Erwin Steinhauer liest aus der bitterbösen und zugleich umwerfend komischen Satire über das Land ‚Tarrol‘ und seine Bewohner. Siggi & Juiana Haider spielen Pirchner-Musik dazu - mitsamt Edelweiß und Almenrausch.
im Jahr 1909 löste ein Buch einen ungeheuren Skandal aus: „Fern von Europa“ erschütterte die kulturellen, religiösen und ethnischen Fundamente des Tiroler Patriotismus. Der Autor, der unter dem Pseudonym Sepp Schluiferer publiziert hatte, musste aus Tirol fliehen, als seine Identität ans Licht kam. Mit dem „gehässigen Heimtücker“ wurde kurzer Prozess gemacht: Das Unterrichtsministerium versetzte den Gymnasiallehrer nach Mähren, während das Buch aus den Buchhandlungen verschwand und nur unter der Hand kursierte. Ab 1921 erschien es – um zwei Kapitel ergänzt – unter dem Titel „Tirol ohne Maske“.
Wo wir daher hinblicken, sei es Alltagsleben, Kunst oder Nationalsport – der Tarrola zeigt in allem eine sehr ausgebildete Eigenart. Seine hohen Berge, die ihn wie ein schützender Wall umgeben, werden ihm jederzeit behilflich sein, sein Wesen vor dem verderblichen Einflusse Europas zu bewahren.
Den Schluiferer kennt in Tirol wohl jeder – die bitterböse und zugleich umwerfend komische Satire über das Land „Tarrol“ und seine Bewohner sorgte bei ihrem Erscheinen 1909 für einen echten Skandal: Der Autor Carl Techet, der sich hinter dem Pseudonym „Sepp Schluiferer“ verbarg, galt als „Staatsfeind Nr. 1“, die Tiroler beschimpften ihn als den „neuen Judas von Anno neun“ und riefen zur Lynchjustiz auf.
113 Jahre später ist Techets „gar lustiges Büchlein über Tirol“ zum echten Klassiker geworden: mit viel Augenzwinkern sorgt der Schluiferer für erheiternde Einblicke in die Seele der Tiroler und ihre seltsamen Sitten und Gebräuche – und hat dabei nach wie vor nichts von seiner satirischen Schärfe eingebüßt.
Erwin Steinhauer liest diese "kurzen Geschichten aus finsteren Breiten",
Juliana und Siggi Haider vergolden den Abend mit Kompositionen von Werner Pirchner!
Die bayrische Kultband setzt seit 10 Jahren auf maximalen Zappelalarm und gibt deutlich zu verstehen, wie sich partytauglicher Gypsysound anhören muss: Direkt ins Herz, in d’Fiaß, authentisch und mit klaren Worten.
Die bayerischen Gypsys von Django 3000 rocken seit nunmehr zehn Jahren auf sämtlichen Bühnen der Welt. Ihr unverwechselbarer Gypsysound bringt von Indien über Russland bis Südkorea jeden zum Tanzen, der nicht gerade an einer Hüftdysplasie leidet.
Die vier Babos, vier undurchschaubare Gschäfltmacher, sind unter dem Motto „scheiß da nix, dann feid da nix“ wieder unterwegs und feiern das Leben. Auf den Konzerten von Django3000 wird man aus dem Alltag gerissen und findet sich mit den vier Gypsybajuwaren am Lagerfeuer wieder. Hier darf man sich ausleben – ohne Grenzen, ohne Scham, einfach nur „wuid und laut“.
Mit dem Song „Heidi“ gelang den Djangos der Durchbruch und sie wurden weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Jetzt, mit „AliBabo“, bekommt die „Heidi“ ihren langersehnten, tanzwütigen Partner. „Er schüttelt si, bringt an Bodn zum Bebn, zittert wia a Schlang, ko mit de Fiaß ‚High five‘ gebn. Des is da Ali, AliBabo“. – Ein ungleiches Paar, das ein gemeinsames Motto verfolgt: „Danz di frei!“
Back to the roots – beschreibt das neue Album „AliBabo“ ganz wunderbar. Die vier musikalischen Strizzis besinnen sich knallhart auf ihre Anfänge. Mit treibenden Balkan-Beats, erdigem Gitarren-Rock’n’Roll, lässigem Gypsy-Swing und teuflisch-melodischen Gegensoli spürt man regelrecht das Brennen unter den Zehennägeln.
„I schoit mei Hirn aus, foig meim Gfui, träum vo da Ruah vom blädn Spui“ heißt es im Song „Mashalla“ – und das darf ernst genommen werden.
„Aufm Fensterplatz durch d’Höll“ trifft zielsicher den neuen alten Kurs und reiht sich ein in die Morbidität von „Da Wuide und da Deife“. Es riecht nach Gitanes ohne Filter und klingt nach verwegenen ungarischen Straßenmusikern in bester Manier.
Dabei gibt Sänger Kamil Müller mit seiner whiskygetränkten slowakobayerischen Reibeisenstimme den letzten Schliff und befeuert sein Publikum auf der Tanzfläche.
Im Song „I kimm vorbei“ brettern die Gypsyrocker einmal um die Welt und schauen, was es alles zu tun gibt, bevor sie sich endgültig ihrer großen Liebe widmen: „I kimm vorbei, aber ewig ko i ned bleibn, i mua weida, hob an Plan für uns zwoa“ heißt es da. Eine vielversprechende Liebeserklärung – obwohl man sich bei diesen musikalischen Stenzen nie ganz sicher sein kann. Schließlich ist die ganze Welt ihr Zuhause – und genetisch sind die Jungs nicht gerade weit vom jungen Monaco Franze entfernt: chronisch abenteuerlustig durchs Leben strawanzend, unstet, nicht ganz ungefährlich, aber verteufelt charmant.
Das Album „AliBabo“ erschien Anfang 2022 und feiert mit zehn neuen Songs das zehnjährige Bestehen einer turbulenten Bandgeschichte.
Prinz Tamino, Prinzessin Pamina und der Vogelfänger Papageno - und die Musik von Mozart - mehr brauchts nicht, um eine ganze Oper kurz & knackig für Kinder & ihre Erwachsenen auf die Bühne zu zaubern.
Besetzung:
Querflöte (Sascha Rathey)
Horn (Tanja Schwarz)
Viola (Hans Martin Gehmacher)
Der Schauspieler Thomas Lackner wird den Text einerseits erzählen, andererseits aber auch immer wieder Szenen, gemeinsam mit den drei MusikerInnen, spielen.
Mit unserer Fassung der „Zauberflöte, kurz und knackig“ wollen wir diese Oper von Wolfgang Amadeus Mozart einem jungen Publikum live und, vor allem, unterhaltsam zugänglich machen. Sozusagen Oper zum Angreifen. Die Figuren der Handlung erinnern an ein Märchen. Mit dem Prinzen Tamino, der Prinzessin Tamina und dem Vogelfänger Papageno lässt Mozart wunderbare Identifikationsfiguren für Kinder auftreten.
Es erübrigt sich fast zu erwähnen, dass die einzelnen Musiknummern nicht nur weltberühmt sind, sondern sie wegen ihrer eingängigen Melodik Kinder besonders ansprechen.
Wir haben eine komprimierte Fassung erstellt, die die wichtigsten Handlungsstränge der Oper und vor allem die Musik den Kindern und den Eltern gleichermaßen näher bringen.
Die Musik wurde für drei Instrumente arrangiert, nämlich Querflöte (Sascha Rathey), Horn (Tanja Schwarz) und Viola (Hans Martin Gehmacher). Der Schauspieler Thomas Lackner wird den Text einerseits erzählen, andererseits aber auch immer wieder Szenen, gemeinsam mit den drei MusikerInnen, spielen. Somit wird es den Reiz dieser Fassung ausmachen, dass musikalische, dramatische und erzählerische Elemente miteinander verschmelzen.
Sicherlich auch spannend, in so exponierter Rolle recht selten zu hörende Instrumente Waldhorn und Viola virtuos zu erleben ...
Für "Rolling Stone" ist er „Malis größter PopStar“ , die New York Times bejubelt ihn als begnadeten Geschichtenerzähler & Komponisten: "seine Reputation als Gitarrist ist schon beinahe mythisch" !!! Freude.
Habib Koité ist ein begnadeter Geschichtenerzähler und Komponist und seine Melodien bleiben gerne im Ohr. Seit den späten 80er Jahren ist er auf allen Kontinenten zu hören - aber Koité hat sich bewusst für ein Leben in Mali entschieden, das ihm trotz der Widrigkeiten sinnvoller und glücklicher erscheint als die Entwurzelung. Sein Glück liegt also in den Wurzeln. Die New York Times schreibt über ihn: “Seine Reputation als Gitarrist ist schon beinahe mytisch, er kombiniert Rock – und Klassiktechniken mit Stimmungen aus Mali, die die Gitarre wie eine Kora oder N’Goni klingen lassen.” “Koité ist über 20 Jahre lang leise seinem Instinkt gefolgt und hat dabei nie auch nur die leiseste Konzession an das “Weltmusik” Geschäft gemacht”. So ist er einer der wichtigsten afrikanische Sänger des 21.Jahrhunderts geworden - neben Youssou N‘Dour und Lokua Kanza: Der Malier Habib Koité hat das Bild der Sahel-Musik für immer verändert - als Brückenbauer zwischen Singer-Songwriter und Griot, zwischen Savannen-Traditionen und Rock, zwischen afrikanischem Selbstbewusstsein und vielfältigen Berührungen mit Europa. Auch für Habib ist das Treibhaus ein Stück Heimat geworden: Sein liebstes Wohnzimmer - immer und jedes Mal wenn er nach Europa kommt... Wassiyé!
LINE-UP
Habib Koité voc/g,
Issa Koné g/banjo/voc
Charly Coulibaly keyb/voc,
Abdoul Wahab Berhé b/kamalé ngoni,
Mama Koné perc/voc,
Mahmadou Koné tamani/barra
Nicht zuletzt wegen seiner mitreissenden Live-Auftritte ist Habib Koité zu einem der ganz grossen Stars der Weltmusik geworden. Sein Wüstenblues ist von Jimi Hendrix, vom Flamenco und vom kubanischen Son beeinflusst. Trotzdem klingt er zweifelsohne afrikanisch, auch weil Koité traditionelle Spielweisen von Instrumenten wie der Kora oder der Ngoni auf die Gitarre überträgt. Mit einer neuen Band stellt er nun sein aktuelles Album vor: Eine unerschrockene und feinsinnige Verschmelzung aller malischen Nuancen mit Soul- und Blues-Reminiszenzen und modernem Afro-Groove.
