unaufhaltsam durch Europa, bespielen mit ihrer female punkigen Power alle Festivals - von Rockside abwärts.
Die coole Girl-Rockband HAZE'EVOT (hebr.: „Wölfin“) rockt sich seit einigen Jahren raus aus Israel und unaufhaltsam durch Europa. Ob bei renommierten Festivals, wie Colors of Ostrava, Fusion, WAVES Vienna oder der schwitzigen Show im lokalen Punkclub: eine wilde Perfomance und jede Menge female Power sind garantiert!
Als independent female collective arbeitet die Band seit über zehn Jahren eigenständig, produziert den größten Teil ihrer Inhalte gemeinsam und verbreitet dabei ihre kraftvolle Botschaft von Freiheit und Gemeinschaft.
Nach der Veröffentlichung von zwei EPs zogen die Bandmitglieder in eine gemeinsame Wohnung in Tel Aviv, um an ihrem ersten Album Haaretz Hashtuch / The Flat Earth (2020) zu arbeiten. Mit dem Debütalbum, das Musikstile wie Rock, Punk und Disco vereint, erkundeten sie neue Klangwelten und setzten sich mit ihrer gemeinsame Geschichte als Band auseinander.
Aktuell arbeitet HAZE'EVOT an ihrem zweiten Album, welches im Januar 2025 erscheinen wird und auf dem sich die Band an neuen Sounds und Instrumenten ausprobiert. Drei Songs daraus – „ZE MA YEASH“, „Escape Plans“ (mit einem begleitenden Tour-Dokumentarvideo) und „ZANAV LAHARIOT“ – sind bereits veröffentlicht.
Mit neuer Musik im Gepäck kommt die Band dann im März und Sommer 2025 für Festival- und Clubshows zurück nach Europa!
Und erstmals auch ins Treibhaus.
Haze’evot ist eine Rockband und ein unabhängiges Frauenkollektiv mit Sitz in Israel. In den letzten zehn Jahren hat die Band als unabhängige Gruppe gearbeitet und von der Aufnahme der Musik bis zur Erstellung eigener Videoclips alles selbst produziert.
Die Band beschäftigt sich mit Themen wie dem Kampf zwischen den Geschlechtern, menschlichen Beziehungen und existenzielle Fragen mit denen die Generation konfrontiert ist. Mit Authentizität und Power ist die Band für ihre wilden und energiegeladenen Live-Shows bekannt. Gemeinsam auf der Bühne bringen die Bandmitglieder eine andere Perspektive, einen Schlag in die Magengrube und ein Fest der Verzerrung und Energie.
Nachdem sie im Laufe der Jahre zwei Mini-Alben veröffentlicht hatten, zogen die Bandmitglieder zusammen in eine Wohnung in Tel Aviv, um an ihrem ersten vollständigen Album zu arbeiten. Nach einem Prozess der Erforschung neuer Klänge und ihre gemeinsame Geschichte als Gruppe zu schreiben, veröffentlichte die Band im Februar 2020 ihr erstes komplettes Album. Das Album vereint Stile wie Rock, Punk und Disco.
Gegründet 2002 in Barcelona gilt Che Sudaka ist Flaggschiff der Mestizo-Musik & eine der mitreißendsten Live-Bands weltweit. Cumbia-Ska: Punk mit aussagestarken und sozial-kritischen Texten.
Die 2002 in Barcelona gegründete kolumbianisch-argentinische Band CHE SUDAKA ist ohne Frage eine Kultband. Mit ihren optimistisch-rebellischen Texten, ihrer unendlich positiven Attitüde und Energie auf der Bühne und ihrem höchst wiedererkennbaren Sound-Mix aus lateinamerikanischer Folklore, Ska, Reggae, Punk und elektronischen Elementen ist CHE SUDAKA eine der meistgeliebten Bands in der alternativen Latino-Szene geworden. Vier Brüder, die mit Akkordeon, akustischen und elektrischen Gitarren, Samplern und Drum-Maschine die Zeit anhalten. Jedes Konzert ist eine schweißtreibende Fiesta im Hier und Jetzt, ein Moment der Einheit und Gemeinsamkeit, Respekt und Liebe.
Eine an Farbe und Kraft nicht zu übersehende Blüte treibt aus dem kulturellen Dschungel Barcelonas: CHE SUDAKA wurde 2002 aus der Strassenmusik-Szene geboren und vereint Musiker aus Argentinien, Spanien und Kolumbien , die ursprünglich in Buenos Aires unter dem Namen Correcaminos bekannt wurden, bevor sie gemeinsam nach Barcelona zogen. Dort lösten sich die „Roadrunner“ auf, um zugleich einem neuen Projekt den Weg zu öffnen. Che Sudaka war das Produkt aus musikalischer Experimentierfreude und dem Kampf ums Überleben und entstand im Umfeld der Straßenmusik-Szene der Mittelmeer–Hafenstadt. Erstmals international bekannt wurden Che Sudaka durch ihren Beitrag „Sin papeles“ (ohne Papiere) auf dem Sampler „La Colifata“, welcher die Mestizo-Szene Barcelonas präsentiert.
Ihre musikalische Entwicklung wurde nicht zuletzt auch durch die Freundschaft zu Manu Chao und Radio Bemba geprägt.
Ganz der sozialen Gegenkultur verbunden, handeln ihre Texte von den Problemen der Immigration, sozialer Ungerechtigkeit und Krieg. Der multikulturelle Geist drückt sich in spanischen, katalanischen, baskischen, englischen, portugiesischen und französischen Songs aus, die jene explosive Kraft aus Punk, LatinSka und Reggae vereinen, welche die Band live so einzigartig macht und in Reviews und Rezensionen oft in die Nähe der legendären Mano Negra rückt...
Mit ihren optimistisch-rebellischen Texten, ihrer unendlich positiven Attitüde und Energie auf der Bühne und ihrem höchst wiedererkennbaren Sound-Mix aus lateinamerikanischer Folklore, Ska, Reggae, Punk und elektronischen Elementen sind Che Sudaka Rebellion, Therapie und Party. Jedes Konzert ist eine schweißtreibende Fiesta im Hier und Jetzt, ein Moment der Einheit und Gemeinsamkeit, Respekt und Liebe.
Im Jahr 2022 feierten die drei Brüder Leo, Kacha und Cheko ihr 20-jähriges Jubiläum als Band. Aus diesem Anlass haben sie nicht nur ein neues Album veröffentlicht, sondern auch ein Buch, welches in unzähligen Statements die Essenz und Historie der Band reflektiert und zu dem ihr Freund und Musiker-Kollege Manu Chao einen warmherzigen Prolog beigesteuert hat.
