für seinen bitterbösen Humor und seinen gnadenlosen Blick auf unsere Zeit, mit all ihren widersprüchlichen Facetten ist der Gedanken-Turner Dorfer legendär.. ZUSATZVORSTELLUNGEN 15. & 16.10.
Alfred Dorfer schreibt sich in seinem neuesten Soloprogramm „GLEICH“, es ist das achte, mit Freude seine Welt und teilt auf Augenhöhe aus. Er nimmt einen Identitätswechsel mithilfe gefälschter Wikipediaeinträge vor, erzählt von Schutzengeln, die kleine Biere servieren oder von angehenden Medizinern, die im Sezierkurs mit Unterschenkelknochen Baseball spielen. Der Satiriker macht sich über Regenwaldduschen genauso Gedanken, wie über Märchen. „Wo waren wir? Bei den Sonnenblumen. In meiner ersten Pantomimestunde mussten wir Sonnenblumen spielen. Ich war eine gute Sonnenblume.“
Mit sympathischer Souveränität und viel Selbstironie nimmt der Wiener Satiriker Alfred Dorfer als genauer Beobachter unseres Alltags gesellschaftliche Strömungen als rhetorischer Bruder Leichtfuß aufs Korn. Vergnüglich und gekonnt spielt er mit seinem Publikum. Nichts und niemand ist vor seinen unerwarteten Gedankengängen sicher.
In seinem neuen Solostück, dem satirischen Ein-Mann-Theater namens „GLEICH“, schlüpft Alfred Dorfer, wie man es von ihm kennt, elegant in raschem Wechsel in die unterschiedlichsten Figuren. Wir bekommen auf der Bühne neben Großmüttern, Wirten auch Bären, Karpfen oder Sonnenblumen zu sehen. In „GLEICH“ wird mit zahlreichen erzählerischen und zeitlichen Exkursen eine Geschichte erzählt. Dürfen wir das Gesehene für bare Münze nehmen? Die Zeitebenen verschwimmen ineinander, Poesie und Wortwitz, Philosophie und Phantasie ebenso.
Im deutschen Sprachraum ist der Satiriker mit dem Hang zu gesellschaftspolitischen Themen mit seiner charakteristischen Darstellungsform einzigartig. Eine Pantomime- und Schauspielausbildung kommt dem Wiener dabei zu Gute. Mit sympathischer Souveränität und viel Selbstironie nimmt Alfred Dorfer als genauer Beobachter unseres Alltags gesellschaftliche Strömungen als rhetorischer Bruder Leichtfuß aufs Korn. Vergnüglich und gekonnt spielt er mit seinem Publikum. Nichts und niemand ist vor seinen unerwarteten Gedankengängen sicher.
Der Gedankenturner Alfred Dorfer ist legendär für seinen bitterbösen Humor und seinen gnadenlosen Blick und hat durch eine charakteristische Darstellungsform seinen persönlichen Stil gefunden, den viele als unvergleichlich ansehen. Dieser Meinung waren auch Jury-Mitglieder des Deutschen Kleinkunstpreises, des Deutschen und des Bayerischen Kabarettpreises, mit denen er genauso ausgezeichnet wurde, wie mit dem Schweizer Kabarett-Preis Cornichon. Zudem hat er Erfahrung als Schauspieler, Buchautor, Regisseur und langjähriger Late-Night-Talker.
JEMM Music Project sind Max Castlunger (Taishokoto, Balafon, Steel Drum, Djembé, Tamá, Perc), Mirko Pedrotti (Vibraphon), Matteo Cuzzolin (Tenor Sax), Hannes Mock ( Trombone), Andrea Polato (Drums), Marco Stagni (Bass).
JEMM Music Project, die groovige Gruppe unter der Leitung von Max Castlunger, kehrt für die Release-Party und präsentiert ihr drittes Album „Pulse“ unter dem neu gegründeten Bozner Musiklabel 12Ville. JEMMs neue sonische Reise ist ein Dialog zwischen Vergangenheit und Zukunft, bei dem die tiefen Wurzeln der traditionellen afrikanischen und karibischen Musik auf den Puls der Modernität treffen. Stammesrhythmen und tropische Melodien schaffen einen warmen und fesselnden Sound, der durch Jazzharmonien und Weltmusikeinflüsse bereichert wird und zu einem immersiven Musikerlebnis führt, das sich gekonnt zwischen verschiedenen Genres bewegt.
Die Forschung und die Neugier des Perkussionisten Max Castlunger für die Klänge und Instrumente der Welt bilden die Identitätsmatrix von JEMM Music Project, einem Projekt, das 2013 aus dem Zusammentreffen dreier Südtiroler Perkussionisten (Castlunger, Jack Alemanno und Emanuel Valentin) hervorging. Mit der Ankunft des Bassisten Marco Stagni im Jahr 2014 veröffentlichten sie ihr erstes Album „Jemm Music Project“, das sich auf die ätherischen und hypnotischen Klänge von Handpan und Steel Pan konzentriert. Nach ein paar Jahren gemeinsamer Auftritte veränderte sich die Band, wechselte die Mitglieder und erweiterte das Line-up um Matteo Cuzzolin (Saxophon), Hannes Mock (Posaune) und Mirko Pedrotti (Vibraphon). Im Jahr 2019 veröffentlichen sie ihr zweites Album „Hive“ auf Herbert Pixners österreichischem Label Three Saints Records, mit zahlreichen Auftritten bei großen Veranstaltungen und Festivals in Italien und im Ausland, darunter: Ambria Jazz, Festival Acquedotte, Folkest, Südtirol Jazz Festival, Trentino Jazz Festival, Garda Jazz, Mountain Music, Moena Armonic Festival, Ladinia Pop Festival, Val Badia Jazz Festival, Al Plan Folk Festival, Dolomiti Ski Jazz, Sentieri Acustici, Festa dei Popoli, Volxfesta, Sunside Festiva, Val di Fassa Panorama Music, Fiemme Ski Jazz, Itinerari Folk (I), Uhuru Festival (CH), Pixner’s Backstage (A), Worldmusic Festival Loshausen (D), Gaume Jazz Festival (BE), Jammin’ Summer Session e Jazz a Juan, Antibes (FR), Festival Jazz au Chellah (Marocco).
für seinen bitterbösen Humor und seinen gnadenlosen Blick auf unsere Zeit, mit all ihren widersprüchlichen Facetten ist der Gedanken-Turner Dorfer legendär.. ZUSATZ-Vorstellungen 15. & 16.10.