The biggest pop star of the West African nation of Mali. (Rolling Stone)
His reputation as a guitar player has become almost mythical, combining rock and classical techniques with Malian tunings that make the guitar sound like a kora or ngoni. (New York Times)
Habib Koité ist ein Phänomen: Der Sänger und Gitarrist aus Mali verbindet Virtuosität mit einer weise anmutenden Form der Gelassenheit. Das ist Malis goldene Stimme.
Habib ist ein Musiker und Geschichtenerzähler, der mit Charisma und Können seine musikalischen Wurzeln einem breiten Publikum zugänglich macht. Ein Schlüssel seines Erfolges sind u.a. seine ausgedehnten Konzerttourneen. Er hat seit 1994 weltweit über 1700 Konzerte auf Festivals, in Konzertsälen, Theatern und Clubs gegeben.
Es ist wohl die unerschrockene und äußerst feinsinnige Verschmelzung aller malischen Nuancen mit Soul-, Blues-, Flamenco- Reminiszenzen und modernem Afro-Groove zu einem neuen Klangbild, die den Zauber seiner Musik ausmacht. Mit einem Fuß in der Vergangenheit und dem anderen in der Zukunft ist Habib Koité ein Künstler für eine Generation, die das Zusammenbrechen kultureller Barrieren auch als Befreiung erlebt hat.
Die New York Times schreibt über ihn: "Seine Reputation als Gitarrist ist schon beinahe mystisch, er kombiniert Rock - und Klassik Techniken mit Stimmungen aus Mali, die die Gitarre wie eine Kora oder N'Goni klingen lassen."
Eine NewYorker Brassband trifft eine rumänische Blaskapelle, spielt mit ihr KLEZMER, jamaikanischen CALYPSO, R&B und SWING - und das mitten in NEW ORLEANS - oder doch in NEW YORK? Der Wahnsinn in Blech!
Sie sind eine der angesagtesten New Yorker Bands und live ein atemberaubendes Erlebnis: Die Band um Wade Schuman überzeugt mit ungeheurer Spielfreude und Energie. "Wie die Musiker lachend drauflos improvisieren, die Einfälle der anderen weiterspinnen, in wilder Extase fast explodieren, um dann wieder ganz leise zu werden, das ist Musik gewordene Lebenslust.“
Ende April erscheint die CD rechtzeitig vor der Europatournee. Wade Schuman zeigt sich erneut als brillanter Songscheiber zusammen mit seinem Partner Erik della Penna.
Die Idee, die Wurzeln der amerikanischen Musik mit den verschiedenen Formen der Weltmusik zu vermischen und damit einen eigenen Sound zu kreieren, übertrumpft das Trendige und Vergängliche mit Zeitlosigkeit. Und da auch Franken von den New Yorkern nicht genug bekommen kann, sind sie in diesem Jahr wieder zu Gast beim st. katharina open air.
"Jeder zweite Song wird hier zur Jamsession, zu einem wahrlich mitreißenden Fluss aus Akkordfolgen und Melodien, der inklusive einer Pause und zwei umjubelten Zugaben erst nach drei Stunden im Erschöpfungszustand endet." (Süddeutsche Zeitung)
Die Idee ist, die Wurzeln der amerikanischen Musik mit den verschiedenen Formen der Weltmusik zu vermischen und somit einen eigenen, scheinbar weltfremden Sound zu kreieren. Das Ergebnis ist einzigartig! Blues, Country, Jazz, Pop und Soul der 1920er und 30er Jahre bis 50er und 60er Jahre trifft mit der Energie einer rumänischen Brass Band auf Klezmer, jamaikanischen Calypso, New Orleans R&B, Swing, Avantgarde-Jazz, tuvinisch-mongolische Balladen und Fabeln aus dem Mittleren Osten.
Die Kultband um Sänger, Lautengitarrist und Harmonikaspieler Wade Schuman stürmt über alle Grenzen hinaus und braut eine kochend heiße Mixtur aus Blues, Klezmer, Rocksteady, Rock'n'Roll und Balkanmelodien... Der kompakte Sound entwickelt sich aus dem lässigen Zusammenspiel von Tuba, Trompete, Saxophon, Gitarre, Mundharmonika, Cimbalom, Steel-Gitarre und Schlagzeug... Wahnsinn!
... Solche kleinen Wunder braucht die Musikwelt ungeheuer dringend" (Die Welt)
... Kritiker nannten Wade Schuman schon den besten Mundharmonika-Spieler der Welt. Kein Einspruch... Was er aus dem kleinen, nicht mal chromatischen Instrument herausholt, ist da eigentlich gar nicht drin. (FAZ)
New York war schon immer der Schmelztiegel verschiedener Musikkulturen. Das verkörpert mehr denn je Hazmat Modine, eine der angesagtesten Bands der Stadt, die die Wurzeln der amerikanischen Musik mit verschiedenen Formen der Weltmusik vermischt. Das Ergebnis ist einzigartig: Blues, Country, Jazz und Soul der 1920er und 30er Jahre bis in die 50er und 60er Jahre hinein trifft mit der Energie einer rumänischen Brassband auf Klezmer, jamaikanischen Calypso, New Orleans R&B, Swing und Avantgarde Jazz. Dieser facettenreiche und einzigartige Sound entsteht durch die unkonventionelle Besetzung von Hazmat Modine: zwei Mundharmonikas stehen im Vordergrund, ergänzen sich und treten in Dialog, begleitet von Tuba, Trompete, Posaune, Gitarren, Percussion, Claviola und hawaiianischer Steel Guitar.
Besonders live sind Hazmat Modine ein atemberaubendes Erlebnis: die Band um Gründer Wade Schuman überzeugt mit ungeheurer Spielfreude und Energie. Wie die Musiker lachend drauflos improvisieren, sich gegenseitig beflügeln und das Publikum zum Tanzen bringen, ist Musik gewordene Lebenslust.
Wade Schumann - Diatonic Harmonica, Guitar, Banjitar, Lead Voc
Erik Della - Penna Lead- und Background Voc., Banjo, Guitar
Joseph Daley - Sousaphone
Patrick Simard - Percussion, Drums
Steve Elson - Baritone Sax, Tenor Sax, Clarinet, Duduk, Flute
Daisy Castro - Violin, vocals
Pamela Fleming - Trumpet, Flugelhorn
[YT https://www.youtube.com/watch?v=QPDA_enGSWw
Eine Kernschmelze von Bigband-Sound mit House und Techno. Die Jazzrausch Bigband spielt quer drüber, bringt die Menschen zusammen - in Opernhäusern & Techno-Clubs, mit Fiva bebte der Turm!
"Eine Kernschmelze von Bigband-Sound mit House und Techno-Musik.“ (Süddeutsche Zeitung)
„Sie sind wild, sie sind innovativ und sie sind viele: Die Musiker der 'Jazzrausch Bigband' aus München - aktuell eine der erfolgreichsten Bigbands der Welt.“ – Bayrisches Fernsehen
„Kein Jazzorchester klingt aktueller als die Jazzrausch Bigband.“ – Kulturnews
"Still! Still! Still“ demonstrates that Jazzrausch Bigband masters the basics of big band swing. Album of the week." – Le Monde (FR)
Der Name ist Programm: Jazzrausch Bigband liefern musikalische Ekstase in Reinkultur, wenn sie orchestrale Opulenz auf House und Techno treffen lassen. Als „Bigband Artist in Residence“ des Münchner Elektro-Clubs Harry Klein avancierten sie zum Ausnahme-Act. Auf ihren Alben wagten sie sich bereits an Bruckner und Wittgenstein. Furchtlos verwirklichen sie ihre Vision von der üppigen Klangpalette vor anspruchsvollem Hintergrund. Passend dazu wurde ihr Album Keine Angst vor Legenden eine ihrer erfolgreichsten Unternehmungen: Mit der deutschen Kultrapperin Fiva entwickelten sie eine Kombination aus Hip-Hop-Beats, poetischen Texten und genialen Arrangements. Jazzrausch Bigband klingen groovy, episch, cool – und vor allem unvergleichlich. Ganz egal mit welchem Programm die Formation Konzerthallen füllt: Bewegung ist ein Muss. ...
Mit im Schnitt 120 Konzerten im Jahr ist die Jazzrausch Bigband eine der meist beschäftigten Big Bands Europas, auf ihren Konzerten in Europa, Amerika, Asien und Afrika bringt sie mit „Klanggewalt, Groove und enormer Bühnenpräsenz“ (FAZ) Jazzfans und Tanzwütige zusammen, wie wohl aktuell kein vergleichbares Ensemble. Groove mit Köpfchen, Elektro mit Gebläse, Jazz im Rausch.
Die treibenden Köpfe hinter dem Projekt sind der Münchner Posaunist und Musikmanager Roman Sladek und der ebenfalls in München lebende Gitarrist und Komponist Leonhard Kuhn. Keimzelle und Ausgangspunkt der musikalischen Reise ist eine Münchner Institution: das „Harry Klein“, einer der renommiertesten Elektro Clubs Europas. Im Jahr 2015, nur ein Jahr nach ihrer Gründung, wird die Jazzrausch Bigband Artist in Residence im „Harry“ und das junge Münchner Publikum flippt aus. Eine Big Band im Techno Club. Wirklich einmalig. Für München und die Welt. Schnell werden die Bühnen größer, die Band füllt sowohl Rock-Venues wie die Muffathalle, als auch Hochkultur-Tempel wie die Münchner Philharmonie und gastiert auf namhaften Festivals in ganz Deutschland. Die Kreise, die die Band zieht, werden weiter: Konzertreisen führen sie unter anderem ins Lincoln Center nach New York, zum JZ Festival nach Shanghai, zum Safaricom International Jazzfestival nach Nairobi, der Ural Music Night in Yekaterinburg und zum SXSW Music Festival nach Austin.