Wie die Morgensonne kehrt Susan Wolf mit ihrem neuen Album GOLD zurück ins Musikgeschehen - voll nordischer Melancholie, mit gefühlvollem Americana Folk und lebensfrohen Elementen des 60´s Soul.
Mit ihrem Album I HAVE VISIONS legte Susan Wolf einen bemerkenswerten Neustart hin. Alte Fesseln lösen, dem Leben vertrauen, den Rufen der Seele folgen: Im Spannungsfeld zwischen nordischer Melancholie und warm brodelnden Americana-Sounds erzählte die Österreicherin, die seit Jahren in der dänischen Musikszene zu Hause ist, die bewegende Geschichte ihres Lebens und besticht dabei mit Authentizität und ausdruckstarker Stimme, die sie meist sanft und mit vielen feinen Nuancen anklingen lässt. Nach Konzerten mit Katie Melua, Mick Hucknall von Simply Red und Andrew Bird veröffentlicht die Künstlerin im Frühling 2025 ihr neues Album GOLD.
Wie die Morgensonne kehrt Susan Wolf mit ihrem neuen Album GOLD zurück ins Musikgeschehen: Kraftvoller und lebendiger als je zuvor glaubt die österreichische Künstlerin mittlerweile an den Zauber des Lebens und der Liebe. Denn Susan Wolf hat einen Heilungsweg hinter sich, den viele nicht für möglich gehalten haben: Im Alter von 23 erkrankte die Musikerin an Multipler Sklerose. Zehn Jahre später war die Krankheit bereits so fortgeschritten, dass die leidenschaftliche Sängerin und Gitarristin kaum noch am Leben teilnehmen konnte.
„Ich konnte keine zehn Meter mehr laufen und hab mit 35 Jahren den Höhepunkt meines Leidensweges erreicht“, erzählt sie. Doch die Mutter eines Jungen im Teenageralters gab nicht auf und entschied sich Wege zu suchen, um der Krankheit entgegenzutreten. Neben natürlichen Maßnahmen, die dem Körper Selbstheilung ermöglichen, widmete Susan sich auch den Möglichkeiten, die eigene Seele zu heilen. Diesen Weg der Genesung verarbeitete sie auch in ihrem nun erschienenen, neuen Album GOLD: „Um gesund zu werden, muss man erst einmal erkennen, was einen krank gemacht hat. Ich habe eine Zeit lang in meiner Vergangenheit gewühlt und bin fündig geworden“, blickt die Sängerin zurück auf die letzten Jahre ihre Weiterentwicklung.
„I find no peace/ I burn and freeze as I step down ahead into dark to face my fears...There it is/ inside of me/its claws leave scars and a crippled heart.”
ihrem Song „Kill the Beast“ beschreibt sie diesen Kampf, sich von ungesunden Mustern und toxischen Beziehungen und Verhaltensweisen freizumachen, um geläutert und selbstbestimmt zu sich selbst zu finden. Das Biest hat Susan Wolf nun erlegt und wie ein Phönix aus der Asche erzählt sie ihre Geschichte, der noch ein Hauch jener Melancholie anhängt, für die Wolf bisher von ihren Fans geliebt worden ist.
“Ich fühle mich so befreit wie noch nie. Ich kehre zurück wie der Frühling, ist der richtige Ausdruck dafür, kraftvoll, neu und in voller Stärke“, so Susan Wolf. Im Vergleich zu ihren bisherigen musikalischen Werken ist nun etwas hinzugekommen, das der Klangfarbe ihrer Musik einen deutlich kräftigeren Ton und positiveren Ausblick verleiht. Die Lieder ihres neuen Albums sind beschwingter, heller und nach wie vor voller Hoffnung. In Anlehnung an die bekannte Schriftstellerin Emily Dickens beschreibt Susan Wolf in ihrem Song „Sun In My Eyes“ diese Hoffnung wie einen Vogel, der in ihrer Seele singt und niemals damit aufhört:
„A bird is sitting in my soul / sings a lovely tune / never stops at all / never stops at all / so I rise /with the sun in my eyes.“ (Sun In My Eyes by Susan Wolf)
In ihrem Song „Gold“ thematisiert Wolf diverse schädliche Glaubenssätze die das Selbstbild verzerren und das eigene Selbstwertgefühl formen und oft untergraben. Susan gibt sich kämpferisch und singt zugleich verletzlich:
„Some words hurt like weapons/they cause holes in your soul/ and shape a certain truth/ we believe.“ (Gold by Susan Wolf)
Für Susan Wolf ist der Sinn des Lebens Wachstum. „Ich denke es ist unsere Aufgabe unsere wunden Punkte zu erkennen, diese zu heilen und loszulassen. Wir sollen unseren Wert erkennen, wir alle sind wertvoll, wir alle sind GOLD. Diese Erkenntnis macht uns frei und gibt uns die Möglichkeit unser volles Potential zu erkennen und zu leben, wir kommen dadurch in eine höhere Schwingung, wir steigen auf sozusagen.“
Ziel dieses Wachstumsweges ist also die Selbstliebe. Susan Wolf möchte ihre Zuhörer motivieren, diese Liebe für sich selbst wieder zu erkennen, um diese Liebe im Anschluss mit einem offenen Herzen auch nach außen zu tragen und zu verbreiten. Die Liebe soll gewinnen, so Wolf, in tiefster Überzeugung. Sie ist die einzige Wahrheit, die wir glauben sollen:
Produziert wurde das neue Album wie sein Vorgänger I HAVE VISIONS in Aarhus, Dänemark in Zusammenarbeit mit Wolfs Produzenten und Multiinstrumentalisten Peter Dombernowsky und Nikolaj Heyman. Musikalisch ist GOLD eine Fortsetzung des ersten Albums, das auch im Genre Americana Folk angelegt und mit 60´s Soul Elementen versehen wurde. Alte, amerikanische Folk-Gitarren sorgen für das Grundgerüst der Songs. Pedal Steel, Dobro und Twangy Tremolo Gitarren dürfen natürlich ebenso wenig fehlen wie sphärische Mellotron- und Wurlitzer-Sounds. Auf GOLD sind allerdings mehr Uptempo-Nummern zu hören als bei seinem Vorgänger. Die Musik ist trotz hörbarer Melancholie noch positiver, noch hoffnungsvoller und wenn man so will, „liebevoller“ geworden.
