Der "Willkommen Österreich"-Star traut sich erstmals solo auf die Bühne & glänzt in seiner tragikomischen Hochzeitssatire - jubelt die Kritik. Wen wunderts: Dirk hats ja in der Lach & Versuchsanstalt Treibhaus erprobt!
Die PremierenKiritik von Stefan Weiss, 13.10.2022, Standard.
Auf der Bühne des Wiener Rabenhoftheaters ist eine Hochzeitstafel gedeckt. Turmtorte mit Pärchenfigur obenauf, Herzerldeko, Stielgläser in allen Variationen, alles da, nur Gäste gibt es keine, selbst das Brautpaar fehlt.
Ein reiferer Herr mit Leslie-Nielsen-Haar betritt den Festraum, im feinsten Zwirn, souveräne Coolness ausstrahlend. Es ist der Brautvater, der vor dieser angeblich schönsten Sause im Leben seiner Tochter noch schnell die Festrede einstudiert. Das denkt man zumindest, und das sagt der feine Herr auch. Doch die Fassade wird in den nächsten zwei Stunden noch zu bröckeln beginnen.
Der Brautvater, der sich hier traut, zum ersten Mal ein selbstverfasstes Solokabarett zu bestreiten, ist Dirk Stermann. Der gebürtige Duisburger gilt zwar als Lieblingsdeutscher aller Österreicher, sein Vorname liege bei den beliebtesten Bubennamen dennoch nur "auf dem letzten Platz, drei Plätze hinter Adolf", wie Stermann sagt.
Neben seinen literarischen Erzeugnissen, die übrigens durchwegs Lob ernten, kannte man Stermann bisher nur als mildere Ergänzung zur gut und gerne hart über die Stränge schlagenden Rampensau Christoph Grissemann. Zusammen funktioniert diese Kabarettistenehe seit über 30 (!) Jahren zumindest nach außen hin 1A. Zweifel sind also angebracht: Geht das auch solo?
Ja, es geht. Und wie! Okay, über den unnötig verklausulierten Titel des Stücks, Zusammenbraut, hätte man vielleicht noch ein paar Nächte schlafen sollen, ansonsten aber hat Stermanns Solo alles, was man sich erhoffen durfte: zündende Pointen, hohen wie tiefen Schmäh, selbstironische Entblößung bei Wahrung eines Mindestmaßes an Menschenwürde, und einfach eine gute Story mit Hand, Fuß und Hirn.
Der Brautvater, den Stermann gibt, ist nämlich keine glückliche Gestalt. Er ist zynisch, selbstmitleidig, lange Jahre nach der gescheiterten Ehe mit der Brautmutter ist er aber auch ehrlich einsichtig, dass er einen ausgesprochen tüchtigen Rabenvater abgegeben hat.
Heute, bei seinem spätgeborenen Zweiten, schiebt er zwar den Kinderwagen, was praktisch ist, "weil man ihn zugleich als Gehhilfe verwenden kann". Bei seiner erwachsene Tochter aber, die auf den originellen Namen Kina hört und nun einen dem Papa nicht recht schmeckenden amerikanischen Jazz-Klarinettisten namens Wilson ("der Volleyball") ehelicht, hat er, man muss es so sagen: ausgeschissen.
Natürlich denkt man dabei an Maren Ades fantastische Vater-Tochter-Tragikomödie Toni Erdmann, und das Motiv der Hochzeit mag als Verhandlungsort für existenzielle (Melancholia) bis superstupide Fragen (American Pie) gut durchdekliniert sein. Trotzdem schafft es Stermann, dem Genre Hochzeitkomödie viel eigenes hinzuzufügen. Allein schon sein Cover von Leonard Cohen, zu dem er stimmlich erstaunlich tief hinunterkommt, ist einen Besuch wert.
Für Stermanns Kabarettistenzukunft gilt:
Dass die Braut sich traut, den Vater zu versetzen, hat sich lange zusammengebraut - das wird bei diesem ersten eigenen Kabarettprogramm des aus Duisburg stammenden 56-jährigen Wahlösterreichers rasch klar. Wie auch in seinen Büchern (zuletzt: "Maksym", das im zweiten Teil kurz angespielt und beworben wird) vermischt er gekonnt Fakten und Fiktion zu einer Lebensgeschichte, die wahr sein könnte, jedenfalls aber Wahrheiten enthält, in denen sich große Teile seines Publikums wiedererkennen. Sein langjähriger Bühnenpartner Christoph Grissemann, mit dem er in der Sendung "Willkommen Österreich" am Vorabend den frisch gebackenen Nobelpreisträger Anton Zeilinger begrüßen konnte, bekommt jedenfalls durchaus sein Fett weg.
