! BEGINN: 19:00 ! Gemeindemuseum Absam & Treibhaus laden zum 100 Geburtstag von Ernst Jandl (* 1. August 1925 in Wien; † 9. Juni 2000) - zum Gespräch samt Bezwetschkigung mit Jandl-Biograf Hans Haider.
Ich bekreuzige mich
vor jeder Kirche
ich bezwetschkige mich
vor jedem obstgarten
...
manche meinen ...
(ernst jandl)
wir waren hier
haben die erd verdreckt
was hat man mit
uns andres denn bezweckt
(Ernst Jandl)
Gespräch mit dem Jandl-Biografen Hans Haider und Lesung aus der Biografie.
Eine Bezwetschkigung bei freiem Eintritt.
KLAPPENTEXT
Ernst Jandl (1925-2000) gehört zu den wichtigsten Lyrikern des 20. Jahrhunderts. Mit Lettern- und Lautgedichten machte er sich in den 1950er Jahren in seiner Heimat Wien zum Außenseiter, fand jedoch rasch Anerkennung in den Zentren der Konkreten Poesie in Stuttgart, Prag, London. Wie ein Popstar entführte er bei lautstarken Auftritten die Jugend der Revolte-Generation mit Sprachwitz und -spiel in die Schmerzbezirke von Krieg, absurdem Alltag, Liebesdefizit. Er setzte dem hohen Ton eine "heruntergekommene" Sprache und unterkühlten Dialekt entgegen. Mit der Lebenspartnerin Friederike Mayröcker schuf er Pionierwerke des 'Neuen Hörspiels'. Hans Haider legt nach Archivrecherchen in halb Europa und jahrzehntelanger Tätigkeit in der Wiener Kulturszene als Kritiker und Herausgeber die erste umfassende Jandl-Biographie vor.
(* 10. März 1946 in Innsbruck) ist ein österreichischer Kulturjournalist und Autor.
Hans Haider studierte Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Wien. Ab 1972 war er Sekretär in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur. 1974 – 2008 war Haider Kulturredakteur bei der Tageszeitung Die Presse, Theater- und Literaturkritiker. Er begründete dort das Supplement Literaricum. Zwischen 1987 und 1989 war er Ressortleiter der Beilage Spectrum, von 1992 bis 2008 Ressortleiter für Kultur. 2004 bis 2006 war er beurlaubt und koordinierte im Bundeskanzleramt das österreichische Jubiläumsjahr 2005 zum Gedenken an die Wiedererrichtung der Republik 1945, den Staatsvertrag 1955 und den EU-Beitritt 1995. Er war zudem Mitglied des Rats für deutsche Rechtschreibung von 2005 bis 2008. Ab 2008 war Haider Theaterkritiker in der Wiener Zeitung.
Ehrungen und Auszeichnungen
1991 Österreichischer Staatspreis für Literaturkritik für seinen Einsatz um das Werk des früh verstorbenen Südtiroler Dichters Norbert Conrad Kaser
2002 Berufstitel Professor
sein das heuten tag sein es ein scheißen tag
sein das gestern tag sein es gewesen ein scheißen tag ebenfalz
kommen das morgen tag sein es werden ein scheißentag ebenfalz
und so es sein aufbauen sich der scheißen woch
und aus dem scheißen woch und dem scheißen woch
so es sein aufbauen sich der scheißen april
und es sein anhängen sich der scheißen mai
und es sein anhängen sich der scheißen juni scheißen
juli august etten zetteren
so es sein aufbauen sich der scheißen jahr
und auf allen vieren der scheißen schalten jahr
und haben jeden der scheißen jahr darauf einen nummeron
neunzehnscheißhundertsiebenundsiebzigscheiß
scheißneunzehnhundertscheißachtundscheißsiebzigscheiß
so es sein aufbauen sich der scheißen leben
schrittenweizen hären von den den geburten
und sein es doch wahrlich zum tot-scheißen
(Danke, sonst gehts gut.)
Peter Hörmanseder und Robert Stachel synchronisieren ein Jahr, das wahlweise GUT / SCHLECHT war.
Das Maschek-Jahr 2024. Projiziert. Synchronisiert. Improvisiert.
Peter Hörmanseder und Robert Stachel synchronisieren ein Jahr, das wahlweise GUT / SCHLECHT war. Das Maschek-Jahr 2024. Projiziert. Synchronisiert. Improvisiert. Maschek blicken zurück, sie drehen – wie immer – den Wichtigen der Welt den Ton ab und reden drüber. Mit den besten Clips aus “Willkommen Österreich” – teils im Original, teils remixed, teils extended.
“Original-Bilder in origineller Deutung. Der Spaß an dem Fake liegt nicht nur in der Erfindung absurdester Dialoge und Ansprachen, sondern auch in der Interpretation von Mimik und Nachdenkpausen. Man kann es nicht nacherzählen, man muss es erleben!” (Wiener Zeitung)
“Ein raffiniert und abwechslungsreich verschachteltes Szenario, das Medienspott, Sozialkritik, Politsatire und puren Nonsens zu einem grotesk-schrägen und dabei hochintelligent-gewitzten Spaß vereint.” (Kabarett.at)
“Blöde Witze und große Satire” (Kleine Zeitung)
“Ein raffiniert und abwechslungsreich verschachteltes Szenario, das Medienspott, Sozialkritik, Politsatire und puren Nonsens zu einem grotesk-schrägen und dabei hochintelligent-gewitzten Spaß vereint.” (Peter Blau)
die pläztze wurden chronologisch nach EinkaufsDatum zugewiesen & die Mails mit den Platz-Koordinaten sind verschickt. die 1. seite dieses mails reicht als eintrittskarte, gedruckt oder als screenshot. wern nur den QR-Code hat oder die Quittung muß zuerst an die Abendkassa um die Plätze zu erfahren - alle anderen können direkt in den Saal Tirol. um 18:30 öffnet im Congress die Abendkassa - auch für eventuelle restkarten (25€)
„Immer is irgendwas. Entweder die Fiaß schlafen mir ein. Oder sie jucken. Dann krieg i wieder ka Luft, wenn i schneller geh. Oder i hab an Schweißausbruch. Dann friert mich wieder. Das Essen schmeckt mir nimmer, der Sex ist fad, die Hosen sind z’eng. Was is das bitte? – Des muss alles dieser Klimawandel sein, oder? Temperaturen hat’s im Sommer wie in den Tropen! Dadurch gibt’s auf einmal diese riesigen Insekten! Die hat’s doch früher net geb’n! Wenn die dich stechen, kriegst einen Dippel, der geht monatelang net weg! Wahrscheinlich san die alle gentechnisch verändert. Und die Pflanzen! Die werd’n jetzt auch schon deppert. Die spinnen, die Pflanzen! Die wachsen jetzt alles zua! Seit i nimmer aus’n Haus geh. Meine Theorie is, die Pflanzen woll’n die Herrschaft über den Planeten zurück. Die sind alle miteinander unterirdisch verbunden über ihre Wurzeln. Weltweit! Die Pflanzen hab’n einen geheimen Plan. Sie wollen die totale Zerstörung der abendländischen Kultur und des österreichischen Volks-Rock’n’ Roll. Das soll alles ersetzt werden durch äh Photosynthese.“
Das Schreckliche kommt unschuldig – und mit einem peinlich berührten Grinsen – daher, und Hader zeigt uns, dass Gut und Böse gar nicht so trennscharf voneinander entfernt liegen, wie wir das für uns gern hätten. Und wenn das alles in der Zusammenschau ziemlich arg und gar nicht lustig klingt, dann ist es erstens tatsächlich arg und zweitens unglaublich lustig.
(Sebastian Hofer, PROFIL)
Ein Marathon für Körper und Hirn, ein Parforceritt, ein psychologischer Horrortrip, komisch, aber nicht heiter, anspruchsvoll, dicht, großes Theater wie all seine Programme. … Was der große Josef Hader da aufführt, ist Show und Abgrundschau zugleich.
(Cathrin Kahlweit, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG)
Je abstoßender das Publikum die kaputte Figur Hader finden muss, desto mehr bewundert es den Autor Hader für seinen einzigartigen melancholischen Zynismus und den Performer Hader für die Konsequenz, mit der seine Figur im Laufe des zweiteiligen Abends immer mehr verfällt. … Vielleicht weil es viel um den Tod geht, wirkt dieses perfekt gebaute, mit schludriger Musikalität dargebrachte Stück wie ein von Reife durchdrungenes Alterswerk.
(Martin Pesl, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR)
Am Ende ist Josef Hader sehr erschöpft. Und sein Publikum auch. Er hat sich noch selbst am Klavier begleitet, während er krächzend, winselnd, virtuos den Jazz-Standard "Over the Rainbow" sang - den musikalischen Traum über ein Land, in dem die Himmel blau sind und Träume wahr werden. Dann reicht es. Aus, schneller Abgang. Schon die Standing Ovations sind zu viel.
Zwei Stunden "Hader on Ice", das erste komplett neue Kabarettprogramm seit "Hader muss weg", nach 17 Jahren Pause, in den Augen von Fans und Kritikern längst überfällig, die Premiere wegen der Pandemie um Monate verschoben: ein Marathon für Körper und Hirn, ein Parforceritt, ein psychologischer Horrortrip, komisch, aber nicht heiter, anspruchsvoll, dicht, großes Theater wie all seine Programme - da ist ungeheuer viel Druck drauf.
