treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet täglich von 10 bis 1

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Y'AKOTO • Without You

Y‘akoto ist intensiv wie Nina Simone & groovy wie Erykah Badu. Wenn sie singt, trifft sie ins Herz - und in die Beine. (Cosmopolitan) „Wenn die Seele spricht: was für eine Stimme! Soul mit Herz“.(Focus )
Y’akoto ist überall zu Hause: Sie pendelt zwischen Hamburg, Paris und Afrika. Ihre Musik nennt sie Soul-Seeking-Music. Mit ihren Songs will sie Geschichten erzählen, und erlebt hat die 26-Jährige jede Menge: Sie hat mit ihren Eltern u.a. in Ghana, Kamerun, Tschad und Togo gelebt. Diesen Geschichten hat das Produzenten-Team Kahedi - bestehend aus dem Freundeskreis-Frontmann Max Herre, dem HipHop-Produzenten Samon Kawamura und dem Nu-Jazz-Pianisten Roberto Di Gioia – ein maßgeschneidertes akustisches Kleid verpasst. Ihr Debütalbum „Moody Blues“ begeistert. Die Presse vergleicht ihre Stimme und Ausdruckskraft gar mit Billie Holiday und Nina Simone. Sie ist am Anfang ihrer Karriere, aber jetzt schon eine Klasse für sich. Was für eine Entdeckung!

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IDAN RAICHEL • Sabe Deus l Gott weiß

Dem ungewöhnlichen Star aus Tel Aviv ist eine beeindruckende Verschmelzung unterschiedlichster Wurzeln gelungen. Die Vielfalt israelischer Klänge harmonieren mit äthiopischen, schwarzafrikanischen und karibischen Tönen - wunderbar.

Die New York Times beschreibt Idan Raichel als den „Peter Gabriel des Mittleren Ostens“, da ihn mit diesem nicht nur ein ähnlicher multikultureller musikalischer Ansatz verbindet, sondern auch die Verbreitung von Toleranz als Botschaft. Dem Ausnahmemusiker  aus Tel Aviv ist in seinen Kompositionen eine beeindruckende Verschmelzung unterschiedlichster Wurzeln gelungen. Die Vielfalt israelischer Klänge harmonieren mit äthiopischen, schwarzafrikanischen und karibischen Tönen – stets mit einem internationalen Pop-Appeal. Bekannt ist der Friedensbote für seine breitwandigen Arrangements. Diesmal wird es jedoch intimer. Idan Raichel am Klavier - a Grand Piano Concerto mit ausgesuchten Gästen: Yogev Glusman Geige,  Lautenspieler Yankale Segal, Schlagwerker GILAD SHMUELI und die Sängerin mit äthiopischen Wurzeln CABRA CASEY.(tbc) “This one-man Middle East peace accord makes music that is an ambitious celebration of multicultural diversity.” (The Times, London)

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YEMEN BLUES • Wamid

Das Ensemble um Ravid Kahalani reitet mit der Karawane durch die Sahara, begegnet Tuareg, Nubiern und Gnawa, dockt bei afro-amerikanischem Blues an, spielt mit Jazz, Funk und Soul

Yemen Blues steht für das moderne und weltoffene Israel und zeigt, dass es jenseits der engstirnigen Politik im Land ein kulturelles Miteinander vieler verschiedener Kulturen gibt. Der charismatische Sänger Ravid Kahalani ist jemenitischer Abstammung und hat erstklassige Musiker mit Wurzeln aus allen Teilen der Welt um sich geschart. Das Ensemble spielt live eine mitreißende Musik, die jedes Publikum begeistert; eine großartige, moderne Mischung aus der Tradition des Orients und Funk, Blues, Rock und Soul. Die Band war der World Music Shooting Star des Jahres 2011! Ihre Konzerte auf den Showcase-Messen Babel Med und Womex 2010 waren einfach fantastisch, und danach haben sie über 100 Konzerte bestritten, viele davon auf großen Festivals in der ganzen Welt, darunter auch viele Jazz- und Rockfestivals. Yemen Blues scheint eine ungewöhnliche Anziehungskraft zu besitzen, denn obwohl noch weitgehend unbekannt, sind ihre Konzerte immer voll.