Doch ansonsten überrascht das bewusst immer wieder zwischen selbstverliebt und selbstkritisch wechselnde Programm, dessen Premiere gestern im Wiener Gemeindebautheater heftig akklamiert wurde, mit zweierlei: Es ist - zumal vor der Pause - wirklich witzig und kann sich viele Lacher holen, und es ist keineswegs als Nummernkabarett angelegt, in dem sich Pointen und Anekdoten aneinander reihen, sondern ist klug gebaut, fast so etwas wie ein monologisches Minidrama, und erhält gegen Ende so viel Tiefgang, dass zynische Munterkeit in lethargische Melancholie umzuschlagen droht.
Gags, Gags, Gags - die gibt es auch in "Zusammenbraut", allerdings selbst geschrieben, versichert Stermann, da die "Willkommen Österreich"-Autoren ihm zu teuer seien. Er komme zwar nicht von Homer und Cervantes, sondern mehr von Homer Simpson und Cerveza, meint Dirk, der gerne Selfies als "Dirk-Pics" verschickt, dessen Vorname aber in der heimischen Beliebtheitsskala den letzten Platz belegt hat, "drei Plätze hinter Adolf". In seiner Hochzeitsrede, die er umständehalber ohne die eigentlichen Adressaten hält, vermischen sich einige tatsächlich sehr gute Witze mit elegischen Rückschauen auf seine Zeit als Vater, der nie zuhause, sondern ständig auf Tournee war.
Seine späte zweite Vaterschaft (die in "Maksym" die Hauptrolle spielt) eröffne immerhin die Synergie, den Kinderwagen auch als Gehhilfe zu verwenden, erzählt Stermann und bekennt, sich einst "als Mann, gefangen im Körper einer Frau" empfunden zu haben - vor seiner Geburt nämlich. Singen und Klavierspielen kann er weniger gut - macht es aber mit der Grandezza eines alternden Alleinunterhalters, die momentweise eine Stimmung wie in Ulrich Seidls "Rimini" aufkommen lässt. Am Ende ist man dann doch ganz schön gebeutelt worden. Und das ist sehr gut so. (Vorarlberger Nachrichten)
Erstes Soloprogramm: Dirk Stermann tanzt allein, aber das sehr gut
Absurder und bitterer Witz: In seinem ersten Soloprogramm "Zusammenbraut" hält Dirk Stermann eine Rede für Abwesende. Dirk Stermann tanzt bis zum Ende der Liebe. "Bitte hinterlassen Sie nach dem Piepton eine kurze Rechtfertigung des existenziellen Dilemmas in der heutigen Zeit, ich rufe Sie dann zurück." (SN)
Der "Willkommen Österreich"-Star traut sich erstmals solo auf die Bühne & glänzt in seiner tragikomischen Hochzeitssatire - jubelt die Kritik. Wen wunderts: Dirk hats ja in der Lach &Versuchsanstalt Treibhaus erprobt!
Die PremierenKiritik von Stefan Weiss, 13.10.2022, Standard.
Auf der Bühne des Wiener Rabenhoftheaters ist eine Hochzeitstafel gedeckt. Turmtorte mit Pärchenfigur obenauf, Herzerldeko, Stielgläser in allen Variationen, alles da, nur Gäste gibt es keine, selbst das Brautpaar fehlt.
Ein reiferer Herr mit Leslie-Nielsen-Haar betritt den Festraum, im feinsten Zwirn, souveräne Coolness ausstrahlend. Es ist der Brautvater, der vor dieser angeblich schönsten Sause im Leben seiner Tochter noch schnell die Festrede einstudiert. Das denkt man zumindest, und das sagt der feine Herr auch. Doch die Fassade wird in den nächsten zwei Stunden noch zu bröckeln beginnen.