Hader trägt schwarzen Anzug zu schwarzem Hemd, erst im Laufe des Abends knöpft er es auf, zeigt Kettchen, nackte Haut, wirre Seelenlandschaft. Es ist schwül im Stadtsaal auf der Wiener Mariahilfer Straße, die Zuschauer sitzen dicht an dicht, wofür sich Hader in einer Text-Message an Sebastian Kurz persönlich bedankt: Just am Premierentag habe die Bundesregierung für Veranstaltungen "die Publikumskapazität auf 75 Prozent erhöht, danke Basti. IMMER alles, was wir wollen", plus jede Menge Emojis. Es ist - fast - die einzige aktuelle Anspielung auf die Krise mit ihren privaten Chatnachrichten und Emoticons, die gerade die österreichische Politik durchrüttelt.
Ansonsten macht der österreichische Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor das, was er immer gemacht hat, und er macht es, wie immer, irre gut. Man muss nur einige der selbstironischen Analysen früherer Programme auf seiner Webseite lesen: "Biagn oder Brechn", 1988: "Endlich geht es um das Leben an sich, wo Josef Hader sichtlich mehr zu Hause war als bei irgendwelchem aktuellen Tageskram." "Bunter Abend", 1990: "Josef Hader macht Witze auf tiefstem Niveau, bevor er sich hemmungslos betrinkt und in seine schizophrenen Bestandteile zu zerfallen beginnt. Ganz zum Schluss ein sehr sentimentales Lied auf dem Klavier, mit gebrochener Stimme gesungen." "Privat", 1994: "In der zweiten Hälfte reist er zur Abwechslung in sich selber und singt dazwischen Lieder."
Nun also "Hader on Ice", 2021: "Das Essen schmeckt mir nimmer, der Sex ist fad, die Hosen sind z'eng. Was is das bitte? - Des muss alles dieser Klimawandel sein, oder?", heißt es in der Ankündigung. Es geht um Vergänglichkeit, Verschwörungstheorien, den Klimawandel, um Einsamkeit, Großmannsucht, Machismo. Hader macht Witze auf tiefstem Niveau, betrinkt sich hemmungslos, es geht um das Leben an sich, er singt ein sentimentales Lied mit gebrochener Stimme.
Aber weil der 59-Jährige einer der besten Kabarettisten im deutschsprachigen Raum ist (und auch einer der populärsten), ist jedes Programm, jede Vorstellung, jede Idee neu und anders. Denn er schafft es, dass sich die Perspektive im Saal so verändert wie das Gelächter: von bereitwillig-lustvoll über skeptisch-erschrocken bis angstvoll-schockiert. Meint der mit allem, was er da sagt, und was ich lustig finde, etwa mich?
Über "Hader spielt Hader", sein Best-of, mit dem er bis heute volle Säle hat, schrieb er: "Manche Zuschauer behaupten, sie hätten es nach Jahren noch einmal gesehen, und es sei ein völlig anderes Programm gewesen. Vielleicht ist es ja der Regenwurm unter den Kabarettprogrammen, der immer nachwächst, wenn man ihm die Hälfte wegschneidet?" Das neue Programm dürfte es schwerer haben, es ist große Kunst, aber nicht leicht verdaulich.
Sein bester Freund ist ein Wolf, Rudl genannt, ein Fleischfresser wie er. Nur trinken muss er alleine
"Hader on Ice" erzählt von einem Menschen, der schlingert, schliddert, den Halt verliert. Der alt ist und krank und sich dagegen mit Prahlerei, jungen Frauen und großen Autos verwahrt. Der sich als Aussteiger bezeichnet, weil er in der Pandemie aus Wien ins Weinviertel gezogen ist, "in die Toskana von Österreich, genauso überschätzt". Der Vorteil: "Hauptsache, keine Türken." Jetzt wohnt er auf dem Land, weil er "reich und katholisch" ist und es sich leisten kann. Nennt sich einen Umweltschützer, weil sein SUV Elektroantrieb hat, einen Vegetarier, weil er nur "Tiere isst, die nicht schreien, wenn man sie tötet". Einen Weltversteher, weil er die Verschwörungen von Politik und Natur durchschaut: Die Pflanzen etwa "sind alle miteinander unterirdisch verbunden über ihre Wurzeln. Weltweit! Sie wollen die totale Zerstörung der abendländischen Kultur und des österreichischen Volks-Rock 'n' Roll. Das soll alles ersetzt werden durch, äh, Fotosynthese."
Haders Reise in die Provinz schließt Begegnungen mit Adolf Hitlers Mundgeruch, klimaneutralem Rum aus der Karibik, verwahrlosten Nachbarn, fliegenden Tierleichen und einer jungen Frau ein, die leider kein Interesse hat an "Knorpelaufbau bei drittgradiger Arthrose". Und sie führt schließlich zu Rudi, auch Rudl genannt, einem Wolf. Oder vielleicht ist Rudl auch nur ein Hirngespinst, sein Freund Harvey aus dem Wald. Mit dem tierischen Beschützer, dem Hader oder wer immer der Typ aus dem Weinviertel ist, im Supermarkt fünf Kilo Rinderfilet kauft und es in mundgerechtes Carpaccio zerlegt, endet der Horrortrip in den Kopf eines alkoholkranken, zunehmend psychotischen, überheblichen Angebers. Wenn Rudl da ist, braucht er keine Waffe mehr, um sich vor dem Bevölkerungsaustausch oder auch nur den Usern des Onlineforums im Standard zu schützen. Wenn Rudl da ist, ist er nicht mehr allein.
Was der große Josef Hader da aufführt, ist Show und Abgrundschau zugleich. Eine Bühne wie Las Vegas für Arme, Glitzervorhang plus Schmusestimme von Dean Martin vom Band. Der Künstler spielt damit, mimt den Entertainer mit Whiskeyglas und Zigarette. Aber so wie in dem Amerikaner mit der überirdischen Stimme tief drinnen der meist besoffene Dino Crocetti aus Steubenville, Ohio steckte, so stecken in dem verlorenen Arschloch aus Mistelbach, das Hader am Donnerstagabend in Wien mit großer Geste, großer Fantasie und großem Wortwitz gab, letztlich Josef Hader aus Waldhausen, Oberösterreich und sein Publikum. Und ob er das wollte oder nicht: Die Standing Ovations bekam er trotzdem.
Peter Hörmanseder und Robert Stachel synchronisieren ein Jahr, das wahlweise GUT / SCHLECHT war.
Das Maschek-Jahr 2024. Projiziert. Synchronisiert. Improvisiert. Zur Freude vieler auch am Nachmittag!
Peter Hörmanseder und Robert Stachel synchronisieren ein Jahr, das wahlweise GUT / SCHLECHT war. Das Maschek-Jahr 2024. Projiziert. Synchronisiert. Improvisiert. Maschek blicken zurück, sie drehen – wie immer – den Wichtigen der Welt den Ton ab und reden drüber. Mit den besten Clips aus “Willkommen Österreich” – teils im Original, teils remixed, teils extended.
“Original-Bilder in origineller Deutung. Der Spaß an dem Fake liegt nicht nur in der Erfindung absurdester Dialoge und Ansprachen, sondern auch in der Interpretation von Mimik und Nachdenkpausen. Man kann es nicht nacherzählen, man muss es erleben!” (Wiener Zeitung)
“Ein raffiniert und abwechslungsreich verschachteltes Szenario, das Medienspott, Sozialkritik, Politsatire und puren Nonsens zu einem grotesk-schrägen und dabei hochintelligent-gewitzten Spaß vereint.” (Kabarett.at)
“Blöde Witze und große Satire” (Kleine Zeitung)
“Ein raffiniert und abwechslungsreich verschachteltes Szenario, das Medienspott, Sozialkritik, Politsatire und puren Nonsens zu einem grotesk-schrägen und dabei hochintelligent-gewitzten Spaß vereint.” (Peter Blau)
Lucca Bassanese: eine wilde Mischung aus Fabrizio de André, Goran Bregovic und Manu Chao - “Commedia dell’Arte” trifft auf das Universum Fellinis - zwischen Seifenblasen und Volksmusik wirds TANZ!MUSiK *!*
so piccola ists nimmer - das trio ist auf ein stolzes sextett angeschwollen.
große freude. wir müssen euch leider fußfesseln anlegen ...
Luca Bassanese – lead vocals, tammorra, guitar, bass drum
Stefano Florio – guitars, bouzouki, effects, vocals
Tommaso Maddalena – drums
Elodie Lebigre – vocals, dance
Domenico de Nichilo – trumpet
Lorenzo Stella – bass, vocals
Luca Bassanese ist zweifellos eine der Hauptfiguren der neuen Generation italienischer Cantautori, die mit einer Mischung aus Ironie und Hoffnung auf unsere heutige Welt blicken. Seine Musik erinnert an eine Mischung aus Fabrizio de André, Goran Bregović und Manu Chao, seine künstlerische Herangehensweise an Federico Fellini. Der Troubadour, Poet, Singer-Songwriter und Umweltaktivist hat eine Mission und wirkt wie ein romantischer Krieger unserer modernen Zeit.