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ALFRED DORFER • Vor dem Klo (aus Indien - mit JOSEF HADER)

Inhaltlich verbessert Alfred Dorfer von Programm zu Programm die bisherige Bestmarke auf der beidseitig offenen Skala für intelligente Unterhaltung.(Paul Blau)

In "bisjetzt" blickt der Dorfer zurück, nicht nur auf die eigene Biographie, nach dem Motto „Meine besten Jahre“, das wäre nicht abendfüllend. Zeitgeschichte passiert Revue, Vergessenes, Verdrängtes, Erinnerliches, aber auch Neues. Ein Mix aus seinem reichhaltigen Schaffen, jeder Abend unvergleichlich, stets in etwas anderer Zusammenstellung.
Er kombiniert, kontrastiert, collagiert Ausschnitte und Bruchstücke aus seinen Anfängen in der Kabarettgruppe Schlabarett, seinen Koproduktionen mit Josef Hader ("Freizeitmesse", "Indien") bis zum preisgekrönten "fremd". "bisjetzt" ist deshalb kein handelsübliches Best of, sondern, wie bei Dorfer üblich, ein eigenständiges Stück. Es ist die zielstrebige Spurensuche eines leidenschaftlichen Vordenkers und Nachfragers, eines engagierten Wurzelbehandlers und Fassadenabklopfers, eines geistreichen Gesellschafts-Satirikers und scharfsinnigen Polit-Kabarettisten. Kurz: eine Werkschau Dorfers, über den die Süddeutsche Zeitung schrieb: „Er ist der vielfältigst Begabteste unter seinen deutschsprachigen Kollegen“.

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MANU DELAGO • Drumheart

MANU DELAGO: SILVER KOBALT

Bei Musikgrößen wie Björk, Anoushka Shankar und Cinematic Orchestra ist Manu Delago essentieller Bestandteil der Band. Jetzt präsentiert der Tiroler Musiker und Komponist sein neues Album Silver Kobalt, auf dem seine unbändige Schaffenskraft das nächste Level erreicht. Der „Master Hang Drummer“ bietet auf der bevorstehenden Europa-Tour ein famoses Wechselspiel von experimentellem Pop, detailverliebter Elektronik und verrockter Kammermusik. 

LINE UP:

Manu Delago - Hang & Electronics

Isa Kurz - Gesang, Klavier & Geige

Christof Dienz - Fagott & Synths

Chris Norz - Beats & Percussion

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BASSEKOU KOUYATE • Bassekou

Eine Entdeckungsfahrt von berauschender Schönheit und verwirrender Authentizität. Das ist wie Essen mit den Fingern, stilles Warten auf die Morgensonne, ein Bad im warmen Sand. Das ist der Blues vor dem Blues. Etwa das Paradies?

Bluesgott Taj Mahal beschreibt Bassekou Kouyaté als “ein Genie und den lebenden Beweis dafür, dass der Blues aus der Region von Segou in Mali kommt”. Der Vater des westafrikanischen Blues, sein Landsmann Ali Farka Toure nannte ihn einst einen “rohen afrikanischen Diamanten” und ließ sich von ihm auf seiner letzten Tour begleiten. Youssou Ndour, Bono oder der britische Popstar Damon Albarn gehören zu seinen Fans. 2007 kürte die BBC ihn zum „Best African Artist of the Year“ und sein Debütalbum “Segu Blue” zum „Best World Music Album of the Year”. Der Independent schrieb nach dem Preisträgerkonzert in der Royal Albert Hall in London: “the Best Rock n’Roll Band in the World“. Mit 4 Ngonis, Calebasse, Perkussion und der Leadsängerin - seiner Frau - Amy Sacko zeigen sie, dass auch der traditionelle Urblues aus der Region von Segou rocken kann. Bassekou Kouyate gilt heute als der bekannteste Botschafter der Ngoni, der afrikanischen Urform der Laute.

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HOLSTUONARMUSIGBIGBANDCLUB • Marsch der Wälder

Vo Mello bis ge Schoppornou bean I gloufo - CROSSOVER aus dem BREGENZERWALD - wie ein Alien haben sie sich selbst im Ö3 Konservenradio eingenistet....