Der Brautvater, der sich hier traut, zum ersten Mal ein selbstverfasstes Solokabarett zu bestreiten, ist Dirk Stermann. Der gebürtige Duisburger gilt zwar als Lieblingsdeutscher aller Österreicher, sein Vorname liege bei den beliebtesten Bubennamen dennoch nur "auf dem letzten Platz, drei Plätze hinter Adolf", wie Stermann sagt.
Neben seinen literarischen Erzeugnissen, die übrigens durchwegs Lob ernten, kannte man Stermann bisher nur als mildere Ergänzung zur gut und gerne hart über die Stränge schlagenden Rampensau Christoph Grissemann. Zusammen funktioniert diese Kabarettistenehe seit über 30 (!) Jahren zumindest nach außen hin 1A. Zweifel sind also angebracht: Geht das auch solo?
Ja, es geht. Und wie! Okay, über den unnötig verklausulierten Titel des Stücks, Zusammenbraut, hätte man vielleicht noch ein paar Nächte schlafen sollen, ansonsten aber hat Stermanns Solo alles, was man sich erhoffen durfte: zündende Pointen, hohen wie tiefen Schmäh, selbstironische Entblößung bei Wahrung eines Mindestmaßes an Menschenwürde, und einfach eine gute Story mit Hand, Fuß und Hirn.
Der Brautvater, den Stermann gibt, ist nämlich keine glückliche Gestalt. Er ist zynisch, selbstmitleidig, lange Jahre nach der gescheiterten Ehe mit der Brautmutter ist er aber auch ehrlich einsichtig, dass er einen ausgesprochen tüchtigen Rabenvater abgegeben hat.
Heute, bei seinem spätgeborenen Zweiten, schiebt er zwar den Kinderwagen, was praktisch ist, "weil man ihn zugleich als Gehhilfe verwenden kann". Bei seiner erwachsene Tochter aber, die auf den originellen Namen Kina hört und nun einen dem Papa nicht recht schmeckenden amerikanischen Jazz-Klarinettisten namens Wilson ("der Volleyball") ehelicht, hat er, man muss es so sagen: ausgeschissen.
Natürlich denkt man dabei an Maren Ades fantastische Vater-Tochter-Tragikomödie Toni Erdmann, und das Motiv der Hochzeit mag als Verhandlungsort für existenzielle (Melancholia) bis superstupide Fragen (American Pie) gut durchdekliniert sein. Trotzdem schafft es Stermann, dem Genre Hochzeitkomödie viel eigenes hinzuzufügen. Allein schon sein Cover von Leonard Cohen, zu dem er stimmlich erstaunlich tief hinunterkommt, ist einen Besuch wert.
Für Stermanns Kabarettistenzukunft gilt:
Dass die Braut sich traut, den Vater zu versetzen, hat sich lange zusammengebraut - das wird bei diesem ersten eigenen Kabarettprogramm des aus Duisburg stammenden 56-jährigen Wahlösterreichers rasch klar. Wie auch in seinen Büchern (zuletzt: "Maksym", das im zweiten Teil kurz angespielt und beworben wird) vermischt er gekonnt Fakten und Fiktion zu einer Lebensgeschichte, die wahr sein könnte, jedenfalls aber Wahrheiten enthält, in denen sich große Teile seines Publikums wiedererkennen. Sein langjähriger Bühnenpartner Christoph Grissemann, mit dem er in der Sendung "Willkommen Österreich" am Vorabend den frisch gebackenen Nobelpreisträger Anton Zeilinger begrüßen konnte, bekommt jedenfalls durchaus sein Fett weg.
Doch ansonsten überrascht das bewusst immer wieder zwischen selbstverliebt und selbstkritisch wechselnde Programm, dessen Premiere gestern im Wiener Gemeindebautheater heftig akklamiert wurde, mit zweierlei: Es ist - zumal vor der Pause - wirklich witzig und kann sich viele Lacher holen, und es ist keineswegs als Nummernkabarett angelegt, in dem sich Pointen und Anekdoten aneinander reihen, sondern ist klug gebaut, fast so etwas wie ein monologisches Minidrama, und erhält gegen Ende so viel Tiefgang, dass zynische Munterkeit in lethargische Melancholie umzuschlagen droht.