Man kann nicht über Michael League & Bill Laurance sprechen, ohne Snarky Puppy zu erwähnen. Doch wie die Begründer der Supergroup ihre musikalische & menschliche Freundschaft ausleben: als Duo sind sie überirdisch!
Bill Laurance piano
Michael League oud
Man kann kaum über Michael League und Bill Laurance sprechen, ohne Snarky Puppy zu erwähnen. Der amerikanische Bassist und Multi-Instrumentalist Michael League gründete das weltweit gefeierte, vierfach GRAMMY-prämierte Kollektiv vor knapp 20 Jahren. Und genauso lang ist der britische Pianist und Keyboarder Bill Laurance Teil dieses globalen Abenteuers..
Aber anders als mit dem Großprojekt Snarky Puppy, welches jüngst unter anderem das Londoner Wembley Stadion füllte, waren Laurance und League für das gemeinsame Duo schier besessen von der Idee der Reduktion. Die Aufnahmen boten eine lang ersehnte Gelegenheit, die Intimität, Zerbrechlichkeit und die Klarheit der Beziehung zwischen zwei Musikern zu erkunden. "Michael und ich wurden lange vor allem von der Idee angetrieben, Grenzen zu verschieben. Das ist wichtig, aber dieses Album ist anders." erinnert sich Laurance. "Jede einzelne kompositorische Idee hat ein großes Gewicht, und alles hat einen ganz bestimmten Zweck. Es gab keine Rhythmusgruppe, hinter der man sich verstecken konnte, es ging wirklich nur um Melodie und Harmonie. Und wir haben instinktiv versucht, einen Ort zu kreieren, an den die Hörer:innen gerne besuchen, der sich friedlich, sicher und warm anfühlt. Denn wir haben das Gefühl, dass es heute, vielleicht mehr denn je, ein Bedürfnis nach solchen Orten gibt." Michael League, der hier, anders als mit Snarky Puppy nicht den e-Bass vorantreoibt, sondern vor allem an der Oud und anderen akustischen Saiteninstrumenten zu hören ist - betont: Wir sind so viel mehr, als der Teil der populärsten Band, der wir angehören.“ »Ein gemeinsames Projekt voranzutreiben ist da auch eine Vergewisserung unserer selbst. Wir sind sehr enge Freunde und mit diesem Duo und dem darause enstandenen Alben feiern wir das.« sagt Bill Laurance
Es gibt Duos, die werden extra zusammengestellt. Andere entstehen von alleine. So wie das von Pianist Bill Laurance und Bassist und Oud-Spieler Michael League. Die beiden kennen einander seit Studientagen. Der eine kam einst aus London nach Denton an die University Of North Texas, um seinen Horizont in andere Richtungen zu öffnen. Der andere hatte in seiner kalifornischen Heimat ursprünglich Gitarre gelernt, dann aber zum Bass gegriffen und war ebenfalls nach Texas gereist, um dort einen für ihn neuen Flow zu erleben. Die Beiden lernten einander schnell kennen und schätzen, sammelten musikalisch Gleichgesinnte um sich. Erlaubt war alles, was Spaß machte, Klassik, Soul, Folk, Jazz. Es war die Gründungsphase eines Kollektivs, das von 2003 an unter dem Namen Snarky Puppy bekannt werden und fortan im großen Tross die Welt bereisen sollte. Das gemeinsame Duo von Bill Laurance und Michael League und dessen Album »Keeping Company« ist so etwas wie der Gegenentwurf zum Snarky Puppy-Großformat.
Statt um Energie und Extraversion geht es hier um die gemeinsame Innensicht. Man merkt es an der Wahl der Instrumente. Bill Laurance lässt die Keyboards im Case und konzentriert sich ganz auf das Piano, akustisch im Klang und bestenfalls ein wenig mechanisch präpariert. Michael League wählt eine bundlose Bassgitarre und die Oud, ein extremer Kontrast zum puren Groove voller Legato- und Rubato-Optionen mit transparent karger, aber atmosphärisch reicher Klangwirkung. Und sie verzichten auf die Band. Damit entsteht eine spezielle Freiheit für beide Beteiligten. »Die Oud hat für sich genommen schon einen sehr spezifischen Assoziationsraum«, erzählt Bill Laurance aus der orchestrale Perspektive des Klaviers. »Wenn ich komponiere, dann will ich das Publikum immer auch in andere Räume mitnehmen. Mit dem Klang der Oud funktioniert das. Sie ist keine Gitarre, hat etwas Exotisches. Eine Leinwand, auf die man etwas vieles malen kann. Schon beim ersten Album haben wir viel diskutiert, ob Michael eine bundlose Nylonsaiten-Gitarre spielen sollte. Er hat es ausprobiert, aber es kamen nicht die gleichen Melodien wie mit der Oud heraus. Der Sound und das Spielen ohne Bünde macht jedenfalls andere musikalische Informationen möglich. Das hat uns fasziniert.« Und die Neugier hat bislang nicht nachgelassen.
»Keeping Company« ist das zweite Album des Duos nach dem international vielbeachteten »Where You Wish You Were«, das im Januar 2023 erschien. Die Vorbereitungsphase war außerordentlich produktiv. Beide Beteiligten schrieben viele Skizzen und Kompositionen, allein Bill Laurance über Wochen hinweg bis zu drei Stücke am Tag. Am Ende musste die Fülle komprimiert und in eine Form gebracht werden, in der die Musik resonierte: »Beim ersten Album ging es eher darum, einen Sound zu etablieren und die Dynamik zu erforschen. Inzwischen wollen wir tiefer eintauchen. Es ist noch mehr Persönlichkeit in der Musik. Außerdem wollten wir ausprobieren, was wir bislang noch nicht erforscht haben, einen Hauch von Soul Jazz zum Beispiel. Und Musik, die nur zu zweit gespielt wird, ohne Overdubbing. Wir haben viel Schönheit darin gefunden, uns auf das Pure, das Organische zu konzentrieren.«
Das liegt auch daran, dass beide Musiker Ausflüge ins Unbekannte zulassen. Michael League etwa hat nie die traditionelle Spielweise der Oud studiert. Er kennt das Instrument ursprünglich von seinem Bruder, der es in den frühen 2000er Jahren in Griechenland studierte. Später wurde Ara Dinkjian, einer der weltweit angesehensten Meister des Instruments, Michael Leagues Mentor. Dieser war es auch, der ihn immer wieder ermutigte, die Oud aus seiner eigenen, intuitiven Perspektive zu erforschen. Bill Laurance wiederum verzichtet für das Spiel im Duo auf das Raumgreifende des Klaviers. Er bevorzugt kantable Melodien, rhythmisch prägnante, klare Begleitungen und kompakte Improvisationen. Die Stücke selbst wirken wie Miniaturen, auf ihren Kern reduziert, jedes eine kleine Welt für sich. »Keeping Company« ist eine Momentaufnahme eines ungewöhnlichen Teams, ein Programm wie eine Sammlung klingender Polaroids.