Seit 2006 hat er zwölf Alben veröffentlicht, deren bunte Themenpalette sein Interesse für gesellschaftliche Veränderung widerspiegelt: Es sind Lieder die sich über die Torheit der Welt lustig machen, Lieder die von Liebe und dem Glauben an die Menschheit und die Zukunft handeln, Lieder voller feiner Nadelstiche für unser Gewissen, und Lieder die zum positiven aufrechten Gang aufrufen.
In seiner Jugend hörte Luca Bassanese Fabrizio de André und die legendären Cantautori der 70er Jahre, später begeisterte ihn die kraftvolle Folklore der beiden (italienischen und balkanischen) Adriaküsten. Aus all diesen Einflüssen braute er seinen speziellen Cocktail aus Poesie und Liebesgeschichten, getränkt mit italienischer Folklore, Tarantellas, Opera Buffa und Balkan Brass. Seine energiegeladenen, wirbelnden Auftritte machen gute Laune und entführen das Publikum in das Fantasiereich von Ecotopia. Luca wurde in Italien mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und hat mit Künstlern der verschiedensten Stilrichtungen und Länder gearbeitet, wie zum Beispiel dem Original Kocani Orkestar, Bachir Charaf oder Antonio Cornacchione. Zahlreiche Internationale Auftritte bescheren ihm und seiner Piccola Orchestra Popolare regelmässig standing ovations bei den wichtigsten europäischen Festivals wie zB Sziget, Esperanzah, Dranouter oder Paleo – seine Konzerte begeistern nicht nur das italienische Publikum sondern Menschen aller Altersgruppen, Glaubensrichtungen und Nationalitäten.
Peter Hörmanseder und Robert Stachel synchronisieren ein Jahr, das wahlweise GUT / SCHLECHT war.
Das Maschek-Jahr 2024. Projiziert. Synchronisiert. Improvisiert.
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“Ein raffiniert und abwechslungsreich verschachteltes Szenario, das Medienspott, Sozialkritik, Politsatire und puren Nonsens zu einem grotesk-schrägen und dabei hochintelligent-gewitzten Spaß vereint.” (Kabarett.at)
“Blöde Witze und große Satire” (Kleine Zeitung)
“Ein raffiniert und abwechslungsreich verschachteltes Szenario, das Medienspott, Sozialkritik, Politsatire und puren Nonsens zu einem grotesk-schrägen und dabei hochintelligent-gewitzten Spaß vereint.” (Peter Blau)
Peter Hörmanseder und Robert Stachel synchronisieren ein Jahr, das wahlweise GUT / SCHLECHT war.
Das Maschek-Jahr 2024. Projiziert. Synchronisiert. Improvisiert.
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“Original-Bilder in origineller Deutung. Der Spaß an dem Fake liegt nicht nur in der Erfindung absurdester Dialoge und Ansprachen, sondern auch in der Interpretation von Mimik und Nachdenkpausen. Man kann es nicht nacherzählen, man muss es erleben!” (Wiener Zeitung)
“Ein raffiniert und abwechslungsreich verschachteltes Szenario, das Medienspott, Sozialkritik, Politsatire und puren Nonsens zu einem grotesk-schrägen und dabei hochintelligent-gewitzten Spaß vereint.” (Kabarett.at)
“Blöde Witze und große Satire” (Kleine Zeitung)
“Ein raffiniert und abwechslungsreich verschachteltes Szenario, das Medienspott, Sozialkritik, Politsatire und puren Nonsens zu einem grotesk-schrägen und dabei hochintelligent-gewitzten Spaß vereint.” (Peter Blau)
Flamenco, arabische Vierteltöne, afrikanische Rhythmen, jazzige Improvisationen, Barock und Klassil: Mit unverwechselbaren Klang hat er sich als einer der faszinierendsten Cellisten seiner Generation etabliert.
Mit einem unverwechselbaren Klang und einer beeindruckenden musikalischen Bandbreite, hat sich Matthieu Saglio als einer der faszinierendsten Cellisten seiner Generation etabliert. Nach einer klassischen Ausbildung am Conservatoire de Rennes, ist der gebürtige Franzose heute in Valencia ansässig. Dort zählt er zu jenen Pionieren, die die Fusion des Cello mit der spanischen Flamencotradition etablierten – insbesondere mit seiner Band Jerez-Texas, mit der er seit 2002 um den Globus tourt. Parallel dazu verfolgt Matthieu zahlreiche Solo-, Duo- und Bandprojekte und ist ein gefragter Begleiter in verschiedensten Formationen. Dazu zählt auch das Trio NES, mit dem er drei Jahre nach seiner Gründung das Album Ahlam (2018) beim renommierten deutschen Label ACT veröffentlichte. Von der internationalen Presse einhellig gefeiert, spielt das Trio nun intensiv in ganz Europa. Aber auch Matthieus Qualitäten als Komponist sind regelmäßig in Original-Soundtracks für Theater oder Fernsehen zu hören.
Bei seinem Schaffen leitet ihn, als Künstlerbotschafter der Internationalen Yehudi Menuhin Stiftung, vor allem ein Ziel: einen Dialog zwischen seinem Instrument und anderen Kulturen zu eröffnen.
Auf der Bühne präsentiert Matthieu Saglio eine mitreißende Kombination von klassischen Musiktraditionen und fernen Klängen und Rhythmen, die er von seinen Begegnungen auf der ganzen Welt mitbringt: In seinen Kompositionen erklingen Echos von westlichen Kathedralen neben den Souks des Maghreb, lateinamerikanischer Tango neben iberischem Flamenco. Mithilfe des Samplers tritt Matthieu in Livekonzerten in einen faszinierenden Dialog mit sich selbst. Eine Grundlinie hier, luftige Pizzicati dort, ergänzt von einem Leitmotiv im Bogen… So gelingt es ihm, eine originelle und elegante Architektur aufzubauen, die den emotionalen Facetten der Musik trotz aller technischen Brillanz den Vortritt lässt: “More than a cello. His music will accompany us with his emotional beauty for a long time. Maybe even forever” (Amancio Prada)
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024. Lachen, wenn’s eigentlich zum Weinen ist. Der listig-lustige Jahresrückblick mit Biss&Witz, lokalem Einschlag & regionaler Note. 2024 wird ausgelacht & abgehakt - Regie: Harald Windisch
Wenn Markus Koschuh in Erinnerung ruft, was bitteschön gleich wieder vergessen werden soll, bekommt sogar die LügenPresse einen wahrhaft satten Lachanfall und schreibt über den Jahrmarkt der Heiterkeiten: „Alle Jahre wieder biegst du dich vor Lachen nieder“ (Tiroler Tageszeitung, 29.12.2023)
Und auch 2024 wurde und wird bis zuletzt penibel Buch geführt über Dies & Das, Do’s & Dont’s, Highlights & Lowlights. Die eine oder andere Wahl will in Gruppentherapie verarbeitet werden – und wenn dann zum Kasperltheater gerufen wird, gibt’s gar kein Halten mehr.
Fakt ist: Erst wenn das Jahr zusammen ausgelacht wurde, kann es auch wirklich abgehakt werden.
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024. Ähnlichkeiten mit handelnden, eventuell noch lebenden Personen sind nicht frei erfunden sondern genau so beabsichtigt ...
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024 - Jahresrückblick. Lachen, wenn’s eigentlich zum Weinen ist.
Der listig-lustige Jahresrückblick mit Biss&Witz, lokalem Einschlag & regionaler Note.
Regisseur, Requisiteur, Bühnenbildner und Motivator im jahresrückblick-logischen knackigen Probenprozess ist niemand Geringerer als Turm- und Filmschauschpieler Harald Windisch. Erhellende Momente und der gute Ton kommen von Christoph Riess.
ihre große Liebe: das akkordeon - Sie zählt zu den den musikalischen Exportschlagern Finnlands, international erfolgreich - u.a. mit Klucevsek's Accordion Tribe. - aber auch solo. akkordeon pur - ein weltwunder!
„Kraftvoll klingt ihre Musik und schwerelos zugleich. Bei aller Melancholie verströmt sie aber auch Heiterkeit und Optimismus. Es gibt Kompositionen, die scheinen für den Tanzboden geschrieben, und dann wieder hören wir Klanglandschaften, deren Weite und Gelassenheit beeindrucken.“ (Kulturkomplott, DE)
Maria Kalaniemi ist eine Meisterin des free-bass Knopfakkordeons und eine der führenden zeitgenössischen Akkordeonistinnen Finnlands und weltweit. Ihre Wurzeln liegen in Klassik und Folklore, aber ihr Weitblick und ihre Fähigkeiten gehen weit über existierende Stile hinaus. In der technisch brillanten Virtuosin steckt eine geübte Improvisatorin ebenso wie eine kraftvolle, intuitive und feinfühlige Komponistin. Die Bedeutung ihrer Stücke, die mit den verschiedensten Stilrichtungen spielen, liegt stets in der Melodie.
Maria war Mitglied des internationalen Kollektivs Accordion Tribe, der schwedisch-finnischen Gruppe Ramunder, des Unto Tango Orchesters und vieler anderer erfolgreicher Projekte. Sie hat zahlreiche Alben veröffentlicht und erhielt u.a. den Finnischen Staatspreis für Musik.
Herbert & Mimi, die 2 wunderbaren Clowns, spielen Glatt & Verkehrt - stricken sich durch alle möglichen Märchen - und häkeln sich dabei gegenseitig. Theater für Menschen im besten Alter (so ab 3)
Herbert und Mimi stricken sich durch alle möglichen Märchen und versuchen, mit Hilfe der Kinder verlorene Maschen aufzufangen. Wenn sie nicht mehr weiter wissen, kann das Publikum helfen, die verschiedenen Strickmuster zu vollenden. Dass dabei nicht alles glatt läuft, versteht sich von selbst. Eine clowneske Improtheatershow für Jung und Alt.
Das Stück dauert 50 Minuten und ist geeignet für Menschen ab 3 Jahren.
Jugend trifft auf Tiefgründigkeit, Emotion auf Leichtfüßigkeit, slowakische Musiktraditionen auf Ambient Music. Dazu die fantastische Bühnenpräsenz der Sängerin Martina Kertészová. Ein Cocktail, der mehr als überzeugt.
2024 Czech Music Crossroads Prefessionals Awards
2022 Förderpreis bei den slowakischen Radio Head Awards
DIS IS MARKETA beeindruckt ab dem ersten Moment mit der intensiven Bühnenpräsenz ihrer Sängerin Martina Kertészová. Temperamentvoller Gesang, genreübergreifend inspirierte Arrangements von Volksmusiktraditionen, Klassik und experimenteller Musik. Eine Mischung, die 2022 die slowakische und internationale Expertenjury der slowakischen Radio Head Awards (einer Art slowakischer "Amadeus-Award") überzeugte. So wurde DIS IS MARKETA in gleich zwei Kategorien – Weltmusik und Volksmusik - nominiert und gewannen den Förderpreis.
DIS IS MARKETA besteht aus fünf Musiker:innen aus unterschiedlichen Musikwelten. Das Ergebnis ist eine abwechslungsreiche Klangpalette – von authentischen Volksliedern in verschiedenen Klangvariationen und Stimmungen bis hin zu zeitgenössischen Musikkompositionen mit Ambient-Elementen und elektronischer Musik.
In der Slowakei und in Tschechien erspielten sich DIS IS MARKETA seit dem Release ihrer Debüt-EP im April 2022 einen Namen durch zahlreiche Einladungen zu Radio- und TV-Sendungen und bei zahlreichen Live-Konzerten. Und noch ein Erfolg im Startjahr 2022 (Oktober): Die Nominierung in die Top 20 der Albumcharts der World Music Charts Europe (WMCE).
Martina Kertészová - Stimme,
Martina Janegová - Klavier,
Lukáš Bujdák - Gitarre,
Roman Stražanec - Cello,
Matej Borovský - Schlagzeug
Wicked Dub Division ist das italienische Flagschiff des Dub-Reggae - Sängerin Michela Grena & Massimiliano Peak (Dub-Live-Set) sind das Herz ihres italienischen Revolutionary--Souls. Merke: Not in My Name - ist tanzbar!
Nachdem 2014 Michela Grena, nach einigen Gastauftritten und Kollaborationen, fixes Mitglied der Gruppe wurde, konnte "Wicked Dub Division« sich bis heute viele ihrer Wurzeln bewahren. Mehr noch, der in Italien immer schon sehr starke Bezug der Reggae- und Dub-Szenerie auf Sozial- und Gesellschaftskritik wurde noch verstärkt und mit Liedern wie »How Many Woman«, »Revolutionary Souls« oder dem neuesten Werk, dem im Juni 2024 veröffentlichten, »Not in my Name« lässt die Band keine Zweifel daran wo sie steht und wem ihre Solidarität gilt. Für den Track »New Slavery«haben sie im Jahr 2015 sogar den Critics Award beim »Voices for Freedom«-Wettbewerb von Amnesty International Italien erhalten.
Wicked Dub Division wurde 2005 in Italien gegründet und entstand aus einer Idee des Schlagzeugers GP Ennas und des Bassisten King Claudio. Nach einer Reihe von Singles auf Vinyl, die für die Soundsystem-Szene produziert wurden, veröffentlichten sie 2011 ihr erstes Album mit dem Titel Wadada. Die Ankunft von Michela Grena als Sängerin und Massimiliano Peak (Dub-Live-Set) im Jahr 2014 markierte einen neuen Ausgangspunkt für das Ensemble, um einen Weg des musikalischen Experiments einzuschlagen, der feurige und hypnotische Klänge mit kraftvollen und minimalen Beats mischt.
Nach der ersten Erfahrung The Rootical Dub Session, einer Hommage an die Ursprünge des Reggae, die im Dub neu interpretiert wurden, experimentierte Wicked Dub Division mit neuen Songs in einem einzigartigen Stil, der mit der Veröffentlichung des Albums Dub Drops (einschließlich der Singles Autumn Drops und How Many Women) 2015 seinen Höhepunkt fand. Innerhalb eines Jahres hatte die Band zahlreiche wichtige Ziele erreicht: Sie trat auf vielen Bühnen in Italien und darüber hinaus auf, eröffnete für die Twinkle Brothers, Dub Inc und 99 Posse und spielte beim Rototom Sunsplash in Spanien. Im Juli 2015 gewannen sie mit ihrem Song New Slavery den Critics Award beim "Voices for Freedom"-Wettbewerb von Amnesty International Italien.
Ihrem 2016 erschienenen Nachfolgealbum Red gingen die Singles Freedom und Roots and Wings voraus. 2017 veröffentlichten sie die 12"-Single Lion for Roots Cooperation und den gemeinsamen Song Mama mit dem North East Ska Jazz Orchestra, ein Lied, das den Beginn dieser wichtigen Zusammenarbeit zwischen den beiden Bands aus dem Nordosten Italiens markiert und dessen Video fast 20 Millionen Zuschauer erreicht. Im Jahr 2019 wird eine neue Single als Ergebnis dieser Zusammenarbeit veröffentlicht: You Can Fly.
etc etc
to be continued ...
Nix ist ihnen heilig: Gassner / Oberrauch / Wolf. Jetzt tun sie's schon wieder. Nach Shakespeare, Bibel & den Gebrüdern Grimm sind nun die Nibelungen samt Siegrfried, Hagen, Kriem- & Floßhilde dran, geföhnt zu werden.
Nach Shakesbier, Bibel, den Gebrüder Grimm und die Bauern der die LöwingerBühne nun das auch noch. Unser Aller Helden-epos, Die Nibelungen als Niebelungen zu verhunzen... ...
Wieder einmal übernehmen sich Tom, Markus und Berny. Die Geschichte der Nibelungen treibt sie in emotionale Ausnahmesituationen. Ob die bekannten Siegfried, Hagen, Brun- und Kriemhild, die begehrten drei Rheingoldtöchter Floßhilde, Wellgunde und Woglinde, der Drache Fafnir oder die kleine Figur Zwerg Alberich (was ein Schifahrer damit zu tun hat, erfahren wir auch) – sie alle locken unsere drei Helden ins Reich der Mythen, in längst vergessene Zeiten. Ohne Rücksicht auf das eigene Schicksal, welches die Nornen ihnen gesponnen haben, schmeißen sich Tom, Markus und Berny, geharnischt im bewährten Feinripp, ins Abenteuer - als ob es ihr letztes wäre.
Ein Stück von und mit
Thomas Gassner, Markus Oberrauch & Bernhard Wolf
Regie: Johannes Gabl
Ausstattung und Kostüme: Esther Frommann
Premierenkritik von Markus Schramek / Tiroler Tageszeitung 24.11.2024
Ein Ehrendiplom humoris causa hätten sie längst verdient. Wer zum Feinripp Ensemble geht, drei Tiroler Spaßmachern aus Nord und Süd, bio-zertifiziert, weil viel im freien Land der Kleinkunst aufhältig, weiß eines: Es werden Lachtränen fließen. So viele, dass man mit deren Produktion gar nicht nachkommt.
Es gibt wenig, das vor dem „Feinripp Ensemble“ sicher ist. In seinem neuen Stück zieht das Trio die mittelalterliche Nibelungensage auf köstliche Weise durch den Kakao.
Da fließen Blut und Lachtränen.
Das mittelalterliche Heldenepos bietet fürwahr genug verrückten Inhalt, um einen Abend lang genüsslich einzutauchen in abenteuerliche Lach- und Sachgeschichten. Eine Familienanordnung, die man dem ärgsten Ungustl nicht wünscht. Royale Sippschaften mit dem Dolch (und noch größeren Stechdingern) stets im Gewande. Mindestens so spannend wie ein Aichner-Krimi. Aber doch viel lustiger. Zumindest, wenn das Feinripp Ensemble das Nibelungenlied in die Finger kriegt.
Da dreht sich hochtourig ein Karussell aus Gags und Pointen. Ohne Unterlass. Mit manchem Aderlass. Gestorben wird mit Stil: das Zauberschwert Balmung ist stets zu Diensten, hündisch treu und rasiermesserscharf akkurat.
Ambulant erfolgt der Bühnenumbau (drei zackige Verschub-Elemente wie aus der Toblerone-Werbung reichen dafür aus). Dann übt sich das Ensemble, wie stets in feinster Liebestöter-Unterwäsche gewandet, im höfischen Musizieren. Und im galanten Tanz. Und im nahezu althochdeutschen Reim. Oder ist es Mittelhochdeutsch? Verdammt, hätte man in der Schule bloß zugehört anstatt so manche Stunde Schlaf nachgeholt!
Es geht um Macht, Geld, Sex. Oder zumindest um die Lust auf letzteren. Ist beziehungstechnisch ja so was kompliziert, damals wie heute.
Markus Oberrauch gibt - neben vielen weiteren Rollen - den Strahle-Helden Siegfried: einen reichlich naiven Jüngling im Kettenhemd und mit Tarnkappe, praktisch fürs Inkognito. Seine Muckis hat der Typ blöderweise nicht unter Kontrolle. Ihm lieber nicht die Hand schütteln! Sonst ist sie ab…gerissen. Pflichtgemäß heroisch killt „Siegi“ einen Drachen. Da strömt das Blut nur so, zum Zwecke eines nachträglichen Vollbades.
Bernhard Wolf ist der sinistre Hagen (und noch so einiges, auch den Biber gibt er wieder). Der intrigante Anti-Held trachtet dem „blonden Affen“ Siegfried nach dem Leben. Hähä! Bloß wie? Ein X so groß, dass auch ein Kurzsichtiger ohne Brille es zu erkennen vermag, markiert des Helden einzig wunden Punkt. Fehlt noch das Mordwerkzeug. Das trägt der Bösebub in einem Köfferchen spazieren. Aber psst! Genug ausgeplaudert.
Oder fast genug. Denn es fehlt noch der Dritte im heiteren Bunde, Thomas Gassner.
Auch er springt, ganz wörtlich, von Rolle zu Rolle. Ist einmal ein sprechender Baum, dann ein König in Partystimmung, mit Pappnase und fern von nüchtern. Allerliebst, mit schicken Zöpfchen und säuselndem Love-Talk, ist Gassner als Kriemhild. Kein Wunder, dass Siegfried dermaßen auf die Holde abfährt!
Der TT-Herold vermeldet untertänigst aus dem Treibhaus:
hingehen, mit eigenen Augen sehen und Spaß haben. Den Lachmuskelkater sollte man halt einplanen.
JOACHIM LEITNER HATS VORAUSGESAGT:
Von Siegfried, der in Drachenblut badet oder im Drachenfett bruzzelt, zu Pommes Frites ist der Schritt ein kleiner. Der Sprung von den Merowingern zum Skifahren fordert Verrenkungen. „Da fällt uns noch was ein“, versichert Wolf. „Oder eben nicht“, wirft Thomas Gassner ein: „Das Scheitern bleibt Primärprinzip. Dann kann nichts schiefgehen.“ „Die Nibelungen“ jedenfalls sollen für alle etwas bieten: „Es wird Aha-Momente für Historiker und Germanistinnen geben – und Hä-Momente für alle anderen“, versichert er. Integrativ werde das Stück sowieso: „Auf der Bühne wird auch Alt- und Mittelhochdeutsch zu hören sein. Damit auch die, die kein Deutsch sprechen, alles verstehen.“ (jole)
Nix ist ihnen heilig: Gassner / Oberrauch / Wolf. Jetzt tun sie's schon wieder. Nach Shakespeare, Bibel & den Gebrüdern Grimm sind nun die Nibelungen samt Siegrfried, Hagen, Kriem- & Floßhilde dran, geföhnt zu werden.
Nach Shakesbier, Bibel, den Gebrüder Grimm und die Bauern der die LöwingerBühne nun das auch noch. Unser Aller Helden-epos, Die Nibelungen als Niebelungen zu verhunzen... ...
Wieder einmal übernehmen sich Tom, Markus und Berny. Die Geschichte der Nibelungen treibt sie in emotionale Ausnahmesituationen. Ob die bekannten Siegfried, Hagen, Brun- und Kriemhild, die begehrten drei Rheingoldtöchter Floßhilde, Wellgunde und Woglinde, der Drache Fafnir oder die kleine Figur Zwerg Alberich (was ein Schifahrer damit zu tun hat, erfahren wir auch) – sie alle locken unsere drei Helden ins Reich der Mythen, in längst vergessene Zeiten. Ohne Rücksicht auf das eigene Schicksal, welches die Nornen ihnen gesponnen haben, schmeißen sich Tom, Markus und Berny, geharnischt im bewährten Feinripp, ins Abenteuer - als ob es ihr letztes wäre.
Ein Stück von und mit
Thomas Gassner, Markus Oberrauch & Bernhard Wolf
Regie: Johannes Gabl
Ausstattung und Kostüme: Esther Frommann
Premierenkritik von Markus Schramek / Tiroler Tageszeitung 24.11.2024
Ein Ehrendiplom humoris causa hätten sie längst verdient. Wer zum Feinripp Ensemble geht, drei Tiroler Spaßmachern aus Nord und Süd, bio-zertifiziert, weil viel im freien Land der Kleinkunst aufhältig, weiß eines: Es werden Lachtränen fließen. So viele, dass man mit deren Produktion gar nicht nachkommt.
Es gibt wenig, das vor dem „Feinripp Ensemble“ sicher ist. In seinem neuen Stück zieht das Trio die mittelalterliche Nibelungensage auf köstliche Weise durch den Kakao.
Das mittelalterliche Heldenepos bietet fürwahr genug verrückten Inhalt, um einen Abend lang genüsslich einzutauchen in abenteuerliche Lach- und Sachgeschichten. Eine Familienanordnung, die man dem ärgsten Ungustl nicht wünscht. Royale Sippschaften mit dem Dolch (und noch größeren Stechdingern) stets im Gewande. Mindestens so spannend wie ein Aichner-Krimi. Aber doch viel lustiger. Zumindest, wenn das Feinripp Ensemble das Nibelungenlied in die Finger kriegt.
Da dreht sich hochtourig ein Karussell aus Gags und Pointen. Ohne Unterlass. Mit manchem Aderlass. Gestorben wird mit Stil: das Zauberschwert Balmung ist stets zu Diensten, hündisch treu und rasiermesserscharf akkurat.
Ambulant erfolgt der Bühnenumbau (drei zackige Verschub-Elemente wie aus der Toblerone-Werbung reichen dafür aus). Dann übt sich das Ensemble, wie stets in feinster Liebestöter-Unterwäsche gewandet, im höfischen Musizieren. Und im galanten Tanz. Und im nahezu althochdeutschen Reim. Oder ist es Mittelhochdeutsch? Verdammt, hätte man in der Schule bloß zugehört anstatt so manche Stunde Schlaf nachgeholt!
Es geht um Macht, Geld, Sex. Oder zumindest um die Lust auf letzteren. Ist beziehungstechnisch ja so was kompliziert, damals wie heute.
Markus Oberrauch gibt - neben vielen weiteren Rollen - den Strahle-Helden Siegfried: einen reichlich naiven Jüngling im Kettenhemd und mit Tarnkappe, praktisch fürs Inkognito. Seine Muckis hat der Typ blöderweise nicht unter Kontrolle. Ihm lieber nicht die Hand schütteln! Sonst ist sie ab…gerissen. Pflichtgemäß heroisch killt „Siegi“ einen Drachen. Da strömt das Blut nur so, zum Zwecke eines nachträglichen Vollbades.
Bernhard Wolf ist der sinistre Hagen (und noch so einiges, auch den Biber gibt er wieder). Der intrigante Anti-Held trachtet dem „blonden Affen“ Siegfried nach dem Leben. Hähä! Bloß wie? Ein X so groß, dass auch ein Kurzsichtiger ohne Brille es zu erkennen vermag, markiert des Helden einzig wunden Punkt. Fehlt noch das Mordwerkzeug. Das trägt der Bösebub in einem Köfferchen spazieren. Aber psst! Genug ausgeplaudert.
Oder fast genug. Denn es fehlt noch der Dritte im heiteren Bunde, Thomas Gassner.
Auch er springt, ganz wörtlich, von Rolle zu Rolle. Ist einmal ein sprechender Baum, dann ein König in Partystimmung, mit Pappnase und fern von nüchtern. Allerliebst, mit schicken Zöpfchen und säuselndem Love-Talk, ist Gassner als Kriemhild. Kein Wunder, dass Siegfried dermaßen auf die Holde abfährt!
Der TT-Herold vermeldet untertänigst aus dem Treibhaus:
hingehen, mit eigenen Augen sehen und Spaß haben. Den Lachmuskelkater sollte man halt einplanen.
JOACHIM LEITNER HATS VORAUSGESAGT:
Von Siegfried, der in Drachenblut badet oder im Drachenfett bruzzelt, zu Pommes Frites ist der Schritt ein kleiner. Der Sprung von den Merowingern zum Skifahren fordert Verrenkungen. „Da fällt uns noch was ein“, versichert Wolf. „Oder eben nicht“, wirft Thomas Gassner ein: „Das Scheitern bleibt Primärprinzip. Dann kann nichts schiefgehen.“ „Die Nibelungen“ jedenfalls sollen für alle etwas bieten: „Es wird Aha-Momente für Historiker und Germanistinnen geben – und Hä-Momente für alle anderen“, versichert er. Integrativ werde das Stück sowieso: „Auf der Bühne wird auch Alt- und Mittelhochdeutsch zu hören sein. Damit auch die, die kein Deutsch sprechen, alles verstehen.“ (jole)
hat mittlerweile ja schon tratdition: daß die schweizer jodelkönigin Erika Stucky das neue jahr im treibhaus ansingt. heuer mit zwei ihrer ältesten komplizen: Christy Doran und Jamaaladeen Tacuma,
Erika Stucky: vocals, accordion, film, performance
Christy Doran: guitar
Jamaaladeen Tacuma: bass
Erika Stucky sieht heuer deutliche Parallelen zwischen einem Live-Konzert und einem Bankraub!
Really? Ja!
Es geht um einen Coup.
Jedesmal aufs Neue gilt es, ihn präzise vorzubereiten, die richtigen Komplizen zu finden, damit das Überraschungsmoment gelingt.
Rein in das Konzertgebäude - eine Performance mit Vollgas und Überzeugungskraft - ab in den Bus - zurück zur Homebase.
Sie braucht Spezialisten für so ein musikalisches Abenteuer:
Einen Pyrotechniker, einen Codeknacker, einen Fahrer, einen Kartenleser.
Also ein Team, dass sich in jeder Sekunde perfekt versteht und präzise miteinander harmoniert.
Mit “Spacecake" hat Stucky zwei ihrer ältesten Komplizen wieder um sich geschart.
Seit gut zwei Dekaden verlässt sie sich immer wieder auf die herausragenden Qualitäten von Christy Doran und Jamaaladeen Tacuma, international anerkannten Großmeistern ihrer Zunft.
* Christy ist bekannt als ein Gitarrist, der sich den Jimi Hendrix-Zauber schon in sehr jungen Jahren komplett einverleibt hat, ohne dabei seine eigene musikalische Persönlichkeit und eigenen Stil zu verlieren. Das können wenige.
* Und Jamaaladeen erhielt seinen Ritterschlag in der Band des legendären Ornette Coleman.
Ein Gigant am Bass.
Stucky jodelt weitab vom Musikantenstadl-Geplärre, singt & jazzt den Blues, tanzt die wildeste Polka, über-schreitet alle Genzen - auch die Grenze zum Wahnsinn -
Wer bei Jodelmusik an Gwen Stefani denkt, hat Erika Stucka noch nicht gehört. Sucky überschreitet nicht selten die Grenzen zum Wahnsinn.
Das Schicksal brachte die US-Schweizerin im zarten Kindesalter aus Flower-Power San Francisco in ein Bergtal ins Wallis, und das Wissen um diesen biografischen Aspekt mag auch Stuckys herrlich verrückte Performance-Ästhetik erklären. Stucky jodelt weitab vom Musikantenstadl-Geplärre, singt und jazzt den Blues und tanzt die wildeste Polka. Stucky, gibt sich unter anderem der hohen Kunst des Jodelns hin. Und was beim Laien vielleicht schmunzelndes Unbehagen auslöst, das bringt Stucky in einer abwechslungsreichen und perfekt gestalteten Form rüber. Ihr Stimme hat mehr Meditation als mancher Yogakurs, und wenn sie richtig loslegt, halten die Füße einfach nicht still: Multi-Kulti im allerbesten Sinne. Wer die Gelegenheit hat, die Künstlerin live auf ihrer Tour zu sehen, bitte ohne Zögern hingehen!" (Focus)
Gejodelt wird im dichtesten Dschungel Zentralafrikas bei den Mokombi-Pygmäen, die ihre Kinder damit in den Schlaf »singen« und bei den Inuit. Oder in der Mongolei, in Melanesien, Palästina und Spanien. Schon Augustinus von Hippo (354-430) berichtete vom »Jubilus«, dem »wortlosen Ausströmen einer Freude, die so groß ist, dass sie alle Worte zerbricht«. Den Weltrekord im Dauerjodeln hält Mark Waldmannstetten mit 9 Stunden 43 Minuten. »Erfunden« wurde das Jodeln auch von zwei Japanern, denen auf einer Bergtour das Radio in eine Gletscherspalte fiel. »Holidiladio odel holdudiladio?« Und gejodelt wird im Sattel von Cowboy-Mustangs. Im Blues seit etwa 1900 übrigens auch. Und natürlich im Musikantenstadl. Und eben bei Erika Stucky.
An der 45-jährigen Schweizerin, in San Francisco mit Hippietum und Flower Power aufgewachsen, konnte der Kulturschock eines Umzugs ins Oberwallis in den 70er-Jahren nicht folgenlos vorüberziehen, ein Erlebnis, das die Sängerin ihrem Publikum gern um und in die Ohren haut. Blitzartig wird man da hin- und hergerissen und –geschmissen von US-Slang zum Walliser Dialekt, von Wolkenkratzer- auf Alpenspitzen, vom Wahnsinn zur Wonne, Albträume und Albräume schlafen zusammen im Körbchen, eigentümlich schön und schön eigentümlich.
Über Jahre hinweg hat sich Erika Stucky ein »Standing« in der Jazzwelt aufgebaut, in frühen Jahren als Mitglied der bassbegleiteten A-cappella-Band The Sophistricats, später mit »Bubbletown«, das »somewhere near Sweden or Switzerland« liegt, wie sie zu erklären pflegte, in jüngerer Vergangenheit als Mrs. Bubble & Bones mit ihr, Posaune, Tuba und selbst gebastelten Super-Acht-Projektionen (»die Kamera macht immer so schön Krrrrrrr!«), letztendlich alles Ausdruck einer »geografisch freien Identität«, wie sie sagt. »Ich habe eh meine eigene Folklorestadt«. Darin geht es nicht grundsätzlich böse zu, aber die Volkstümlichkeit schmeckt schon sehr eigen dort, so als ob man zuguckt, wie Hansi Hinterseer der Margot Hellwig auf einer Edelweißwiese die Fußnägel schneidet. Stucky-Stücke sind nie bloße Wiedergabe eines Bestehenden, es ist was Gebrochenes drin - mit Gespür für die Ungereimtheiten unter dem Zehennagel ebenso wie für eine ehrliche Liebe zur Poesie.
Ihren ersten Jodel hat die Sängerin im US-Fernsehen in Tom & Jerry-Cartoons gehört. »Das Cowboy-Jodeln war damals sehr populär. Aber meine Eltern sind keine Musiker. Mein Babba ischt Metzger. Es war also nicht so, dass sie am Tisch gesagt haben: ›Weißt du Erika, es gibt überall auf der Welt Jodeln.‹ Das ›Sportjodeln‹ hat mich dann irgendwann aber gar nicht mehr interessiert, weil das in meinem Kopf sofort Dirndl und Musikantenstadl als Parallele gehabt hat, ganz im Gegensatz zu diesem unsportlichen, unprätentiösen, supertraurigen Jodel.« Dieser Blues der Berge, die Schweizer »Zäuerli»«, bewegen sich oft nach unten, was ihnen einen melancholischen Touch gibt. Diese Jodler gehen tief. Und mit Eigenem wie Covern gleich gut zusammen. »Cover mache ich mir und dem Publikum zuliebe, damit ich nicht ganz so unfassbar bin. Irgendwie hilft es ja auch, zwischendurch mal ein ›Roxanne‹ zu hören. Wer geht schon auf Tour mit Posaune und Tuba? Das ist schon eine Zumutung. Ich tät’ von diesen ganzen Freejazzgruppen zwischendrin auch mal gern ein ›Roxanne‹ hören!«
Auf der Bühne ist Erika Stucky das Alpen-Girlie, Heidi reloaded, Yodel on the rocks, ihr Publikum mit einem wahnwitzigen Mix aus Waliserisch, Englisch und Poesie befeuernd. Im wirklichen Leben hingegen bleibt wenig von der Hippie-Wally. Die Wahl-Zürcherin wirkt da ausgesprochen ernsthaft, sehr ruhig und sanft. »Das sind meine zwei Seelen. Wenn ich nur diese Bühnenfigur wäre, wär’s ja grauenhaft, mit dieser Frau 200 Gigs pro Jahr zu machen. Ich bin froh, dass ich diese Älplerin in mir habe, mit der man auch irgendwo hingehen und was essen kann, ohne dass man sich ständig genieren muss. Ich liebe leise Wesen. Aber ich glaube, das geht jedem Schauspieler so. Mit Al Pacino könnte ich in der Pizzeria an der Ecke hocken, und es würde niemand merken, dass wir da sind. Auf der Bühne tut der und schreit der rum, aber eigentlich ist das ein ganzer ruhiger, fast scheuer Mann.«
Ebenso bedächtig hat sich Erika Stuckys Karriere in den letzten 20 Jahren entwickelt. »Die Hotels werden besser, die Säle werden größer, die Gagen werden besser. Ich hab nie einen Superhit gehabt in den letzten Jahren und musste dann wieder auf den Boden kommen, sondern bin stetig innerlich wie kommerziell gewachsen.« Wobei »kommerziell« hier alles andere als gewinnmaximierend aufzufassen ist. Im Musikantenstadl würde ihre Version von Heimatmelodie wohl zu einem zünftigen Kehraus führen. Seit sie freilich in Stefan Schwieterts zauberhaftem Film Heimatklänge als eine der Repräsentantinnen eines neuen Schweizer Jodels vertreten ist, gibt es auch schon mal Anfragen aus Korea und Vancouver und Post von der Berlinale. Sie profitiert von einer neuen Sichtweise auf eine alte, eine wilde Tradition, die viel tiefer berührt als all die Höhen jagenden Virtuosenjodler, die durch ihr synthetisches Alpenglühen zischen.
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024. Lachen, wenn’s eigentlich zum Weinen ist. Der listig-lustige Jahresrückblick mit Biss&Witz, lokalem Einschlag & regionaler Note. 2024 wird ausgelacht & abgehakt - Regie: Harald Windisch
Wenn Markus Koschuh in Erinnerung ruft, was bitteschön gleich wieder vergessen werden soll, bekommt sogar die LügenPresse einen wahrhaft satten Lachanfall und schreibt über den Jahrmarkt der Heiterkeiten: „Alle Jahre wieder biegst du dich vor Lachen nieder“ (Tiroler Tageszeitung, 29.12.2023)
Und auch 2024 wurde und wird bis zuletzt penibel Buch geführt über Dies & Das, Do’s & Dont’s, Highlights & Lowlights. Die eine oder andere Wahl will in Gruppentherapie verarbeitet werden – und wenn dann zum Kasperltheater gerufen wird, gibt’s gar kein Halten mehr.
Fakt ist: Erst wenn das Jahr zusammen ausgelacht wurde, kann es auch wirklich abgehakt werden.
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024. Ähnlichkeiten mit handelnden, eventuell noch lebenden Personen sind nicht frei erfunden sondern genau so beabsichtigt ...
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024 - Jahresrückblick. Lachen, wenn’s eigentlich zum Weinen ist.
Der listig-lustige Jahresrückblick mit Biss&Witz, lokalem Einschlag & regionaler Note.
Regisseur, Requisiteur, Bühnenbildner und Motivator im jahresrückblick-logischen knackigen Probenprozess ist niemand Geringerer als Turm- und Filmschauschpieler Harald Windisch. Erhellende Momente und der gute Ton kommen von Christoph Riess.
Rechtzeitig zur Vierschanzen Tournee rocken Christoph & Lollo noch einmal ihre Schispringerlieder und feiern 30 Jahre auf der Bühne - mit den Greatest Hits ihrer bitterbösen Hitaparade als Zugabe. Das ist der Telemark!
An den ersten Tagen des Jahres wird gekanntlich Ski gesprungen, das ist üblicherweise nachmittags. So auch in Innsbruck, am Bergisel.
Wenn der Sieger feststeht, bleibt also noch genug Zeit, sich frisch zu machen, und ins Treibhaus zu düsen, wo seit 30 Jajhren! das offiziell besungen wird: Christoph & Lollo sitzen bzw. stehen ausgeschlafen und gut gelaunt auf der Bühne und spielen einen der ersten Gigs des Jahres. Es handelt sich üblicherweise um einen der besten Auftritte, die das junge Jahr bis dahin gesehen hat, und meistens wird auch über Skispringer gesungen. Danach geht’s dann meistens abwärts.
Irgendwann im Jahr 1995: Zwei bartlose Buben namens Christoph und Lollo nehmen zum Spaß das Lied „Lebkuchenherz“ auf, eine Ballade über den tschechischen Skispringer František Jež. Sie schicken das Lied an Christoph Grissemann und Dirk Stermann, die im gerade erst gegründeten Radiosender FM4 den „Salon Helga“ moderieren. Die beiden sind begeistert und spielen das Lied so oft, bis es ein Hit ist. „Schreibt doch noch ein paar traurige Lieder über Skispringer“, meint Stermann bei einem persönlichen Treffen. Die Ära der Schispringerlieder beginnt.
In den folgenden Jahren veröffentlichen Christoph & Lollo drei legendäre Alben mit Liedern über Skispringer. Kazuyoshi Funaki, die Hautamäki-Brüder, Espen Bredesen, Ari-Pekka Nikkola und viele andere sind die Protagonisten des seltsamsten Liedergenres, nach dem jemals niemand gefragt hat. Die Lieder laufen im Radio und bei Sportübertragungen, werden gecovert, geremixt und auf unzähligen Konzerten lauthals mitgesungen. Andi Goldberger, Toni Innauer und andere kommen zu den Auftritten, Kazuyoshi Funaki klaut die CDs von einem Ski-Wachsler, Christoph & Lollo spielen beim FM4-Fest und auf dem Frequency. Die Schispringerlieder sind Kult.
Dann ein harter Schnitt: Christoph & Lollo beginnen, über andere Themen zu singen – Zivildienst, Pfingsten, Karl-Heinz, Parteihymnen. Der Mythos Schispringerlieder wird wieder zu Insiderwissen. Christoph & Lollo werden erfolgreicher, erobern die Kleinkunstbühnen, bekommen Kabarettpreise. Bei ihren Konzerten ruft trotzdem noch ab und zu jemand „Funaki“ oder „Eddie“ – meist vergeblich. Die Schispringerlieder sind Geschichte.
Womit niemand gerechnet hat: zum 30Jahr-Jubiläum: Der Mythos kehrt zurück! Ausnahmsweise singen Christoph & Lollo wieder ihre Schispringerlieder. Janne Ahonen, Stanisław Bobak, Kazuki Nishishita & Co. Es wird groß. Es wird legendär. Wer damals dabei war, ist heute ein Stückchen älter. Wer damals nicht dabei war, bekommt jetzt eine letzte Chance. Leute werden „Funaki“ rufen und sie werden bekommen, was sie wollen. Die Schispringerlieder sind wieder da, Damit hat niemand gerechnet. Das wird es nie wieder geben. Das ist der Telemark.
Und „Karl-Heinz“, die Wahlkampfhymnen, „Seit ich ein Kind hab“. :
das alles gibts als nie endende Zugaben -
als Lieder am Kritischen Punkt,
dort wo das Feuerlager ist.
äh Lagerfeuer...
„So lustig wie ein Holmenkollenspringen.“ (Wolfgang Kralicek, Falter 8/1999)
„Ich hoffe, dass die Sportler diese Platte nie hören.“ (Toni Innauer, profil, 22.2.1999)
„Hier geht es ans Eingemachte. Hier geht es um Leben und Tod.“ (Karl Fluch, Der Standard, 11.1.2001)
„Wie weiland mit ihren Skispringerweisen sind sie hierzulande auch mit ihren gesellschaftskritischen, politsatirischen, selbstironischen und trocken bis schwarz gewitzten Liedern eine Klasse für sich.“ (Falter, 21.11.2018)
„Absurd, politisch, bitterböse und liebenswert-charmant.“ (Passauer Neue Presse)
„Kaum jemand beherrscht die spontane Zusammenführung von tragisch-komischen Geschichten, abgründigem Humor und Protestliedern so perfekt.“ (Jurybegründung Salzburger Stier)
„Des is ma ollas zu intellektuell“ (Peter Rapp)
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024. Lachen, wenn’s eigentlich zum Weinen ist. Der listig-lustige Jahresrückblick mit Biss&Witz, lokalem Einschlag & regionaler Note. 2024 wird ausgelacht & abgehakt - Regie: Harald Windisch
Wenn Markus Koschuh in Erinnerung ruft, was bitteschön gleich wieder vergessen werden soll, bekommt sogar die LügenPresse einen wahrhaft satten Lachanfall und schreibt über den Jahrmarkt der Heiterkeiten: „Alle Jahre wieder biegst du dich vor Lachen nieder“ (Tiroler Tageszeitung, 29.12.2023)
Und auch 2024 wurde und wird bis zuletzt penibel Buch geführt über Dies & Das, Do’s & Dont’s, Highlights & Lowlights. Die eine oder andere Wahl will in Gruppentherapie verarbeitet werden – und wenn dann zum Kasperltheater gerufen wird, gibt’s gar kein Halten mehr.
Fakt ist: Erst wenn das Jahr zusammen ausgelacht wurde, kann es auch wirklich abgehakt werden.
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024. Ähnlichkeiten mit handelnden, eventuell noch lebenden Personen sind nicht frei erfunden sondern genau so beabsichtigt ...
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024 - Jahresrückblick. Lachen, wenn’s eigentlich zum Weinen ist.
Der listig-lustige Jahresrückblick mit Biss&Witz, lokalem Einschlag & regionaler Note.
Regisseur, Requisiteur, Bühnenbildner und Motivator im jahresrückblick-logischen knackigen Probenprozess ist niemand Geringerer als Turm- und Filmschauschpieler Harald Windisch. Erhellende Momente und der gute Ton kommen von Christoph Riess.
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024. Lachen, wenn’s eigentlich zum Weinen ist. Der listig-lustige Jahresrückblick mit Biss&Witz, lokalem Einschlag & regionaler Note. 2024 wird ausgelacht & abgehakt - Regie: Harald Windisch
Wenn Markus Koschuh in Erinnerung ruft, was bitteschön gleich wieder vergessen werden soll, bekommt sogar die LügenPresse einen wahrhaft satten Lachanfall und schreibt über den Jahrmarkt der Heiterkeiten: „Alle Jahre wieder biegst du dich vor Lachen nieder“ (Tiroler Tageszeitung, 29.12.2023)
Und auch 2024 wurde und wird bis zuletzt penibel Buch geführt über Dies & Das, Do’s & Dont’s, Highlights & Lowlights. Die eine oder andere Wahl will in Gruppentherapie verarbeitet werden – und wenn dann zum Kasperltheater gerufen wird, gibt’s gar kein Halten mehr.
Fakt ist: Erst wenn das Jahr zusammen ausgelacht wurde, kann es auch wirklich abgehakt werden.
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024. Ähnlichkeiten mit handelnden, eventuell noch lebenden Personen sind nicht frei erfunden sondern genau so beabsichtigt ...
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024 - Jahresrückblick. Lachen, wenn’s eigentlich zum Weinen ist.
Der listig-lustige Jahresrückblick mit Biss&Witz, lokalem Einschlag & regionaler Note.
Regisseur, Requisiteur, Bühnenbildner und Motivator im jahresrückblick-logischen knackigen Probenprozess ist niemand Geringerer als Turm- und Filmschauschpieler Harald Windisch. Erhellende Momente und der gute Ton kommen von Christoph Riess.
The same procedure as every year, - Last Concert 2024 Live fast, love hard, die young. When the music is over, turn off the light. - TRIBUTE TO JIM MORRISON & THE DOORS - in erinnerung auch an jason "jim" boiler.
24 mal hat jason "jim" boiler mit seinen "doors experience" im treibhaus gespielt.
manchmal zum schulschluß, seit 2006 dann jedes jahr das letzte konzert des jahres am 30.dezember. - when the music is over turn off the light.... zuletzt am 30.12.2022. und jeder abend war ein ausgelassenes fest und ist liebgewonnene tradition geworden im treibhaus, das jahr mit den liedern der doors zu beenden. jason sei dank.
ein 25. mal hats nicht wollen sein: am tag vor jim morrisons 80-. geburtstag (geb 7.12.1943) martin resch alias jason jim boiler nach kurzer schwerer krankheit 57 jahre jung in krems zu grabe getragen - selbst da hat jason jim morrison & janis joplin ernst genommen: live fast, die young. dabei muß man wissen: auch vom äußeren her waren beide kaum voneinander zu unterscheiden - kein wunder - die doors experience wurden zur besten doors cover-band weit und breit.
letzes jahr haben wir noch miteinander geblödelt: jason, was machst, wennst bald 20 jahre älter bist wie dein idol an seinem todestag - so jung wia der jim bist schon länger nimmer --- wo isch sie hin, die ewige jugend, jason? seine rache war süß: er lud mich auf einen schnaps nach alabama ein, in die dortige whiskey bar - mit gruß von der bühne.
Oh, show us the way to the next whisky-bar!
Oh, don't ask why, oh, don't ask why!
For we must find the next whisky-bar
For if we don't find the next whisky-bar
I tell you we must die!
Oh, moon of Alabama
We now must say good-bye
We've lost our good old mamma
And must have whisky
Oh, you know why.
Und doch wirds ein 27.mal geben.
klaus bergmaier, umtriebiger keyborder und musikalischer mastermind der doors experience läßt es sich nicht nehmen und gibt mit seinen doors ein konzert im treibhaus am 30.12. same time same station - "Doc" Martin Freundenschuss versucht, jason zu ersetzen .
vergessen macht er ihn sicher nicht. wozu auch. ganz im Gegenteil.
es wird ein tribute to jim morrison und jason jim boiler und die doors.
und eine kleine erinnerung auch an niewo - der jedes konzert der kremser doors nieder-fotografiert hat und tausend und ein bild von jason & bande im netz veröffentlicht hat.
szenefotograf christian niederwolfgruber ist am 11.1.2023 verstorben.
die zwei freunde mögen ruhen in frieden - aber keine ruhe geben
https://www.youtube.com/watch?v=T_d_VJbYAfc]
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024. Lachen, wenn’s eigentlich zum Weinen ist. Der listig-lustige Jahresrückblick mit Biss&Witz, lokalem Einschlag & regionaler Note. 2024 wird ausgelacht & abgehakt - Regie: Harald Windisch
Wenn Markus Koschuh in Erinnerung ruft, was bitteschön gleich wieder vergessen werden soll, bekommt sogar die LügenPresse einen wahrhaft satten Lachanfall und schreibt über den Jahrmarkt der Heiterkeiten: „Alle Jahre wieder biegst du dich vor Lachen nieder“ (Tiroler Tageszeitung, 29.12.2023)
Und auch 2024 wurde und wird bis zuletzt penibel Buch geführt über Dies & Das, Do’s & Dont’s, Highlights & Lowlights. Die eine oder andere Wahl will in Gruppentherapie verarbeitet werden – und wenn dann zum Kasperltheater gerufen wird, gibt’s gar kein Halten mehr.
Fakt ist: Erst wenn das Jahr zusammen ausgelacht wurde, kann es auch wirklich abgehakt werden.
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024. Ähnlichkeiten mit handelnden, eventuell noch lebenden Personen sind nicht frei erfunden sondern genau so beabsichtigt ...
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024 - Jahresrückblick. Lachen, wenn’s eigentlich zum Weinen ist.
Der listig-lustige Jahresrückblick mit Biss&Witz, lokalem Einschlag & regionaler Note.
Regisseur, Requisiteur, Bühnenbildner und Motivator im jahresrückblick-logischen knackigen Probenprozess ist niemand Geringerer als Turm- und Filmschauschpieler Harald Windisch. Erhellende Momente und der gute Ton kommen von Christoph Riess.
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024. Lachen, wenn’s eigentlich zum Weinen ist. Der listig-lustige Jahresrückblick mit Biss&Witz, lokalem Einschlag & regionaler Note. 2024 wird ausgelacht & abgehakt - Regie: Harald Windisch
Wenn Markus Koschuh in Erinnerung ruft, was bitteschön gleich wieder vergessen werden soll, bekommt sogar die LügenPresse einen wahrhaft satten Lachanfall und schreibt über den Jahrmarkt der Heiterkeiten: „Alle Jahre wieder biegst du dich vor Lachen nieder“ (Tiroler Tageszeitung, 29.12.2023)
Und auch 2024 wurde und wird bis zuletzt penibel Buch geführt über Dies & Das, Do’s & Dont’s, Highlights & Lowlights. Die eine oder andere Wahl will in Gruppentherapie verarbeitet werden – und wenn dann zum Kasperltheater gerufen wird, gibt’s gar kein Halten mehr.
Fakt ist: Erst wenn das Jahr zusammen ausgelacht wurde, kann es auch wirklich abgehakt werden.
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024. Ähnlichkeiten mit handelnden, eventuell noch lebenden Personen sind nicht frei erfunden sondern genau so beabsichtigt ...
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024 - Jahresrückblick. Lachen, wenn’s eigentlich zum Weinen ist.
Der listig-lustige Jahresrückblick mit Biss&Witz, lokalem Einschlag & regionaler Note.
Regisseur, Requisiteur, Bühnenbildner und Motivator im jahresrückblick-logischen knackigen Probenprozess ist niemand Geringerer als Turm- und Filmschauschpieler Harald Windisch. Erhellende Momente und der gute Ton kommen von Christoph Riess.
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024. Lachen, wenn’s eigentlich zum Weinen ist. Der listig-lustige Jahresrückblick mit Biss&Witz, lokalem Einschlag & regionaler Note. 2024 wird ausgelacht & abgehakt - Regie: Harald Windisch
Wenn Markus Koschuh in Erinnerung ruft, was bitteschön gleich wieder vergessen werden soll, bekommt sogar die LügenPresse einen wahrhaft satten Lachanfall und schreibt über den Jahrmarkt der Heiterkeiten: „Alle Jahre wieder biegst du dich vor Lachen nieder“ (Tiroler Tageszeitung, 29.12.2023)
Und auch 2024 wurde und wird bis zuletzt penibel Buch geführt über Dies & Das, Do’s & Dont’s, Highlights & Lowlights. Die eine oder andere Wahl will in Gruppentherapie verarbeitet werden – und wenn dann zum Kasperltheater gerufen wird, gibt’s gar kein Halten mehr.
Fakt ist: Erst wenn das Jahr zusammen ausgelacht wurde, kann es auch wirklich abgehakt werden.
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024. Ähnlichkeiten mit handelnden, eventuell noch lebenden Personen sind nicht frei erfunden sondern genau so beabsichtigt ...
Jahrmarkt der Heiterkeiten 2024 - Jahresrückblick. Lachen, wenn’s eigentlich zum Weinen ist.
Der listig-lustige Jahresrückblick mit Biss&Witz, lokalem Einschlag & regionaler Note.
Regisseur, Requisiteur, Bühnenbildner und Motivator im jahresrückblick-logischen knackigen Probenprozess ist niemand Geringerer als Turm- und Filmschauschpieler Harald Windisch. Erhellende Momente und der gute Ton kommen von Christoph Riess.