So ist es nicht übertrieben, die Band ein Phänomen zu nennen. Eines, das auf ganz eigene Art zeigt, was lange es schon brodelt und arbeitet in dieser Musik, die sich „Jazz“ nennt: Sie ist heute mehr denn je die Schublade für das, was sonst in keine Schublade passt. Und alle, die Musiker wie das Publikum, haben Spaß am lustvollen Einreißen von Grenzen. Die Musik der Jazzrausch Bigband, so scheint es, erfüllt in diesem Zusammenhang mehrerlei Hinsicht Sehnsüchte: Die der Clubgänger nach mehr Echtem, Handgemachtem, Frischem, Originellem. Und die der Jazz- und Klassik-Hörer nach mehr Wumms, Entertainment, nach großem Sound und fettem Groove.
„Überraschend erfrischend, überraschend klassisch, überraschend anders.“ – Forte
„Arrangements, die das gesamte Stilrepertoire der Jazz-Bigband ausschöpfen – von Count Basie und Duke Ellington bis Bert Kaempfert.“ – Image Hifi
„Ein humorvolles Rendenz-Vous ans ur-amerikanischer, schwarzer Tanzmusik und populären Volks- und Weihnachtsliedern.“ – MDR Kultur
„Verjazzte Weihnachtssongs, die zu viel Besinnlichkeit wegblasen.“ – Sächsische Zeitung
“Still! Still! Still! versetzt mitreißend in weihnachtlichen Jazzrausch.“ – Stereo
„Der perfekte Festtags-Soundtrack: Unkitschig swingend.“ – Zitty
„Ein Vergnügen!“ – Concerto
„Klanggewalt, Groove und enorme Bühnenpräsenz.“ – Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Die Jazzrausch Bigband spielt grenzübergreifend vom Techno-Club bis zum Opernhaus und ist so eine integrative Kraft, die Menschen zusammen bringt und Neues erleben lässt.“ – Jazzthetik
„Die Jazzrausch Bigband polarisiert, begeistert, reist stilistische Mauern ein und eilt von Erfolg zu Erfolg." – Jazz thing
„Mit der Jazzrausch Bigband ist Jazz wieder sexy.“ – BR 2
„Die Jazzrausch Bigband widerlegt die Unkenrufe, der Jazz sei nur etwas für ergraute Räte. So wie hier, macht er Spaß und hat etwas sehr jugendlich Konkretes" – stereoplay
„Sie sind wild, sie sind innovativ und sie sind viele: Die Musiker der 'Jazzrausch Bigband' aus München - aktuell eine der erfolgreichsten Bigbands der Welt.“ – Bayrisches Fernsehen
„Eine feste Größe – nicht nur in München und Umgebung.“ – SWR 2
„Kein Jazzorchester klingt aktueller als die Jazzrausch Bigband.“ – Kulturnews
"Still! Still! Still“ demonstrates that Jazzrausch Bigband masters the basics of big band swing. Album of the week." – Le Monde (FR)
Schräg, außergewöhnlich, bizarr, aber vor allem extrem lustig. Marco Pogo, Frontmann der Wiener Punkband TURBOBIER, hat über viele spaßige, merkwürdige Vorkommnisse in seinem ungewöhnlichen Leben Buch geführt
Rockmusiker, Bierbrauer, Politiker, Buchautor, Arzt – Marco Pogo ist eine vielschichtige Persönlichkeit, und wer so unterschiedliche Talente hat, der erlebt auch so Einiges. Genau deshalb gibt es nun noch eine weitere Facette von Marco Pogo - eine schräge, außergewöhnliche, bizarr, aber vor allem extrem lustige. Marco Pogo, Frontmann der Wiener Punkband TURBOBIER, hat über die vielen spaßigen, merkwürdigen oder einfach nur unglaublichen Ereignisse aus seinem Touralltag und über andere Vorkommnisse in seinem ungewöhnlichen Leben Buch geführt. Dabei rausgekommen ist eine Sammlung von feinen Gschichtn, denen man gerne lachend, grinsend und staunend lauscht. Von schuppenbewehrten, streng riechenden Zimmergenossen bis hin zu Taxilenkern in Kuala Lumpur, die einen bis ans Ende der Welt und dann doch wieder dorthin zurückbringen, wo man eigentlich schon war – davon und von noch viel mehr handeln die verschiedenen Anekdoten des Gründers der Bierpartei, der Stoff, ist nicht enden wollend und das Bier spielt dabei nicht immer, aber doch oft eine wichtige Rolle.
The WAXEST SOUND in town - homegrown Reggi, verflixt schneller SKa, a bissi Hip-Hop und a Über-Dosis Rap - Musi aus dem tiroler unterland und kuhl wia da gletscha söwa.. eintritt frei weil FREI l TAG ist //
Abseits ausgetrampelter kommerzieller Musikpfade wandelt die Hopfgartner "Rebel Musig"-Crew mit ihrem Mix aus Reggae, Hiphop, Ska und Funk. "Rebel Musig" liegt am Puls der Zeit - und mit seinen hintergründigen Dialekt-Rap-Texten trifft Lead-Sänger "John Dere" ins Herz einer jungen Generation, die mit dem vorgegebenen System nicht mehr zu Recht kommt. "De waxest sound around" bezeichnet Rebel Musig ihren eigenwilligen Sound-Mix. Mit dem selbst produzierten Album "Radio Freie Mittelstation" bietet Rebel Musig etwas vom Besten, das Tirols Independent-Musikszene derzeit zu bieten hat!
Mit bewährtem Mix aus Reggae, Dancehall und Hiphop abseits kommerzieller Pfade hält sich die Rebel Musig Crew als konstante musikalische Widerstands-Combo auf den Bühnen – ob indoor oder open-air bei Festivals. Und sensationell am Puls der Zeit bleibt Texter, Mastermind und MC „John Dizzy“ alias Johannes Daxer am Mic. Das Leben schreibt seine Texte, natürlich im Dialekt – und so bleiben beim „Liftinga aus Hopfgoscht“ Themen wie Toursimus, Stau und die Frage, wohin Küchenpersonal und Skilehrer nach der Saison verschwinden, präsent in der Wortlawine, die da von der Bühne rollt. „I bin gegn 87 % vu fost oim – oba sust is ois easy!“ – und so geht dem kompromisslosen „Berglöwen“ der Stoff auch nie aus, um seine Gesellschaftskritik, gern verpackt mit sarkastischem Humor, mit Wortsalven aufs Publikum loszulassen und damit offenbar Vielen aus der Seele zu sprechen
Geboren und aufgewachsen in Ottakring: Felix Kramer spielt Gitarre und singt dazu im Dialekt über Themen, die viele Menschen eher auszublenden versuchen: Unzufriedenheit, Ziellosigkeit, soziale Krisen.
Knapp 2Jahre nach seinem vielbeachteten Debütalbum ‚Wahrnehmungssache‘folgtmit‚Alles gut‘nun der zweite Longplayer von Felix Kramer.Musikalisch zeigt sich der junge Liedermacher und Gitarrenvirtuose aus Wien-Ottakring darauf deutlich weniger zurückhaltend, als auf seinem Debüt. Die 2 Jahre Touring mit fixer Band haben ihn seine Songs gleich energetischer andenken und arrangieren lassen, die Live-Dynamikdes Quartetts hat mühelos Einzug ins Aufnahmestudio gehalten. Ebendort hat mit Hanibal Scheutz erneut der denkmöglich beste Konterpart für die Albumproduktion gewartet. Die erprobte Zusammenarbeitder beiden für ‚Wahrnehmungssache‘ findet auf den reduzierteren Songsauf ‚Alles gut‘ eine traumhafte Fortsetzung. Mit einem Fingerspitzengefühl, das seinesgleichen sucht, sind diese Solostücke von Felix Kramer fragil und zerbrechlich eingefangen, ohne dabei anKraft und Unmittelbarkeit einzubüßen. Die Mehrzahl der Lieder auf ‚Alles gut‘ offenbart aber einenwesentlichenergischeren Felix Kramer, und auch diese (neuen) Facettenwurdenvon beiden meisterlich inszeniert. Bei den rockigeren Songs auf ‚Alles gut‘tauchen unweigerlich Assoziationen mit den ganz Großen der späten 60er/frühen 70er vorm geistigen Ohr auf.
Felix Kramer: Musik, Texte, Gesang, Gitarren
Max Wintersperger: Trompete, Keyboards,
MelodikaClemens Pöchhacker: Schlagzeug
Hanibal Scheutz: Bass
Alexander Kerbl: Percussion
Markus W. Schneider: Gitarre
Wolfgang Muthspiel (Österreich - guit), Jorge Rossy (Spanien - drums) und Larry Grenadier (USA - bass) Die 3 verbindet mittlerweile eine langjährige enge und tiefe Freundschaft, ihren musikalischen Ausdruck findet.
Wolfgang Muthspiel: Richtlinien verletzen, Ruhe bewahren: tiefe Integrität, Intelligenz und kühne Musikalität. „Wolfgang Muthspiel is a shining light of the contemporary jazz-guitar generation.“ New Yorker
Wolfgang Muthspiel: »Ich komme aus einem kleinen Dorf namens Judenburg. Eines Tages zogen wir nach Graz. Es war grösser als Judenburg und schon deshalb eine Offenbarung. Doch aus Wiener Perspektive war auch Graz provinziell. Ich zog nach Boston, von wo aus wiederum New York wie ein ferner Planet wirkte. Als ich schliesslich dort ankam, spielte ich an einem Ort, den alle nur ‹The Village› nannten. So schliessen sich die Kreise wieder.»
Das Trio: drei Musiker, die den Jazz ganz ähnlich, nämlich sehr lyrisch deuten und ihn alles andere als alleine an der Tradition festgemacht verstehen. "Den Boden kaum berührend, nimmt das Trio aller vermeintlichen Komplexität des Jazz die Schwere und überführt diese auf eine sehr gefühlvolle und klangmalerische Weise in eine zugängiche & elegante Ästhetik" HöR-Tip!