"Imagine Ornette Coleman and Pharoah Sanders with three tons of groove, and you have Jowee Omicil! Unavoidable" Radio Pluriel - Cool, crazy vital - sensationell voller Leidenschaft - LEIDER AUF HERBST VERSCHOBEN
Jowee Omicil ist ein unermüdlicher Grenzgänger, der immer wieder neue musikalische Welten erkundet. Keine Kategorie wird diesem Ausnahmekünstler gerecht – ein Saxophonist, Sänger, Pianist und Visionär, der sich von seinen haitianischen Wurzeln inspirieren lässt, um Musik zu schaffen, die nach Freiheit schmeckt und von einem mystischen Hauch aus Rebellion und Erinnerung getragen wird.
Geboren in Montréal als Sohn haitianischer Eltern, verbindet Jowee Omicil in seiner Musik seine Herkunft, Begegnungen, Reisen und Entdeckungen zu einem einzigartigen Ausdruck von Neugier und Authentizität. Voller Energie und Lebensfreude ist Jowee ein leidenschaftlicher Entertainer, der mit seinen Melodien und Grooves das Publikum begeistert. Seine Musik vereint die Freiheit des Jazz, die Tiefe des Gospels und pulsierende Beats, die überraschen, erfrischen und Kraft schenken – ein echter Energieschub für die Seele.
Sein aktuelles Album, Spiritual Healing: Bwa Kayiman Freedom Suite, ist inspiriert von der
Vodou-Zeremonie des Bois Caïman von 1791, einem historischen Wendepunkt, der den haitianischen Sklavenaufstand und den Weg zur Unabhängigkeit einläutete. Diese unbändige Sehnsucht nach Freiheit bringt Jowee mit beeindruckender Virtuosität und grenzenloser Großzügigkeit auf die Bühne – eine elektrisierende Verbindung, die das Publikum mitreißt und inspiriert - sein Geheimrezept: kein Konzert gleicht dem anderen, so ist jedes eine eigene Premiere für sich selbst.
Von den Kirchenbänken seines Vaters über das Berklee College bis zu den Straßen New Yorks – Jowees musikalischer Weg wurde von Legenden wie Ornette Coleman und Roy Hargrove geprägt. Er hat mit Größen wie Tony Allen, Marcus Miller und André 3000 gearbeitet, war Master of Ceremony bei Quincy Jones' 85. Geburtstag in Montreux und spielte eine Rolle in Damien Chazelles Netflix-Serie The Eddy. Jowee Omicil ist ein echter Visionär, der seine Musik als Brücke zwischen Kulturen, Menschen und Emotionen versteht – und jedes Konzert zu einer Reise in eine Welt voller Freiheit und Überraschungen macht.
Der mehrsprachige Multi-Instrumentalist Jowee Omicil – seine grösste Leidenschaft gilt dem Saxophon – begann seine musikalische Karriere in der Kirche seines Vaters, bevor er am Berklee College of Music in Boston studierte. Danach zog er nach New York, um seine Karriere als Musiker zu starten und sich mit Ornette Coleman zusammenzutun und Roy Hargrove als Teil seiner Band RH Factor zu begleiten. Nach Aufenthalten in Haiti und Venezuela liess er sich in Paris nieder, wo er bei dem Label Jazz Village unter Vertrag genommen wurde. Auf seinem neuen Album Love Matters ! hört man afrikanische Rhythmen, Klänge, die an Thelonious Monk erinnern, Melodien von Bach und Mozart, Elemente aus Nahost und sogar aus Asien, jamaikanische Beats, Funk-Bursts im Stil von Miles Davis, Gospel-Ekstase sowie den Elan eines Rappers. Man könnte meinen, diese Musik sei undefinierbar, weil sie so viele Elemente miteinander verbindet. Aber sie klingt eben einfach nach Jowee Omicil, dessen neues Album wie ein Selbstporträt in Bewegung klingt.
Kann jemand, der im westlichen Wertekanon groß geworden ist, diese auf der Schnittstelle zwischen Sklaverei, Armut und der Sehnsucht nach Freiheit mühsam ausbalancierte Welt überhaupt verstehen, an die Jowee Omicil erinnern will? Dem prosaischen Infotext zufolge fasste der in Paris lebende, kanadisch-haitianische Multiinstrumentalist inmitten der Coronapandemie den Entschluss, seinen Vorfahren ein klingendes Denkmal zu setzen. Der 46-Jährige, der von Ornette Coleman lernte und in Roy Hargroves Band RH Factor spielte, benutzt für seine „Freedom Suite“ alles, was weht, bläst und rumpelt: Sopran-, Alt- und Tenorsaxofone, diverse Holzblasinstrumente, Klarinetten, Piccoloflöten und Kornette, von Keyboards, Percussion und Bass umschwirrt. So wächst aus 21 Sätzen voller haitianischer Voodoomystik behutsam ein Kunstwerk empor, das die spirituelle Macht eines langen, intensiven Exorzismus besitzt. Omicil will die Erde auf diese Weise von ihrer schlechten Atmosphäre reinigen. Eine berauschende, womöglich heilende Erfahrung für alle jene, die noch nicht verlernt haben, geduldig zuzuhören.
Wie der Glanz der Sterne, deren Leuchtkraft uns Lichtjahre später als leuchtende Punkte am Nachthimmel erreicht, gelingt es Omicil, die Geschichte der Befreiung von einem fernen Ereignis aus der Vergangenheit in ein musikalisches Glimmen und Pulsieren zu transzendieren. Denn wie Albert Ayler, erdigster aller US-Saxofonisten des Spirituellen Jazz, weiß auch der kanadische Künstler Jowee Omicil: Musik ist die heilende Kraft des Universums.
Mal scheinen die Töne hell zu singen und zu tanzen, dann wiederum zu grübeln und zu fragen, in „Lament 4 Ayiti“ wiederum betet Omicil mit seinem Saxofon wie einst John Coltrane auf seinem Meisterwerk „A Love Supreme“ (1964). „Spiritual Healing: Bwa Kayiman Freedom Suite“ ist das sicherlich ambitionierteste Werk von Jowee Omicil.
Rose May Alaba macht viel richtig, um Star des globalen Afrobeats - sprich Afro-Pop-Beats - zu werden! Pendelt zwischen Lagos & Wien und macht Weltkarriere - wie ihr Bruder auch! How do you do?
ROSE MAY ALABA scheint genau zu wissen, was sie will. Seit mittlerweile fast zehn Jahren arbeitet sie konsequent daran, ihre musikalischen Visionen in die Realität umzusetzen – und das mit Erfolg. „More“, die aktuelle Single der Wienerin, zeigt sie als gereifte, selbstbewusste musikalische Persönlichkeit, die nun endgültig ihren ganz eigenen Stil und ihre ganz eigene künstlerische Sprache gefunden zu haben scheint. Ihr Mix aus Afro Pop, R&B und elektronischen Elementen klingt aufregend, neu und begeistert mit einer wirklich unverwechselbaren Note. Im Interview mit Michael Ternai spricht ROSE MAY ALABA über die Wiederentdeckung ihrer Wurzeln, welchen Einfluss diese auf ihre Musik haben, und wie wichtig es für sie ist, immer wieder aus ihrer eigenen Komfortzone auszubrechen.
Geboren in eine Welt, in der der Rhythmus durch ihre Adern floss, begann Rose Mays Reise in den lebendigen Straßen Wiens, Österreich, wo sie als Tochter eines nigerianischen Vaters und einer philippinischen Mutter geboren und aufgewachsen ist. Inspiriert von ihrem nigerianischen Erbe und ihrer europäischen Erziehung, verbindet sie mühelos Afro-Pop-Beats mit zeitgenössischen Melodien und schafft so einen einzigartigen Sound, der über Grenzen hinweg wirkt.Eines ihrer größten Erfolge war das Schreiben und Aufführen des offiziellen Titelsongs der Special Olympics 2017, ein Beweis für ihr Talent und ihr Engagement, ihre Musik für bedeutungsvolle Zwecke einzusetzen.
Alabas Mutter Gina stammt von den Philippinen, ihr Vater George Alaba aus Nigeria. Der österreichische Fußballnationalspieler David Alaba ist ihr Bruder. Ihr Vater war früher Rapper und hatte Ende der 1990er Jahre als männlicher Part des Pop-Dance-Duos Two in One einige Erfolge – ihr Indian Song war der Sommerhit 1999,war lang den österreichischen und europäischenv – und arbeitete bis 2011 als DJ in Wiener Clubs.
Im Alter von vier Jahren begann ihre musikalische Früherziehung. Sie nahm zuerst Klavierunterricht und lernte später noch Gitarre zu spielen. 2011 wurde sie Bandmitglied in der Girlgroup BFF, die in der Castingshow Popstars – Mission Österreich zusammengestellt wurde und sich 2013 auflöste. Neben der Musik widmet sie sich auch der Schauspielerei. 2014 schloss sie ihre Ausbildung an der 1st filmacademy in Wien ab. Im Mai 2015 veröffentlichte sie mit "All Of This Is You" mit der sie auf Platz 16 in den österreichischen Singlecharts einstieg. Auch mit der von Rodney Hunter produzierten Single "Love Me Right" erreichte sie die österreichischen Singlecharts.
Rose May Alaba schlägt früh kreative Pfade ein, sie spielt mit siebzehn Jahren in einer Casting-Girl-Band, mit zwanzig veröffentlicht sie ihren ersten eigenen Song mit Sunshin-Reggae-Vibes. Ein Jahr später deutet „Love Me Right“ mit der Wiener Produzenten-Legende Rodney Hunter erstmals einen neuen Weg an: Afrobeats. Afrobeats verdoppelt im Schnitt alle zwei Jahre seine Streaming-Zahlen, Wizkid etwa kollaboriert seit vielen Jahren mit Drake, während mit Burna Boy erstmals ein Album aus Afrika Nummer Eins im UK wird und Tiwa Savage von der New York Times zur Queen Of Afrobeats gekürt wird. Afrobeats füllt heute Stadien auf beiden Seiten des Atlantiks und nimmt dabei neue Sounds und Styles aus südafrikanischem Amapiano auf, aus traditioneller nigerianischer Fuji-Musik oder der alternativen Subkultur Alté. Afrobeats ist neue globalisierte Popmusik. Genau dort fühlt sich Rose May Alaba hörbar sehr wohl. Wie etwa heuer im Sommer beim Afrobeats Festival in Berlin zu sehen war, wo sie mit Choreo performte.
zusammen mit dem außergewöhnlichen brasilianischen sänger und percusssioniesten françois muleka wird gitarre-weltmeister alegre correa uns tief in die faszinierende klangwelt brasiliens eintauchen (lassen).
Brasilien beherbergt die größte schwarze Bevölkerung außerhalb Afrikas und die zweitgrößte weltweit, direkt nach Nigeria, das eine geschätzte Bevölkerung von 85 Millionen Einwohnern hat. Die tiefgreifende kulturelle Verbindung zwischen Afrika und Brasilien prägt dieses Projekt, das eine Symbiose der Werke von Alegre Corrêa und François Muleka darstellt. Beide Komponisten und Multiinstrumentalisten verleihen dem ursprünglichen Repertoire den Rhythmus gemeinsamer Abstammung. Der Name “Gondwana”, der einst den Kontinent umfasste, auf dem sowohl Brasilien als auch Afrika liegen, definiert perfekt die Verbindung zwischen diesen beiden brasilianischen Künstlern.
Kaum einem anderen Musiker ist es dermaßen perfekt gelungen, die moderne brasilianische Musik mit ihren mitreißenden Rhythmen und die coolen Grooves des zeitgenössischen Jazz miteinander zu verbinden, wie dem brasilianischen Gitarristen, Perkussionisten und Sänger Alegre Corrêa. Dabei ist der 1960 in Passo Fundo/Rio Grande do Sul geborene charismatische Vollblutmusiker kein großer Theoretiker, sondern lässt bei seinen Konzerten die Funken sprühen, wie er es auch schon beim Vienna Art Orchestra oder bei Joe Zawinuls Syndicate, das er nach dem Tod des Meisters leitete, getan hat.
Alegre ist ein herausragender künstler, der sich als vielseitiger jazzgitarrist, perkussionist und sänger etabliert hat. viele jahre lebte er in wien und spielte mit renommierten musikern wie karl ratzer und roland neuwirth, bevor ihn schließlich joe zawinul persönlich in sein syndicate holte.
alegre corrêa ist zudem ein leidenschaftlicher komponist. seine musik ist eine hommage an die reiche kultur seines heimatlandes brasilien und schafft eine harmonische verbindung zwischen traditionellen elementen und modernen klängen. Vor einigen Jahren hat er seinen Wonsitz iuín Wien aufgegeben und ist in seine Heimat Brasilien zurückgekehrt - um alle heiligen Zeiten seine alte Heimat zu besuchen - um uns mit seiner Musik live zu beglücken.
Earthtones nimmt den Hörer mit auf eine emotionale Reise. Von Folk inspirierte Melodien mit mitreißenden, energetischen Hymnen kombiniert, die die Höhen und Tiefen des menschlichen Erlebens einfangen.
...präsentieren ihr emotional aufgeladenes zweites Album "Paths" [Landeck, Jänner 2025] — Earthtones, eine Band bekannt für die Verbindung von ruhiger Introspektion mit roher Energie - Diese kraftvolle 11-Song-Reise erkundet Themen wie Elternschaft, Liebe, Verlust und das tiefe Gefühl von Heimat. Mit Einflüssen von Künstlern wie Noah Gundersen und NEEDTOBREATHE verspricht "Paths" tief im Herzen der Hörer zu verankern. Im Kern ist "Paths" ein Album über die verschlungenen Wege des Lebens – sei es die ruhigen, nachdenklichen Momente bedingungsloser Liebe zu den eigenen Kindern oder die stürmischen Pfade von Herzschmerz und Verlust. Earthtones nimmt den Hörer mit auf eine emotionale Reise, die sanfte, von Folk inspirierte Melodien mit mitreißenden, energetischen Hymnen kombiniert, die die Höhen und Tiefen des menschlichen Erlebens einfangen Mit Martin Dapoz gefühlvollem Gesang, der sowohl Verletzlichkeit als auch Stärke ausstrahlt, tauchen Earthtones tief in persönliche Themen wie Elternschaft, das Gefühl von Heimat und die Komplexität von Beziehungen ein. Anna Rauschs Geigenmelodien durchziehen das Album und verleihen den zartesten als auch den energiegeladensten Momenten eine besondere Anmut und Erhabenheit. In einem Zeichen ihres künstlerischen Wachstums haben zwei Tracks auf "Paths" Live- Orchesteraufnahmen, die dem Sound eine üppige, filmische Qualität verleihen und die emotionalen Bögen des Albums auf neue Höhen heben. Diese Orchesterarrangements fügen sich nahtlos in Earthtones’ charakteristische Mischung aus ruhigen und energetischen Songs ein. Die Produktion, geleitet von Lukas Sprenger (Piano) und Christian Hauser (Gitarren), schafft eine klangliche Landschaft, die sowohl intim als auch weitläufig wirkt. Durch die Rhythmussektion von Hannes Dapoz (Schlagzeug) und Jasmin Mustedanagic (Bass), bleibt die dynamische Energie des Albums stets im Gleichgewicht und führt die Hörer durch Momente der Reflexion und kraftvollen Katharsis. Mit 11 Songs, die jeweils eine eigene Geschichte erzählen, erforscht "Paths" das gesamte Spektrum der Emotionen des Lebens. Von den sanften akustischen Melodien, die Elternschaft und bedingungslose Liebe feiern, bis hin zu den
mitreißenden, kathartischen Songs über Verlust und Herzschmerz – Earthtones fängt ein, was es bedeutet, zu fühlen, zu lieben und zu wachsen.
Themen wie Heimat, Zugehörigkeit und die Wege, die uns zu uns selbst zurückführen, werden mit lyrischer Tiefe und musikalischem Reichtum erkundet."Paths" zeigt Earthtones' Fähigkeit, auf einer tief emotionalen Ebene zu verbinden, während sie die Grenzen ihres Sounds erweitern. Mit Einflüssen von Künstlern wie Noah Gundersen und NEEDTOBREATHE verbindet Earthtones geschickt Folk- Rock- und Orchester-Elemente und schafft ein Album, das sowohl zeitlos als auch unmittelbar wirkt. "Paths" wird ab 16.01.2025 auf allen gängigen Streaming-Plattformen verfügbar sein.
Earthtones ist ein genreübergreifendes musikalisches Kollektiv - von & mit:
Martin Dapoz (Gesang)
Anna Rausch (Violine)
Lukas Sprenger (Piano)
Christian Hauser (Gitarre)
Hannes Dapoz (Schlagzeug)
Jasmin Mustedanagic (Bass)
Welche fünf Gegenstände würden Sie in Ihre Tasche packen? Ihr Handy? Brieftasche? Taschenmesser? Eine Basilikum-Topfpflanze? —/ LEIDER ERKRANKT.
Welche fünf Gegenstände würden Sie in Ihre Tasche packen? Ihr Handy? Brieftasche? Taschenmesser? Eine Basilikum-Topfpflanze? Wie wäre es mit etwas Glück?
Taschenglück ist viel mehr als nur der billige Silvesterglücksbringer, der zwischen den Münzen
verschimmelt und an einem einzelnen, vor Jahren abgelaufenen Hustenzuckerl kleben bleibt. Es ist die Magie, mit der Mary Poppins trickst, wenn ihr pädagogisches Wissen nicht mehr reicht. Es ist der Kompass, der einen auf einer impulsiven und im Suff geplanten Amerika-Reise den Weg zeigt. Es ist das kleine Fünkchen Glück, das man braucht, damit die ÖBB einmal pünktlich erscheint.
Der Leatherman des Schicksals ist in vielfältigsten Gebieten beheimatet, von der Levis-Hosentasche bis zur Louis-Vuitton-Hundehängemattenhandtasche. Denn oft ist alles, was man eingesteckt haben muss, nur etwas Glück.
Wie man mit diesem Universaltool das Leben meistert und wie es sie schon aus manch brenzliger Situation gerettet hat, erzählt die mehrfach ausgezeichnete Kabarettistin Evelin Pichler in ihrem neuen Soloprogramm „Taschenglück“. Es erwartet Sie ein humorvoller Abend, voller Pointen, Wortwitz und Sarksmus, der Lachmuskeln und Hirnwindungen beansprucht.
TT-Redakteur Michael Sprenger & Autor Peter Pilz reden miteinander über das Buch, das über Christian Pilnacek's Tod berichtet, über die Ungereimtheiten in seinem Ableben & über Spuren zur türkisen ÖVP.
Am 20. Oktober 2023 verstarb Justiz-Sektionschef Christian Pilnacek in einem Seitenarm der Donau in der Wachau. Sebastian Kurz wusste sofort, dass es Selbstmord war. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei schlossen eilig den Akt: „Ein Suizid, wie er klarer nicht sein könnte. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.“ Doch die Fragen bleiben: Warum hat die Staatsanwaltschaft nicht weiter ermittelt? Warum wurden gut sichtbare Spuren nicht verfolgt? Warum hat man nach Pilnacek-Datenträgern statt nach der Todesursache gesucht? Was geschah in Pilnaceks letzter Nacht? Daran schließt sich die entscheidende Frage: Ist Pilnacek getötet worden? Sein Wissen war nicht nur für Spitzen der ÖVP gefährlich. In der Strafjustiz entschied er, wer verfolgt wurde und wer sicher war. Ein dichtes Netz aus Staatsanwälten, Justizbeamten, Kriminalpolizisten, Rechtsanwälten und Justizministern versorgte ihn dazu mit Informationen, die nur zum Teil am Dienstweg zu erhalten waren. Pilnacek schien bereit, auszupacken. Sein Tod kam dazwischen. Kurz nachdem er verstorben war, nahmen Polizisten ohne Wissen der Staatsanwaltschaft sein Handy mit. Der USB-Stick, den er als politische „Lebensversicherung“ immer mit sich trug, verschwand. Nur sein Laptop konnte in Sicherheit gebracht werden. Peter Pilz hat ein Jahr lang recherchiert und Überraschendes herausgefunden. Die Spuren, die noch heute verfolgt werden können, führen von der Wachau nach St. Pölten, Graz und in das Regierungsviertel in Wien.
22 Jahre alt war Bill Evans, als Miles Davis den Saxophonisten in seine Band holte. Spätestens da begann eine musikalische Entwicklung, wie sie rar in der Musikwelt ist: Soul trifft auf Jazz, Funk auf Groove: Fusion!
Einfallsreich, zeitgemäß und meisterhaft. Dies sind einige der Worte, die verwendet wurden, um die Musiker dieser „einzigartigen“ Gruppe zu beschreiben, die von dem Renaissance-Saxophonisten Bill Evans (Miles Davis, Herbie Hancock, Soulgrass) zusammengestellt wurde. Bill Evans hat seit über 30 Jahren eine erfolgreiche Solokarriere und ist immer wieder mit neuen Ensembles innovativ.
LINE UP
Bill Evans - sax
Keith Carlock - drums
Gary Husband - keyboards
Felix Pastorius - el. bass
• Gary Husband gehört zu der seltenen Gattung von Musikern, die sich gleichermaßen als Schlagzeuger, Pianist und Keyboarder von internationalem Ruf profilieren. Seine klassischen Wurzeln, sein Streben und seine Entwicklung in den Bereichen Improvisation, Jazz und Jazz/Fusion – ganz zu schweigen von seiner Tätigkeit in der Pop-, Rock-, Funk- und Blues-Szene – sind in Garys ausgeprägter und weitreichender musikalischer Persönlichkeit enthalten.
• Keith Carlock stand an der Spitze einiger der größten Bands unserer Zeit (Sting, Steely Dan, John Mayer).
• Felix Pastorius ist seit über zwei Jahrzehnten ein Vorreiter in Sachen E-Bass (David Byrne, Cindy Blackman-Santana, The Yellowjackets).Der Apfel fällt nicht weit vom Baum: ja, Felix ist der Sohn des großen Jaco Pastorius.
Sie sind alle hier, weil sie hier sein wollen – sie machen Musik und verbinden sich mit einem Publikum, das ihre ansteckenden Grooves und Melodien spüren kann. Bill sagt dazu: „Wir haben alle über die Jahre in verschiedenen Projekten zusammen gespielt und freuen uns sehr, endlich als Gruppe auf einer Bühne zu stehen und Musik zu machen. Wir haben schon seit Jahren über diese Kombination von Musikern gesprochen, und jetzt ist es endlich soweit!“ Die Gruppe wird Musik spielen, die auf ihren gemeinsamen Hintergründen und Einflüssen beruht – Soul, Funk, Neo-Jazz, Pop. Es gibt keine Grenzen.
Während seiner langen Karriere als Solo Künstler, hat der mehrmals Grammy nominierte Saxophonist Bill Evans verschiedenste musikalische Stile erforscht, teilweise fernab vom traditionellen Jazz wie Hip Hop, Fusion, Reggae, Brazilian und Slamming Funk. Evans betritt mit Soulgrass eine neue Ebene indem er Jazz, Funk und Roots Music miteinander vermischt und so einen einzigartigen Klang verschiedenster Amerikanischer Style erschafft.
Bill Evans spielte Klavier bevor er in der High School zum Tenor Saxophon wechselte. Nachdem er ein Jahr lang Musik an der North Texas State University studiert hatte, wechselte er 1978 nach New Jersey zum William Patterson College und nahm Privatunterricht bei der Saxophon Größe und ehemaligem Miles Davis Sideman, Dave Liebman. Nach einer Empfehlung von Liebman wurde er im Jahr 1980 im Alter von 22 Jahren von Miles Davis gefragt für dessen Comeback Band zu spielen. Bill wurde zu Miles rechter Hand und Solo Gegenstück bei Konzerten und einer Reihe von Aufnahmen: 1981 „The Man With The Horn“, 1982 „We Want Miles“, 1983 „Star People“ und das 1984 erschienene „Decoy“.
Nachdem er 1984 Miles Davis Band verlassen hatte, spielte er mit John McLaughlin in einer neuen Version des Mahavishnu Orchestra, wo er bei dem 1985 erschienenen „Mahavishnu“ und dem 1987 erschienen „Adventures in Radioland“ mitwirkte. Während den 1980er Jahren tourte er mit der Band Elements (Cliff Carter am Keyboard, Mark Egan am Bass und Danny Gottlieb am Schlagzeug), in den 1990er Jahren spielte er bei Petite Blonde (einer von ihm gegründeten Gruppe mit Victor Bailey am Bass, Dennis Chambers am Schlagzeug, Chuck Loeb an der Gitarre und Evans am Tenor und Sopran Saxophon) und mit dem früheren Police Gitaristen Andy Summers. In jüngster Zeit tourte Evans mit der Soulbop Band (geleitet von Evans und Trompeter Randy Becker) durch Europa und die Vereinigten Staaten.
Nix ist ihnen heilig: Gassner / Oberrauch / Wolf. Jetzt tun sie's schon wieder. Nach Shakespeare, Bibel & den Gebrüdern Grimm sind nun die Nibelungen samt Siegrfried, Hagen, Kriem- & Floßhilde dran, geföhnt zu werden.
Nach Shakesbier, Bibel, den Gebrüder Grimm und die Bauern der die LöwingerBühne nun das auch noch. Unser Aller Helden-epos, Die Nibelungen als Niebelungen zu verhunzen... ...
Wieder einmal übernehmen sich Tom, Markus und Berny. Die Geschichte der Nibelungen treibt sie in emotionale Ausnahmesituationen. Ob die bekannten Siegfried, Hagen, Brun- und Kriemhild, die begehrten drei Rheingoldtöchter Floßhilde, Wellgunde und Woglinde, der Drache Fafnir oder die kleine Figur Zwerg Alberich (was ein Schifahrer damit zu tun hat, erfahren wir auch) – sie alle locken unsere drei Helden ins Reich der Mythen, in längst vergessene Zeiten. Ohne Rücksicht auf das eigene Schicksal, welches die Nornen ihnen gesponnen haben, schmeißen sich Tom, Markus und Berny, geharnischt im bewährten Feinripp, ins Abenteuer - als ob es ihr letztes wäre.
Ein Stück von und mit
Thomas Gassner, Markus Oberrauch & Bernhard Wolf
Regie: Johannes Gabl
Ausstattung und Kostüme: Esther Frommann
Premierenkritik von Markus Schramek / Tiroler Tageszeitung 24.11.2024
Ein Ehrendiplom humoris causa hätten sie längst verdient. Wer zum Feinripp Ensemble geht, drei Tiroler Spaßmachern aus Nord und Süd, bio-zertifiziert, weil viel im freien Land der Kleinkunst aufhältig, weiß eines: Es werden Lachtränen fließen. So viele, dass man mit deren Produktion gar nicht nachkommt.
Es gibt wenig, das vor dem „Feinripp Ensemble“ sicher ist. In seinem neuen Stück zieht das Trio die mittelalterliche Nibelungensage auf köstliche Weise durch den Kakao.
Das mittelalterliche Heldenepos bietet fürwahr genug verrückten Inhalt, um einen Abend lang genüsslich einzutauchen in abenteuerliche Lach- und Sachgeschichten. Eine Familienanordnung, die man dem ärgsten Ungustl nicht wünscht. Royale Sippschaften mit dem Dolch (und noch größeren Stechdingern) stets im Gewande. Mindestens so spannend wie ein Aichner-Krimi. Aber doch viel lustiger. Zumindest, wenn das Feinripp Ensemble das Nibelungenlied in die Finger kriegt.
Da dreht sich hochtourig ein Karussell aus Gags und Pointen. Ohne Unterlass. Mit manchem Aderlass. Gestorben wird mit Stil: das Zauberschwert Balmung ist stets zu Diensten, hündisch treu und rasiermesserscharf akkurat.
Ambulant erfolgt der Bühnenumbau (drei zackige Verschub-Elemente wie aus der Toblerone-Werbung reichen dafür aus). Dann übt sich das Ensemble, wie stets in feinster Liebestöter-Unterwäsche gewandet, im höfischen Musizieren. Und im galanten Tanz. Und im nahezu althochdeutschen Reim. Oder ist es Mittelhochdeutsch? Verdammt, hätte man in der Schule bloß zugehört anstatt so manche Stunde Schlaf nachgeholt!
Es geht um Macht, Geld, Sex. Oder zumindest um die Lust auf letzteren. Ist beziehungstechnisch ja so was kompliziert, damals wie heute.
Markus Oberrauch gibt - neben vielen weiteren Rollen - den Strahle-Helden Siegfried: einen reichlich naiven Jüngling im Kettenhemd und mit Tarnkappe, praktisch fürs Inkognito. Seine Muckis hat der Typ blöderweise nicht unter Kontrolle. Ihm lieber nicht die Hand schütteln! Sonst ist sie ab…gerissen. Pflichtgemäß heroisch killt „Siegi“ einen Drachen. Da strömt das Blut nur so, zum Zwecke eines nachträglichen Vollbades.
Bernhard Wolf ist der sinistre Hagen (und noch so einiges, auch den Biber gibt er wieder). Der intrigante Anti-Held trachtet dem „blonden Affen“ Siegfried nach dem Leben. Hähä! Bloß wie? Ein X so groß, dass auch ein Kurzsichtiger ohne Brille es zu erkennen vermag, markiert des Helden einzig wunden Punkt. Fehlt noch das Mordwerkzeug. Das trägt der Bösebub in einem Köfferchen spazieren. Aber psst! Genug ausgeplaudert.
Oder fast genug. Denn es fehlt noch der Dritte im heiteren Bunde, Thomas Gassner.
Auch er springt, ganz wörtlich, von Rolle zu Rolle. Ist einmal ein sprechender Baum, dann ein König in Partystimmung, mit Pappnase und fern von nüchtern. Allerliebst, mit schicken Zöpfchen und säuselndem Love-Talk, ist Gassner als Kriemhild. Kein Wunder, dass Siegfried dermaßen auf die Holde abfährt!
Der TT-Herold vermeldet untertänigst aus dem Treibhaus:
hingehen, mit eigenen Augen sehen und Spaß haben. Den Lachmuskelkater sollte man halt einplanen.
JOACHIM LEITNER HATS VORAUSGESAGT:
Von Siegfried, der in Drachenblut badet oder im Drachenfett bruzzelt, zu Pommes Frites ist der Schritt ein kleiner. Der Sprung von den Merowingern zum Skifahren fordert Verrenkungen. „Da fällt uns noch was ein“, versichert Wolf. „Oder eben nicht“, wirft Thomas Gassner ein: „Das Scheitern bleibt Primärprinzip. Dann kann nichts schiefgehen.“ „Die Nibelungen“ jedenfalls sollen für alle etwas bieten: „Es wird Aha-Momente für Historiker und Germanistinnen geben – und Hä-Momente für alle anderen“, versichert er. Integrativ werde das Stück sowieso: „Auf der Bühne wird auch Alt- und Mittelhochdeutsch zu hören sein. Damit auch die, die kein Deutsch sprechen, alles verstehen.“ (jole)