Alfred Dorfer schreibt sich in seinem neuesten Soloprogramm „GLEICH“, es ist das achte, mit Freude seine Welt und teilt auf Augenhöhe aus. Er nimmt einen Identitätswechsel mithilfe gefälschter Wikipediaeinträge vor, erzählt von Schutzengeln, die kleine Biere servieren oder von angehenden Medizinern, die im Sezierkurs mit Unterschenkelknochen Baseball spielen. Der Satiriker macht sich über Regenwaldduschen genauso Gedanken, wie über Märchen. „Wo waren wir? Bei den Sonnenblumen. In meiner ersten Pantomimestunde mussten wir Sonnenblumen spielen. Ich war eine gute Sonnenblume.“
Mit sympathischer Souveränität und viel Selbstironie nimmt der Wiener Satiriker Alfred Dorfer als genauer Beobachter unseres Alltags gesellschaftliche Strömungen als rhetorischer Bruder Leichtfuß aufs Korn. Vergnüglich und gekonnt spielt er mit seinem Publikum. Nichts und niemand ist vor seinen unerwarteten Gedankengängen sicher.
In seinem neuen Solostück, dem satirischen Ein-Mann-Theater namens „GLEICH“, schlüpft Alfred Dorfer, wie man es von ihm kennt, elegant in raschem Wechsel in die unterschiedlichsten Figuren. Wir bekommen auf der Bühne neben Großmüttern, Wirten auch Bären, Karpfen oder Sonnenblumen zu sehen. In „GLEICH“ wird mit zahlreichen erzählerischen und zeitlichen Exkursen eine Geschichte erzählt. Dürfen wir das Gesehene für bare Münze nehmen? Die Zeitebenen verschwimmen ineinander, Poesie und Wortwitz, Philosophie und Phantasie ebenso.
Im deutschen Sprachraum ist der Satiriker mit dem Hang zu gesellschaftspolitischen Themen mit seiner charakteristischen Darstellungsform einzigartig. Eine Pantomime- und Schauspielausbildung kommt dem Wiener dabei zu Gute. Mit sympathischer Souveränität und viel Selbstironie nimmt Alfred Dorfer als genauer Beobachter unseres Alltags gesellschaftliche Strömungen als rhetorischer Bruder Leichtfuß aufs Korn. Vergnüglich und gekonnt spielt er mit seinem Publikum. Nichts und niemand ist vor seinen unerwarteten Gedankengängen sicher.
Der Gedankenturner Alfred Dorfer ist legendär für seinen bitterbösen Humor und seinen gnadenlosen Blick und hat durch eine charakteristische Darstellungsform seinen persönlichen Stil gefunden, den viele als unvergleichlich ansehen. Dieser Meinung waren auch Jury-Mitglieder des Deutschen Kleinkunstpreises, des Deutschen und des Bayerischen Kabarettpreises, mit denen er genauso ausgezeichnet wurde, wie mit dem Schweizer Kabarett-Preis Cornichon. Zudem hat er Erfahrung als Schauspieler, Buchautor, Regisseur und langjähriger Late-Night-Talker.
die feine Wiener Klinge trifft auf steirische Bodenständigkeit - ein Kabarettabend voller Gegensätze - sie begeistern mit einem Feuerwerk aus treffsicheren Pointen & hoher Musikalität.
Flo & Wisch verlassen sich in ihrem neuen Kabarettprogramm ganz auf ihr Bauchgefühl und sind dabei nur selten einer Meinung. Denn wenn die feine Wiener Klinge auf steirische Bodenständigkeit trifft, schnell klar: hier sprechen zwei innere Stimmen unterschiedliche Sprachen. An einem Abend voller Gegensätze machen Flo & Wisch vor fast keinem Thema halt, bestechen durch Aktualität und balancieren gewohnt stilvoll die Gürtellinie entlang. Sie begeistern mit treffsichereren Pointen, hoher Musikalität und nehmen sich dabei weder ein Blatt vor den Mund noch eine Binde vor den Bauch!
Regie: Bernhard Murg
Bekannt wurde Eric andersen in den frühen 60er Jahren in Greenwich Village & wurde zusammen mit Phil Ochs, Tom Paxton, Dave Van Ronk, Bob Dylan gewichtiger Teil der Village Folk- & Songwriter-Szene.
One of the Founding Fathers of the great American Folk Family:
Ein halbes Jahrhundert Musikgeschichte und ungebrochener Kreativität - Songs mit Tiefgang und Intensität, vergleichbar mit Dylan, Cohen, Joni Mitchell oder Townes van Zandt
“A singer and songwriter of the first rank.” – The New York Times
“Eric Andersen is a great ballad singer and writer.” – Bob Dylan
his songs covered by Johnny Cash, Bob Dylan, Joan Baez, Willie Nelson, Judy Collins, The Grateful Dead.....
Andersen hat mit Lou Reed, Leon Russel, Townes van Zandt, The Band u.v.a. erfolgreich musikalische Projekte realisiert - sowie Song-Zyklen über Albert Camus und Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll veröffentlicht
. Neben seinen eigenen Klassikern schrieb Eric Andersen Songs mit Bob Weir (The Grateful Dead), Townes Van Zandt, Rick Danko & Lou Reed. Seine Songs wurden rundum den Planeten vorgetragen von Mary Chapin Carpenter, Judy Collins, Fairport Convention, Rick Nelson, John Denver, Linda Ronstadt, The Grateful Dead, Peter, Paul & Mary, The Blues Project, Gillian Welch, Linda Thompson & Rick Danko. Der Mann ist also schlicht & simpel eine lebende Legende & schrieb im letzten halben Jahrhundert Musikgeschichte. Inzwischen füllen die vielen, weltweit an Eric Andersen verliehenen Music Awards wahrscheinlich ein ganzes Haus & immer weitere kommen dazu. 2017 veröffentlichte er das Album «Mingle With The Universe: The Worlds of Lord Byron». Dazu sagt er: «Byron was a born songwriter whose endless waves of rhymes presented a tireless sea for the ships of song.» 2018 veröffentlichte er mit «Birth of a Stranger: The Life and Times of Albert Camus» ein erweiterte Version von «Shadow and Light of Albert Camus» mit zwei neuen Tracks. Das aktuellste seiner «Writer Projects» betrifft einen fast vergessenen Literatur-Nobelpreisträger: «Silent Angel: The Exploded World of Heinrich Böll.» Sony ehrte den verdienstvollen Singer/Songwriter 2018 mit der 42-Tracks-Retrospektive «The Essential Eric Andersen» mit einigen bisher unveröffentlichten New York-Aufnahmen. 2020 soll der Dok-Film «The Songpoet» Erics 50-jähriger Reise durch Amerika & Europa folgen, die ja noch andauert. Während er weiter voller Leidenschaft & Poesie schreibt & performt & aufnimmt. Eric Andersen spielt live Akustik- & E-Gitarre, Mundharmonika & Klavier/Keyboard & tritt mit seinen grossen Bands oft in Amerika, Japan & Europa auf. Sein Repertoire stammt aus allen seinen Alben inklusive der frühen Klassiker «Thirsty Boots», «Violets of Dawn» & «Close the Door Lightly». Aber auch Songs aus den «Writer Projects» kommen zum Zuge. Tja, Leute, wer hautnah erleben will, wer die legendären Sixties wirklich geprägt hat, der darf diese leibhaftigen Koriphäen nicht verpassen!
Die Tiroler Serbin erobert die Kabarettbühnen. In "Serben sterben langsam" erklärt sie, wie H.-C. Strache zum Serbenfreund werden konnte & wird dafür ausgezeichnet auch noch. Jetzt sogar mit dem Salzburger Stier.
Malarina, die als Kabarettistin erst seit 2019 aktiv ist, begeistere "mit einem listigen wie pointenreichen Mix aus angewandter Völkerkunde, politischer Satire und komödiantischer Aufarbeitung des von Stolz und Vorurteilen geprägten Verhältnisses zwischen Österreich und Serbien", heißt es in der Mitteilung. In ihrem ersten Solo "Serben sterben langsam" verhandle sie die große europäische Geschichte aus serbischer Perspektive. Zusätzlich biete Malarina, deren Eltern als Gastarbeiter nach Tirol kamen, "unterhaltsame Einblicke in Sitten und Gebräuche des Balkans und startet den ambitionierten Versuch, mit Kabarett zur Völkerverständigung beizutragen".
Wie integrieren wir uns, die Serben, eine Nation deren Image seit Kaisermord und Srebrenica schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde, in einem Land wie Österreich, dessen Geschichtslehrer von ebendiesem Kaisermord mit nicht nachlassender Erschütterung berichten?
Malarina lädt zu einer Geschichtsstunde von Sarajewo nach Ibiza und verarbeitet in „Serben sterben langsam“ dem schmerzhaften Verlust HC Straches. Der Weg der serbischen Gastarbeiter führte über Integration Classic hin zu Assimilation 1.0 aus Angst vor Haider. Aus Liebe zu HC Strache kam das Upgrade auf Assimilation 2.0 – Edition inklusive Xenophobie und Islamophobie extended Version.
Doch wie soll es für uns Serben ohne HC Strache weitergehen?
Pressestimmen:
„Eine außergewöhnliche Mischung aus politsatirischer Geschichtsstunde und Ethnocomedy“ – Der Falter
„Malarina arbeitet sich charmant-scharfzüngig durch die größten Verletzungen der serbisch-österreichischen Bromance“ – Die Presse
„Malarina zählt mit ihrer Rolle als rechtsaffine Austroserbin zu den interessantesten Kabarettaufsteigern des Landes“ – Der Standard
„Klug und hochgradig amüsant“ – profil
Weitere unabhängige Stimmen:
„Die macht das nur, um andere anzupatzen.“ – Sebastian Kurz
„Na, das hat’s im Dritten Reich nicht gegeben.“ – Jörg Haider
„Ich kenne keine Malarina, ich liebe Phillipa, hören Sie endlich auf mich anzurufen!“ – Heinz Christian Strache
Austroserbin Malarina: Mit dem Oberschwabo auf drei letzte Bier
Wenn Malarina serbisch-österreichische Völkerverbindung demonstrieren will, dann geht sie auf den Wiener Zentralfriedhof. Im Tod sind alle gleich, nur manche sind sich dort gleicher. Morbidität und Melancholie, Jenseits- und Aberglaube, das ist in beiderlei Welten oberstes Kulturgut. Malarina ist blond und schlank, sie spricht akzentuiertes Deutsch ohne Umlaute, trotz "iben, iben, iben", wie sie sagt. Sie schwört auf ihren Pelzmantel sowie aschenbechergroße Jetset-Sonnenbrillen. Beweint wird dahinter der tiefe Fall des einzigen Oberschwabos, der sie je verstanden hat: H.-C. Strache. Auch Kurz ist nunmehr eine Träne wert.
Malarina ist die Kunstfigur von Marina Lacković. Die 31-Jährige zählt mit ihrer Rolle als rechtsaffine Austroserbin zu den interessantesten Kabarettaufsteigern des Landes. Ihr Debütprogramm Serben sterben langsam hatte ironischerweise am Tag des allerersten Corona-Lockdowns Premiere, durchstarten kann es erst jetzt. Und geht es nach dem Zuspruch von Kritik und Publikum, wird die Kleinbühne bald nicht mehr reichen. Denn Malarina ist keine Figur, die zu einer eng gefassten Minderheit spricht, sie hat gerade der Mehrheitsgesellschaft viel zu sagen.
Vom Schuss von Sarajewo über die Gastarbeiter bis zum Fall Peter Handke werden Geschichte und Gegenwart, Gemeinsamkeiten und Unterschiede, kollektive Neurosen, Opfer- und Täterkomplexe durch die Balkanbrille betrachtet aufs Korn genommen. "Wir haben nur verloren in der Geschichte, und sie wird trotzdem glorifiziert. Es ist wie mit Andreas Hofer und den Tirolern", heißt es da.
Marina Lacković wirkt beeindruckend abgebrüht, als sie DER STANDARD nach ihrem Auftritt im Kabarett Niedermair zum Gespräch trifft. Ihr Akzent ist imitiert, abseits der Bühne keine Spur davon, auch Nervosität ist keine zu spüren, dabei habe sie immer noch das "Hochstaplersyndrom", wie sie sagt. Kein Wunder, denn Lackovićs Erfolg kommt völlig aus dem Nichts. Sie hatte keinerlei Bühnenerfahrung, nicht einmal besondere Affinität zum Kabarett, nur die Lust am Schreiben war vorhanden. Zufällig landete sie 2019 beim Politically Correct Comedy Club (PCCC) im Wiener Wuk. Die Ermunterung, sich selbst auf die Bühne zu stellen, kam von der queeren Stand-up-Comedienne Denice Bourbon, ihrer "Mentorin". Zur Kunstfigur Malarina inspirierten sie aber die legendären ORF-Sozialreportagen von Elizabeth T. Spira.
Dass "politisch korrekt" nicht gerade nach Spaß klingt, sieht sie als Missverständnis. Verschrieben hat sich der PCCC bloß der Devise, "nicht nach unten, sondern nach oben zu treten". Das hält auch Lacković so. Wenn sie sich über ihre rechten Landsleute mokiert, dann erzählt sie immer die politischen Bedingungen mit, die zu deren Verhalten geführt haben: nichtaufgearbeitete historische Wunden, die von Populisten in Serbien wie Österreich dankbar ausgeschlachtet werden.
Geboren wurde Lacković 1990 in einem serbischen Dorf. Ihre Großmutter war die Erste, die als Gastarbeiterin nach Tirol ging. Sie selbst kam als Kindergartenkind. Die Mutter arbeitete in der Hotellerie, der Vater am Bau. Angst hatte man vor Jörg Haider: "Mein Vater ist oft von der Arbeit nach Hause gekommen und hat gesagt, wir müssen packen, bald müssen wir zurück." Willkommenskultur, Integrationsmaßnahmen? "Das gab es alles nicht." Strache schließlich habe es verstanden, die Islamophobie der Serben sowie das kollektive und teils verständliche Gefühl, wegen des Jugoslawienkriegs moralisch härter als andere beurteilt zu werden, auszunützen.
Zum Studium der vergleichenden Literaturwissenschaft zog es Lacković schließlich nach Wien. Die Tiroler Enge, das von Bergen eingekesselte Innsbruck, die harte Bergbauernmentalität, das war alles nicht ihr Fall. Noch arbeitet sie Teilzeit beim ORF, aber daneben entsteht schon ihr zweites Bühnenprogramm. Darin wird sich Malarina u. a. Gedanken zum serbischen Frauenbild machen.
Stilistisch bekommt Lacković öfter den Vergleich mit Lisa Eckhart zu hören. "Na wenn die wüsste, dass sie mit einer Tschuschin verglichen wird!", sagt sie lachend. Ist "Tschusch" nicht tabu? "Es kommt auf den Kontext an und wer es sagt. Wir Ex-Jugoslawen sagen es öfter spaßhaft zueinander, aber es ist schon klar, dass es von Anfang an als Schimpfwort gemeint war." "Jugo" oder "Ex-Jugo" hingegen hätte nie negativ konnotiert werden müssen, findet sie: "Allzu oft werden Wörter zu schnell aufgegeben, wenn Rechte sie besetzen." So hält Lacković auch das Wort Asylant für nicht anrüchig, erst die Rechten hätten es verunglimpft.
Im Gegensatz zu Eckhart legt Lacković bei all diesen Fragen wert auf eine Trennung zwischen ihrer Person und der Kunstfigur. Das findet sie wichtig, schon allein um Missverständnisse auszuschließen.
Was sie mit ihrer Kunst letztlich erreichen will? "Fairness – Fairness für alle."
(Stefan Weiss, Standard 13.10.2021)
TonArtTirol präsentiert ein neues Festival, das "Festival for contemporary Jazz"
Live an Tag 1: SAM SIEFERT ENSEMBLE PROJECT // STEPHAN COSTA X-TET // ANDI TAUSCH "PULS"
Seit 2020 arbeitet das Sam Siefert Ensemble Project aus Innsbruck zusammen an ihrem eigenen Sound. Das 12-köpfige Ensemble spielt eigene Kompositionen und subsummiert verschiedene Stilrichtungen zu dem eigenwilligen Contemporary Groove, der einfach zugänglich sein soll. Die Texte setzen sich mit zwischenmenschlichem und gesamtgesellschaftlichem Zusammenleben auseinander und sollen die Hoffnung auf eine bessere und liebevollere Welt aufrecht erhalten.
Besetzung:
Mimi Schmid - Vocals, Bass
Xaver Schutti - Trompete
Benjamin Buchberger - Posaune
Maria Pixner - Altsaxophon
Thomas Greiderer - Tenorsaxophon
Simon Strobl - Baritonsaxophon
Christian Hauser - Gitarre
Christoph Kuntner - Gitarre
Christian Larese - Klavier
Christoph Pfister - Percussion
Max Schrott - Schlagzeug
Sam Siefert - Schlagzeug
Den Namen Mr Boogaloo geben wir auf, da wir nicht gleich wie eine jüngere rechtsradikale amerikanische politische Bewegung heißen wollen. Jetzt also SC Jazz-X-tet. Das X steht für die variable Größe der Band. Im Mai 24 auf ein Oktett angewachsen, kehren wir für das TAT-Festival wieder zur "orginalen“ Größe zurück. Ein Jazzquintett, von Stephan Costa vor 2 Jahren formiert, in dem sich langjährige musikalische Partner treffen. Ein klassisches Jazzquintett mit Trompete und Saxofon, Klavier , Kontrabass und Schlagzeug. Das Programm bietet groovende Herzerwärmung und berührende Innenschau in den Kompositionen von Stephan Costa, aber auch anderer Bandmitglieder. Wir freuen uns auf einen spannenden energetischen Abend!
Martin Ohrwalder - Trompete
Romed Hopfgartner - Saxophon
Stephan Costa - Piano
Benni Lampert - Bass
Georg Tausch - Drums
Seit vielen Jahren arbeitet der in Wien lebende Gitarrist Andi Tausch mit Bands und Projekten aus sehr unterschiedlichen Genres zusammen. Dabei tourte er nicht nur durch ganz Europa, sondern trat auch in Jazzclubs und auf Festivals in Tokio, Südkorea, Thailand, Peking, Mexico City, New York, Brasilien, Senegal und Südafrika auf. Während all dieser Tourneen und Kollaborationen entstand langsam aber stetig der Wunsch, diese unterschiedlichen Eindrücke miteinander zu verbinden und einen neuen, eigenen Sound entstehen zu lassen. Gemeinsam mit dem renommierten HipHop Produzenten MezBeats arbeitete Tausch zunächst am Grundgerüst der Tracks. Um die musikalische Vision vollständig zu realisieren, holte er schließlich zwei langjährige Freunde und Kollegen ins Boot: Jojo Lackner am Bass, mit dem er bereits mit der Band „The Flow“ 5 Alben produziert hat und Andreas Lettner am Schlagzeug, mit dem er u.a. in Bands wie SK Invitational und Scattah Brain spielte. Diese Zusammenarbeit verspricht eine aufregende und innovative musikalische Reise im Spannungsfeld zwischen Hiphop Beats, Jazz und vor allem Improvisation.
TonArtTirol präsentiert ein neues Festival, das "Festival for contemporary Jazz"
Live an Tag 2: BERND HAAS // HONEYPIE // YVONNE MORIEL
"From Ambient Jazz to Psychedelic Free Improvisation"
Das Bernd Haas Trio hat die letzten Jahre mit dem Konzept „News from the Old World“ ein eigenwilliges aber zutiefst ansprechendes Programm erarbeitet. Durch einen perfekt aufeinander abgestimmten Triosound erklingen historisch anmutende Blues- und Gospelstücke in neuem Glanz, ein Bebop Thema reiht sich an eine spacige Eigenkomposition, oder aber ein Lied von The Beatles kann schon mal in eine ausgedehnte Free Jazz Orgie münden. Es ist eine gemeinsame Sprache die diese drei Musiker sprechen und sie öffnen nun das bewährte Trioformat. Sie laden einen alten Bekannten ein um in ihren Klangkosmos einzutauchen – und diesen zu erweitern. Der in Wien lebende, Saxophonist und Komponist Werner Zangerle ist bekannt durch diverse Ensembles wie “Little Rosies Kindergarten”, “Sweet & Lovely”, “Memplex”, uvm. Er wird dem “Bernd Haas Trio” – durch sein originelles, innovatives und lyrisches Saxophonspiel – eine besondere Note verleihen. Man darf ein intensiv interagierendes Quartett erwarten und sich auf ein stimmungsvolles und spanndendes Konzert freuen.
Werner Zangerle – Tenor Saxophone
Bernd Haas – Guitar, FX Pedals, Compositions
Johannes Sigl – Bass, Pedals
Lukas Laimer – Drums
HONEYPIE ist der wabenförmige Raum, den sich der Schlagzeuger Max Schrott gemeinsam mit Musiker:innen aus dem Raum Österreich gebaut hat. HONEYPIE spielt instrumentalen Jazz, der sich keine stilistischen Grenzen setzt. Die Musik beeindruckt weniger durch Komplexität als durch Ausdruck, durch das Musizieren als
Kollektiv. Von oben, von unten, von links, von rechts – immer mit life-affirming energy.
Line-Up:
Flo Hupfauf - double bass
Felix Heiß - keys
Christoph Kuntner - guitar
Max Glanz - tenor
Xaver Schutti - trumpet
Rapha Huber - flute
Max Schrott - drums
Jazz gemischt mit Dub-Effekten und Electronic – das ist die Musik von Saxophonistin Yvonne Moriels Band sweet life. Die gleichnamige, als genreübergreifendes Experiment geplante EP legte den Grundstein für das 2022 entstandene Liveprojekt, das 4 der aufstrebendsten Künstler*innen der spannenden jungen Jazz-Generation Österreichs zusammenbringt. Freie Improvisationsflächen treffen auf komplexe rhythmische Pattern und Hiphop- beeinflusste Beats. Einen besonderen Reiz bildet dabei das enorme Farbspektrum zweier Blasinstrumente, die ihre Rolle als Melodie-Instrumente immer wieder hinter sich lassen um mittels Electronics und Soundflächen neue Ebenen in die Musik zu bringen.
Alexander's Swing-Time- Orchestra rund um Bandleader Alexander Kuttler feiern Duke Ellingtons 125. Geburtstag - mit großem Bläsersatz wie er in Tirol kaum zu hören ist - samt Witz & Groove.
Das bekannte Album Up In Duke’s Workshop aus den letzten Jahren von Duke Ellington (1965 – 1974) sowie Melodien aus der „New Orleans Suite“, „Far East Suite“ und „Togo Brava Suite“ bilden den Kern dieses Programms. Kurz vor seinem Tod entstanden diese extrovertierten Werke, die ihn post-mortem mit mehreren Grammy ehrten. Karten können direkt über das […] ...
Das bekannte Album Up In Duke’s Workshop aus den letzten Jahren von Duke Ellington (1965 – 1974) sowie Melodien aus der „New Orleans Suite“, „Far East Suite“ und „Togo Brava Suite“ bilden den Kern dieses Programms. Kurz vor seinem Tod entstanden diese extrovertierten Werke, die ihn post-mortem mit mehreren Grammy ehrten.
Alexander’s Swing-Time Orchestra präsentiert eine einzigartige Konzertreihe anlässlich des 125. Geburtstages von Duke Ellington. Neben seinen berühmtesten Werken werden auch noch nie aufgenommene Melodien, die in akribischer Detailverliebtheit zusammen mit dem New Yorker Jazzpädagogen Kevin Blancq, dem Komponisten, Arrangeur und führenden „Ellington-Experte“ David Berger sowie den Bandmitgliedern Gabriel Gstrein und Raphael Besler rekonstruiert wurden, zum Besten gegeben. In fünf verschiedenen Konzertprogrammen wird das Wirken und Schaffen von Duke Ellington, welches von ständigen Veränderungen und Neuerungen geprägt war, musikalisch gebührend gefeiert. Dazu plant die Band, einige international renommierte Jazzmusiker als ihre Gäste begrüßen zu dürfen. Je ein Konzert des fünfteiligen Jahresprogramms wird im Treibhaus zu Innsbruck aufgeführt.
FEURIG SPICY FRÖHLICH - GROSSE WELTMUSIK von den KAP VERDEN - Ein wunderbarer Stilmix aus traditioneller kapverdischer Musik, portugiesischem Fado, modernen Afro-Beat und Latin-Jazz Rhythmen
Die portugiesische Komponistin, Sängerin und Instrumentalistin Carmen Souza ist in den letzten Jahren zweifelsfrei zu einer der wichtigsten Weltmusikkünstlerinnen und gefragtesten Jazzsängerinnen geworden.
In ihrem neuen Album Port‘Inglês’ (englischer Hafen) besingt Souza die unerzählten Geschichten der britischen Besatzung auf den Kapverden in ihrem einzigartigen Stil. Die Klarheit und Direktheit der Klangfarbe ihrer Stimme vermittelt ein unmittelbares Gefühl von Lebendigkeit.
Wie die Frankfurt Allgemeine Zeitung in einer Konzertrezension ausführlich beschreibt: „Flexibel mäandert Souza zwischen klaren Melodien und Scat-Kapriolen, tänzelt und springt durch Oktaven, vollzieht überraschende, rasante Wendungen”.
Carmen Souza ist eine Sängerin, die als Tochter kapverdischer Eltern geboren wurde. Sie wuchs mit der kreolischen Sprache auf und sang im Kirchenchor Gospelmusik. Souza schloss sich 2003 mit dem Bassisten Theo Pascal zusammen, und sie begannen, kapverdische kreolische Musik mit zeitgenössischem Jazz zu verbinden.Sie singt auf Kreolisch, Englisch, Französisch und Portugiesisch und verwandelt die traditionelle kapverdische Morna durch Hinzufügen von Jazz und persönlichen Erfindungen. Souza hat mehrere Alben veröffentlicht, darunter Ess ê nha Cabo Verde, Verdade, Protegid, Duo, Kachupada und Live at Lagny Jazz Festival.
“Frau Thomas” – besser bekannt als ESC Gewinnerin Conchita Wurst bzw. Tom Neuwirth – und “Herr Martin” Zerza mit Band (Die Pralinen) bringen ein mitreißendes Varieté-Programm aus Kabarett, Chanson & Schlager!
Die besten Freunde “Frau Thomas” – besser bekannt als Eurovision Song Contest Gewinnerin Conchita Wurst bzw. Tom Neuwirth – und “Herr Martin” Zerza haben ein deutschsprachiges Programm geschaffen, das inspiriert ist von Künstler:innen wie Hildegard Knef, Erika Pluhar, Edith Piaf, Cissy Kraner und Helge Schneider.
Aus dem vielfältigen Fundus künstlerischer Stile und Ausdrucksformen haben sie die Rosinen gepickt, eigene Songs komponiert und getextet, und bringen diese nun auf die Bühnen Österreichs (plus Deutschland-Premiere). Begleitet werden sie dabei von ihrer dreiköpfigen Band “Die Pralinen”, die aus erstklassigen Musiker:innen besteht und gemeinsam mit den beiden Frontmen einen Abend in exquisiter Live-Qualität abliefert.
Frau Thomas & Herr Martin präsentieren eine Vielfalt an Genres wie Chanson, Wienerlied, Latin, Swing, Jazz und Schlager, die sie in ihren Live-Performances zu einem mitreißenden Varieté-Programm zusammenführen.
In den kurzweiligen und scharfsinnigen Songs werden Alltag, Lebensweisen und Begegnungen mit anderen Menschen reflektiert. Die Texte sind breit gefächert von humorvoll bis nachdenklich und zeichnen sich allesamt durch ein Augenzwinkern und eine Portion geballter Lebensfreude aus.
“A Gaudi muss sein” ist das Motto der Formation, und die zentrale Idee ist es, einen spassigen Abend mit erstklassiger deutschsprachiger Unterhaltung zu verbringen, an dem das Publikum mit den Künstler:innen gemeinsam lacht und die entspannte Atmosphäre hautnah erleben kann, um idealerweise lange von der guten Laune zu zehren, die der Abend zweifelsohne hinterlassen wird.
Michael Großschädl lädt nach 15 Bühnenjahren mit einem Best-Of zum Ohrenschmaus. Es erwartet Sie eine Reise der Kuriositäten auf und abseits der Bühne - KABARETT mit MUSIK!
Michael Großschädl lädt nach 15 Bühnenjahren mit einem Best-Of zum Ohrenschmaus. Es erwartet Sie eine Reise der Kuriositäten auf und abseits der Bühne, bei der Sie taktvoll ausgewählt das Beste aus seinen Musikkabarett-Programmen gepaart mit neuen Nummern genießen können.
Liebevoll kleidet der Multiinstrumentalist und Reimeschmied das alles in Melodien mit Ohrwurm-Faktor, garniert mit der richtigen Prise Humor und dem ein oder anderen prominenten Gastauftritt. Und vielleicht finden Sie sogar heraus, welche Nägel die Bretter, die die Welt bedeuten, an ihrem Platz halten.
Zum Künstler:
In seinen selbst geschriebenen Liedern findet sich ein erfrischendes Zusammenspiel aus kindlicher Neugier gepaart mit scharfen Beobachtungen und feinen Ideen, gegossen in intelligente und witzige Texte und serviert mit einem abwechselnd frechen und sympathischen Grinsen. Dargeboten wird dieses musikalisch-humorvolle Menü mit herrlicher Gesangsstimme und mitreißendem Spiel am Klavier, garniert durch nuancenreiche Darstellung, brillant-spaßige Imitationen und einnehmende Bühnenpräsenz.
für seinen bitterbösen Humor und seinen gnadenlosen Blick auf unsere Zeit, mit all ihren widersprüchlichen Facetten ist der Gedanken-Turner Dorfer legendär. Freuen Sie sich auf die Premiere von Gleich!!!
Alfred Dorfer schreibt sich in seinem neuesten Soloprogramm „GLEICH“, es ist das achte, mit Freude seine Welt und teilt auf Augenhöhe aus. Er nimmt einen Identitätswechsel mithilfe gefälschter Wikipediaeinträge vor, erzählt von Schutzengeln, die kleine Biere servieren oder von angehenden Medizinern, die im Sezierkurs mit Unterschenkelknochen Baseball spielen. Der Satiriker macht sich über Regenwaldduschen genauso Gedanken, wie über Märchen. „Wo waren wir? Bei den Sonnenblumen. In meiner ersten Pantomimestunde mussten wir Sonnenblumen spielen. Ich war eine gute Sonnenblume.“
Mit sympathischer Souveränität und viel Selbstironie nimmt der Wiener Satiriker Alfred Dorfer als genauer Beobachter unseres Alltags gesellschaftliche Strömungen als rhetorischer Bruder Leichtfuß aufs Korn. Vergnüglich und gekonnt spielt er mit seinem Publikum. Nichts und niemand ist vor seinen unerwarteten Gedankengängen sicher.
In seinem neuen Solostück, dem satirischen Ein-Mann-Theater namens „GLEICH“, schlüpft Alfred Dorfer, wie man es von ihm kennt, elegant in raschem Wechsel in die unterschiedlichsten Figuren. Wir bekommen auf der Bühne neben Großmüttern, Wirten auch Bären, Karpfen oder Sonnenblumen zu sehen. In „GLEICH“ wird mit zahlreichen erzählerischen und zeitlichen Exkursen eine Geschichte erzählt. Dürfen wir das Gesehene für bare Münze nehmen? Die Zeitebenen verschwimmen ineinander, Poesie und Wortwitz, Philosophie und Phantasie ebenso.
Im deutschen Sprachraum ist der Satiriker mit dem Hang zu gesellschaftspolitischen Themen mit seiner charakteristischen Darstellungsform einzigartig. Eine Pantomime- und Schauspielausbildung kommt dem Wiener dabei zu Gute. Mit sympathischer Souveränität und viel Selbstironie nimmt Alfred Dorfer als genauer Beobachter unseres Alltags gesellschaftliche Strömungen als rhetorischer Bruder Leichtfuß aufs Korn. Vergnüglich und gekonnt spielt er mit seinem Publikum. Nichts und niemand ist vor seinen unerwarteten Gedankengängen sicher.
Der Gedankenturner Alfred Dorfer ist legendär für seinen bitterbösen Humor und seinen gnadenlosen Blick und hat durch eine charakteristische Darstellungsform seinen persönlichen Stil gefunden, den viele als unvergleichlich ansehen. Dieser Meinung waren auch Jury-Mitglieder des Deutschen Kleinkunstpreises, des Deutschen und des Bayerischen Kabarettpreises, mit denen er genauso ausgezeichnet wurde, wie mit dem Schweizer Kabarett-Preis Cornichon. Zudem hat er Erfahrung als Schauspieler, Buchautor, Regisseur und langjähriger Late-Night-Talker.
Die Tiroler Bassistin Anna Reisigl & Band bewegt sich im Bereich des Jazz mit außerstilistischen Einflüssen und verfolgt das Ziel, rhythmisch komplexere Musik zu kreieren, ohne dabei an Melodiösität einzubüßen.
AR Project ist eine 2021 gegründete Formation der Bassistin Anna Reisigl, welche Rhythm- Section (Florian Reider - Klavier, Anna Reisigl - Bass/Komposition, Raffael Auer - Drums) mit einer zweistimmigen Einheit aus Vocals und Saxophon (Valerie Costa - Vocals, Stefan Eitzenberger - Saxophon) vereint. AR Project „lässt durch die interessante Besetzung mit instrumental geführter Stimme und Saxofon als Frontline ebenso aufhorchen, wie durch Anna Reisigls süffige, detailgenau ausgearbeitete Kompositionen.“ (Ö1-Jazzredaktion). Die Musik des Quintetts bewegt sich im Bereich des Jazz mit außerstilistischen Einflüssen und richtet sich dem Ziel, rhythmisch komplexere Musik zu kreieren, ohne dabei an Melodiösität einzubüßen. Die Kompositionen bauen auf rhythmischen Pattern auf,finden sich meist in Odd-Metern wieder und bietenviel Raum für Spontanität und Improvisation.„Die verschiedenen Dinge greifen einfach in schönster Weise ineinander und formen sich zu einerungemein frisch wirkenden Sprache des Jazz, die sich auf packende und wunderbar abwechslungsreiche Art erschließt. [...] Die Musik des Quintetts groovt einfach gehörig, sie erzeugt viel Atmosphäre, es bildensich in ihr spannungsgeladene Bögen, in denen ruhige Momente und ausgelassene Improvisationspassagen in stilistisch übergreifender Art gleichermaßen Platz finden.“ (Michael Ternai, music austria)Die Formation konzertierte bereits auf diversen (Jazz-)Festivals in Österreich. Im Frühjahr 2023 tourte die Formation mit dem Debüt-Album Close Bye (Session Work Records) durch Österreich. AR Project gewinnt Die TAT Veröffentlichung des Jahres 2023 sowie den MUK Joe Zawinul Preis 2023. Diesen Herbst präsentiert das Quintett seine zweite Veröffentlichung, eine Doppel-EP mit dem Titel "Vienna Sessions"
für seinen bitterbösen Humor und seinen gnadenlosen Blick auf unsere Zeit, mit all ihren widersprüchlichen Facetten ist der Gedanken-Turner Dorfer legendär. Freuen Sie sich auf die Premiere von Gleich!!!
Alfred Dorfer schreibt sich in seinem neuesten Soloprogramm „GLEICH“, es ist das achte, mit Freude seine Welt und teilt auf Augenhöhe aus. Er nimmt einen Identitätswechsel mithilfe gefälschter Wikipediaeinträge vor, erzählt von Schutzengeln, die kleine Biere servieren oder von angehenden Medizinern, die im Sezierkurs mit Unterschenkelknochen Baseball spielen. Der Satiriker macht sich über Regenwaldduschen genauso Gedanken, wie über Märchen. „Wo waren wir? Bei den Sonnenblumen. In meiner ersten Pantomimestunde mussten wir Sonnenblumen spielen. Ich war eine gute Sonnenblume.“
Mit sympathischer Souveränität und viel Selbstironie nimmt der Wiener Satiriker Alfred Dorfer als genauer Beobachter unseres Alltags gesellschaftliche Strömungen als rhetorischer Bruder Leichtfuß aufs Korn. Vergnüglich und gekonnt spielt er mit seinem Publikum. Nichts und niemand ist vor seinen unerwarteten Gedankengängen sicher.
In seinem neuen Solostück, dem satirischen Ein-Mann-Theater namens „GLEICH“, schlüpft Alfred Dorfer, wie man es von ihm kennt, elegant in raschem Wechsel in die unterschiedlichsten Figuren. Wir bekommen auf der Bühne neben Großmüttern, Wirten auch Bären, Karpfen oder Sonnenblumen zu sehen. In „GLEICH“ wird mit zahlreichen erzählerischen und zeitlichen Exkursen eine Geschichte erzählt. Dürfen wir das Gesehene für bare Münze nehmen? Die Zeitebenen verschwimmen ineinander, Poesie und Wortwitz, Philosophie und Phantasie ebenso.
Im deutschen Sprachraum ist der Satiriker mit dem Hang zu gesellschaftspolitischen Themen mit seiner charakteristischen Darstellungsform einzigartig. Eine Pantomime- und Schauspielausbildung kommt dem Wiener dabei zu Gute. Mit sympathischer Souveränität und viel Selbstironie nimmt Alfred Dorfer als genauer Beobachter unseres Alltags gesellschaftliche Strömungen als rhetorischer Bruder Leichtfuß aufs Korn. Vergnüglich und gekonnt spielt er mit seinem Publikum. Nichts und niemand ist vor seinen unerwarteten Gedankengängen sicher.
Der Gedankenturner Alfred Dorfer ist legendär für seinen bitterbösen Humor und seinen gnadenlosen Blick und hat durch eine charakteristische Darstellungsform seinen persönlichen Stil gefunden, den viele als unvergleichlich ansehen. Dieser Meinung waren auch Jury-Mitglieder des Deutschen Kleinkunstpreises, des Deutschen und des Bayerischen Kabarettpreises, mit denen er genauso ausgezeichnet wurde, wie mit dem Schweizer Kabarett-Preis Cornichon. Zudem hat er Erfahrung als Schauspieler, Buchautor, Regisseur und langjähriger Late-Night-Talker.
ALPEN & GLÜHEN: Thomas Gansch - Trompete, Christian Bakanic - Akkordeon, Manu Delago - Perc, Lukas Kranzelbinder - K-Bass, Bernie Mallinger & Igmar Jenner - Violine, Cynthia Liao - Viola, Sophie Abraham - Cello
Das vom international renommierten Trompeten-Virtuosen und Stil-Tausendsassa Thomas Gansch initiierte Bandprojekt Alpen & Glühen versteht sich als Supergroup herausragender Musiker:innen, die sich bei diesem Projekt zusammengefunden haben, um ihre verschiedenen musikalischen Wurzeln Sozialisierungen zu einem ästhetisch vielgestaltigen Klangkörper zu bündeln. Dabei treffen volksmusikalische Traditionen auf Jazz, filigranes Musizieren auf mitreißende Improvisationen, ein Boarischer mit viel humoristischem Groove auf einen ins österreichische übersetzten indischen Raga. Was zunächst nach wildem Stilpluralismus klingen mag, verwebt sich auf der Bühne zu besonderen Klangwelten, die melancholisch, ekstatisch und humorvoll in einem sind.
Mit dem grammynominierten Musiker Manu Delago, dem Frontmann der Jazz-Senkrechtstarter Shake Stew Lukas Kranzelbinder und dem kreativen Einfallsreichtum des radio.string.quartet hat das Projekt in den letzten beiden Jahren restlos ausverkaufte und frenetisch bejubelte Tourneen durch Österreich, Deutschland und Italien gespielt, sein Debütkonzert im Großen Saal der ehrwürdigen Elbphilharmonie in Hamburg bestritten und eine Topplatzierung in den österreichischen Albumcharts für das Debütalbum erreicht. Nun ist mit dem Akkordeon-Virtuosen Christian Bakanic ein weiteres Bandmitglied dazugestoßen, das die Klangwelten des Projekts um neue und klanggewaltige Facetten bereichert.
https://www.youtube.com/watch?v=CEWlLa0opRg
Thomas Gansch - Trompete, Flügelhorn
Christian Bakanic - Akkordeon
Manu Delago - Percussion
Lukas Kranzelbinder - Kontrabass
radio.string.quartet
Bernie Mallinger - Violine
Igmar Jenner - Violine
Cynthia Liao - Viola
Sophie Abraham - Cello
Charmant bringt die Band aus Graz Altes & Neues nach der Zwangs-Pause wieder auf die Bühne, vereinen Good Old Indie mit catchy Gesang & Akkordeon - und granteln auf Mundart mit einer guten Dosis Humor
Das vierte Studioalbum von Granada: 1'30''. So lange ist laut Definition auch ein Moment.
In etwas längerer Form wird das jetzt natürlich auf die Bühne gebracht. Also ab die Post. Auf gewohnt lässig, lockerer Art wird dann wieder der Charme versprüht und die Leichtigkeit des Seins hochgehalten.
Und wie auch anders, als mit voller Hingabe - Momente, zum dabei sein!
Granada, die österreichische Neo-Austropop-Band aus Graz. Vielleicht ist es die fast schon mediterrane Leichtigkeit der Steiermark, die den unverwechselbar ehrlichen Charme der fünfköpfigen Formation prägt. Neben Akkordeonisten Alexander Xidi Christoph sind Granada Gitarrist Luskacz Custos, Thomas Petritsch, Sänger, Multiinstrumentalist und Tausendsassa (Effi), Jürgen Schmidt am Bass und Roland Hanslmeier am Schlagzeug. Es scheint als habe Thomas Petritsch, Gründer von Granada in dieser Konstellation nicht nur sprachlich seine Wurzeln gefunden. Thomas Petritsch dazu gegenüber der Wiener Zeitung: „Von Anfang an war mir klar, dass ein Akkordeon dabei sein muss. Einerseits als urwienerisches Instrument, andererseits ist es ja auch in der steirischen Musik sehr wichtig.
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Doch was macht den Erfolg Granada genau aus? Die fünf Musiker vereinen good old Indie à la The Strokes, Vampire Weekend und The Hives mit catchy Gesang und Akkordeon und granteln auf Mundart dabei mit einer guten Dosis Humor. Live holt einen die Band dermaßen ab, dass man spätestens nach dem zweiten Song laut mitsingt, ohne sich dabei blöd vorzukommen. Nach einem besuchten Konzert schrieben die Nürnberger Nachrichten treffend: „Die Band ist selbstbewusst, aber nicht abgehoben, verschwitzt, aber nicht prollig, intelligent, aber nicht kunstbeflissen, und auf alle Fälle sehr weit weg von Wien.“ Das ist ok, Granada kommen schließlich auch aus Graz.
Der freundschaftliche Spannungsbogen der beiden großen Österreichischen Städte findet sich auch textlich immer wieder. So werden neben klassische Wiener Themen wie das Kretzel „Ottakring“ genauso gefeiert wie „Liebe Grüße aus Graz“ im Stück „Berlin“. Dass österreichisch sein, positives Augenzwinkern Bedeutet spürt man in „Eh Ok“ oder „Palmen am Balkon“. „Man kann österreichischeMusik nicht auf wenige Elemente reduzieren. Wir leben in einem Vielvölkerstaat, einem bunten Schmelztiegel vieler Kulturen, und darauf sind wir stolz“, Lukacz Custos, Gitarrist. Spielerisch schaffen es Granada Einflüsse aus dem Balkan („Ka Faia“) gekonnt neben der rotzigen Attitüde des Wienerliedes („Verwoiten“) zu servieren während man sich im nächsten Augenblick in einer sechstausend einwohnerstarken „Metropole“ am südsteirischen Land („Prada“) wiederfindet. „Einfach und leicht wirkt etwas erst, wenn’s gut gemacht ist“ so Roland Hanslmeier, der Jazzvirtuose am Schlagzeug.
Ausblick aufs neue Album
2020 arbeiteten sie an ihrem dritten Album und nutzten die pandemische Zwangsunterbrechung als unerwartete Einladung sich vertieft mit Produktion, Instrumentalisierung und Texten zu befassen. Bassist Jürgen über die Zeit im Tonstudio: „Wir haben uns den Sommer über gemeinsam eingesperrt-hatten so die Chance uns zusammen noch einmal neu zu erfinden-eine intensive Erfahrung
Herbert und Mimi spielen „Kraut und Ruibn" - Ein Stück Theater für Menschen im besten Alter (so ab 3) Bei Herbert & Mimi, den 2 wunderbaren Clowns, ist Putztag angesagt. Von oben bis unten und von hinten bis vorne
theater.traum um vier nach vier:
Bei Herbert und Mimi ist großer Putztag angesagt. Von oben bis unten und von hinten bis vorne soll alles blitzeblank sauber sein! Also, rauf in den Dachboden und Action! Aber die beiden haben nicht damit gerechnet, dass sie beim Saubermachen auf alte und neue „Geister“ stoßen, mit denen sie sich dann rumschlagen müssen. Was liegen bleibt ist der Plan vom sauber machen! Na, macht nichts. Morgen ist ein neuer Tag… Kraut und Ruibn, ein Sammelsurium aus bewährten alten und schönen neuen Clownnummern.
Das Stück dauert 50 Minuten und ist geeignet für Menschen ab 3 Jahren.