Wolfgang Muthspiel guit
Jorge Rossy(Schlagzeug)
Larry Grenadier (Bass)
Die 3 verbindet mittlerweile eine langjährige enge und tiefe Freundschaft, eine, die in der Vergangenheit nicht selten ihren musikalischen Ausdruck auf faszinierende Weise auch auf der Bühne gefunden hat. Es handelt sich hier um drei Musiker, die den Jazz ganz ähnlich, nämlich sehr lyrisch deuten und ihn alles andere als alleine an der Tradition festgemacht verstehen. In ihren vielen Projekten in der Regel stets auch immer die Brücke hin zu anderen Stilen und Spielformen schlagend, stecken die auch niemals einem Experiment abgeneigten Instrumentalisten ihr individuelles musikalisches Feld sehr weit ab, ohne sich dabei aber in dieser Weite zu verlieren.In ihren von zart und lyrisch bis hin zu richtiggehend nach vorne groovend und verspielten reichenden Interaktionen, Improvisationen und vielgliedrigen musikalischen Verwebungen baut das österreichisch-amerikanische Dreiergespann viel Atmosphäre auf. Quasi in jedem von einem warmen Sound umgebenen Ton schwingt diese bestimmte eigene Note mit, die den Raum wie von Zauberhand in seine Tiefe öffnet. Es ist fast so, als würde sich die Musik Muthspiels und seiner Kollegen in einer Art permanentem Schwebezustand befinden. Den Boden kaum berührend, nimmt das Trio aller vermeintlichen Komplexität des Jazz die Schwere und überführt diese auf eine sehr gefühlvolle und fast schon (klang-)malerische Weise in eine zugängliche und zugleich elegante Ästhetik. Ein Kunststück, das nicht viele in so beeindruckender Manier vollbringen. (Michael Ternai)
Grosse Freude: FINK kommt auf seiner Welttour wieder ins Treibhaus. Und diesmal Solo - Acoustic - Ein Künstler, der keine Kompromisse macht, seine Bühnenpräsenz ist legendär.
Als die Rave-Bewegung Großbritannien erfasste und eine musikalische Revolution versprach, wurde auch Finian Greenall mitgerissen. Den 1972 in Brighton geborenen Musiker begeisterte die neue Richtung, die sich nicht um Songstrukturen wie Strophe oder Refrain drehte. Gitarre zu spielen, wie er es längere Zeit getan hatte, erschien altbacken. Also beschäftigte er sich mit elektronischer Musik, wurde DJ und Produzent und landete mit seinen Tracks zwischen TripHop, Broken Beat und Dub auf Ninja Tune.
Ein Künstler, der keine Kompromisse macht und eine unglaubliche Bühnenpräsenz vorweist. Das hat Fink gemeinsam mit seinen Bandkollegen Guy Whittaker am Bass und Tim Thornton schon hundertfach bewiesen.
Das letzte Album „Hard Believer“ wurde in 17 Tagen im legendären Sound Factory Studio in Hollywood aufgenommen, erneut in Zusammenarbeit mit Produzent Billy Bush (Garbage, Beck, Foster the People). Urban, bluesy und lebendig ist das Album eine meisterhafte Sammlung von Songs eines Künstlers auf dem Gipfel seiner kreativen Energie. „We wanted to go deeper this time, and be more ambitious with the music to move the sound forward without losing touch of where we’re from.“ (Fin Greenall) - Im Herbst, rechtzeitig zur Welttournne, erschein eine neue CD
Nachdem Fink von Ninja Tune unter Vertrag genommen wurde, sich vom gefragten Club DJ und Electronic-Produzenten zum Songschreiber für Acts wie Amy Winehouse, John Legend oder Professor Green mauserte, bestieg er selbst die Bühnen dieser Welt mit seinen Bandkollegen Guy Whittaker und Tim Thornton um seine eigenen Songs zu spielen und verbuchte für seine Live-Qualitäten, als auch seine ersten vier Studioalben, allseits das Lob der Kritiker und Fans. Sein neues Album „Hard Believer“ erschien auf Greenall‘s frisch gegründetem Label R´COUP`D in Zusammenarbeit mit Ninja Tune.
Fink hat Neuinterpretationen seiner zwischen 2006 – 2016 entstanden Songs im kommenden Album „IIUII“ (It Isn't Until It Is) zusammen gefasst. „IIUII ist im Wesentlichen eine Reminiszenz und ein einzigartiger Ansatz für das allgemein bekannte „Best of“-Format, bei dem die Band die wichtigsten Fink-Songs von 2006-2016 neu aufgenommen hat - „der ganze Bogen, von meinem Schlafzimmer bis hin zu einem richtigen Hit, mit dem man die großen Festivalbühnen mit großer Produktion spielt, und all der Rest.“, erklärt Fin Greenall aka Fink.
Nachdem er drei Jahre lang mit seiner Bandauf Tour war, geht Fin auf eine Solo-Akustik-Tour, die ihn, welche Freude, auch nach Innsbruck führt, und die den Kreis zurück zur Einfachheit jener frühen Tage. Ein Album zu machen, das diese Simplizität widerspiegeln würde, schien ein schöner Weg zu sein, die ganze Geschichte zusammenzufügen. „IIUII“ ist also eine Retrospektive, aber es geht genauso sehr um das Hier und Jetzt. Diese Songs, die - wie Fin und seine Bandmitglieder - in der Zwischenzeit eine gewisse Reife erlangt haben, neu aufzunehmen, bedeutet, die Vergangenheit durch die Lektionen zu betrachten, die sie gelehrt hat, und sie nicht einfach nur zu remastern und zu wiederholen. Dies war eine Chance, alle Platten noch einmal durchzuhören, sie für das zu schätzen, was sie sind, losgelöst von den üblichen Anforderungen, welche Songs auf der Bühne funktionieren und dann jedem Song die Behandlung zu geben, die er verdient. ‚Warm Shadow‘ war jahrelang der perfekte Set-Opener: treibend, perkussiv, aber gleichzeitig vibrierend. Keine Frage, dass der Song als erste Single des kommenden Albums ausgekoppelt wird.
Veeblefetzer sind ein italienischer Zirkus, passen in keine Schublade, sind eine Mixtur aus Reggae , Brass'n'Rolln und Balkan Beats & mit viel italienischem Temperament
Veeblefetzer sind ein italienischer Zirkus, passen in keine Schublade, ihr globalisierter Sound besteht aus Zutaten wie Swing-Punk, Reggae, Folk’n’Roll - vereint von fettem Off-Beat. In Wild-West-Manier reißen sie sich die edelsten Styles an sich: Dub-Echos aus den hintersten Ecken von Kingston-Town, puren Rock‘n‘Roll aus der amerikanischen Steppe, knatternde Balkan-Beats aus serbischen Dörfern und brillante Surf-Sounds aus Southern California. Die Gitarren bringen schwebende Klänge von Sinti-Jazz und Reggae, werden gepusht mit fetten Brass-Riffs vom Sousaphon und ordentlich vom Schlagzeug zum Galopp getrieben. Damit passt die Musik der Band ebenso auf eine Beerdigung in New Orleans wie auf eine Hochzeit am Ufer der Donau. Die Stories in den Songs von Veeblefetzer könnten jedem Italo-Western entsprungen sein, sie handeln von endlosen Landschaften, Reisen, Eroberungen, Erinnerungen, Enttäuschungen und inneren wie äußeren Gefechten aller Art, überwältigend und eindringlich. Die ist die Band vor allem eins: lebendig, bunt, charmant und gesetzlos. Es werde Zirkus!
Ists Reggae? Ists Dancehall? Ists Punk? Es ist, was es ist. Lebendig und aufrecht, voll Haltung und Inhalt, wenig Attitüde. Mono & Nikitaman eben - und all das am DANCEFLOOR !!!
Vielleicht sind Mono & Nikitaman die bekannteste unbekannte Band Deutschlands. Sie sind weder Major-Act, noch Mainstream-tauglicher Dauerbrenner in den Charts - und trotzdem hat sie gefühlt jede*r schon einmal auf einer Bühne erlebt.
Mono & Nikitaman, das sind hunderte wahnsinnige Geschichten, ein Teil vieler Leute Jugend, ein Erlebnis, das sich schwer in Worte fassen lässt. Allein, weil der Versuch einer Schubladenzuweisung so alt ist, wie die Band selbst - stolze siebzehn Jahre. Genre-Etikette waren Monika Jaksch und Nick Tilstra in all der Zeit nämlich ziemlich egal. Wichtiger war - und das von Beginn an - dass die Musik einen spürbaren Herzschlag hat, dass sie Haltung verkörpert und politisch ist, ohne dabei dogmatisch oder aufdringlich zu sein. Und dass die Partys knallen - nein, mehr noch - einen Raum für Selbstentfaltung und das kurze Aufblitzen kollektiver Utopien bieten.
Mono & Nikitaman waren immer nah an den Leuten, immer authentisch, immer druckvoll und positiv. Gleichzeitig ist das Duo der beste Beweis dafür, dass am Ende die Leidenschaft siegt. Dafür, dass es independent klappen kann - ohne fette Vorschüsse und die Bevormundung großer Konzerne. Dafür, dass es möglich ist, ohne externe BookerInnen auf Mainstages zu spielen und ohne Promo-Agentur Gehör zu finden. Dafür, dass DIY mehr sein kann, als eine hohle Phrase.
Das neue Album "Autonome Zone" ist eine Ode auf das Leben in fünfzehn Akten, ein Manifest gegen Stagnation, Egoismus, Langeweile und Selbstzweifel - ein kämpferischer Appel, auch in Krisenzeiten auf seinem Weg zu bleiben. Jede Hook und jede Baseline dieses Albums überträgt die Sehnsucht des Zweigespanns, wieder durch die Welt zu touren unmittelbar auf seine Hörerinnen und Hörer. Und auch, wenn die Zeit ohne Konzerte sich schon unendlich lang anfühlt, ist eins sicher:
Wenn der Wahnsinn vorbei ist, werden Mono&Nikitaman wieder mit euch feiern, mit neuem Album und einer dazugehörigen Tour - am 30.4. ists im treibhaus endlich wieder soweit.
Die Musik des elfköpfigen Orchesters, die "Nueva Cumbia Chilena“: Cumbia, Bolero, Rumba mischen sich mit vielen anderen Elementen zu einem Mix aus Rock, Reggae und Ska und sind quasi LATIN GOGOL BORDELLO
Cumbia ist die Musik der Stunde. Auf allen Fetsivals kündigten sich diesen Sommer Konzerte von südamerikanischen Bands an. Ursprünglich aus Kolumbien stammend, kombiniert das Genre afrikanische Rhythmen mit iberischen Melodien, die zumeist von Flöten gespielt werden. Auch im Nueva Cumbia Chilena (Neuer chilenischer Cumbia) von Chico Trujillo spielen Flötensoli eine Rolle. Hauptsächlich jedoch ist das Ensemble wie eine Big Band aufgebaut, mit starker Perkussion und noch viel stärkeren Bläsern, die ihre Instrumente bis aufs Äußerste geradezu malträtieren, so einen unglaublich dichten Klang erzeugen und dabei noch die Kraft finden, unentwegt das Publikum zu animieren.