Gags, Gags, Gags - die gibt es auch in "Zusammenbraut", allerdings selbst geschrieben, versichert Stermann, da die "Willkommen Österreich"-Autoren ihm zu teuer seien. Er komme zwar nicht von Homer und Cervantes, sondern mehr von Homer Simpson und Cerveza, meint Dirk, der gerne Selfies als "Dirk-Pics" verschickt, dessen Vorname aber in der heimischen Beliebtheitsskala den letzten Platz belegt hat, "drei Plätze hinter Adolf". In seiner Hochzeitsrede, die er umständehalber ohne die eigentlichen Adressaten hält, vermischen sich einige tatsächlich sehr gute Witze mit elegischen Rückschauen auf seine Zeit als Vater, der nie zuhause, sondern ständig auf Tournee war.
Seine späte zweite Vaterschaft (die in "Maksym" die Hauptrolle spielt) eröffne immerhin die Synergie, den Kinderwagen auch als Gehhilfe zu verwenden, erzählt Stermann und bekennt, sich einst "als Mann, gefangen im Körper einer Frau" empfunden zu haben - vor seiner Geburt nämlich. Singen und Klavierspielen kann er weniger gut - macht es aber mit der Grandezza eines alternden Alleinunterhalters, die momentweise eine Stimmung wie in Ulrich Seidls "Rimini" aufkommen lässt. Am Ende ist man dann doch ganz schön gebeutelt worden. Und das ist sehr gut so. (Vorarlberger Nachrichten)
Erstes Soloprogramm: Dirk Stermann tanzt allein, aber das sehr gut
Absurder und bitterer Witz: In seinem ersten Soloprogramm "Zusammenbraut" hält Dirk Stermann eine Rede für Abwesende. Dirk Stermann tanzt bis zum Ende der Liebe. "Bitte hinterlassen Sie nach dem Piepton eine kurze Rechtfertigung des existenziellen Dilemmas in der heutigen Zeit, ich rufe Sie dann zurück." (SN)
Hätte Groove einen Namen, hieße er Delvon Lamarr. Das Orgel Trio spielt 60er & 70er Sound, Futter für die Seele, Zündstoff für den Dancefloor & Soundtrack für einen noch zu drehenden Post-Blaxploitation-Film.
Soul. Futter für die Seele, Zündstoff für den Dancefloor, Soundtrack für einen noch zu drehenden Post-Blaxploitation-Film.
Mit einer ansteckenden Mischung aus Soul, Jazz und Rhythm & Blues erweist sich das Delvon Lamarr Trio als eine Band im Höhenflug. Ihre verlockenden Grooves, üppigen Sounds und lebendigen Jam-Sessions leben von der unübersehbaren Chemie der Band. Das in Seattle gegründete Trio – Lamarr an der B-3-Orgel, Jimmy James an der Gitarre und Doug Octa Port am Schlagzeug – beschwört einen klassischen Instrumentalsound mit einer bahnbrechenden, virtuosen Sensibilität, welcher sich auf der Debüt-LP Close But No Cigar zweifellos wiederspiegelt. Nach einem Feature im Seattle’s KEXP’s “Local Artist Spotlight” im Juli 2017 und einer Live Performance beim Ustream Music Festival (dessen Aufzeichung bereits über 6 Millionen Klicks generierte) konnte das Delvon Lamarr Trio weltweite Aufmerksamkeit erlangen. Das im Jahr 2016 ohne Plattenlabel veröffentlichte Album „Close But No Cigar“ erlangte nach der erneuten Veröffentlichung unter Colemine Records weltweit positive Kritiken.
Das Delvon Lamarr Organ Trio wurde im Frühjahr 2015 mit Hilfe von Amy Novo, Delvons Frau und heutiger Managerin, gegründet. Sie sagte ihrem Mann Delvon, dass sie sich um seine Musikkarriere kümmern würde und alles was er dafür tun müsste sei Musiker zu finden, Musik zu schreiben und zu spielen. Im ersten Jahr spielte das Trio wöchentlich im „The Royal Room Seattle“ daraufhin folgte die Veröffentlichung des ersten Albums und kurze Tourneen im pazifischen Nordwesten. Heute spielt das Delvon Lamarr Organ Trio Headline Shows und teilt seine ansteckenden Grooves mit begeisterten Zuhörern überall auf der Welt. Mit Delvons souligem Orgelsound, Jimmys explosivem Gitarrensound und Dougs perfektem Pocket Drumming überzeugen die drei mit einer einzigartigen Mischung aus Soul, Jazz, