
MOTIONSICK ist das Ergebnis von vier Individuen, die ihrer Kreativität eine Plattform geben wollen und zusammenkommen, um ein Projekt zu schaffen, das seinesgleichen sucht. Supp: ELECTRIC SUPER WOLVES
Es ist wieder einmal so weit! MOTIONSICK laden zu ihrem nächsten großen Auftritt im Treibhaus ein!
Die Show nimmt das Publikum mit auf eine musikalische Reise durch den Songkatalog der Band. Unterstützt wird das Ganze von einem abgestimmten Licht und Visualkonzept und Showelementen, die es nur bei den Treibhauskonzerten von MOTIONSICK zu sehen gibt. Diesmal bittet die Band heimische Musikergrößen wie Andreas Steiner (2seedsleft, Tom Joseph, uvm..) und Miriam Schmid (MIM, Mad About Lemon, uvm…) auf die Bühne um den Songs eine besondere Note zu verleihen.
...ist das Ergebnis von vier Individuen, die ihrer Kreativität eine Plattform geben wollen und zusammenkommen, um ein Projekt zu schaffen, das seinesgleichen sucht. Eine fortlaufende Geschichte, die Instrumental wie auch lyrisch erzählt wird und sich dabei keine musikalischen Grenzen setzt. Von verzerrten Gitarren Riffs bis hin zu von Klassik angehauchten Instrumentalstücken werden alle verfügbaren Stilmittel verwendet, um so die Emotionen der Hauptfigur und seinem Umfeld bestmöglich widerzuspiegeln.
...is the band of Peter Siess (Vocals, Bass, Synth), Philipp Ossanna (Guitar), and Lukas Laimer (Drums). The trio was founded in 2018 to develop their approach to music based on the influences from psychedelic rock, free jazz, blues and noise.
Jetzt wird nachgeholt: Die französische Erfolgstruppe L'Entourloop kommt mit ihrer energiegeladenen Live-Show und den Gästen N'zeng, Troy Berkley und BlabberMouf nach Innsbruck. REGGAE / HIP-HOP
Im Jahr 2022 präsentierten die unaufhaltsamen Ältesten des L'Entourloop-Kollektivs, King James und Sir Johnny, stolz ihr lang erwartetes drittes und neues Album „La clarté dans la confusion“ („Klarheit in Verwirrung“). Die 20 Tracks des neuen Albums wurden in ihrem mittlerweile legendären Bandulu Studio produziert und sind das Ergebnis eines geduldigen Produktionsprozesses, der mit Sorgfalt und Leidenschaft durchgeführt wurde. Das ganze Album hindurch zeugt L'Entourloop auf seine eigene Art und Weise mit Hilfe eines Puzzles von Filmsamples von dieser seltsamen Zeit, die wir gerade kollektiv durchlebt haben, und setzt sein ganzes Können ein, wenn es darum geht, die Menschen zum Tanzen zu bringen. Seit 1964, als der Song „My Boy Lollipop“ die europäischen Radiosender überflutete, hat die Liebe von L'Entourloop zum Reggae und seiner Kultur nie aufgehört zu wachsen. Mit diesem dritten Album wollten sie den legendären Pionieren dieser unglaublichen Bewegung Tribut zollen – mit Künstlern und Produzenten wie Tom Wong, Count Machuki, Prince Buster und Lee „Scratch“ Perry. Ein Album, das eine wahre Liebeserklärung an die Soundsystem-Kultur und ihre Kinder - Reggae, Dancehall und Hip-Hop ist.
Der Erfolg ihrer vorherigen Alben „Chickens in Your Town“ (2015) und „Le Savoir Faire“ (2017), mit ihrem berühmten „Banging Hip-Hop Inna Yardie Style“ brachte L'Entourloop schnell ins Rampenlicht, zusammen mit ihren Hunderten von Shows in ganz Europa. Das geheimnisvolle Kollektiv bringt weiterhin ein stetig wachsendes Publikum auf der ganzen Welt zusammen, wie die Hunderte von Millionen Plays auf Musikplattformen.
Als wahre Liebhaber des Vinyls und des alten Kinos haben die unersättlichen Digger auf ihrer ständigen Suche nach dem ultimativen Sample ihre Fans warten lassen, indem sie zuerst den exzellenten DJ-Mix „Start From Scratch“ im Sommer 2021, gefolgt von einer Reihe von 3 offiziellen Remixen, darunter die Reunion Insel-Hymne „Li Sem“.
Ein weiteres auffälliges Merkmal von L'Entourloop ist die große Fähigkeit von King James und Sir Johnny, unglaubliche Gäste aus aller Welt zu versammeln. Ob mit Skarra Mucci und ihrem mittlerweile zum Klassiker gewordenen „Dreader Than Dread“ oder ihrer hervorragenden EP „Golden Nuggets“ (2019), Capleton für den extravaganten Remix von „Burn Dem Down“, dem Produzenten Panda Dub, mit dem sie bei „Le Bonheur“ zusammenarbeiteten oder der französischen Sängerin Biga Ranx für ihren Hit „Push The Limits“, L'Entourloop hat die Gabe, Kollaborationen zu kreieren, die den Geist prägen. Mit nicht weniger als 32 Gästen aus der ganzen Welt feuern die MCs Texte wie in einem Westernfilm ab, und das neue Album ist da keine Ausnahme!
Auf der Reggae-Seite treffen jamaikanische Legenden wie Ken Boothe und Bounty Killer auf Stars der neuen Generation wie Alborosie, Kabaka Pyramid, Queen Omega und Marcus Gad. Auf der Hip-Hop-Seite Chali 2Na von der legendären US-Gruppe Jurassic 5, der schwedische MC Promoe von Looptroop Rockers, US-Rapperin Rêverie, der hervorragende JuJu Rogers, der französische Beatmaker Degiheugi und die unwiderstehliche südafrikanische Rapperin Dope St Jude haben alle einen Auftritt.
Der Vibe des Vereinigten Königreichs ist ebenfalls zu spüren, mit Beiträgen von den Jungle- und Dancehall-Pionieren General Levy und Tippa Irie sowie den Schwergewichten der Grime-Szene Flowdan, Lady Chann und Killa P. Französische Künstler wie Big Red, O.B.F und Manudigital stehen ebenfalls im Rampenlicht. Um diese erstaunliche Besetzung zu vervollständigen, hat L'Entourloop wieder einmal den unvergleichlichen Troy Berkley von den Bermudas und den talentierten Trompeter N'Zeng, ehemals Le Peuple de l'Herbe, um das Kollektiv auf der Tour zu begleiten, zusammen mit einem neuen Mitglied - dem hervorragenden niederländischen Rapper BlabberMouf, der sich gerade der neuen Live-Show angeschlossen hat.
Nach mehr als 100 Terminen in 2022 & 2023 ist L'Entourloop auch heuer wieder unterwegs - entschlossener denn je, die französischen und europäischen Bühnen zu rocken. Nach langen Jahren des Wartens schlagen L'Entourloop mit ihrem neuen Album „La clarté dans la confusion“ und ihren Gästen N'Zeng, Troy Berkley und BlabberMouf am Donnerstag, den 7. November in Innsbruck auf!
In diesen wundersamen Zeiten braucht es Futter für die Ohren, die Seele und das Herz. Deshalb ein paar Punk (te)Streusel, garniert mit viel Improvisation und Musikalität mit Cello, Geige & Fagott-es Hilfe.
Enrico Milani – Cello, Gegenstände
Matteo Minotto – Fagott, Perkussion
Pietro Pontini – Geige, Geräte
Friedrich Micio, 2012 gegründet, vereint in seiner „Punkkammermusik“ klassische Wurzeln mit Einflüssen aus Punk, Klezmer und improvisierter Musik zu einer einzigartigen Klangwelt. Mit subtiler Ironie, einem virtuosen Spiel mit Konventionen und einem ausgeprägten Sinn für Theatralik erschaffen die Musiker faszinierende Klangbilder und entführen ihr Publikum auf eine musikalische Reise voller Feinsinn und Witz.
Friedrich Micio ist also ein Kleinod, ok ein Akustiktrio, dessen Kompositionen von der Magie der Experimentation, der Spontaneität der Improvisation und der Ausdruckskraft des Theaters durchdrungen sind. Seine Musik bewegt sich zwischen volkstümlicher Leichtigkeit und ernsthafter Tiefe, zwischen kunstvollem Handwerk und erhabener Kunst, zwischen strukturierter Ordnung und chaotischer Freiheit, zwischen harmonischer Einheit und dissonanter Vielstimmigkeit, zwischen einem zarten Seufzer und einem herzlichen Lachen. Das Trio ist sehr aktiv und hat zahlreiche Konzerte in Italien und Frankreich gegeben, darunter bei der Biennale von Venedig.
JESSE/MAGNETO'S rhythmische Eskapaden à la Karneval in Rio de Janeiro bis hin zu befremdlich anrührenden Balladen treffen auf HHANOI'S New Grunge & Groove Rock. Ein doppelter KonzertDoppler aus Tarroll!
Jesse / Magneto ist die neue Formation der beiden im Titel genannten Kapazunder. Das impulsive Duo, entstanden auf einer Konzertreise nach Armenien, kombiniert ureigene Kompositionen mit gefährlichen Motorradklängen in ohrenbetäubender Lautstärke. Das Debütalbum »Rote Lippen«, das heuer im Frühling erschien, läuft derzeit auf jedem Plattenspieler, der etwas auf sich hält. Die Kompositionen reichen von rhythmischen Eskapaden à la Karneval in Rio de Janeiro bis hin zu befremdlich anrührenden Balladen. Das Werk ist irgendwo zwischen Miles Davis und Reinhold Stecher zu verorten. Wer schnelle und laute Musik fürchtet, sollte beim Hören der Platte möglichst Augen und Ohren bedecken.
DRUMS & VOC ¦
Jesse ist Musikant und Textilmogul aus Telfs. Er veröffentlichte zahlreiche Tonträger, zuletzt die Platte »Uno« mit seiner Band. 2020 wurde er mit dem »Hubert von Goisern Kulturpreis«, 2021 mit dem Euregio Musikpreis »Upload Sounds« ausgezeichnet. Im Jahr 1998 holte er den hervorragenden vierten Platz beim Zwergelerennen in Mösern.
GUITAR ¦
Magneto ist Komponist und Musiker aus Wattens. Er ist Teil des Tiroler Quartetts »HI5«. Zahlreiche Tourneen und Konzertreisen führten ihn in die USA, nach Canada, Mexiko, Polen, China, Japan und Indien. Er wurde unter anderem mit dem »Joe Zawinul Preis«, mit dem »Grand Prize bei der Bucharest International Jazz Competition« und dem »Outreach Young Master Award« ausgezeichnet.
Das Innsbrucker Rock Duo agiert sowohl akustisch als auch visuell abseits von den Klischees des Genres und experimentiert gerne. Strahlender Optimismus trifft auf Weltschmerz, getragen vom unverdorbenen, jugendlichen Spieltrieb der Band. HHΛNOI ist für die beiden Musiker Ventil: Sexismus und andere gesellschaftliche Missstände werden wütend angeprangert - Desillusion, Melancholie und die eigene Vergänglichkeit werden verarbeitet. Ihr Drang, sich in neue Gewässer zu wagen, mündet in Songs zwischen Groove und Grunge, emotional und wuchtig. Der erste HHHANOI Duo - Gig seit fast 7 Jahren. Vorfreude!
HHANOI is:
Hans Hauser (guit, vox)
Lucas Lurz Geiler (drums, back vox)
„Klingt so, als hätten sich die Red Hot Chili Peppers, Velvet Revolver, Pink Floyd und die Black Keys auf einer Party getroffen und die ganze Nacht durchgefeiert!“ (WestPoint Magazin 01/17)
Vier Magische Akkordeons vom Rande Europas „Erfindungsreiche und kreative Instrumentalmusik von einem der besten Kunstmusikensembles Europas" (Rondo) Artur Fernandes / Francisco Miguel / Filipe Cal / Filipe Ricardo
Hinter dem Namen Danças Ocultas verbergen sich vier Akkordeonisten aus Agueda in der Nähe von Porto, die zu den innovativsten und spannendsten Vertretern zeitgenössischer Klänge aus Portugal gehören. Seit einigen Jahren erobern sie die internationalen Bühnen mit einem beim ersten Hinhören unspektakulären Konzept: ruhig, lyrisch, mehr oder minder traditionell, mit nur vier diatonischen Akkordeons.
Der Name des Quartetts hat nichts mit esoterischen Welten zu tun sondern weist darauf hin, dass die vier Musik für Tänze spielen, die erst noch erfunden werden müssen. Der berühmte Fado spielt eine untergeordnete Rolle, eher nehmen sie die traditionelle dörfliche Musik, Tango Nuevo und die Kammermusik z.B. des russischen Terem Quartetts als Basis für ihre Erkundungen. Sie halten weder akkordeonistische Schnelligkeitswettbewerbe ab noch spielen sie reine Volksmusik. Am ehesten lässt sich ihre zeitlose Kunstmusik wohl als impressionistischer Folk bezeichnen: minimalistische, tiefgründige Klanggemälde voll unerwarteter Wendungen und erhabener Melancholie. Sehr spezielle Musik, in die man gar nicht anders kann als hineinzukippen.
Die Band wurde gefördert von Gabriel Gomes, dem Akkordeonisten der portugiesischen Kultformation Madredeus. Er hat sie motiviert, ihre eigene Klangwelt auszuschöpfen. Die Zusammenarbeit mit dem Choreographen Paulo Ribeiro, Auftritte bei zahlreichen internationalen Festivals sowie ein umjubelter Showcase bei der Womex 2010 in Kopenhagen haben Danças Ocultas mittlerweile weit über Portugal hinaus bekannt gemacht.
PRESSE
Nicht nur wegen des brillanten Zusammenspiels der vier Akkordeonisten, sondern auch wegen der phänomenalen Arrangements von Jacques Morelenbaum ist das Album ein absolutes Muss für jeden Folkliebhaber!“
Rootstime, Dentro Desse Mar, BE
„Magisch und tiefgründig, lyrisch und beseelt. (…) Musik vom Rande Europas, bei der einem das Herz aufgeht! (…) eine betörende Welt inspirierter Interaktion, emotionaler Momente und ausgelassener Tänze.“
Bayerischer Rundfunk, Susanne Schmerda über Dentro Desse Mar, DE
„Das Quartett Danças Ocultas hat es längst geschafft, aus dem Kreis der Liebhaber des Akkordeons zu schlüpfen und die grosse Bühne zu bespielen. Dafür ist ‘Amplitude’ das beste Beispiel.”
JazzThing, DE, Amplitude
„Amplitude“ ist ein gewaltiges Album, bei dem einem das Herz aufgeht.“
Sound&Image, DE, Amplitude
„Das Quartett aus der Nähe von Porto zelebriert portugiesische Melancholie. … Sie lassen mit ihren feinen und leisen, präzisen bis schwelgerischen Arrangements Bilder entstehen, die die Zuhörer mit auf eine Reise zu Landschaften im Morgennebel und leichtfüssig tanzenden Gestalten nehmen … auf eine Reise jedenfalls in die eigene, inspirierte Gedankenwelt. Danças Ocultas richten sich mit ihren Kompositionen an ein Publikum, das auserlesene Kammermusik liebt.“
Akkordeonmagazin, DE
AUSVERKAUFT. // fast wie im richtigen leben - ein abend mit dem großartigen gerhard polt - und der helmut sprenger spielt die musik seiner neuen CD AUFFI dazu. das wird ein ereignis...
Wer kennt ihn nicht, den bayrischen Kabarettisten GERHARD POLT mit ausgesprochen handfesten, teils knallhart realistischen und sprachlich höchst raffiniert ausgefeilten komischen Dramoletten über das Tun und Lassen der Menschen?
Der Kabarettist und Schauspieler Gerhard Polt liebt es von kleinbürgerlichen Abgründen der Gesellschaft zu erzählen. Mit seiner Real-Satire grantelte der gebürtige Bayer über verbohrte Spießigkeit und doppelbödigen Alltag, aber auch gegen politischen Starrsinn. Doch nicht jeder versteht seinen Humor. Die Bayerische Staatsregierung beschwerte sich nach einem Fernsehauftritt von Polt Anfang der 1980er-Jahre sogar über die "verleumderische und bösartige Ehrabschneidung" des Kabarettisten.
Der während des zweiten Weltkrieges geborene Bayer, der in dem kleinen Wallfahrtsort Altötting streng katholisch aufwuchs, floh nach seinem Studium der Politikwissenschaft erst einmal ins liberale Schweden. Vier Jahre studierte Polt dort Sprachen und schrieb zurück im konservativen Bayern eine Tätigkeit als Übersetzer und Lehrer auf seinen Steckbrief.
1976 hatte Polt seinen ersten Auftritt als Kabarettist. Kurze Zeit darauf hörte man seine Stimme in der Hörspielproduktion des Hessischen Rundfunks "Als wenn man ein Dachs wär' in seinem Bau" in 30 Rollen und schon drei Jahre später lief seine 12-teilige Sketchserie "Fast wia im richtigen Leben" im Bayerischen Fernsehen.
Die Komödiantin Gisela Schneeberger, die dort an seiner Seite spielte, begleitete ihn in seinem künstlerischen Schaffen bis heute. Auch die Günzlhofener Band "Biermösl Blosn", die den Kabarettisten regelmäßig bei seinen Tourneen begleitete, und der Regisseur Hanns Christian Müller gehören zu Polts engem Kreis. Mit Müller gründete Polt den Baaz-Verlag, um dort seine Texte, Platten und Bücher zu veröffentlichen.
1983 kam der erste Film "Kehraus" des Kabarettisten in die Kinos, es folgten 1988 "Man spricht deutsh" und 2004 "Germanikus". Sein Film "Und Äktschn" kam 2014 in die Kinos.
Weitere Platten folgten, darunter "Da fahrma nimmer hin" (2015), "Wer ist wir" (2017) sowie "Schee war's" (2019). Darüber hinaus wirkte Polt in mehreren Theaterstücken mit, wie etwa in "Ekzem Homo" (2015) im Schauspielhaus der Münchner Kammerspiele.
Fast 30 Preise für sein satirisches Schaffen stehen bis heute auf Polts Steckbrief, unter anderem der "Grimme Preis in Silber", der "Große Karl Valentin Preis" und der "Bayerische Kabarettpreis". Darüber hinaus wurde Polt 2017 mit dem "Bayrischen Fernsehpreis" sowie mit dem "Ehrenpreis des Bayrischen Ministerpräsidenten" geehrt.
"D' Leut wissen, wo der Spaß aufhört, aber net, was er is", meint Gerhard Polt. Der Kabarettist spricht über Kasperl, Stoiber und das Komische als solches - beim Weißwurstessen mit SZ-Redakteur Hermann Unterstöger.
Fragt man Gerhard Polt am Telefon nach dem Wesen des Humors, sagt er "Mei" oder "Ja mei", und wenn man in den Schwingungen seiner Stimme, diesem unverwechselbaren Timbre, einigermaßen zu Hause ist, hört man unschwer heraus, was der Mann damit ausdrücken will.
So gesund will ich sein, heißt das, wie ich nicht weiß, was das Wesen des Humors ist, und ich bin einmal gespannt, wie viele von euch Presseleuten diesen Fasching von mir noch den Humor erklärt bekommen wollen, aber andererseits soll man ja nicht so sein, meine Kollegen erklären schließlich auch immer den Humor, ohne die geringste Ahnung von seinem Wesen zu haben, ja oft ohne über ihn selbst zu verfügen, also red ich halt mit dem Kerl, vielleicht kommt ja was Lustiges raus dabei. Dies die Übersetzung von "Mei"; die von "Ja mei" wäre noch ein paar Zeilen länger.
Polt sagt also "Mei", und weil er ein freundlicher Mensch ist, fügt er hinzu: "Kimmst halt, dann redn ma a weng, und wennsd magst, bring i Weißwürscht mit, aus Miesbach, und a paar Brezn bring i aa mit, und a Weißbier hol ma uns beim Wienerwald, und nacha redn ma halt, wennsd moanst."
Das ist ein Wort. Zur verabredeten Zeit hat Polt schon alles besorgt, pro Nase zwei Weißwürste und zwei zusätzliche, die aber nicht zum Verzehr vorgesehen sind, sondern folgenden unentbehrlichen Dialog hervorrufen sollen: "Magst zwoa Würscht oder drei?" - "Zwoa." - "I aa." - "Weil bei da drittn miassat i schbeim.'' - "I fei aa." In den Kühlschrank also mit den überzähligen. Polt erinnert eindringlich daran, dass ins Weißwurstwasser zwei, drei Scheiben Zitrone gehören. Ins Knödelwasser übrigens auch.
Der Preis und sein Träger
Nach den Würsten erörtert Polt den Humor, und man kann jetzt schon sagen, dass seine Rede dem Mäander gleicht, der einmal hierhin fließt und dann wieder dorthin und der unter den anderen Flüssen deswegen wahrscheinlich als vergleichsweise konfus gilt.
Schön ist er aber schon, der Mäander, und man sollte sich darum hüten, die ihm gleichende Poltsche Rede durch sogenannte zielführende Fragen zur Stringenz zu nötigen. Immerhin gibt es einen Anlass, sie ins Fließen zu bringen. Polt hat vor ein paar Tagen den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor bekommen, und nun sagt er etwas, was er schon ein paar Mal gesagt hat: "Unerbittlich suchen sich die Preise ihre Träger."
Er will das nicht als preiskritisch verstanden wissen, sondern im Sinne des von Karl Valentin formulierten Paradoxons: "Ich bin auf Sie angewiesen, aber Sie nicht auf mich - merken Sie sich das." Wie das genau auf den Preis anzuwenden ist, bleibt in jener Schwebe, die Polts eigentlicher Ort ist und auf der sich außer ihm nur wenige mit Anstand und Grazie halten, geschweige denn bewegen können.
Wenn Humor so etwas ist wie heitere Gelassenheit gegenüber den Unbilden des Lebens, dann hat ihn Polt in hohem Maße. Er bleibt bei der Unbill, den Humor beschreiben zu sollen, absolut locker, schaut zum Senfglas, als säße der Humor da drin, und versucht ihn von außen einzukreisen.
Die Ironiebegabung, doziert er drauflos, sei nicht besonders ausgeprägt. "D' Leut wissen, wo der Spaß aufhört, aber net, was er is", sagt er und vergewissert sich mit einem Seitenblick, dass wir uns einig sind: Das ist ja schon mal was. Polt ist der Ansicht, dass man, Begabung hin oder her, den Sinn fürs Komische wecken und fördern sollte, und zwar schon in der Schule.
"Warum hat das Tragische einen Stellenwert und das Komische nicht", fragt er mit anklagender Gebärde, "und warum haben die Politiker immer die vorderen Seiten, auch bei seriösen Zeitungen?" Wieder ein Seitenblick. Er könnte bedeuten: No ja, des wirst du net ändern, da hast du den Arsch z' weit untn.
Um davon abzulenken, empfiehlt es sich, Polt einen Köder hinzuwerfen. Ob er Herbert Achternbuschs sowohl in der Wurst- als auch in der Humorsphäre verankertes Theorem kenne: "Was is scho lustig? A Bratwurst is lustig!"
Nein, erwidert Polt, steigt aber sofort in die Materie ein und sagt, dass es dabei auf die Perspektive ankomme, so ähnlich wie beim Kasperl, der das Krokodil nicht sieht und sich wundert, warum die Kinder, die es sehen, vor Schreck und Gaudi quietschen. Oder, um auf dem Nahrungssektor zu bleiben, etwas Vergleichbares beim Faschingskrapfen: "Du siehgst an Unschuldigen neibeißen und woaßt, glei schiaßt da Baaz raus."