Die Interaktion zwischen Band und Zuhörern scheint ohnehin Teil des Programms zu sein. Das Publikum reagiert jubelnd bis ekstatisch auf die wilden Tempi-Wechsel, den ruckartigen Übergang zwischen den einzelnen Hits und dem Treiben von Echos und Loops. Auch an Witz fehlt es nicht. So streuen Chico Trujillo plötzlich die unverkennbare Melodie von Kaomas "Lambada" ein. Zwischen all der Gute-Laune-Musik schwingt auch ein Stück Wehmut mit. Diese ist vor allem in der Stimme von Sänger Aldo Asenjo auszumachen, der mit seinem dichten grauen Bart fast wie ein südamerikanischer Revoluzzer aussieht. Allein, von Revolution, nein, von Diktatur hat Chile genug. Es hat lange gedauert, bis sich das Land vom Pinochet-Regime erholt hat. Auch Chico Trujillo haben ihren Anteil daran geleistet, indem sie die Musik der Prä-Pinochet-Zeit wiederaufleben ließen – und damit in ihrer Heimat ganze Stadien füllen.
In Chile kennt sie fast jeder: Chico Trujillo haben in ihrem Heimatland bereits mehr als eine halbe Million Fans von der eigenen Musik überzeugt und in ihren Bann gezogen. Die Band füllt jedoch nicht nur zu Hause ganze Stadien, sondern hat sich in den letzten Jahren neben Lateinamerika auch in den USA und Europa stark etabliert. Hier gelten sie als „Latin Gogol Bordello", und die New York Times nannte sie eine "world class party band". Seit Jahren sind Chico Trujillo regelmäßig in ganz Europa auf Tour und haben sich im deutschsprachigen Raum durch ihre sehr tanzbare Musik und ihre mitreißende Bühnenprasenz ein großes Publikum erspielt. Diese Chilenen sind bekannt für ihren alternativen Charakter, ihre Neugier und ihre sympatische Bodenständigkeit.
Die Musik des elfköpfigen Orchesters, die "Nueva Cumbia Chilena“, besteht aus verschiedenen Stilen wie Cumbia, Bolero, Rumba mit vielen andinen Elementen (sogar die Panflöte kommt zum Einsatz) und einem Mix aus Rock, Reggae und Ska.
Die bestens eingespielte Rhythmusgruppe macht ordentlich Druck und die große Bläsersektion heizt ordentlich ein. Und vorne steht mit Volksheld Macha ein Dompteur und ausdrucksstarker Sänger, der mühelos zwischen Hymnen zum Mitsingen, schnellem Sprechgesang und feinfühligen Balladen wechselt.
Chico Trujillo zeichnen sich durch exzellente musikalische Qualität und Vielseitigkeit aus. Mit ihrer Musik ist aber vor allem eins vorprogrammiert: Gute Laune!
die grande dame der lateinamerikanischen musik, & botschafterin der schwarzen minderheit - kurz sogar peruanische kulturministerin - nach 25 Jahren wieder im treibhaus - ganz große freude!
Susana Baca als „Grande Dame“ der lateinamerikanischen Musik zu bezeichnen, wäre ein Understatement. Die dreifach mit einem Latin Grammy ausgezeichnete Sängerin, Komponistin und Dichterin war vorübergehend peruanische Kulturministerin, Vorsitzende der Kulturkommission der Organisation Amerikanischer Staaten, und gilt als inoffizielle Botschafterin nicht nur ihres Landes. Peru ist berühmt als Wiege der Hochkultur der Inka, zur ethnischen Vielfalt zählt aber auch die afroperuanische Bevölkerung der Pazifikküste. In unermüdlicher Forschungsarbeit haben Susana Baca und ihr Partner Ricardo Pereira den musikalischen Reichtum dieser Schwarzen Musik aufgezeichnet. Sie haben diesen Reichtum fern von musealer Verstaubtheit und unter Einbeziehung aktueller Strömungen, kubanischer oder brasilianischer Facetten des afrikanisch-lateinamerikanischen Musikkosmos lebendig bewahrt. Susana Bacas Alben auf David Byrnes Label „Luaka Bop“ waren Welterfolge. Das 50. Jahr ihrer Laufbahn feiert sie mit dem Album „Palabras Urgentes“ (dringende Worte); gewidmet jenen, die für eine bessere Welt kämpfen. Mit 77 Jahren betritt Susana Baca damit noch einmal Neuland – und kehrt nach 25 Jahren wieder beu uns im Treibhaus ein.
Die ShootingStars aus Zimbabwe / Sambia: Erfrischend und aufregend verbinden sie traditionelle Rhythmen & Percussion ihrer Region mit urbanen Latin-Sounds, Soul, Funk & Human-Beat-Box im Tonga Rhythmus
Erfrischend und aufregend - Afrofusion at it’s best - Treibende Rhythmen, elektrisierende Beats und Harmonien, die ihresgleichen suchen - Mokoomba sind die Shooting Stars Afrikas. Sie verbinden traditionelle Rhythmen und Percussion aus ihrer Region mit urbanen Latin-Sounds, Soul, Funk und Human-Beat-Box-Einlagen: In Afrika nenne sie es Tonga-Style. Die Musiker um den begnadeten Leadsänger Mathias Muzaza stammen alle aus der Tonga-Region, wo die weltberühmten Victoria-Wasserfälle sprudeln. Mokoomba haben es geschafft, sich in kürzester Zeit weltweit in die Herzen eines breiten Publikums zu spielen. Mokoomba zaubern eine elektrisierende Mischung aus Afro-Fusion und traditionellen Tonga-Rhythmen auf die Bühne. Stillstehen geht nicht: Die Band lebt ihre Musik mit vollem Körpereinsatz und steckt jeden an. Von hellen Kora-Klängen bis zur dunklen Sanftheit des Cellos, von karibischen Rhythmen bis zum Hip-Hop ist alles in ihrer Musik vereint, singen von der Liebe oder von sozialen Missständen & Aids-Gefahr, belachen viel & haben eine einzigartige Musikwelt erschaffen - mit stark urbanem Vibe!
Die Musiker sind Söhne Odessas, der berühmten Perle am Schwarzen Meer, Ihre umtriebigen Abenteuer als musizierende Straßengang begannen 2014 mit kühnen Flashmobs in den Hinterhöfen im jüdischen Viertel
Der jüdische Spruch „Es findet sich immer ein lebendiger Fisch“ macht die Philosphie der Band klar: „In Odessa kommen die Menschen zusammen. In Odessa werden sie lachen und singen." heißt es in einem alten Couplet - daß das stimmt beweisen Kommuna Lux! Denn ihr „Odessa Gangsta Folk" steht für packende Klezmermusik und mitreißende Ganoven-Lieder aus ihrer Heimat. Den Odessiten sagt man seit jeher ein hohes Maß an Toleranz, einen ungezwungenen Lebensstil und verschmitzten Humor nach. Die Metropole ist weltbekannt für ihre jüdische Identität und als Geburtsort des Russischen Chansons als eigenständiges Genre. Im Milieu der Bohemiens Odessas entstanden diese Lieder seit über 100 Jahren, im Verlauf der späteren Jahrzehnte gelangen sie trotz vieler Verbote von Mund zu Mund und später über selbst kopierte Kassetten bis in den letzten Winkel der Sowjetunion. Mit diesen Melodien aus Odessa und dem ganzen europäischen Osten setzen Kommuna Lux die ukrainische Schwarzmeerküste in Szene - voller Anarchie, Nostalgie und ansteckend jüdischer Lebenslust!
Die Musiker sind Söhne Odessas, der berühmten Perle am Schwarzen Meer, und fanden um 2014
zusammen. Ihre umtriebigen Abenteuer als musizierende Straßengang begannen mit kühnen
Flashmobs in den Hinterhöfen im jüdischen Viertel Moldavanka, auf dem städtischen Fischmarkt
„Privoz“, in der alten hölzernen Straßenbahn der Linie 5, an der Flaniermeile Primorsky-Boulevard und auf schaukelnden Schaluppen am beliebten Arkadia-Strand - und sorgten dabei immer für viel Aufsehen und ein perplexes Publikum.
Es folgten größere Konzerte auf den renommierten Bühnen der Stadt und im ganzen Land, sowie Auftritte im Radio und Fernsehen, damals noch unter dem ursprünglichen Bandnamen „Felix Shinder & Dengi Vpered". Über all diese Erlebnisse und die Geschichten um ihr ganzes Treiben druckte die Band sogar ihre eigene Zeitung. Für Tourneen bereiste die aufstrebende Band die USA, Israel, Brasilien, Deutschland, Polen, Spanien, die Niederlande und Belgien. Bis heute hat sie zwei Alben veröffentlicht: „Das Gold der alten Odessiten" im Jahr 2016 und „Schalom Bonjour" in 2020, hinzu kommen mehrere Singles und Kooperationen mit anderen Musikern und Bands aus der Ukraine. Nachdem die musikalische Genossenschaft 2020 die Turbulenzen um den Wechsel von Bandname und Sänger sowie um die Pandemie überstanden hat, sticht sie wie eh und je für weitere Abenteuer unter der Schwarzmeersonne in See. Mit ihrem neuen Namen „Kommuna Lux" verweist die Band auf die berüchtigte Kommunalka, eine in der ganzen Sowjetunion weitverbreitete Form von gemeinschaftlichem Wohnen. Hier kommen etliche Menschen zusammen, genau wie in den großräumigen Hinterhöfen Odessas, in denen sich das Leben der Leute aus den anliegenden Häusern vereint. „Lux“ betont die Kostbarkeit und Qualität dieses Beisammenseins, und steht für höchstes Niveau beim kollektiven Musizieren.
Neben Auftritten auf den größten Festivals der Ukraine wie beim Koktebel Jazz Festival, Kyiv Klezmer Fest, Atlas Weekend oder Woodstock Ukraine spielen die Musiker jedes Jahr ausverkaufte Konzerte im Philharmonischen Theater Odessa, einem der schönsten historischen Gebäude der Stadt.
Ein TrostProgramm für Alterspubertierende & Midlife-Crisis geplagte - vom preisgekrönten Bestsellerduo Maxim Leo & Jochen Gutsch - adaptiert von Edi Jäger, der sich auf sich & seinesgleichen eingeschossen hat
Da ist er wieder! Der Jäger des verloren geglaubten Humors, der Prinz der Stand-Up-Comedy … es kommt wieder Bewegung in die Zwerchfelle. Es darf gelacht werden …Zwei Stunden prügelt er mit einem Stakkato an Pointen auf die mehrheitlich im Publikum vorhandenen Ü40er ein. Es gibt kein Entrinnen - ein furioser Jäger. Was für ein Spaß. .....
Texte: Maxim Leo & Jochen Gutsch
Fassung, Beiträge: Edi Jäger
Pubertät ist schlimm. Klar. Aber nicht so schlimm wie: Alterspubertät! Alterspubertiere lieben die Ruhe, das Wandern, das Wort »früher« und bestuhlte Pop-Konzerte. Männliche Alterspubertiere zwängen den runden Ü40-Körper in Neoprenanzüge und beginnen einen Kitesurf-Lehrgang. Oder streben eine Marathonkarriere an. Weibliche Alterspubertierende flüchten sich gern in die Spiritualität und wollen »sich neu entdecken«. Sie laufen in Yogakurse und über den Jakobsweg, sie wollen ihr Sexleben aufpeppen oder Marmelade einkochen. Klingt erschreckend? Ist es auch. Aber vor allem sehr, sehr lustig ...
Ein kleiner Trost: Alterspubertierende sind die größte Bevölkerungsgruppe in Europa.
Du bist nicht allein.
... und erlebten einen völlig entfesselten Edi Jäger in Höchstform. In „Es ist nur eine Phase, Hase“ gibt es keine ruhige Minute. … Jäger feuert eine humorvolle Situation nach der anderen ins Auditorium, die Pointen stapeln sich zeitweise übereinander, weil nacheinander kein Platz mehr ist. Der völlig überforderte Veteran, der im Pyjama versucht, einer zu lauten Party Herr zu werden. Der Mid Ager, der im türkischen Hamam zum Spielball des knetenden Bademeisters wird. Der wellnessgenötigte Ehemann, der im Thai-Massage-Kabuff in Erwartung der jungen und zierlichen Pom stattdessen Opfer des elefantösen und gewaltbereiten Tom wird.
Einmal mehr ist es Jägers Triumvirat der Talente Mimik – Gestik – Sprache, die die Geschichten und ach so fiktiven Erlebnisse des Torschlussmannes dermaßen bildhaft beschreiben, dass man Acht geben musste, um nicht vor Lachen am Sitz zu kollabieren, wenngleich im Publikum da und dort schon erste Anzeichen von Hyperventilation hörbar wurden. Ein großartiger Edi Jäger … einen wortwörtlich atemberaubenden Abend und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass sich davor noch kein Publikum kollektiv so in die Hose gemacht hat. Quod erat demonstrandum! (KUNSTBOX.AT Nachlese, Markus Walch, 28.02.2022 )
… selten habe ich so viele Leute so herzlich lachen gehört!
… es war im positiven Sinn der Wahnsinn, mein Mann und ich hatten 2 fröhliche Stunden und heute einen Muskelkater vom Lachen. (Zuschauerin)
… die Premiere von Phase, Hase war großartig und Edi Jäger einfach umwerfend.
Ein absoluter Brüller. Dem preisgekrönten Bestsellerduo Maxim Leo & Jochen Gutsch ist mit Es ist nur eine Phase, Hase aus meiner Sicht ein kleines Meisterwerk gelungen.
… scharf beobachtet, und genauso scharf vorgetragen.
Es ist nur eine Phase, Hase ist für mich eines der lustigsten Programme des Jahres
Es war ein grandios lustiger Abend. Es gab unglaublich viel positives Feedback. (Veranstalter Chiemsee)
Erschreck das Meer! Die wohl erste italo-lateinamerikanische Party- und Protestband feiert mit ihrer italienischen Version von Cumbia, brasilianisch5 Popmusik & Tropicalism im Treibhaus Österreichpremiere!
Ein Bild Italiens, seiner Kultur und Geschichte, ist unvollständig ohne die Millionen Männer und Frauen, die das Land verlassen haben – als Auswandernde in Richtung Amerika im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, später auch in die Schweiz oder nach Deutschland. Von Little Italy in New York bis Buenos Aires haben Italiener*innen ihre neue Heimat geprägt. Anfang der 2000er Jahre geht Jeremías Cornejo, damals 17, mit seinen jüngeren Brüdern Joaquín & Agustín den Weg in die umgekehrte Richtung: von Argentinien zurück ins Land ihrer Großväter. Erste Anlaufstelle ist der Klub AS Livorno – Jeremías strebt eine Karriere als Fußballer an. Mit 22 hängt er die Schuhe an den Nagel. Basta! Die drei Brüder haben immer schon gemeinsam Musik gemacht, jetzt gründen sie mit Gleichgesinnten aus Sizilien, der Toskana und Kalabrien die SuRealistas. Spanischsprachige Texte voll Ironie, absurder Geschichten und Sozialkritik, dazu Cumbia, Clave, Latin Rock und nicht zuletzt ein Schuss südliche Lebensfreude, sprich Tanzbarkeit – all das zeichnet die Fusion der „Surrealisten“ oder auch „Süd-Realisten“ aus. Erschreckt das Meer - Asusta el mar ..!
Vinícius de Morães hat einmal gesagt „das Leben ist die Kunst des Zusammenkommens“ und wir stimmen ihm zu. Die Band entstand als Jeremías (geboren in Argentinien) und Francesco (geboren in Sizilien) sich an der Universität Pisa trafen und ihre gemeinsame Leidenschaft für Musik aus dem Süden ihrer jeweiligen Heimatländer teilten. Als Francesco für ein paar Jahre nach Sizilien zurückkehrte, löste er eine Art Schneeballeffekt aus - Jeremías 'Brüder, Joaquín und Agustín gingen in andere Städte, etwa zur selben Zeit, als Mauro (Trompete) und Pietro (Schlagzeug) auftauchten. Die Band stabilisierte sich schließlich, als ein Line-Up, das aus sechs Elementen bestand - mit Matteo am Bass. Das war bis Francesco zurück nach Pisa kam, und Gianni sein Saxophon zu einem Show mitbrachte. Aus sechs wurden acht Bandmitglieder. Schließlich lebten alle zur selben Zeit in der Toskana und Surealistas erwachten zum Leben. Wenn einer von uns fehlt, fühlen wir uns desorientiert. Wenn es noch mehr Musiker gibt, haben wir noch mehr Spaß.
Bei euch mischen sich Flamenco-Rhythmen mit nostalgischem Tango, Afro-Cubanisches mit Jazz. Wie würdet ihr eure Musik beschreiben?
Ich würde auf die Idee von Berührungspunkten zurückkommen. Musik ist ein Netz von Verbindungen zwischen Kulturen und eine Brücke zwischen Zeiten und Orten. Unsere Musik ist neu - sie wurde von uns geschrieben und spiegelt unser heutiges Leben wider - aber gleichzeitig gibt es eine starke Verbindung zu den musikalischen Traditionen, die wir lieben und studieren. Um nur ein paar zu nennen: afro-kubanische Rhythmen, Cumbia, Cha Cha Cha, Bossa Nova und brasilianische Volksmusik, Singer-Songwriter und sogar britischer Rock. Unsere Interpretation von lateinamerikanischer Musik ist kein direktes Zitat - wir mischen und transformieren sie, um ein Hybrid zu schaffen. Betrachte es als eine Art postmodernes Latein. Rubén Chiaviano, ein kubanischer Geiger mit einem großen Sinn für Humor, erzählte uns, dass wir "ethnoromantisch" seien und "kulturelle Momente" spielten. Wir haben nie herausgefunden, was er meinte.
Eine musikalisch Perfekte Symbiose aus Hip-Hop und Jazz - die 9 köpfige Band kreiert eine ideenreich, bunt instrumentierte Klangwelt mit gleichermaßen cleveren wie kritischen Texten.
Yasmin Hafedh alias Yasmo zählt wohl zu den bedeutendsten und stimmgewaltigsten Texterinnen hierzulande. Gemeinsam mit ihrer Klangkantine sollte man sie mal auf der Bühne erlebt haben. Ihre Musik bildet eine perfekte Symbiose aus Hip Hop und Jazz, und hinterfragt textlich gleichermaßen clever wie kritisch das Leben und die Entwicklungen unserer Gesellschaft.Die Liebe zum Texten brachte Yasmo, alias Yasmin Hafedh, schon als Teenagerin zum Poetry Slam – zu dessen Leitfiguren sie hierzulande zählt. Die Liebe zum Hip Hop brachte sie ebenso früh zum Rap. Seit gut zwei Jahren umgibt sie sich dazu mit einer neunköpfigen Jazzband und verbindet das alles zu „Yasmo & die Klangkantine“. Sollte man einmal live erlebt haben - oder besser mehrmals.
Yasmin Hafedh treibt sich seit Jugendtagen auf Bühnen herum und hat sich als YASMO den Ruf als eine der vielschichtigsten und interessantesten female MCs des deutschen Sprachraums erarbeitet.
Die Liebe zum Texten brachte sie schon als Teenagerin zum Poetry Slam – zu dessen Leitfiguren sie hierzulande zählt. Seit gut vier Jahren umgibt sie sich dazu mit einer neunköpfigen Jazzband und verbindet das alles zu Yasmo & die Klangkantine. Das selbstbetitelte Debüt brachte der Band nicht nur österreichweit mediale Aufmerksamkeit und unzählige Live- Auftritte, sondern auch eine Nominierung für den österreichischen Musikpreis „Amadeus“ sowie einen umjubelten Auftritt bei ebendiesem.
Yasmo nimmt sich kein Blatt vor den Mund und bringt auch die schwierigsten –und oft notwendigsten – Themen mit Verve aufs Tapet: Migration, Feminismus und Politik; aber auch die Licht- und Schattenseiten der Digitalisierung und unser schleichender Weg in eine Ich-Gesellschaft.
Yasmin Hafedh: rap
Ralph Mothwurf: guitar, musical director
Benjamin Daxbacher: alto saxophone, flute
Andreas Lindenbauer: tenor saxophone, bass clarinet
Markus Pechmann: trumpet
Georg Schrattenholzer: trombone
Anna Maurer: piani, keyboards
Tobias Vedovelli: bass
Reinhard Hörschläger: drums
Nie predigend, aber mit großem Selbstverständnis; nie polemisch, aber immer mit einer Portion Ironie ausgestattet, ist Oberflächlichkeit hier fehl am Platz. Mit Mach, mach, mach veröffentlichen Yasmo & die Klangkantine eine Empowerment Hymne und ersten Vorboten zum 2019 erscheinenden zweiten Album der Band. Yasmo ist kein Lifestyleplakat, folgt keinem Hype, sondern macht und rappt seit jeher was sie will
Ich bin dann mal weit, weit weg
am 12.8. mit der Klangkantine
im Treibhaus - Zuhause ist alles nur vom Alltag bedeckt
Ich bin dann mal weit, weit weg
Mach die Augen weit auf und ich schau was ich entdeck‘
Weißt du noch, als wir sorgenfrei waren
Als wir mit Rucksack am Rücken in der Fremde ankamen
Als wir sahen, wie es wo anders ist,
anders sein, anders fühlen, anders riechen, anderes sehen,
man ist anders klein // Wenn man einen kleinen Blick erhascht
wie viele Menschen, Kulturen, wie viel anders diese Welt erfasst
Die Sonne mal wo anders aufgehen sehen
An Küsten stehen, die man sonst nur aus Fotos kennt
An die man sonst auch gar nicht denkt
Mit Menschen sprechen, die ein anderes Leben leben
Mit einem Sprachenmischmasch
Mit Händen und Füßen reden
Ich versteh dich nicht, wie?!
Ach ja, lass uns das hier teilen
Das ist mehr wert als alles andere
Erinnerung ans anders sein
Und immer auf den Steckdosenadapter vergessen
Maps brauch ich nicht, ich kann auch einfach mit wem sprechen
Dann steh ich an ner Kreuzung, wohin weiß ich nicht so recht
Aber ich geh über die Straße, denn dort steht ein neues Lächeln
Ich bin dann mal weit, weit weg
Zuhause ist alles nur vom Alltag bedeckt
Ich bin dann mal weit, weit weg
Dann werden die eigenen Probleme auch egal
Wen interessiert das in London? Das weiß niemand in Dakar
Wenn Zuhause plötzlich so weit weg ist, dass man denkt,
dass Zuhause überall ist, grenzenlos und nicht beschränkt
Es ist ein Grätzel, ist ein Ort, ist ein ganzer Kontinent,
ist ein Land, ist ein Geruch, ist das was man Zuhause nennt
Ich will sie kennenlernen, und da ist Platz genug
Norden, Süden, Osten, Westen, einfach mal woanders hin
Auf Reisen wird mir eher klar wer ich eigentlich wirklich bin
Ich nehm meine Geschichte mit und hör mir deine an
Augenbrauen zusammenkneifen brauch ich nicht
Und ich geh weiter durch die Welt weil sie mein Zuhause ist
Ich bin dann mal weit, weit weg
Zuhause ist alles nur vom Alltag bedeckt
Ich bin dann mal weit, weit weg
Mach die Augen weit auf und ich schau was ich entdeck
Ich bin dann mal weit, weit weg
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Tschik kaufen
Ein TrostProgramm für Alterspubertierende & Midlife-Crisis geplagte - vom preisgekrönten Bestsellerduo Maxim Leo & Jochen Gutsch - adaptiert von Edi Jäger, der sich auf sich & seinesgleichen eingeschossen hat
Da ist er wieder! Der Jäger des verloren geglaubten Humors, der Prinz der Stand-Up-Comedy … es kommt wieder Bewegung in die Zwerchfelle. Es darf gelacht werden …Zwei Stunden prügelt er mit einem Stakkato an Pointen auf die mehrheitlich im Publikum vorhandenen Ü40er ein. Es gibt kein Entrinnen - ein furioser Jäger. Was für ein Spaß. .....
Texte: Maxim Leo & Jochen Gutsch
Fassung, Beiträge: Edi Jäger
Pubertät ist schlimm. Klar. Aber nicht so schlimm wie: Alterspubertät! Alterspubertiere lieben die Ruhe, das Wandern, das Wort »früher« und bestuhlte Pop-Konzerte. Männliche Alterspubertiere zwängen den runden Ü40-Körper in Neoprenanzüge und beginnen einen Kitesurf-Lehrgang. Oder streben eine Marathonkarriere an. Weibliche Alterspubertierende flüchten sich gern in die Spiritualität und wollen »sich neu entdecken«. Sie laufen in Yogakurse und über den Jakobsweg, sie wollen ihr Sexleben aufpeppen oder Marmelade einkochen. Klingt erschreckend? Ist es auch. Aber vor allem sehr, sehr lustig ...
Ein kleiner Trost: Alterspubertierende sind die größte Bevölkerungsgruppe in Europa.
Du bist nicht allein.
... und erlebten einen völlig entfesselten Edi Jäger in Höchstform. In „Es ist nur eine Phase, Hase“ gibt es keine ruhige Minute. … Jäger feuert eine humorvolle Situation nach der anderen ins Auditorium, die Pointen stapeln sich zeitweise übereinander, weil nacheinander kein Platz mehr ist. Der völlig überforderte Veteran, der im Pyjama versucht, einer zu lauten Party Herr zu werden. Der Mid Ager, der im türkischen Hamam zum Spielball des knetenden Bademeisters wird. Der wellnessgenötigte Ehemann, der im Thai-Massage-Kabuff in Erwartung der jungen und zierlichen Pom stattdessen Opfer des elefantösen und gewaltbereiten Tom wird.
Einmal mehr ist es Jägers Triumvirat der Talente Mimik – Gestik – Sprache, die die Geschichten und ach so fiktiven Erlebnisse des Torschlussmannes dermaßen bildhaft beschreiben, dass man Acht geben musste, um nicht vor Lachen am Sitz zu kollabieren, wenngleich im Publikum da und dort schon erste Anzeichen von Hyperventilation hörbar wurden. Ein großartiger Edi Jäger … einen wortwörtlich atemberaubenden Abend und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass sich davor noch kein Publikum kollektiv so in die Hose gemacht hat. Quod erat demonstrandum! (KUNSTBOX.AT Nachlese, Markus Walch, 28.02.2022 )
… selten habe ich so viele Leute so herzlich lachen gehört!
… es war im positiven Sinn der Wahnsinn, mein Mann und ich hatten 2 fröhliche Stunden und heute einen Muskelkater vom Lachen. (Zuschauerin)
… die Premiere von Phase, Hase war großartig und Edi Jäger einfach umwerfend.
Ein absoluter Brüller. Dem preisgekrönten Bestsellerduo Maxim Leo & Jochen Gutsch ist mit Es ist nur eine Phase, Hase aus meiner Sicht ein kleines Meisterwerk gelungen.
… scharf beobachtet, und genauso scharf vorgetragen.
Es ist nur eine Phase, Hase ist für mich eines der lustigsten Programme des Jahres
Es war ein grandios lustiger Abend. Es gab unglaublich viel positives Feedback. (Veranstalter Chiemsee)
Den Blues der Wüste hat er im Blut, er hat ihn von seinem Vater Ali Farka Toure, dem Mali Superstar, geerbt. Seine Musik: schweißtreibend, flirrend, melodieverliebt.
Der Lebensfaden wird weitergesponnen: Die Trauer um Ali Farka Touré, dem Weltstar, der im März 2006 verstarb, war groß, doch sie mündete nicht in eine schockhafte Starre. Viele malische Landsleute des Barden, Gitarristen und nicht zuletzt unermüdlichen Reisbauers in der Savanne singen immer noch sein Loblied, schöpfen nachhaltig aus seinen Errungenschaften und seinem Erbe. Einen der kräftigsten Impulse scheint er seinem eigenen Sohn mitgegeben zu haben. Von seinem Vater hat er den typischen Wüstenblues aus Mali von Kindesbeinen an gelernt, obwohl Vater Ali gar nicht wollte, dass sein Sohn Musiker wird: er wollte ihn lieber zum Militär schicken. Doch Vieux setzte sich glücklicherweise durch, und hat seinen eigenen Stil gefunden, den er Koroboro genannt hat, und der auf der afrikanischen Grundlage Ausflüge in Jazz, Rock und Pop erlaubt. Aber im Vordergrund steht das filigrane, ungeheuer groovende Gitarrenspiel, das so typisch für Mali ist. Seine Musik widerspiegelt das zeitgenössische Afrika urban, global vernetzt, stolz aufs kulturelle Erbe seines Vaters - Ali Farka Toure!
Vieux Farka Touré verkörpert die moderne Interpretation der Seele des Blues in Afrika. Seine verschnörkelten, urbanen Melodien und virtuoses Gitarrenspiel haben ihm den Namen „Hendrix der Sahara“ eingebracht.
Es kann durchaus ein schweres Erbe sein, einen berühmten Vater zu haben. Aber Vieux Farka Touré steht als Sohn des erfolgreichen malischen Gitarristen Ali Farka Touré schon lange nicht mehr im Schatten seines Vaters. Auch er ist zu einem beeindruckenden Vertreter des afrikanischen Blues herangewachsen, hat das Rampenlicht für sich beansprucht und mit einer radikalen Idee für Aufsehen gesorgt: Seine musikalischen Wurzeln, die stark von der Westsahara-Region beeinflusst sind, vermählt er gnadenlos mit Jam-Band-Sessions und jamaikanischem Dub. Eine innovative und faszinierende Kombination.
Seine Musik widerspiegelt das zeitgenössische Afrika: urban, ausgeklügelt, global vernetzt ohne dabei den Stolz auf das kulturelle Erbe zu vernachlässigen. Seine Musik ist modern und rockt, aber lässt trotzdem die Kamele gemächlich vor dem inneren Auge vorbeiziehen. Die einzigartige Mischung aus virtuosem Gitarrenspiel und den nordmalischen, traditionellen Klängen hat ihm den stolzen Namen „Hendrix der Sahara“ eingebracht.
Merengue, Samba, Cumbia, Calypso, Tarantella, Polka - und das außergewöhnlich ansteckend. Für diesen außerordentlichen tropischen-cocktail erhielt die Band den Preis der dt SchallPlattenKritik
In der afrobrasilianischen Musik verwurzelt, gleichzeitig weltoffen, virtuos, witzig und warmherzig: So fasziniert die Musik dieses Vier-Nationen-Sextetts rund um die charismatische brasilianische Sängerin Jabu Morales und den italienischen Akkordeonisten Alberto Becucci, das von der Fachzeitschrift Songlines als beste Band des Jahres 2021 ausgezeichnet wurde.
Migration, Freiheit und Poesie: Ayom sind musikalische Seefahrer, die den Schwarzen Atlantik von Brasilien nach Angola und Kap Verde überqueren und sich dabei eine deutliche mediterrane Identität bewahren. Ihre Musik ist eine Mischung aus brasilianischen, tropischen, afrolatinischen und afrolusitanischen Klängen, gespielt mit unwiderstehlichem Swing. Eine tropische Sonne die graue Wolken durchdringt.
Ayom verbinden jahrhundertealte Traditionen mit der schwarzen und rhythmischen Sprache der lusophonen Kulturen und nehmen ihr Publikum mit auf eine rasante, spirituelle Reise durch die afrikanische Diaspora. Sie zelebrieren ihre nomadische, tiefgründige, provokante und tanzbare Musikalität!
Ein TrostProgramm für Alterspubertierende & Midlife-Crisis geplagte - vom preisgekrönten Bestsellerduo Maxim Leo & Jochen Gutsch - adaptiert von Edi Jäger, der sich auf sich & seinesgleichen eingeschossen hat
Da ist er wieder! Der Jäger des verloren geglaubten Humors, der Prinz der Stand-Up-Comedy … es kommt wieder Bewegung in die Zwerchfelle. Es darf gelacht werden …Zwei Stunden prügelt er mit einem Stakkato an Pointen auf die mehrheitlich im Publikum vorhandenen Ü40er ein. Es gibt kein Entrinnen - ein furioser Jäger. Was für ein Spaß. .....
Texte: Maxim Leo & Jochen Gutsch
Fassung, Beiträge: Edi Jäger
Pubertät ist schlimm. Klar. Aber nicht so schlimm wie: Alterspubertät! Alterspubertiere lieben die Ruhe, das Wandern, das Wort »früher« und bestuhlte Pop-Konzerte. Männliche Alterspubertiere zwängen den runden Ü40-Körper in Neoprenanzüge und beginnen einen Kitesurf-Lehrgang. Oder streben eine Marathonkarriere an. Weibliche Alterspubertierende flüchten sich gern in die Spiritualität und wollen »sich neu entdecken«. Sie laufen in Yogakurse und über den Jakobsweg, sie wollen ihr Sexleben aufpeppen oder Marmelade einkochen. Klingt erschreckend? Ist es auch. Aber vor allem sehr, sehr lustig ...
Ein kleiner Trost: Alterspubertierende sind die größte Bevölkerungsgruppe in Europa.
Du bist nicht allein.
... und erlebten einen völlig entfesselten Edi Jäger in Höchstform. In „Es ist nur eine Phase, Hase“ gibt es keine ruhige Minute. … Jäger feuert eine humorvolle Situation nach der anderen ins Auditorium, die Pointen stapeln sich zeitweise übereinander, weil nacheinander kein Platz mehr ist. Der völlig überforderte Veteran, der im Pyjama versucht, einer zu lauten Party Herr zu werden. Der Mid Ager, der im türkischen Hamam zum Spielball des knetenden Bademeisters wird. Der wellnessgenötigte Ehemann, der im Thai-Massage-Kabuff in Erwartung der jungen und zierlichen Pom stattdessen Opfer des elefantösen und gewaltbereiten Tom wird.
Einmal mehr ist es Jägers Triumvirat der Talente Mimik – Gestik – Sprache, die die Geschichten und ach so fiktiven Erlebnisse des Torschlussmannes dermaßen bildhaft beschreiben, dass man Acht geben musste, um nicht vor Lachen am Sitz zu kollabieren, wenngleich im Publikum da und dort schon erste Anzeichen von Hyperventilation hörbar wurden. Ein großartiger Edi Jäger … einen wortwörtlich atemberaubenden Abend und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass sich davor noch kein Publikum kollektiv so in die Hose gemacht hat. Quod erat demonstrandum! (KUNSTBOX.AT Nachlese, Markus Walch, 28.02.2022 )
… selten habe ich so viele Leute so herzlich lachen gehört!
… es war im positiven Sinn der Wahnsinn, mein Mann und ich hatten 2 fröhliche Stunden und heute einen Muskelkater vom Lachen. (Zuschauerin)
… die Premiere von Phase, Hase war großartig und Edi Jäger einfach umwerfend.
Ein absoluter Brüller. Dem preisgekrönten Bestsellerduo Maxim Leo & Jochen Gutsch ist mit Es ist nur eine Phase, Hase aus meiner Sicht ein kleines Meisterwerk gelungen.
… scharf beobachtet, und genauso scharf vorgetragen.
Es ist nur eine Phase, Hase ist für mich eines der lustigsten Programme des Jahres
Es war ein grandios lustiger Abend. Es gab unglaublich viel positives Feedback. (Veranstalter Chiemsee)
Mamadou Diabate, einer der besten Balafonspieler weltweit, verzaubert mit einem Feuerwerk virtuoser Percussion aus Burkina Faso. verstärkt mit 3 tanzenden Sängerinnen aus Burkina Faso.
Mamadou Diabate wurde in einer traditionellen Musikerfamilie in Burkina Faso (Westafrika) geboren. Heute lebt und arbeitet er in Wien. Er komponiert, singt und spielt das Balafon sowie diverse Rhythmusinstrumente. Seine Konzerttourneen brachten ihn in zahlreiche Länder und zu renommierten Festivals. Nach 12 veröffentlichten Alben und unzähligen Konzerten ist er aus der Weltmusik-Szene nicht mehr wegzudenken.
Er hat mit seiner Gruppe Percussion Mania den Austrian World Music Award (2011) und den Grand Prix des Triangle du Balafon in Mali (2012) gewonnen. Für seine Virtuosität wurde er dort auch mit dem Prix Alkaly Camara de la virtuosité ausgezeichnet.
Mamadou & Yacouba liefern die Grundlage für diese traditionelle und doch moderne Rhythmusreise. Die ZuhörerInnen werden ab dem ersten Ton mitgenommen in afrikanische Sphären, welche von wunderbaren Melodien und schönen mehrstimmigen Gesängen ebenso bestimmt werden wie von komplexen und kraftvollen Rhythmusverflechtungen.
aktuelles Line up:
Mamadou Diabate - Balafon, Ngoni, Lunga, Gesang
Yacouba Konate - Balafon
Hamidou Koita - Gesang, Kalabasse
Cheikh Ibrahima Fall - Djembe
Klaus Ambrosch - Gitarre
Alex Meissl - E-Bass
plus verstärkung: drei SängerInnen aus Burkina Faso.
Ein TrostProgramm für Alterspubertierende & Midlife-Crisis geplagte - vom preisgekrönten Bestsellerduo Maxim Leo & Jochen Gutsch - adaptiert von Edi Jäger, der sich auf sich & seinesgleichen eingeschossen hat
Da ist er wieder! Der Jäger des verloren geglaubten Humors, der Prinz der Stand-Up-Comedy … es kommt wieder Bewegung in die Zwerchfelle. Es darf gelacht werden …Zwei Stunden prügelt er mit einem Stakkato an Pointen auf die mehrheitlich im Publikum vorhandenen Ü40er ein. Es gibt kein Entrinnen - ein furioser Jäger. Was für ein Spaß. .....
Texte: Maxim Leo & Jochen Gutsch
Fassung, Beiträge: Edi Jäger
Pubertät ist schlimm. Klar. Aber nicht so schlimm wie: Alterspubertät! Alterspubertiere lieben die Ruhe, das Wandern, das Wort »früher« und bestuhlte Pop-Konzerte. Männliche Alterspubertiere zwängen den runden Ü40-Körper in Neoprenanzüge und beginnen einen Kitesurf-Lehrgang. Oder streben eine Marathonkarriere an. Weibliche Alterspubertierende flüchten sich gern in die Spiritualität und wollen »sich neu entdecken«. Sie laufen in Yogakurse und über den Jakobsweg, sie wollen ihr Sexleben aufpeppen oder Marmelade einkochen. Klingt erschreckend? Ist es auch. Aber vor allem sehr, sehr lustig ...
Ein kleiner Trost: Alterspubertierende sind die größte Bevölkerungsgruppe in Europa.
Du bist nicht allein.
... und erlebten einen völlig entfesselten Edi Jäger in Höchstform. In „Es ist nur eine Phase, Hase“ gibt es keine ruhige Minute. … Jäger feuert eine humorvolle Situation nach der anderen ins Auditorium, die Pointen stapeln sich zeitweise übereinander, weil nacheinander kein Platz mehr ist. Der völlig überforderte Veteran, der im Pyjama versucht, einer zu lauten Party Herr zu werden. Der Mid Ager, der im türkischen Hamam zum Spielball des knetenden Bademeisters wird. Der wellnessgenötigte Ehemann, der im Thai-Massage-Kabuff in Erwartung der jungen und zierlichen Pom stattdessen Opfer des elefantösen und gewaltbereiten Tom wird.
Einmal mehr ist es Jägers Triumvirat der Talente Mimik – Gestik – Sprache, die die Geschichten und ach so fiktiven Erlebnisse des Torschlussmannes dermaßen bildhaft beschreiben, dass man Acht geben musste, um nicht vor Lachen am Sitz zu kollabieren, wenngleich im Publikum da und dort schon erste Anzeichen von Hyperventilation hörbar wurden. Ein großartiger Edi Jäger … einen wortwörtlich atemberaubenden Abend und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass sich davor noch kein Publikum kollektiv so in die Hose gemacht hat. Quod erat demonstrandum! (KUNSTBOX.AT Nachlese, Markus Walch, 28.02.2022 )
… selten habe ich so viele Leute so herzlich lachen gehört!
… es war im positiven Sinn der Wahnsinn, mein Mann und ich hatten 2 fröhliche Stunden und heute einen Muskelkater vom Lachen. (Zuschauerin)
… die Premiere von Phase, Hase war großartig und Edi Jäger einfach umwerfend.
Ein absoluter Brüller. Dem preisgekrönten Bestsellerduo Maxim Leo & Jochen Gutsch ist mit Es ist nur eine Phase, Hase aus meiner Sicht ein kleines Meisterwerk gelungen.
… scharf beobachtet, und genauso scharf vorgetragen.
Es ist nur eine Phase, Hase ist für mich eines der lustigsten Programme des Jahres
Es war ein grandios lustiger Abend. Es gab unglaublich viel positives Feedback. (Veranstalter Chiemsee)