Den holstuonarmusigbigbandclub als konventionelle Volksmusikgruppierung oder Blaskapelle zu bezeichnen wäre schlichtweg ein Fehler. Anfangs warens fünf Typen. OK. Nach einer einjährigen Erholungspause sind es nun gar sechs Typen, krasse Typen. Je nach Bedarf zwischen 12 und 17 Instrumente, dazu viel Gesang und fallweise Beatbox. Das ist das Material, mit dem auf der Bühne gearbeitet wird. Soviel kann im Vorhinein gesagt werden. Viel mehr aber auch nicht. Vielleicht noch, dass die Typen sich ziemlich vielseitig geben, glauben, ihre Instrumente relativ virtuos zu beherrschen und sich bemühen, ihre Konzerte nicht immer gänzlich humorfrei zu absolvieren. Das war’s dann aber wirklich. Der Rest ist nicht Schweigen, sondern ein Konzerterlebnis der besonderen Art. Selbstgestricktes trifft wohl Aufbereitetes, Volksmusik trifft Jazz, Schlager trifft Pop trifft Balkan. Was wann warum wie genau passiert, ist nicht immer vorhersehbar. Weder für die Konzertbesucher noch für die Ausführenden.

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DOBET GNAHORE • Intro Pygme' & Youne'

Von den Melodien der Mandingue bis zum kongolesischen Rumba, vom Ziglibiti der Elfenbeinküste bis zum Bikoutsi aus Kamerun, vom ghanaischen High-Life bis zu den Chören der Zulus: DOBET GNAHORE - Rising Star und Wirbelwind von der Elfenbeinküste

Dobet Gnahore, Afro-Pop-Diva von der Elfenbeinküste, wird gern mit Angélique Kidjo und Miriam Makeba verglichen. Sie singt betörende panafrikanische Balladen! Da lässt sie mal spielerisch einen Jodel steigen, herzhaft zwischen Brust- und Kopfstimme zappend, dann wieder geht ihre klare samtig-warme Alt-Stimme mit eindringlichen Balladen unter die Haut. In bester Manier einer Chansonnière komponiert und textet die ivorische Sängerin Dobet Gnahoré ihre Lieder selbst. Sie vermittelt in den Sprachen Bété, Lingala und Wolof ein Bild ihres ganz eigenen Afrikas und singt offen über die Liebe, den Tod, die Ausbeutung der Frauen und Kinder in Afrika. Dazu gestaltet ihr virtuoses Ensemble feingliedrige pan-afrikanische und zeitlos wirkende Arrangements mit westafrikanischen Mandingo-Melodien, ivorischen Ziglibiti-Gitarrenläufen, kongolesischen Rumba-Rhythmen, kamerunischem Bikutsi-Pop und ghanaischem Highlife-Sound - legendär ihre atemberaubenden Tanzeinlagen!  - Der Star vom Weltfest 2014!

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CRISTIANA AGUAS • A Porta da Brasileira

Die Sängerin, die einst dem Film über Portugals Nationalheiligtum Amália Rodrigues ihre Stimme lieh, debütiert nun in eigenem Namen, bereit den Zauber des Fado, seine Farben, sein Leuchten mit Leidenschaft und Hingabe zu verbreiten. Und das Album von Cristiana Águas ist eine gute Antwort auf die regelmäßig gestellten Fragen: Was ist Fado überhaupt? Eine Formel? Ein Gefühl? Oder eine Geschichte, erzählt von einer weinenden Gitarre an einer Straßenecke Lissabons? Oder eine vom Wind gesungene Melodie in den Hügeln Rio de Janeiros? Cristiana Águas` Debüt bietet all das. Produziert von Pierre Aderne,„Die wunderschöne, tiefe Stimme dieser jungen Frau hat sofort mein Interesse geweckt.“, erinnert sich Pierre Aderne.  Das Ergebnis ist eine perfekte Mischung aus portugiesischer Gitarre oder Klavier mit einer warmen Stimme, gemeinsam mit einem internationalen Ensemble und einer Intensität, deren Eindringlichkeit fesselt.

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THE DOORS EXPERIENCE • Light My Fire

Tribute To Jim Morrison & The Doors: Live fast, love hard, die young... Jason "Jim" Boiler & The Doors Experience halten das Andenken in Ehren und sind die wohl beste Doorsband Europas....

Tribute To Jim Morrison & The Doors: Live fast, love hard, die young...

2007 jährt sich zum vierzigsten Mal das Erscheinen des wohl bedeutendsten Doors-Albums, das zugleich eines der innovativsten der Rockgeschichte ist. 1967 veröffentlichten The Doors ihr gleichnamiges Album, das Kult-Songs wie Light My Fire, Break On Through, The End und den Alabama Song enthielt. Diese und über 40 andere Songs aus dem reichen Doors-Repertoire sind auf den Konzerten originalgetreu zu hören. Die Formation um Bandgründer und Frontman Jason "Jim" Boiler existiert seit 2001. Sie tourt mit großem Erfolg regelmäßig durch Österreich und andere europäische Staaten. Unter Kennern genießen THE DOORS EXPERIENCE den Ruf der besten Doors Tribute Band Europas. Dafür ist neben hoher musikalischer Qualität und einer packenden Bühnenperformance die täuschende Ähnlichkeit von Jason "Jim" Boiler mit Jim Morrison verantwortlich. Jason besticht durch Ähnlichkeit in Look, Gestik, Charisma und vor allem in der Stimme, ohne Morrisons Einzigartigkeit je in Frage zu stellen.

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IRMA. • Hear Me Out

Erfrischend, wechselhaft und mit einem aufmunternden Happy-End: die Biografie der jungen Sängerin Irma liest sich beinahe wie ein modernes Pop-Märchen. Geboren und aufgewachsen ist sie in Douala (Kamerun), mit 15 kam sie wegen ihrer Ausbildung nach Paris, kurze Zeit später begann sie begleitet von ihrer Gitarre Coverversionen bekannter Songs auf ihrem Youtube-Kanal zu veröffentlichen. Youtube hat Irma in Frankreich und darüber hinaus berühmt gemacht, selbst der Sänger der Black Eyed Peas  will.i.am & ZAZ haben mit ihr Duette veröffentlicht. In ihrer Wahlheimat Frankreich ist die 24-jährige mittlerweile ein Star. Ihr Debütalbum „Letter To The Lord“ erhielt Platin-Auszeichnung ,die Single daraus „I Know“ kletterte auf Platz 2 der französischen Charts. Gekonnt vereint sie Pop, (Neo-)Soul und eine Prise Funk zu einer mitreißenden Mischung, die durch ihre ureigene Portion Bittersweetness einen unverwechselbaren Charakter erhält. Vor allem aber: dieses Mädchen hat etwas zu sagen.

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IiRO RANTALA • Waltz for Bill

der pianist, für den das klavier erfunden wurde.. Soli, den viel zu früh verstorbenen meisterhaften Könnern ihres Fachs gewidmet

Iiro Rantala ist ein „Naturereignis an den Tasten“ (Jazzthing), ein Alleskönner, von dem der New Yorker Pianist und Arrangeur Gil Goldstein völlig zu Recht sagt: „Iiro Rantala ist eine pianistische Sensation und der stärkste mir bekannte Grund, an Reinkarnation zu glauben: Weil seine Technik wie sein musikalischer Sensus aus Tiefen spricht, die unmöglich in einem Leben alleine ergründet sein können.“
Bislang war der Name Rantala vor allem mit dem Trio Töykeät verbunden, einem der wildesten, witzigsten und visionärsten Klaviertrios der internationalen Jazzszene: Da lotete der finnische Pianist alle Möglichkeiten dieser klassischen Besetzung aus, mal als energiegeladener Tastenlöwe, mal als feinfühliger Romantiker, dann wieder als burlesker Spaßvogel. Sein Spiel sprengte zwar alle Stile und war ebenso kompromisslos wie zugleich unterhaltsam, doch wurde es stets von einem magischen Dreieck zusammengehalten: grenzenlose Technik, Sinn für Humor und untrüglicher Geschmack. Qualitäten, die sich Rantala bewahrt hat, auch nachdem er 2006 das Trio Töykeät nach 18 Jahren aufgelöst hatte, um sich auf seine Solokarriere zu konzentrieren.  Diese kam in Schwung als Rantala mit Lost Heroes 2011 sein Debüt als Exklusivkünstler bei ACT gab. Auf dem Soloklavieralbum zollt der Finne seinen musikalischen Helden von Jean Sibelius, Esbjörn Svensson bis hin zu Luciano Pavarotti mit Eigenkompositionen Tribut. Rantala vermeidet dabei jegliche Sentimentalitäten zugunsten einer großen, ehrlichen Geste der Verehrung, und bleibt dabei ganz er selbst: Einer der souveränsten Pianisten des skandinavischen Jazz. 

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MUTHSPIEL TRIO • Gnadenwald. aus: friendly traveler mit Brian Blade

Nach menschlichem Ermessen müsste Wolfgang Muthspiel ein Weltstar sein. Dass ihm dieses Schicksal erspart geblieben ist, hat vor allem zwei Gründe: Muthspiel legt keinen Wert darauf. Deshalb ist er nur ein Weltmeister. (PROFIL)

wolfgang muthspiel & die Pichler-Brothers

Nach menschlichem Ermessen müsste Wolfgang Muthspiel ein Weltstar sein. Dass ihm dieses Schicksal erspart geblieben ist, hat vor allem zwei Gründe: Muthspiel legt keinen Wert darauf. Und selbst wenn er sich verbissen darum bemühte, bliebe es wahrscheinlich folgenlos, denn die musikalische Lieblichkeit, die erforderlich ist, um es im Jazz von heute zu massiver Breitenwirksamkeit zu bringen (siehe Norah Jones, siehe Jamie Cullumm), geht Muthspiel vollkommen ab. Deshalb ist er „nur" ein Weltmeister.
Der 1965 in Judenburg geborene Gitarrist hat in den vergangenen zehn Jahren neben schlafwandlerischer Musikalität und virtuoser Technik eine schwindelerregende stilistische Bandbreite demonstriert - von akademischen Exerzitien bis hin zu lustvollen Experimenten im Elektronik- und Club-Genre. „Bright Side" ist das erste Album seines neuen Trio-Projekts. Mit den Tiroler Zwillingsbrüdern Matthias und Andreas Pichler (Bass und Schlagzeug) gibt sich Muthspiel dem introvertierten, kammermusikalischen Geist des Jazz hin, frei von jeder geschmäcklerischen Crossover-Tauglichkeit. Hier musiziert einer ganz auf der Höher seiner Weltmeisterschaft.

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ESTER RADA. ISRAEL / ÄTHIOPIEN • Nanu Ney

Ester Rada - Israelin mit äthiopischen Wurzeln - verbindet einzigartig Ethio-Jazz, Funk, Soul und R‘n‘B mit Urban-Black-Grooves. Sie ist der „Risingstar“ der Stunde und die neue Soulstimme aus dem Mittleren Osten. Alicia Keys gehört bereits zu ihren Fans und featured sie auf ihren Tourneen. Ihr aktuelles Album „Ester Rada“ wurde Anfang 2014 veröffentlicht, hat zig Auszeichnungen erhalten. „So klingt Pop mit äthiopischen Bläsersätzen und schwarzer Seele, das Spiegelbild einer weltoffenen Seele.“ Radas interkultureller Sound offenbart eine tiefe Reflexion der Israelin mit ihrem äthiopischen Erbe. Rada ist in einer sehr religiösen jüdischen Familie, in mehr als bescheidenen Verhältnissen in einer der rauesten Gegenden Israels, aufgewachsen. All das gab Rada den Antrieb ihren Traum von Musik zu erfüllen und ihren eigenen Weg zu gehen.In ihrem Song „Life Happens“ singt Rada - ganz Nina Simone -  dass man sie Kummer nicht lehren müsse, sie kenne ihn längst. «Life Happens» 

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LARS DANIELSSON • Liberetto

Ein kammermusikalisches Jazz-Vergnügen der Extraklasse - von selten gehörtem Farbenreichtum: LIBERETTO

CÆCILIE NORBY & LARS DANIELSSON  - Just The Two Of us - Das Traumpaar des Jazz 
Der Bass führt die Melodie ein, so zart, träumerisch und nachklingend, wie das nur ein Lars Danielsson aus dem sonst so schweren Tieftöner zu zaubern vermag. Dann singt Cæcilie Norby „Both Sides Now“, Joni Mitchells Ballade für die Ewigkeit, auf ihre unwiderstehlich-sinnliche, bluesgetränkte und einnehmende Art. Vom ersten Ton an entführen Norby und Danielsson auf „Just The Two Of Us“ den Hörer in ihren persönlichen Musikkosmos, der niemanden kalt lassen kann. Privat sind sie seit langem ein Paar, aber musikalisch gingen beide lange getrennte Wege: Cæcilie Norby schaffte in den Achtzigern als herausragende dänische Funk- und Jazzsängerin lange vor anderen skandinavischen Kolleginnen den Brückenschlag nach Amerika und wurde die erste europäische Künstlerin beim legendären US-Label Blue Note, für das sie mit Weltstars wie Mike Stern oder Chick Corea zusammenarbeitete. Der Schwede Lars Danielsson kann ebenfalls auf eine lange internationale Karriere an der Seite von Größen wie Charles Lloyd oder den Brecker Brothers verweisen. Vor allem aber als langjähriges Mitglied der ACT-Familie reifte er mit eigenen Projekten, als gefragter Sideman und auch Produzent zu einer der wichtigsten Stimmen im europäischen Jazz. Erst kürzlich wurde er mit dem ECHO Jazz 2015 als bester Bassist international ausgezeichnet. 

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IiRO RANTALA • Tears for Esbjörn

der pianist, für den das klavier erfunden wurde.. Soli, den viel zu früh verstorbenen meisterhaften Könnern ihres Fachs gewidmet

Iiro Rantala ist ein „Naturereignis an den Tasten“ (Jazzthing), ein Alleskönner, von dem der New Yorker Pianist und Arrangeur Gil Goldstein völlig zu Recht sagt: „Iiro Rantala ist eine pianistische Sensation und der stärkste mir bekannte Grund, an Reinkarnation zu glauben: Weil seine Technik wie sein musikalischer Sensus aus Tiefen spricht, die unmöglich in einem Leben alleine ergründet sein können.“
Bislang war der Name Rantala vor allem mit dem Trio Töykeät verbunden, einem der wildesten, witzigsten und visionärsten Klaviertrios der internationalen Jazzszene: Da lotete der finnische Pianist alle Möglichkeiten dieser klassischen Besetzung aus, mal als energiegeladener Tastenlöwe, mal als feinfühliger Romantiker, dann wieder als burlesker Spaßvogel. Sein Spiel sprengte zwar alle Stile und war ebenso kompromisslos wie zugleich unterhaltsam, doch wurde es stets von einem magischen Dreieck zusammengehalten: grenzenlose Technik, Sinn für Humor und untrüglicher Geschmack. Qualitäten, die sich Rantala bewahrt hat, auch nachdem er 2006 das Trio Töykeät nach 18 Jahren aufgelöst hatte, um sich auf seine Solokarriere zu konzentrieren.  Diese kam in Schwung als Rantala mit Lost Heroes 2011 sein Debüt als Exklusivkünstler bei ACT gab. Auf dem Soloklavieralbum zollt der Finne seinen musikalischen Helden von Jean Sibelius, Esbjörn Svensson bis hin zu Luciano Pavarotti mit Eigenkompositionen Tribut. Rantala vermeidet dabei jegliche Sentimentalitäten zugunsten einer großen, ehrlichen Geste der Verehrung, und bleibt dabei ganz er selbst: Einer der souveränsten Pianisten des skandinavischen Jazz. 

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MACEO PARKER • Pass The Peas

Auf Maceo ist einfach Verlass: seine Musik groovt unerbittlich 60 und kein bißchen leise.... 98% FUNk

74 und kein bißchen leise, 98 % Funk, der Rest ist Soul plus einer Prise Jazz....
Der Ton aus seinem Saxophon kommt äußerst präzise und scharf. Er bläst mit so viel Attack an, dass man fast den Eindruck bekommt, es sei ein Perkussionsinstrument zu hören. Die Riffs sind dementsprechend rhythmusorientiert. So ergänzt sein Spiel, vor allem wenn er begleitet, die synkopierten Arrangements der Rhythmusgruppe. Das ist Maceo Parkers Art, in einer Funk band Saxophon zu spielen. Damit wird er berühmt und dies begeistert auch die Funkdinosaurier James Brown und George Clinton viele Jahre während er bei ihnen Bandmitglied ist.
Der Aufstieg des 1943 geborenen Maceo  Parker,  begann vor fünfizg Jahren in der Band von James Brown, lang war er dessen Bandleader, Bereits früh liess Parker auch mit eigenen  Projekten aufhorchen; weitere wichtige Stationen seiner Karriere waren die Zusammenarbeit mit  Ray Charles, George Clinton, Bootsy Collins, Prince... 
Sein Sound ist unverwechselbar. Klar, kühn, mit einem gospelartigen Rhythmus. Er gilt als der Inbegriff des Funk. Sein Saxophonspiel ist unverkennbar, seine Band das knackigste kleine Funk-Orchester der Welt. Man kann gar nicht sagen, was zuerst kam, Funk oder Maceo Parker. Seit den 60ern prägt er die Szene und spielte mit allem, was Rang und Namen hat, von James Brown bis Ray Charles, George Clinton, Bootsy Collins, Prince und vielen mehr. Als „zwei Prozent Jazz und 98 Prozent funky“, bezeichnet Parker seine Musik.