Von hier aus ist es nur ein kurzer Weg zu der Frage, ob Humor einen Zwang ausübe. Man sage ja: "Ich habe lachen müssen", was schon seiner Mutter widerfahren sei, als sie vor Jahr und Tag mit zwei Freundinnen am Odeonsplatz war und Hitler reden hörte. Die drei Mädchen hätten lachen müssen, das aber nicht gedurft, was ihnen klar wurde, als ein Ordner kam und sie anfuhr: "Jetzt wenns net aufhörts, kriagts a Fotzn!"
Da seien sie dann doch lieber gegangen. Polt hängt an dieser Stelle einen Exkurs über Edmund Stoibers Redekunst an, nicht um einen unzulässigen Vergleich mit der des "Führers" anzustrengen, sondern um aus der Praxis des Kabarettisten zu beteuern, dass Stoibersche Reden in aller Regel nicht lustig seien, aber lustig geschildert werden könnten.
Einmal im Lauf des Gesprächs rückt Polt mit dieser Definition heraus: "So, wia da Alkohol a Geschmacksträger is, so is da Humor a Erkenntnisträger." Da er am Abend im Residenztheater aufzutreten hat, kommt der Geschmacksträger Alkohol nicht zu seinem Recht, und so hat denn auch der Erkenntnisträger Humor nicht den Spielraum, den er vielleicht bräuchte.
Man verabschiedet sich: "Du, da redn ma gscheida a anders Mal drüber." - "Genau, aber wieder bei Weißwürscht." - "Des sowieso." - "Servus nacha." - "Hawediehre."
Seit mittlerweile mehr als 17 Jahren steht die Salzburger Band für einen mitreißenden & anregend tanzbaren Mix aus Roots Reggae, karibischen Klängen, Hip-Hop und wabernden Dub. Support: FLIRTMACHINE
Nach mehr als 17 Jahren gemeinsam auf der Bühne begeistern die sieben Mitglieder von Moby Stick mit mehr Spielfreude denn je: geballte Energie und Good Vibes für junges und jung gebliebenes Publikum und punkten durch zahlreiche Auftritte mit Reggaegrößen wie Lee Scratch Perry, Morgan Heritage, Rebellion The Recaller oder Easy Star All Stars. 2025 präsentiert euch die Band ihren frischen Sound - pulsierender Roots Reggae vermischt sich mit dicken Live-Dubs, Hip-Hop Grooves, Afrobeat und Soul.
Flirtmachine ist eine der Underground-Ästhetik verschriebene Indie Rock-Band aus Salzburg, Linz und Wien. Ursprünglich als Soloprojekt von Robert Gerätendorfer gegründet, hat sich aus der Liveformation mit seinem Bruder Arthur (Gitarre), Simon Ploier (Bass) und Camillo Jenny (Schlagzeug) eine Vollzeitband entwickelt. Unkonventionelle Rockbausteine werden bei Flirtmachine in überraschender Weise neu zusammengesetzt, treffen auf ein Lofi und DIY Mindset und demgegenüber fachkundige Gitarrensolos und zuckrige Hooks. Nach 2 Soloalben, konstanten FM4-Airplay und Auftritte am Popfest Wien oder Take-The-A-Train Festival präsentieren Flirtmachine ihr erstes Album “California Salzburg” als ganze Band, das am 11. April 2025 auf Seayou Records erscheinen wird.
wegen dreharbeiten verschoben ::: Edi Jäger, Schauspieler & Vollblutkomödiant, spielt Éric-Emmanuel Schmitt's wunderbare & humorvolle Ode an das Leben und die Freundschaft. Regie: Hanspeter Horner.
»Ein Lehrstück in Sachen Güte … unendlich zart, schön, liebevoll! Es ist eine Geschichte vom Kummer, vom Verlust, vom Tod, von der Liebe, vom Erwachsenwerden und von der Toleranz in dieser durchgeknallten Zeit, in der wir leben. « Elke Heidenreich (ZDF)
Der alte Mann namens Ibrahim ist aus dem jüdischen Viertel in Wien nicht mehr wegzudenken. Sein Gemischtwarenladen ist fast rund um die Uhr geöffnet und jeden Tag kommt auch der junge Moses, der Zuflucht sucht vor seinen traurigen Lebensumständen. Alle im Viertel halten Monsieur Ibrahim für einen weisen Mann: „wahrscheinlich weil er viel lächelte und wenig sprach. Wahrscheinlich weil er sich der normalen Hektik der Menschen scheinbar entzog.“ Die beiden werden Freunde und durch Monsieur Ibrahim entdeckt Moses eine andere Welt. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Geheimnis des Glücks.
Moses ist nun erwachsen und erinnert sich gemeinsam mit dem Publikum zurück an diese verrückte Zeit seiner Jugend, wo er gelernt hat, der Welt mit Empathie und Humor zu begegnen.
Èric-Emmanuel Schmitt, geboren 1960, ist heute einer der
weltweit meistgelesenen und meistgespielten französischsprachigen Autoren.
Der wunderbare Theaterstoff erzählt von Toleranz, Mitgefühl und einer ungewöhnlichen Freundschaft. Völkerverbindend und philosophisch sind die zahlreichen Botschaften, die zwischen den Zeilen vermittelt werden.
MIT Edi Jäger
VON Éric-Emmanuel Schmitt
REGIE Hanspeter Horner
ÜBERSETZER Anette und Paul Bäcker
MUSIK Moritz Hierländer
BÜHNE Klaus Gasperi
KOSTÜM Yukie Koji
LICHT Dominik Herout
Eine Kooperation mit dem Wald4tler Hoftheater NÖ und Theater Chronos Salzburg
NÖN • Niederösterr. Nachrichten:
Edi Jäger verzaubert das Publikum mit großartiger Wandlungsfähigkeit … eine einfühlsame Geschichte über Liebe, Güte, Freundschaft, Leben und Glaube mit einer großen politischen und religiösen Brisanz. Edi Jäger verkörpert in dem Stück alle Rollen. Seine enorme Wandlungsfähigkeit begeistert das Publikum bis zur letzten Minute.
drehpunkt kultur Salzburg:
Es ist der Hit schlechthin vom erfolgsverwöhnten Eric-Emmanuel Schmitt … Jäger wechselt blitzschnell die Rollen … er ist Garant dafür, dass es nicht bei vordergründiger Unterhaltung bleibt … pfiffig inszeniert und mit unendlich viel Charme präsentiert … eins ist ziemlich sicher: EJ hat ein Stück im Talon, das ihn auf Jahre begleiten wird. Dass die Konflikte im Vorderen Orient weniger werden, ist nicht zu erwarten, der Theatertext bleibt also aktuell. Und die Botschaft sowieso.
Zuschauer*innen:
• GRANDIOS gespielt! Einfach sensationell!! Ich finde der Zeitpunkt, dieses Stück gerade jetzt auf die Bühne zu bringen, könnte nicht passender sein. Die Menschheit braucht unbedingt ganz ganz viele solcher Impulse!! –
ich bin glücklich lächelnd, begeistert, berührt und inspiriert nach Hause …
• Ihr Momo hat uns heute zu Tränen gerührt. Was für eine Wunder – volle Vorstellung. Danke! … dass Sie immer wieder solch tiefgehende Stücke auf die Bühne bringen •
• Stück und Inszenierung und Bühne … der Abend war für mich überwältigend, diese (Schauspiel) Leistung kann ich kaum nachvollziehen, diese Hingabe … das aktuellste Stück zur Zeit … rührte mich zu Tränen •
Edi Jäger wurde in Salzburg geboren und absolvierte in den Neunziger Jahren seine Schauspielausbildung in Wien, Salzburg und Los Angeles. Seine Engagements führten ihn an zahlreiche Bühnen im deutschsprachigen Raum (u.a. Schauspielhaus Graz, Staatstheater Darmstadt, Volkstheater München, Staatstheater Kassel, Salzburger Landestheater). Er spielte von Shakespeare bis Schiller sowie viele Uraufführungen in weit über 100 Theaterproduktionen. Über seine Rolle in Horvaths Der jüngste Tag etwa schrieb die FAZ: „Jäger, vom Premierenpublikum begeistert gefeiert, meistert grandios den Part des Thomas Hudetz“ und dazu der ORF:
„eine Entdeckung: mit der Souveränität einer ganz großen Begabung“.
Zu seinem „Zettel“ im Sommernachtstraum meinte die FAZ:
„Seine Metamorphose … ließ das Ungeheuerliche zwischen Mensch und Tier, Natur und Kultur aufscheinen. Komische, zugleich bewegende Momente und schließlich brach Zettel sämtliche Tragikrekorde mit seinem Sterbesolo.“
Auch im Film- und Fernsehbereich ist er gefragt. Etwa in der Kinoproduktion Schächten von Thomas Roth oder im Passau Krimi.
2019 im Kinofilm Murer • Anatomie eines Prozesses – ausgezeichnet mit dem Deutschen Schauspielpreis.
2022 war er in der mit dem Grimmepreis ausgezeichneten Sky-Produktion Die Ibiza Affäre zu sehen.
2024 steht er in Die Toten vom Bodensee sowie in der Amazon Prime-Serie Drunter & Drüber vor der Kamera.
Sein künstlerisches Schaffen zeichnet sich darüber hinaus auch durch seine kontinuierlichen Programme mit renommierten Musikern aus – z.B. „Die Blusen des Böhmen“ von Robert Gernhardt – sowie durch seine Kabarettprogramme. Aktuell das Programm „Es ist nur eine Phase, Hase“, das in Salzburg, Innsbruck, Wien und in ganz Österreich zu sehen ist. Außerdem ist er als Sprecher in verschiedenen Hörspiel- und Hörbuchproduktionen zu erleben, z.B. Live-Hörbuch mit Peter Lohmeyer und Christine Urspruch beim größten deutschen Literaturfestival „lit. Cologne“ in Köln.
wegen dreharbeiten verschoben ::: Edi Jäger, Schauspieler & Vollblutkomödiant, spielt Éric-Emmanuel Schmitt's wunderbare & humorvolle Ode an das Leben und die Freundschaft. Regie: Hanspeter Horner.
»Ein Lehrstück in Sachen Güte … unendlich zart, schön, liebevoll! Es ist eine Geschichte vom Kummer, vom Verlust, vom Tod, von der Liebe, vom Erwachsenwerden und von der Toleranz in dieser durchgeknallten Zeit, in der wir leben. « Elke Heidenreich (ZDF)
Der alte Mann namens Ibrahim ist aus dem jüdischen Viertel in Wien nicht mehr wegzudenken. Sein Gemischtwarenladen ist fast rund um die Uhr geöffnet und jeden Tag kommt auch der junge Moses, der Zuflucht sucht vor seinen traurigen Lebensumständen. Alle im Viertel halten Monsieur Ibrahim für einen weisen Mann: „wahrscheinlich weil er viel lächelte und wenig sprach. Wahrscheinlich weil er sich der normalen Hektik der Menschen scheinbar entzog.“ Die beiden werden Freunde und durch Monsieur Ibrahim entdeckt Moses eine andere Welt. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Geheimnis des Glücks.
Moses ist nun erwachsen und erinnert sich gemeinsam mit dem Publikum zurück an diese verrückte Zeit seiner Jugend, wo er gelernt hat, der Welt mit Empathie und Humor zu begegnen.
Èric-Emmanuel Schmitt, geboren 1960, ist heute einer der
weltweit meistgelesenen und meistgespielten französischsprachigen Autoren.
Der wunderbare Theaterstoff erzählt von Toleranz, Mitgefühl und einer ungewöhnlichen Freundschaft. Völkerverbindend und philosophisch sind die zahlreichen Botschaften, die zwischen den Zeilen vermittelt werden.
MIT Edi Jäger
VON Éric-Emmanuel Schmitt
REGIE Hanspeter Horner
ÜBERSETZER Anette und Paul Bäcker
MUSIK Moritz Hierländer
BÜHNE Klaus Gasperi
KOSTÜM Yukie Koji
LICHT Dominik Herout
Eine Kooperation mit dem Wald4tler Hoftheater NÖ und Theater Chronos Salzburg
NÖN • Niederösterr. Nachrichten:
Edi Jäger verzaubert das Publikum mit großartiger Wandlungsfähigkeit … eine einfühlsame Geschichte über Liebe, Güte, Freundschaft, Leben und Glaube mit einer großen politischen und religiösen Brisanz. Edi Jäger verkörpert in dem Stück alle Rollen. Seine enorme Wandlungsfähigkeit begeistert das Publikum bis zur letzten Minute.
drehpunkt kultur Salzburg:
Es ist der Hit schlechthin vom erfolgsverwöhnten Eric-Emmanuel Schmitt … Jäger wechselt blitzschnell die Rollen … er ist Garant dafür, dass es nicht bei vordergründiger Unterhaltung bleibt … pfiffig inszeniert und mit unendlich viel Charme präsentiert … eins ist ziemlich sicher: EJ hat ein Stück im Talon, das ihn auf Jahre begleiten wird. Dass die Konflikte im Vorderen Orient weniger werden, ist nicht zu erwarten, der Theatertext bleibt also aktuell. Und die Botschaft sowieso.
Zuschauer*innen:
• GRANDIOS gespielt! Einfach sensationell!! Ich finde der Zeitpunkt, dieses Stück gerade jetzt auf die Bühne zu bringen, könnte nicht passender sein. Die Menschheit braucht unbedingt ganz ganz viele solcher Impulse!! –
ich bin glücklich lächelnd, begeistert, berührt und inspiriert nach Hause …
• Ihr Momo hat uns heute zu Tränen gerührt. Was für eine Wunder – volle Vorstellung. Danke! … dass Sie immer wieder solch tiefgehende Stücke auf die Bühne bringen •
• Stück und Inszenierung und Bühne … der Abend war für mich überwältigend, diese (Schauspiel) Leistung kann ich kaum nachvollziehen, diese Hingabe … das aktuellste Stück zur Zeit … rührte mich zu Tränen •
Edi Jäger wurde in Salzburg geboren und absolvierte in den Neunziger Jahren seine Schauspielausbildung in Wien, Salzburg und Los Angeles. Seine Engagements führten ihn an zahlreiche Bühnen im deutschsprachigen Raum (u.a. Schauspielhaus Graz, Staatstheater Darmstadt, Volkstheater München, Staatstheater Kassel, Salzburger Landestheater). Er spielte von Shakespeare bis Schiller sowie viele Uraufführungen in weit über 100 Theaterproduktionen. Über seine Rolle in Horvaths Der jüngste Tag etwa schrieb die FAZ: „Jäger, vom Premierenpublikum begeistert gefeiert, meistert grandios den Part des Thomas Hudetz“ und dazu der ORF:
„eine Entdeckung: mit der Souveränität einer ganz großen Begabung“.
Zu seinem „Zettel“ im Sommernachtstraum meinte die FAZ:
„Seine Metamorphose … ließ das Ungeheuerliche zwischen Mensch und Tier, Natur und Kultur aufscheinen. Komische, zugleich bewegende Momente und schließlich brach Zettel sämtliche Tragikrekorde mit seinem Sterbesolo.“
Auch im Film- und Fernsehbereich ist er gefragt. Etwa in der Kinoproduktion Schächten von Thomas Roth oder im Passau Krimi.
2019 im Kinofilm Murer • Anatomie eines Prozesses – ausgezeichnet mit dem Deutschen Schauspielpreis.
2022 war er in der mit dem Grimmepreis ausgezeichneten Sky-Produktion Die Ibiza Affäre zu sehen.
2024 steht er in Die Toten vom Bodensee sowie in der Amazon Prime-Serie Drunter & Drüber vor der Kamera.
Sein künstlerisches Schaffen zeichnet sich darüber hinaus auch durch seine kontinuierlichen Programme mit renommierten Musikern aus – z.B. „Die Blusen des Böhmen“ von Robert Gernhardt – sowie durch seine Kabarettprogramme. Aktuell das Programm „Es ist nur eine Phase, Hase“, das in Salzburg, Innsbruck, Wien und in ganz Österreich zu sehen ist. Außerdem ist er als Sprecher in verschiedenen Hörspiel- und Hörbuchproduktionen zu erleben, z.B. Live-Hörbuch mit Peter Lohmeyer und Christine Urspruch beim größten deutschen Literaturfestival „lit. Cologne“ in Köln.
Die aktuellen Wahlen, kommende Klimaentwicklungen, dass Alter, Tod & der nächste Eurovisionssongcontest unerbittlich näher rücken: Es gibt wenig Gründe zum Jubeln. Aber sehr viele, „Trotzdem“ zu sagen.
Haben Sie auch schon einmal, wenn Ihr Smartphone die Wochenbildschirmzeit anzeigt, gedacht: „Das muss ein Irrtum sein?“
Oder den Eindruck gehabt daß alles, was ein Spitzenpolitiker in einem Interview sagt, ein ChatGPT-Produkt sein könnte?
Haben Sie manchmal den Verdacht, dass Artifizielle Intelligenz weitgehend für die Erzeugung Artifizieller Idiotie eingesetzt wird?
Dann könnte dieser Abend was für Sie sein.“
Thomas Maurer brilliert in seinem neuen Programm "Trotzdem" als Internet-Junkie im Digital-Detox-Hotel. Kurier Andererseits schafft es Maurer mit viel Spielfreude und treffsicheren Formulierungen, das gefährliche Potenzial der digitalen Wunderwelt mit ihren Echokammern und Manipulationsmöglichkeiten herauszuarbeiten - und zwar auf tatsächlich anschauliche Weise. APA
Als Maurer wieder einmal ohne Seil und Sauerstoffflasche auf die nächstgelegene Metaebene klettert und darüber sinniert, warum ihn diese Theorien so fesseln. Man versteht's - und darf als Gerade-noch-Boomer gönnerhaft sagen: Okay, Laptop ! Okay, Generation X! Und: Guter Abend. Presse
1967 geboren und seit 1988 mit bisher 19 Programmen hauptberuflich Solokabarettist und als solcher zumindest in Österreich einigermassen berühmt.
Daneben arbeitet er aber gerne und regelmässig mit Kollegen zusammen (z.B. Hader, Palfrader, Scheuba, Puntigam), arbeitet federführend an Fernsehprojekten mit (Die kranken Schwestern, Die 4 da, Wir Staatskünstler) und verfasst Kolumnen, Reportagen, Kurzgeschichten und Drehbücher.
2024
Jänner 2024: Premiere: Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Theater
Oktober 2024: Premiere Soloprogramm: Trotzdem im Stadtsaal Wien
2023
Oktober 2023: Premiere: "Wir Staatskünstler - Alte Hunde - Neue Tricks" Rabenhof Theater
2022
Jänner 2022: Premiere Soloprogramm: "Zeitgenosse aus Leidenschaft" Stadtsaal, Wien
2021
Tournee mit "WOSWASI" und
"Wir Staatskünstler - Jetzt erst recht"
Darsteller bei "Soko Wien"/ René Pössl , satel film
2020
Jänner 2020: Premiere Soloprogramm: "WOSWASI" Stadtsaal, Wien
Tournee "Wir Staatskünstler"
und
und
und
*
*
APA: Herr Maurer, wie geht es Ihnen mit dem Wahlergebnis?
Thomas Maurer: Ich teile – wie ich glaube, mit vielen Österreichern – eine gewisse resignierte Angewidertheit. 2000 war halt ein Tabubruch, die Empörung war groß, und ein paar Jahre später war wieder alles vergessen. Dann war Ibiza und bald war wieder alles vergessen. Mittlerweile nimmt man das halt zwar fassungslos, aber doch nur mehr zur Kenntnis.
APA: Wie sieht Ihre Erklärung aus?
Maurer: Es hat einerseits sehr viel mit dem Versagen dessen, was einmal die Volksparteien waren, zu tun – zumal sich ja die ÖVP unter Kurz der FPÖ bis zur Ununterscheidbarkeit angenähert hat. Ganz draußen ist das noch nicht. Andererseits glaube ich, dass Social Media einen großen Einfluss hat, weil Rechtspopulismus und Social Media denselben Treibstoff haben: Aufregung, Empörung, negative Emotionen. Dieser Zustand der dauernden Empörung kombiniert mit dem Blasenzustand der dauernden Bestätigung befördert Schwarz-Weiß-Weltbilder und rein wut- und bauchgetriebene politische Entscheidungen. Das ist sicher einer der Gründe, warum in den vergangenen Jahren praktisch überall die Rechtsaußen-Vereinfacher Triumphe gefeiert haben.
APA: Gibt es trotzdem ein Best-Case-Szenario?
Maurer: Eine Dreierkoalition, in der versucht wird, ein paar vernünftige Reformprojekte auf die Beine zu stellen und die auch zu kommunizieren. So ähnlich, wie es Kern und Mitterlehner damals vorhatten. Das wurde aber damals von Kurz und seinen Loyalisten beendet. Deshalb ist mein Vertrauen nicht sehr hoch, dass man mit der teilweise noch vorhandenen Kurz-Mannschaft so was paktieren kann. Aber man muss auch sagen: Mit wem macht man in der SPÖ etwas aus, das hält, wenn die halbe Partei darauf wartet, den Vorsitzenden eins reinzuwürgen?! Aber dieses hypothetische Szenario wäre noch das Beste: die FPÖ aus der Regierung rauszuhalten, wo sie meiner Ansicht nach nichts verloren hat. Wir hatten einen Innenminister Kickl, der unseren Geheimdienst ruiniert hat. Die FPÖ hatte eine Außenministerin (Karin Kneissl, Anm.) nominiert, die offensichtlich ein russisches Asset ist und von Putin in einer Militärmaschine ausgeflogen wurde. Wie kann man noch deutlicher demonstrieren, dass man in einer Regierung nichts verloren hat? Das scheint aber 30 Prozent der Menschen völlig wurscht zu sein. Das ist aber auch ein Medienversagen. Denn dafür, was für ein Riesenskandal das ist, hätte das über Wochen Dauerthema sein müssen. Man berichtet das, klar. Aber es ist keine Story. Die Story wäre, wenn dem Babler ein Knopf abspringt, weil er das Hemd eine Nummer zu klein gekauft hat.
APA: Wird Kickl Kanzler werden?
Maurer: Ich habe keine Glaskugel. Es kann alles sein. Was ich für realistisch halte: Wenn es zu Blau-Schwarz kommt, dann wird jetzt einmal vier Monate lang verhandelt und dann stellt sich heraus, dass die SPÖ leider viel zu marxistisch ist und von ihren Maximalforderungen nicht und nicht abrückt – siehe Niederösterreich. Irgendwo hat man dann halt die staatspolitische Verantwortung, doch mit Nazis zu koalieren.
APA: Wenn es so kommt: Wird es unlustig in Österreich?
Maurer: Es wird definitiv unlustig. Das Hauptmatch wird sein, ob ein Umbau der Institutionen nach ungarischem Vorbild verhindert werden kann. Da sind ja weite Teile der ÖVP dafür zu haben. Wenn es zu Blau-Schwarz kommt, wird dieser Angriff sicher stattfinden. Ob unsere Institutionen und unsere Verfassung so gut gebaut sind, dass sie dem widerstehen, werden wir sehen.
APA: Für den “Staatskünstler” Maurer wäre aber immerhin einiges drinnen…
Maurer: Da ist momentan der Staatsbürger in mir stärker als der “Staatskünstler”. Lieber mache ich einen Abend über Paprikazucht als einen Abend darüber, dass das Land, in dem auch meine Kinder aufwachsen, möglicherweise als liberale Demokratie gerade über die Klippe geschickt wird.
APA: Ihr neues Programm “Trotzdem” hat am 8. Oktober Premiere. Wird noch ein bisschen Wahlanalyse eingearbeitet?
Maurer: Nein, das war nie der Plan. Die Tagespolitik lebe ich bei den “Staatskünstlern” aus. Fast alle meiner Solos hatten keinen oder nur wenig tagespolitischen Bezug. Ich suche mir stattdessen Themen, über die ich dann eine adäquate Form suche. Das soll auch eine gewisse Theaterqualität haben.
APA: Der Titel “Trotzdem” lässt an einen Grundton der Auflehnung denken, Dinge nicht einfach so hinzunehmen.
Maurer: Um ein gar nicht so gut gehütetes Geheimnis der Branche zu lüften: Man gibt einen Titel oft ab, bevor man das Programm überhaupt geschrieben hat. In den vergangenen Jahren war es so, dass es deutlich mehr Gründe zum “Trotzdem”- als zum “Hurra”-Sagen gebeben hat. Da dachte ich mir, das kann einmal nicht so falsch sein als Titel (lacht). Ich glaube auch, dass angesichts der aktuellen Stimmung im Land ein “Trotzdem” gescheiter ist als ein “Oh Gott, ich will mich nur mehr in meinem Bett einrollen und von nix mehr was wissen.”
APA: Worum geht’s also?
Maurer: Es hat einen Theaterstückcharakter und spielt in einer Mischung aus Wellnesshotel und Socia-Media-Entzugsklinik. Die Inhalte ergeben sich daraus. Was macht Social Media mit uns? Artificial Intelligence spielt auch eine Rolle. Wir sehen ja gerade die ersten groben Umrisse und die lassen wenig Gutes erahnen. Was Kommunikations- und Gesellschaftsorganisation angeht, wird AI noch etwas sein, worüber wir zumindest staunen werden. Die Figur, die wieder einmal meinen Namen und meinen Beruf hat, kämpft sich da durch. Das ist das Grundsetting. Dazu kommen Spielereien mit dieser Technologie. Es gibt auch AI-erstellte Dinge. Zwei Deep Fakes kommen vor, kann ich verraten. Also es hantelt sich auch formal ein bisschen am Thema entlang.
APA: Kann KI – bei allen Warnrufen – die Welt nicht auch besser machen?
Maurer: Natürlich, keine Frage – in der Wissenschaft, der Pharmakologie zum Beispiel. Aber die Erfahrung lehrt, dass das erste Hauptanwendungsgebiet das Militär sein wird. Und ich weiß nicht, ob sich irgendjemand schon auf von AI-Systemen geführte Schlachten und Strategiepläne freut. Grundsätzlich gibt es unglaubliche Möglichkeiten der Gesamtmanipulation. Interessant ist auch, dass Systeme, die mit dem Internet als Basis gefüttert werden, jetzt schon delirieren. Das ist glaube ich der Fachausdruck, wenn eine AI totalen Blödsinn zu produzieren beginnt. Nur: Diese Fehlinformationen landen wieder im Internet und werden als Basis für die nächste Generation verwendet. Der Punkt ist, dass diese Systeme vom Menschen erstmals nicht mehr verstanden werden können, weil sie selbstlernend sind. Wir arbeiten dann mit unglaublich potenten Maschinen, deren Reaktion niemand voraussagen kann, weil niemand weiß, wie sie zu diesen Reaktionen kommen. Dass das nicht nur optimistisch stimmt, finde ich nachvollziehbar. Sogar dem Technologie- und Disruptionsfreak Herrn (Peter, Anm.) Thiel, derzeitiger Chef von Herrn Kurz, ist in einem Interview mit den Perspektiven von AI ein bissl die Muffn gangen.
APA: Das klingt alles relativ düster. Wie sich also die Zuversicht bewahren?
Maurer: Alles andere ist ja ein Blödsinn. Die Welt war ja immer krisenhaft und am Zusammenbrechen. Aber es hat immer wieder Auswege gegeben. Der Unterschied ist: Wir sind seit Jahrzehnten erstmals in der Lage, die Welt auch richtig kaputt zu machen und sind im Begriff, das zu tun. Aber ich könnte anders gar nicht leben. Ich habe Kinder. Du musst daran glauben, dass sich alles erfangen kann, weil es sich erfangen muss. Es wird alles zu spät passieren, es wird 100 Mal schwieriger und auf jeder Ebene – nicht nur finanziell – teurer als es notwendig gewesen wäre, wenn wir früher begonnen hätten, halbwegs intelligent zu reagieren. Aber es hat sich bisher gezeigt, dass die Menschheit eine Resilienz gegenüber den Dingen entwickelt, die sie zu ihrem eigenen Schaden entwickelt hat.
APA: Ist Humor oder Satire auch ein Gegenmittel?
Maurer: Es ist jedenfalls eine Möglichkeit, sich Dinge ein bisschen vom Leib zu halten. Satire kommt immer aus einem analytischen Prozess und der trennt dich kurz von dieser Primäremotion.
APA: Sie stehen seit gut 35 Jahren auf der Bühne. Schon mal den Gedanken gehabt, das nächste Programm soll dann das letzte sein?
Maurer: Erstens könnte ich mir gar nicht leisten, in Pension zu gehen. Und zweitens freut’s mich schon immer noch. Natürlich fluche ich auch – wie jeder, der arbeiten muss. Aber ich stehe immer noch gern auf der Bühne und finde persönlich, dass ich das auch ganz gut kann. Insofern möchte ich das auch noch eine Weile weitermachen.
(Das Gespräch führte Thomas Rieder/APA)
Die aktuellen Wahlen, kommende Klimaentwicklungen, dass Alter, Tod & der nächste Eurovisionssongcontest unerbittlich näher rücken: Es gibt wenig Gründe zum Jubeln. Aber sehr viele, „Trotzdem“ zu sagen.
Haben Sie auch schon einmal, wenn Ihr Smartphone die Wochenbildschirmzeit anzeigt, gedacht: „Das muss ein Irrtum sein?“
Oder den Eindruck gehabt daß alles, was ein Spitzenpolitiker in einem Interview sagt, ein ChatGPT-Produkt sein könnte?
Haben Sie manchmal den Verdacht, dass Artifizielle Intelligenz weitgehend für die Erzeugung Artifizieller Idiotie eingesetzt wird?
Dann könnte dieser Abend was für Sie sein.“
Thomas Maurer brilliert in seinem neuen Programm "Trotzdem" als Internet-Junkie im Digital-Detox-Hotel. Kurier Andererseits schafft es Maurer mit viel Spielfreude und treffsicheren Formulierungen, das gefährliche Potenzial der digitalen Wunderwelt mit ihren Echokammern und Manipulationsmöglichkeiten herauszuarbeiten - und zwar auf tatsächlich anschauliche Weise. APA
Als Maurer wieder einmal ohne Seil und Sauerstoffflasche auf die nächstgelegene Metaebene klettert und darüber sinniert, warum ihn diese Theorien so fesseln. Man versteht's - und darf als Gerade-noch-Boomer gönnerhaft sagen: Okay, Laptop ! Okay, Generation X! Und: Guter Abend. Presse
1967 geboren und seit 1988 mit bisher 19 Programmen hauptberuflich Solokabarettist und als solcher zumindest in Österreich einigermassen berühmt.
Daneben arbeitet er aber gerne und regelmässig mit Kollegen zusammen (z.B. Hader, Palfrader, Scheuba, Puntigam), arbeitet federführend an Fernsehprojekten mit (Die kranken Schwestern, Die 4 da, Wir Staatskünstler) und verfasst Kolumnen, Reportagen, Kurzgeschichten und Drehbücher.
2024
Jänner 2024: Premiere: Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Theater
Oktober 2024: Premiere Soloprogramm: Trotzdem im Stadtsaal Wien
2023
Oktober 2023: Premiere: "Wir Staatskünstler - Alte Hunde - Neue Tricks" Rabenhof Theater
2022
Jänner 2022: Premiere Soloprogramm: "Zeitgenosse aus Leidenschaft" Stadtsaal, Wien
2021
Tournee mit "WOSWASI" und
"Wir Staatskünstler - Jetzt erst recht"
Darsteller bei "Soko Wien"/ René Pössl , satel film
2020
Jänner 2020: Premiere Soloprogramm: "WOSWASI" Stadtsaal, Wien
Tournee "Wir Staatskünstler"
und
und
und
*
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APA: Herr Maurer, wie geht es Ihnen mit dem Wahlergebnis?
Thomas Maurer: Ich teile – wie ich glaube, mit vielen Österreichern – eine gewisse resignierte Angewidertheit. 2000 war halt ein Tabubruch, die Empörung war groß, und ein paar Jahre später war wieder alles vergessen. Dann war Ibiza und bald war wieder alles vergessen. Mittlerweile nimmt man das halt zwar fassungslos, aber doch nur mehr zur Kenntnis.
APA: Wie sieht Ihre Erklärung aus?
Maurer: Es hat einerseits sehr viel mit dem Versagen dessen, was einmal die Volksparteien waren, zu tun – zumal sich ja die ÖVP unter Kurz der FPÖ bis zur Ununterscheidbarkeit angenähert hat. Ganz draußen ist das noch nicht. Andererseits glaube ich, dass Social Media einen großen Einfluss hat, weil Rechtspopulismus und Social Media denselben Treibstoff haben: Aufregung, Empörung, negative Emotionen. Dieser Zustand der dauernden Empörung kombiniert mit dem Blasenzustand der dauernden Bestätigung befördert Schwarz-Weiß-Weltbilder und rein wut- und bauchgetriebene politische Entscheidungen. Das ist sicher einer der Gründe, warum in den vergangenen Jahren praktisch überall die Rechtsaußen-Vereinfacher Triumphe gefeiert haben.
APA: Gibt es trotzdem ein Best-Case-Szenario?
Maurer: Eine Dreierkoalition, in der versucht wird, ein paar vernünftige Reformprojekte auf die Beine zu stellen und die auch zu kommunizieren. So ähnlich, wie es Kern und Mitterlehner damals vorhatten. Das wurde aber damals von Kurz und seinen Loyalisten beendet. Deshalb ist mein Vertrauen nicht sehr hoch, dass man mit der teilweise noch vorhandenen Kurz-Mannschaft so was paktieren kann. Aber man muss auch sagen: Mit wem macht man in der SPÖ etwas aus, das hält, wenn die halbe Partei darauf wartet, den Vorsitzenden eins reinzuwürgen?! Aber dieses hypothetische Szenario wäre noch das Beste: die FPÖ aus der Regierung rauszuhalten, wo sie meiner Ansicht nach nichts verloren hat. Wir hatten einen Innenminister Kickl, der unseren Geheimdienst ruiniert hat. Die FPÖ hatte eine Außenministerin (Karin Kneissl, Anm.) nominiert, die offensichtlich ein russisches Asset ist und von Putin in einer Militärmaschine ausgeflogen wurde. Wie kann man noch deutlicher demonstrieren, dass man in einer Regierung nichts verloren hat? Das scheint aber 30 Prozent der Menschen völlig wurscht zu sein. Das ist aber auch ein Medienversagen. Denn dafür, was für ein Riesenskandal das ist, hätte das über Wochen Dauerthema sein müssen. Man berichtet das, klar. Aber es ist keine Story. Die Story wäre, wenn dem Babler ein Knopf abspringt, weil er das Hemd eine Nummer zu klein gekauft hat.
APA: Wird Kickl Kanzler werden?
Maurer: Ich habe keine Glaskugel. Es kann alles sein. Was ich für realistisch halte: Wenn es zu Blau-Schwarz kommt, dann wird jetzt einmal vier Monate lang verhandelt und dann stellt sich heraus, dass die SPÖ leider viel zu marxistisch ist und von ihren Maximalforderungen nicht und nicht abrückt – siehe Niederösterreich. Irgendwo hat man dann halt die staatspolitische Verantwortung, doch mit Nazis zu koalieren.
APA: Wenn es so kommt: Wird es unlustig in Österreich?
Maurer: Es wird definitiv unlustig. Das Hauptmatch wird sein, ob ein Umbau der Institutionen nach ungarischem Vorbild verhindert werden kann. Da sind ja weite Teile der ÖVP dafür zu haben. Wenn es zu Blau-Schwarz kommt, wird dieser Angriff sicher stattfinden. Ob unsere Institutionen und unsere Verfassung so gut gebaut sind, dass sie dem widerstehen, werden wir sehen.
APA: Für den “Staatskünstler” Maurer wäre aber immerhin einiges drinnen…
Maurer: Da ist momentan der Staatsbürger in mir stärker als der “Staatskünstler”. Lieber mache ich einen Abend über Paprikazucht als einen Abend darüber, dass das Land, in dem auch meine Kinder aufwachsen, möglicherweise als liberale Demokratie gerade über die Klippe geschickt wird.
APA: Ihr neues Programm “Trotzdem” hat am 8. Oktober Premiere. Wird noch ein bisschen Wahlanalyse eingearbeitet?
Maurer: Nein, das war nie der Plan. Die Tagespolitik lebe ich bei den “Staatskünstlern” aus. Fast alle meiner Solos hatten keinen oder nur wenig tagespolitischen Bezug. Ich suche mir stattdessen Themen, über die ich dann eine adäquate Form suche. Das soll auch eine gewisse Theaterqualität haben.
APA: Der Titel “Trotzdem” lässt an einen Grundton der Auflehnung denken, Dinge nicht einfach so hinzunehmen.
Maurer: Um ein gar nicht so gut gehütetes Geheimnis der Branche zu lüften: Man gibt einen Titel oft ab, bevor man das Programm überhaupt geschrieben hat. In den vergangenen Jahren war es so, dass es deutlich mehr Gründe zum “Trotzdem”- als zum “Hurra”-Sagen gebeben hat. Da dachte ich mir, das kann einmal nicht so falsch sein als Titel (lacht). Ich glaube auch, dass angesichts der aktuellen Stimmung im Land ein “Trotzdem” gescheiter ist als ein “Oh Gott, ich will mich nur mehr in meinem Bett einrollen und von nix mehr was wissen.”
APA: Worum geht’s also?
Maurer: Es hat einen Theaterstückcharakter und spielt in einer Mischung aus Wellnesshotel und Socia-Media-Entzugsklinik. Die Inhalte ergeben sich daraus. Was macht Social Media mit uns? Artificial Intelligence spielt auch eine Rolle. Wir sehen ja gerade die ersten groben Umrisse und die lassen wenig Gutes erahnen. Was Kommunikations- und Gesellschaftsorganisation angeht, wird AI noch etwas sein, worüber wir zumindest staunen werden. Die Figur, die wieder einmal meinen Namen und meinen Beruf hat, kämpft sich da durch. Das ist das Grundsetting. Dazu kommen Spielereien mit dieser Technologie. Es gibt auch AI-erstellte Dinge. Zwei Deep Fakes kommen vor, kann ich verraten. Also es hantelt sich auch formal ein bisschen am Thema entlang.
APA: Kann KI – bei allen Warnrufen – die Welt nicht auch besser machen?
Maurer: Natürlich, keine Frage – in der Wissenschaft, der Pharmakologie zum Beispiel. Aber die Erfahrung lehrt, dass das erste Hauptanwendungsgebiet das Militär sein wird. Und ich weiß nicht, ob sich irgendjemand schon auf von AI-Systemen geführte Schlachten und Strategiepläne freut. Grundsätzlich gibt es unglaubliche Möglichkeiten der Gesamtmanipulation. Interessant ist auch, dass Systeme, die mit dem Internet als Basis gefüttert werden, jetzt schon delirieren. Das ist glaube ich der Fachausdruck, wenn eine AI totalen Blödsinn zu produzieren beginnt. Nur: Diese Fehlinformationen landen wieder im Internet und werden als Basis für die nächste Generation verwendet. Der Punkt ist, dass diese Systeme vom Menschen erstmals nicht mehr verstanden werden können, weil sie selbstlernend sind. Wir arbeiten dann mit unglaublich potenten Maschinen, deren Reaktion niemand voraussagen kann, weil niemand weiß, wie sie zu diesen Reaktionen kommen. Dass das nicht nur optimistisch stimmt, finde ich nachvollziehbar. Sogar dem Technologie- und Disruptionsfreak Herrn (Peter, Anm.) Thiel, derzeitiger Chef von Herrn Kurz, ist in einem Interview mit den Perspektiven von AI ein bissl die Muffn gangen.
APA: Das klingt alles relativ düster. Wie sich also die Zuversicht bewahren?
Maurer: Alles andere ist ja ein Blödsinn. Die Welt war ja immer krisenhaft und am Zusammenbrechen. Aber es hat immer wieder Auswege gegeben. Der Unterschied ist: Wir sind seit Jahrzehnten erstmals in der Lage, die Welt auch richtig kaputt zu machen und sind im Begriff, das zu tun. Aber ich könnte anders gar nicht leben. Ich habe Kinder. Du musst daran glauben, dass sich alles erfangen kann, weil es sich erfangen muss. Es wird alles zu spät passieren, es wird 100 Mal schwieriger und auf jeder Ebene – nicht nur finanziell – teurer als es notwendig gewesen wäre, wenn wir früher begonnen hätten, halbwegs intelligent zu reagieren. Aber es hat sich bisher gezeigt, dass die Menschheit eine Resilienz gegenüber den Dingen entwickelt, die sie zu ihrem eigenen Schaden entwickelt hat.
APA: Ist Humor oder Satire auch ein Gegenmittel?
Maurer: Es ist jedenfalls eine Möglichkeit, sich Dinge ein bisschen vom Leib zu halten. Satire kommt immer aus einem analytischen Prozess und der trennt dich kurz von dieser Primäremotion.
APA: Sie stehen seit gut 35 Jahren auf der Bühne. Schon mal den Gedanken gehabt, das nächste Programm soll dann das letzte sein?
Maurer: Erstens könnte ich mir gar nicht leisten, in Pension zu gehen. Und zweitens freut’s mich schon immer noch. Natürlich fluche ich auch – wie jeder, der arbeiten muss. Aber ich stehe immer noch gern auf der Bühne und finde persönlich, dass ich das auch ganz gut kann. Insofern möchte ich das auch noch eine Weile weitermachen.
(Das Gespräch führte Thomas Rieder/APA)
Cousines Like Shit wissen Witz und Verweigerungsgestus mit „zufälliger“ Hipness zu verbinden - Ihre Songs „oszillieren zwischen tiefgehender Sozialkritik und der Faszination für das Banale.“
Cousines Like Shit ist das Bandprojekt der beiden österreichischen Cousinen Laura und Hannah Breitfuss, bekannt für ihren „Avant Trash“-Sound – eine Mischung aus Lo-Fi, Indie-Pop und Punk, gepaart mit scharfen und ironischen Texten. Nach ihrem Debütalbum „AVANT TRASH“ (2023) steht im März 2025 ihr zweites Album „Permanent Earthquake“ zur Veröffentlichung bereit. Die erste Single, „NO“, ist bereits erschienen!
Das Duo hat ihre dynamischen Live-Auftritte über die Grenzen Österreichs hinausgebracht und Konzerte in Deutschland, Großbritannien, Europa und den USA gespielt. Gemeinsam mit ihrer Live-Band, bestehend aus Bass und Schlagzeug, liefern sie auf der Bühne eine rohe Energie, die ihnen einen Platz in der internationalen Indie-Musikszene sichert.
Wenn Cousinen Hannah und Laura Breitfuss in familiärer Harmonie Zeilen wie „I could lick you / I could kick you / I could trick you / But we’ve been cousins all our life“ singen, mag man sie ganz offiziell zu den Everly Sisters des 2020er Post-Twee-Indie-Pop ernennen. Aus ihrem Bandnamen, den man so oder aber auch so lesen kann, ist schon ersichtlich, dass Cousines Like Shit Witz und Verweigerungsgestus mit „zufälliger“ Hipness zu verbinden wissen. Oder wie zutreffend im Info-Text zu ihrer Debüt-EP „Young and Online“ (September ’22) zu lesen war: Ihre Songs „oszillieren zwischen tiefgehender Sozialkritik und der Faszination für das Banale.“
Die heuer genau rechtzeitig zu Barbie The Movie erschienene Single „Barbie“ verbindet einen ernsthaften Punkt (die ewige sexistische Herabsetzung von Frauen) mit genau der richtigen Dosis Meta-Ironie, um dem Thema das Potenzial zur Säuerlichkeit zu nehmen: „You call me Barbie, but my name is Barbara / You call me stupid and the truth is I got a degree in law / You reduce me to my body but I’m so much more / You call me Barbie and see a dumb blonde whore / Ken you’re the only doll for me / We may be plastic but our love is real“
Ihre Band-Bio sagt: „So ist dann auch ihre Musik gekennzeichnet vom Experiment mit der Sprache, dem Kontrast zwischen Nonsens und Message. Da entsteht ein Text im Cut-up-Verfahren einer vermeintlich wahllosen Aneinanderreihung von Worten, ein Song wurde sogar gänzlich den Wortvorschlägen der Handy- Autokorrektur überlassen. Der nächste widmet sich dann aber vielleicht schon wieder ohne Metaphern und Umschweife der kritischen Auseinandersetzung mit einem konkreten Thema. Unberechenbarkeit und Ratlosigkeit beim Publikum sind durchaus einkalkuliert und erwünscht. […] Manchmal glaubt man etwas Nico oder Moldy Peaches zu hören, Cousines Like Shit selbst nennen es avant-trash. […]Seit einiger Zeit treten die Cousines mit Schlagzeugerin Anna Sophie Adelt und Bassistin Lisa Maria Weinberger auf.“
„Kabarett & schwarzhumorige Lieder – boshaft charmant " Mit seinen wunderbar hintergründigen Programmen - hat der Kabarettist und Liedermacher bereits die Gunst von Publikum und Preisrichtern erringen können.
Mit seinen wunderbar hintergründigen Programmen hat der Kabarettist und Liedermacher Harald P. Pomper bereits die Gunst von Publikum und Preisrichtern erringen können.
Nach seinen fast hellseherischen Programmen „Endspiel Demokratie“ (2016 bis 2019) und „Anders als geplant“ (seit 2020) befasst sich der Österreicher nun augenzwinkernd mit der ständigen Unzufriedenheit der Spezies Mensch.
Aktuell ist es „merkwürdig“ und mit seinem Wiener Charme blickt Pomper dabei wieder tief in die Seele des modernen Homo sapiens
„Wer gute Texte schätzt und gute Lieder, wer nachdenken und lachen will: All‘ diese sind bei Harald Pomper sehr gut aufgehoben.“ (Daniel Landau, Schnellkriti
„Kabarett & schwarzhumorige Lieder – boshaft charmant dargeboten“ (Märkische Allgemeine)
wieder ein schwedisches Klaviertrio am Jazzhimmel - angeführt von einem Drummer: EMIL BRANDQVIST aus Göteborg - der weniger Taktgeber als Klangmaler ist. Dazu Tuomas Turunen p & Max Thomberg b
Das Emil Brandqvist Triospielt in der Top-Liga europäischer Piano-Jazz-Formationen. Nachdem sie mit ihrem letzten Album bis auf die No.2 der Deutschen Jazz Chartsvorgedrungen sind und 2024 mit einem Special Award für 50 Millionen Streamsihrer Erfolgsstücke, einer für das Instrumentaljazz –Genre ausgesprochen selten erreichten Marke, ausgezeichnet wurden, wird sicher auch das brandneue Projekt bei der stetig wachsenden Fangemeinde überzeugen.Erstmals haben die drei Skandinavier dabei auf Gäste verzichtet und ihren bei den Fans so beliebten Mix aus prägnanten Melodien und sehr komplexen Arrangements im Studio nur als Trio eingespielt, wobei alle drei Bandmitglieder auch kompositorisch in Erscheinung treten. Bereits der Opener, das zupackende „A Visit To Reality“signalisiert, dass diesmal das Trio im Zentrum des Geschehens steht, alle drei Protagonisten sind entsprechend solistisch präsent.Der Schlagzeuger Emil Brandqvistspart aber auch nicht mit eingängigen Melodien, für die die der Göteborger so geschätzt wird, hier sei zum Beispiel die berührende Ballade „Endless LikeThe Sea“genannt. In Bestform präsentiert sich auch Tuomas A.Turunen, dessen perlende Pianoläufe seine Eigenkomposition „Shades Of Leaving“veredeln, daneben zeichnet er auch für den Song „Run Away“verantwortlich. Solistisch tritt der Finne mit einem Solo Piano Beitrag, dem klassisch geprägten „Interlude No.2“von Emil Brandqvistin Erscheinung. MaxThornberg ist es vorbehalten, mit seiner Komposition, der gefühlvollen Ballade „Evening Land“,den Schlußpunkt zu setzen. „Poems For Travellers“ist einweiterer Höhepunkt in der Vita des mittlerweile über zehn Jahre erfolgreichen skandinavischen Trios.
Das Geheimnis dieses Trios liegt dabei in der raren Gabe, einen ganz eigenen Sound entwickelt zu haben, der geprägt wird durch die filigranen Klangmalereien von Namensgeber Emil Brandqvist am Schlagzeug und den mal sensibel dahingetupften, mal rasant rollenden Neo-Klassizismen des finnischen Pianisten Tuomas A. Turunen. Die stoisch treibende Kraft im Kontrabass-Spiel von Max Thornberg verleiht dem Trio dabei einen unverwechselbaren Körper. Wie gewohnt zeichnet sich für die meisten Kompositionen Emil Brandqvist verantwortlich, aber es ist schon gute Tradition, dass der in Südfrankreich lebende Tuomas A. Turunen auch kompositorisch mitwirkt.
Emil Brandqvist – Drums
Tuomas Turunen - Piano
Max Thornberg - Bass
Der Eine: Ein Kenner der Volksmusik wie kein Anderer und Virtuose auf der Ziehharmonika. Der Andere: Ein Meister des bissigen Kabaretts mit Lachgarantie. Ei, das wird was werden - RUNDUMERNEUERT!
Das Treibhaus war einmal mehr Geburtshelfer einer besonderen Kooperation: Franz Posch und Markus Koschuh, die im Treibhaus-Turm anklöpfelten und nicht nur gemeinsam sondern zusammen auf die Bühne wollten. Die vom Publikum gefeierte Premiere am 3. März nahmen die beiden zum Anlass, ihren gemeinsamen Abend noch enger zu verweben und der Erfolg der ersten Folgetermine gibt den beiden recht. Die Frage war: Volksmusik und Kabarett made in Tirol - ja, kann das funktionieren? Ja, und wie! Oder wie schreibt es die Vielleicht-doch-nicht-Lügenpresse: "Hunderte Besucher waren in den drei Städten von dieser ersten kleinen Tournee der zwei Publikumslieblinge begeistert. Sie hörten zu, lachten herzlich und freuten sich, dass die zwei so unterschiedlichen Künstler so sehr harmonisieren". Das Publikum dankt den beiden das Tüfteln mit Standing Ovations!
Franz Posch und Markus Koschuh: VolksmusiKabarett - Quetschn trifft Schmäh!
Bei einem gemeinsamen Benefizabend Anfang 2024 sorgten Franz Posch und Markus Koschuh für Begeisterungsstürme - die Idee für eine weiterführende Kooperation war geboren.
2025 ist es nun tatsächlich so weit und die beiden touren mit einem gemeinsamen Programm durch's Land - der Auftakt für dieses außergewöhnliche Projekt findet im Treibhaus-Turm statt. Dann gehts raus aus Provinnzbruck und rein in die Provinz!
Franz Posch und Markus Koschuh ergänzen sich, stellen sich gegenseitig Weichen, legen sich Brücken: Franz Posch spielt und singt Volkmusikalisches bis Wienerisches, Markus Koschuh nimmt Tirol und Wien ins Visier - und die eine oder andere gemeinsame Nummer ist auch dabei. Wie passt Volksmusik und Kabarett zusammen? Nur so viel: Das Publikum beim allerersten gemeinsamen Auftritt im Kolpingheim Hall vor einem Jahr feierte die Kooperation mit Standing Ovations.
Es wird hochwertig und lachhaft, Genregrenzen überschreitend, musikalisch und humoristisch.
Volksmusik ergänzt Kabarett ergänzt Volksmusik.
WEG IHR ZÄUNE. freier Zugang / Eintritt frei. Ein Erinnern & Aufwecken. Fratres. Benedict Kloeckner (Violoncello) & Pianist / Komponist Kai Schumacher machen sich auf die Suche nach Arvo Pärts Brüdern & Schwestern.
„Ich könnte meine Musik mit weißem Licht vergleichen, in dem alle Farben enthalten sind. Nur ein Prisma kann diese Farben voneinander trennen und sichtbar machen; dieses Prisma könnte der Geist des Zuhörers sein.“ (Arvo Pärt)
Der estnische Komponist Arvo Pärt gilt als ein Magier des Klangs, als Meister der Spiritualität. Schon früh geriet er ins Visier der sowjetischen Kulturfunktionäre, sei es durch einen zunächst noch seriellen und damit „westlich dekadenten“ Kompositionsstil oder den oft religiösen Gehalt seiner Werke. Nach einer Schaffenskrise und einer fast achtjährigen kreativen Pause kehrte er Ende der 1970er Jahre mit einem völlig neuen Stil zurück auf die musikalische Bildfläche: Sein sogenannter Tintinnabuli-Stil brach mit dem musikalischen Zeitgeist und strebte nicht nach immer mehr Komplexität, sondern nach Reduktion und Fokussierung auf das Wesentliche - dem wahren Kern der Musik.
In „Fratres“, 1977 als eines der ersten Stücke in diesem neuem Stil komponiert, entstehen dabei aus von Renaissance-Musik inspirierten Formen und strengen mathematischen Regeln folgend Klänge von betörender Schönheit. Ursprünglich ohne konkrete Instrumentierung notiert und an keine festen Klangfarben gebunden, entwickelt sich „Fratres“ in neun Variationen zu einem hypnotischen Wechselspiel von Meditation und Manie und im Lauf der Jahre zu einem ikonischen Stück zeitgenössischer Musik. Gemeinsam mit dem Cellisten Benedict Kloeckner macht sich der Pianist und Komponist Kai Schumacher auf die Suche nach Arvo Pärts Brüdern (und Schwestern) im Geiste und lädt zum musikalischen Familientreffen zwischen minimalistischen Strukturen und mystischen Klangwelten.
Arvo Pärt's Fratres: das Werk, mit dem der estische Komponist mit österreichischem Pass !!! die Zuhörer auf eine meditative Reise in die Geheimnisse der Harmonie mitnimmt: "Dann wird man Ohren bekommen, um zu hören & Augen, um zu sehen.“ Pärt gilt als Magier des Klangs, als Meister der Spiritualität und der archaischen Formen.
Gemeinsam mit dem Cellisten Benedict Kloeckner machen sich der Pianist und Komponist Kai Schumacher auf die Suche nach Arvo Pärts Brüdern und Schwestern im Geiste und laden ein: zum musikalischen Familientreffen zwischen minimalistischen Strukturen und mystischen Klangwelten voll großartiger Harmonie & Schönheit.
Die Fratres Schumacher / Klöckner spielen Musik Arvo Pärt, Johann Sebastian Bach, Olivier Messiaen, Philip Glass, Valentin Silvestrov, Gavin Bryars, Christopher Cerrone, Kai Schumacher, Sophia Jani, u.a
spielt: Piano. Wenn es etwas gibt, das nichts zu tun hat mit ihm und seiner Musik, dann ist es „Crossover”. Klassik ist da, er hat sie studiert. Punk ist da, Pop, Minimal Art...
geboren 1989 spielt ViolonCello und zählt zu den herausragenden Cellisten seiner Generation - er tritt weltweit als Solist mit renommierten Orchestern auf u.a. dem Royal Philharmonic Orchestra London, dem Mozarteum-orchester Salzburg, arbeitet mit D. Barenboim, H. Schiff , Sir Simon Rattle...!
musikalische maiandacht mit SiGGI & JULiANA HAIDER. unter der jesuitenkirche. wo der konzilstheologe karl rahner und der ein oder die andere habsburger/in begraben ist: wo die wunderbarste hörbare stille lebendig ist.
Werner Pirchner‘s „Kleine Messe um C - für den lieben Gott“! Was für ein Auftakt, wenn Siggi & Juliana Haider mit Akkordeon & Saxophon den Großen Gott fragen, ob er denn katholisch sei. Und von der Herrlichkeit, von der Fröhlichkeit, von der Traurigkeit musizieren.Dazwischen: der ein oder andere Satz von Pirchners Sonate „vom Rauhen Leben“: Heiliger Werner, Bitt für uns - nicht nur im Fuchsloch sondern in alle Ewigkeit, Amen!
Gelebtes Gestern, ersehntes Morgen - in Melodien, von denen wir glauben, sie ewig zu kennen - innig, verhalten und erfgreifend schön. (ZEIT) Martin Tingvall piano / Omar Rodriguez Calvo b / Jürgen Spiegel dr
Martin Tingvall - piano / Omar Rodriguez Calvo - bass / Jürgen Spiegel - drums
«Eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht»
Das Tingvall Trio feiert 2023 sein zwanzigjähriges Bandjubiläum - auf der ganzen Welt, nur nicht im GTreibhaus, beide ausverkauften Konzerte mußten aus privaten Gründen abgesagt werden: endlich...
Besonders bemerkenswert ist, dass das Trio seit der Gründung bis zum vorliegenden neunten Album, BIRDS, immer in der gleichen Besetzung agiert. Neben dem Pianisten und Namensgeber Martin Tingvall am Piano sind dies Omar Rodriguez Calvo am Kontrabass und Jürgen Spiegel, der für Drums und Percussion verantwortlich zeichnet. Und die Drei in Hamburg ansässigen Musiker haben es geschafft, in diesen vielen Jahren eine Erfolgsgeschichte zu schreiben, die ihresgleichen sucht: mehrere ECHO JAZZ Preise als Ensemble und Live Act des Jahres, insgesamt sechs JAZZ Awards in Gold, zwei Impala Awards für internationale Verkäufe, eine ganze Serie von No.1 Jazz Chart Alben und viermalige hohe Platzierungen in den Deutschen Top 100 Album Charts – im deutschen Jazz durchaus als herausragend zu bezeichnen. Mit BIRDS erreicht diese Entwicklung nun ihren vorläufigen Höhepunkt.
Martin Tingvall erklärt den Titel: ”Das Album BIRDS ist den Vögeln gewidmet. Sie sind die Musiker der Natur. Sie umgeben uns tagtäglich mit ihrer Musik und können unglaublich inspirierend sein. Man muss nur genau hinhören. Leider scheinen wir das häufig nicht mehr zu machen, zu viele andere Geräusche umgeben uns und wir werden abgelenkt. Ich hoffe, dieses Album kann dazu anregen, die Umwelt um uns herum anders wahrzunehmen. Ich selber kann schon Veränderungen im Verhalten der Vögel beobachten, die durch die globale Erwärmung bedingt sind. SOS, es ist höchste Zeit, innezuhalten, der Natur zuzuhören und zu handeln.”
Wie immer ist Martin Tingvall für alle Kompositionen verantwortlich, die Stücke wurden aber vom Trio gemeinsam in Proben und Konzerten zur Aufnahmereife in Arrangement und Spiel erarbeitet. Und natürlich findet man auf dem Album wieder Titel mit Ohrwurmcharakter, wie etwa Woodpecker, Hummingbird oder Air Guitar. Wunderbare Balladen wie The Day After mit einem gestrichenen Kontrabass von Omar Rodriguez Calvo, wechseln sich ab mit Stücken wie Africa, das sich in seiner Leichtigkeit sofort in die Gehörgänge schraubt. SOS, der Hilferuf, unserer Erde endlich eine Überlebensperspektive zu geben, bietet virtuosen Tingvall Trio Sound und eine berührende Komposition. Mit seinem Solo – Stück Call For Peace steuert Martin Tingvall abschließend einen besonders introvertierten Moment bei.
Ein Schwede, ein Kubaner und ein Deutscher, sie sind das Tingvall Trio.
Piano Trios gibt es weltweit viele, die klassische Basisformation des Jazz hat in den letzten Jahres ein fulminantes Revival erlebt. Doch wenn man nach der Essenz aller derzeit tourenden Trios dieser Bewegung sucht, sticht, wenn es um die Akzeptanz beim Publikum und den unverwechselbaren, eigenständigen Sound geht, aus internationaler Perspektive das Tingvall Trio hervor. Konzerte in mehr als 30 Ländern, eine Handvoll Auszeichnungen mit dem ECHO JAZZ als „Ensemble“ und „Live Act“ des Jahres, Jazz Awards in Gold für jedes einzelne ihrer Studioalben, Platz 1 der Jazzcharts, ja sogar hohe Platzierungen in den Pop Charts, die Popularität der drei ist auf dem Niveau aktueller Popbands angekommen. Erfolg, zumindest in in unseren Breiten gelegentlich als Makel von der Jazzpolizei gebrandmarkt, sucht sich seinen Weg zum Publikum, so erfuhr das Tingvall Trio die Ehre, in der neueröffneten Elbphilharmonie zwei Testkonzerte zur Erprobung des Raumsounds zu spielen
In den 60er- & frühen 70er-Jahren revolutionierten Colosseum rund um Jon Hiseman die Jazz-rock-Szene. Schön daß sich der “Koloss“ mit Chris Farlowe, Clem Clempson & Mark Clarke wieder in Bewegung setzt...
In den späten 60er- & frühen 70er-Jahren revolutionierten Colosseum rund um Drummer Jon Hiseman die Jazz-Rock-Szene. Der Gründer ist mittlerwei-le verstorben, doch 3 frühe Weggefährten sind quietschfidel.: die Originals Chris Farlowe, Clem Clempson & Mark Clarke mit Band erinnern and das Original & an die Colosseum Klassiker wie “Lost Angeles“ & die “Valentyne Suite“!
Der Name klingt bombastisch, und tatsächlich sind COLOSSEUM so etwas wie Saurier in der Geschichte der Rockmusik: ein Zusammenschluss von ungeheuer virtuosen Solisten, dabei trotzdem mit einem geschlossenen, kompakten Sound und in den verschiedenen Konstellationen musikalisch stets sehr innovativ. Das Doppelalbum "Colosseum Live" kann sicherlich auch heute noch getrost als ein Juwel in der Geschichte der Rockgeschichte bezeichnet werden.
2022 setzte sich der “Koloss“ zur Freude zahlreicher Fans wieder in Bewegung. Unter dem Motto “The Return Of The Legend“, präsentieren die Originals Chris Farlowe, Clem Clempson & Mark Clarke neben Colosseum Klassikern wie “Lost Angeles“ & der “Valentyne Suite“ auch Songs ihres brandneuen Studioalbums “Restoration“
Der Name klingt bombastisch, und tatsächlich sind COLOSSEUM so etwas wie Saurier in der Geschichte der Rockmusik: ein Zusammenschluss von ungeheuer virtuosen Solisten, dabei trotzdem mit einem geschlossenen, kompakten Sound und in den verschiedenen Konstellationen musikalisch stets sehr innovativ. Die beiden ersten Alben, "Those Who Are About To Die Salute You" und "Valentyne Suite", beide 1969, erreichten die Top 20 in den britischen Album-Charts.
Gegründet wurde die Band 1968 von Schlagzeuger Jon Hiseman und dem Saxophonisten Dick Heckstall-Smith zusammen mit dem Organisten Dave Greenslade, dem Bassisten Tony Reeves und dem Gitarristen/Sänger James Litherland. Hiseman und Heckstall-Smith lernten sich 1967 in der GRAHAM BOND ORGANIZATION (mit Ginger Baker später Cream) kennen und stießen dann zu JOHN MAYALL ́S BLUESBREAKERS (mit Mick Taylor später Stones), um die Studio-LP "Bare Wires" einzuspielen. Dieses erste COLOSSEUM line up war Teil des legendären Rock Movies SUPERSESSION mit Eric Clapton, Buddy Guy, Stephen Stills, Buddy Miles & Led Zeppelin.
Der eigentliche Kopf der Band war Schlagzeuger Hiseman - sein musikalischer Werdegang prägte auch die Stilvielfalt von COLOSSEUM: Er kam eigentlich vom Jazz, hatte aber auch Erfahrungen in Sachen Blues und Rock gesammelt und brannte darauf, komplexe musikalische Ideen mit einer Gruppe von handwerklichen Könnern umzusetzen. Was ihm auch gelang: Kritiker äußerten sich begeistert über das Plattendebüt, insbesondere über das Zusammenspiel raffinierter Bläsersätze mit der virtuosen, aber dabei ungeheuer kraftvollen Rhythmusmaschinerie. Beim Publikum kam zunächst das zweite Album ("Valentyne Suite", 1969) am besten an & COLOSSEUM schaffte es, sich einen Ruf als hervorragender und innovativer Live-Act aufzubauen. Anfang 1970 ging Litherland zu MILLION und Reeves zog sich wieder auf seinen Posten als Produzent zurück, diesmal für Sandy Denny und John Martyn. Hiseman ersetzte sie durch den früheren BAKERLOO-Gitarristen Dave 'Clem' Clempson, den Bassisten Mark Clarke und verpflichtete einen professionellen Sänger: Chris Farlowe. Farlowe galt als prominenter Vertreter der britischen Rhythm'n'Blues-Szene & hatte schon 1966 einen Nummer-Eins-Hit mit dem ROLLING STONES-Song "Out Of Time".
In dieser Besetzung, verstärkt durch Barbara Thompson, Hisemans Lebensgefährtin und hervorragende Jazz-Saxophonistin, nahmen COLOSSEUM 1970 die dritte LP, "Daughter of Time" auf - es sollte die letzte Studio-LP werden. Denn ein knappes Jahr später, im Oktober/November 1971 ließ sich diese Band von Solo-Virtuosen nicht länger zusammenhalten. Clempson ging als Nachfolger von Peter Frampton zu HUMBLE PIE; Farlowe widmete sich - nach einem Zwischenspiel bei ATOMIC ROOSTER - weiter seiner Solokarriere; Greenslade gründete eine Band unter eigenem Namen & Heckstall-Smith zog ebenfalls eine eigene Band auf. Clarke und Hiseman gründeten mit Sänger Paul Williams (Ex- Zoot-Money-Band) und Gitarrist Allan Holdsworth, der später zu SOFT MACHINE gehen sollte, TEMPEST.
Praktisch gleichzeitig mit dem Split der Band kam allerdings noch ein Doppelalbum auf den Markt, das man sicherlich auch heute noch getrost als ein Juwel der Rockgeschichte bezeichnen kann: "Colosseum Live".
1994 reformierte sich die Formation in der ́klassischen ́ "Colosseum Live"- Besetzung von 1971 und präsentierte seither ihr Programm mit großem Erfolg auf zahlreichen Festivals und Europa-Tourneen, flankiert durch ihre Veröffentlichungen "The Reunion Concerts 1994", "Bread And Circusses" (1997), “Tomorrows Blues“ (2003) & „LIVE ́05“ (2007) & “TIME On Our Side“ (2014).
Für den im Dezember 2004 verstorbenen Saxophonisten Dick Heckstall-Smith spielte Barbara Thompson das Saxophon bis zum Abschiedskonzert am 28.02.2015 der Band im alterwürdigen Shepherd ́s Bus Empire.
Aber die Fans lieben nun mal die grandiosen Colosseum Werke, und sie wissen genau, dass noch genug Mitglieder den legendären Koloss wieder in Bewegung setzen können: Die Konzerte des legendären Sextetts haben 2021 wieder begonnen. Die Farlowe-Clempson- Clarke-Frontline ist intakt; es gibt drei Neue. Wer ersetzt nun Jon Hiseman, den 2018 tragisch verstorbenen Gründer/Drummer/Chef? Gitarrist Clem Clempson: "Malcolm Mortimore, unser neuer Drummer [Gentle Giant, Arthur Brown, Frankie Miller], geht Risiken ein wie Jon! Wir brauchten beim Jon Hiseman Memorial in Londons Shepherds Bush Empire einen Drummer. Seitdem trommelt Malcolm bei uns: Nicht wie Hiseman, sondern was der Song braucht.“
Auch der Saxophon-Posten ist bei Colosseum entscheidend. Clem: „Mehrere Saxer standen zur Auswahl. Eines Abends saßen wir in einer kleinen Bar in Arnis, Schleswig-Holstein, sahen das Video eines Chris-Farlowe-Songs, auf dem Kim spielte. Sein Solo haute uns um: er war der richtige Saxophon-Spieler für Colosseum!“ Kim Nishikawara tourte mit R&B-Legenden wie Cliff Bennett und Alan Price. Und der neue Greenslade? "Als die Suche nach einem neuen Keyboarder Fahrt aufnahm, war es Kim Nishikawara, der Nick Steed empfahl. Nick war in ganz Europa mit einer Reihe von großartigen Musikern unterwegs, Dennis Chambers, Gary Husband, Jeff Berlin, Steve Hackett, David Sancious, Ginger Baker, Van Morrison und schickte uns Aufnahmen, die absolut beeindruckend waren!" Steed zeigte schon im August 2021 in Hamburg, wie er Colosseums Markenzeichen bedient, mit ganz eigener emotionaler Handschrift.
Mortimore, Nishikawara & Steed geben dem Farlowe-Clempson-Clarke-Triumvirat einen heftigen Kick. Farlowe hat mit 81 Jahren rein gar nichts von seiner vokalen Kraft verloren – er interpretiert klassische Colosseum-Songs mit offensichtlicher Freude und Überzeugung, vergisst auch seine berühmten Scat-Gesänge nicht und garniert „Stormy Monday Blues“ mit Textzitaten zwischen “Flip, Flop & Fly“ und “The girl can’t help it – she’s in love with - me!“ Clem Clempson – auf der Bühne Band- und Cheerleader – ruft Breaks aus, dirigiert dramatische Höhepunkte im Repertoire, zelebriert Solo-Passagen zum Niederknien und glänzt mit humorvollen Extras wie im epischen “Lost Angeles“. Mark Clarke bleibt der Anker mit Basseinsätzen, die oft eine exquisite zweite Melodielinie einführen. Gleichzeitig ist Clarke unentbehrlich als verlässlicher Chor-Vokalist sowie gelegentlicher Leadsänger.
Unter dem Motto “Out Into The Fields“, präsentieren die Originals Chris Farlowe, Clem Clempson& Mark Clarke neben Colosseum Klassikern wie “Lost Angeles“ & der “Valentyne Suite“ auch Songs ihres aktuellen Studioalbums “Restoration“ (Repertoire/Repuk 1430) & des neuen Longplayers "XI".
Line-Up:
Chris Farlowe (lead vocals),
Clem Clempson (guitars & vocals),
Mark Clarke (bass & vocals),
Malcolm Mortimore (drums),
Nick Steed (keyboards),
Kim Nishikawara (saxophones).