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HOLLER MY DEAR • Move On

Holler My Dear: eine  junge Berliner Band mit internationalen Wurzeln bezaubert mit herzhaft folkig-jazzigen Akustik-Pop Songs. Kopf der Band ist die österreichische Sängerin Laura Winkler, die in ihren liebevoll und detailreich arrangierten Liedern aufhorchen lässt: mal sanft und verträumt und dann wieder kraftvoll und tanzbar wie die quirlige Schwester von Singer Songwriter
Die besonnen-sonnige Sängerin sucht in ihren dunkelgrünen Melodien die Melancholie, streut aber genug Augenzwinkern in ihre jungen Geschichten, während sie mit warmer Stimme von Trollen singt oder in »Disappear me« mal schnell ihre Nase oder den Mond verschwinden lässt.  Mit großer Virtuosität und viel Spielwitz steigen ihre fünf austrorussisch-denglischen Berliner Stadtmusikanten ein, gemeinsam begeistert Holler My Dear in hingebungsvollen, hoch energetischen Konzerten. „Ihre Musik macht definitiv gute Laune, verführt zum Tanzen und zaubert einem immer wieder ein Lächeln ins Gesicht.” [M.Steg.]

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HABIB KOITE • N'Ba (seiner Mutter gewidmet)

Malis größter Popstar (The Rolling Stone) und Freund des Treibhauses.

Habib Koité ist ein begnadeter Geschichtenerzähler und Komponist und seine Melodien bleiben gerne im Ohr. Seit den späten 80er Jahren ist er auf allen Kontinenten zu hören - aber Koité hat sich bewusst für ein Leben in Mali entschieden, das ihm trotz der Widrigkeiten sinnvoller und glücklicher erscheint als die Entwurzelung. Sein Glück liegt also in den Wurzeln.  Die New York Times schreibt über ihn: “Seine Reputation als Gitarrist ist schon beinahe mytisch, er kombiniert Rock – und Klassiktechniken mit Stimmungen aus Mali, die die Gitarre wie eine Kora oder N’Goni klingen lassen.” “Koité ist über 20 Jahre lang leise seinem Instinkt gefolgt und hat dabei nie auch nur die leiseste Konzession an das “Weltmusik” Geschäft gemacht”. So ist er einer der wichtigsten afrikanische Sänger des 21.Jahrhunderts geworden - neben Youssou N‘Dour und Lokua Kanza: Der Malier Habib Koité hat das Bild der Sahel-Musik für immer verändert - als Brückenbauer zwischen Singer-Songwriter und Griot, zwischen Savannen-Traditionen und Rock, zwischen afrikanischem Selbstbewusstsein und vielfältigen Berührungen mit Europa. Auch für Habib ist das Treibhaus ein Stück Heimat geworden: Sein liebstes Wohnzimmer - immer und jedes Mal wenn er nach Europa kommt... Wassiyé!

 

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JOSEF HADER • Der Steinscheiszer Karl Pakt

Hader ist ein Verführer, der alle, die sich darauf einlassen, in die unendlichen Tiefen seines Gedankenkosmos entführt und in den von nun an befallenen Gehirnen seine unauslöschbaren Spuren hinterlässt. (DIE ZEIT)

schöne grüße aus dem rucola-bezirk: hader spielt hader. was sonst?

Aus den letzten fünf Programmen, die durchwegs geschlossene Theaterabende sind, hat Josef Hader Teile herausgenommen und zu kleinen Monologen geformt. Manches kommt einem deswegen so bekannt vor an diesem Abend, von früher, von irgendwo. Und er gibt auch zu, dass er gestohlen hat. Doch kommt es darauf an? Bei dem guten Verhältnis von Täter und Opfer… Aus der Fülle der Figuren entsteht eine Geschichte, die eines für sich beanspruchen kann: ein neues Hader-Programm zu sein. Ein echtes.

"Es gibt weltweit keinen besseren Hader als Hader." (taz)
"Was nun der wirkliche Hader hinter dem Hader ist, der den Hader spielt, das lässt sich nur erahnen." (Berliner Tagesspiegel)
"...dann ist die Falle zugeschnappt und man klebt ihm an den Lippen." (Nürnberger Zeitung)

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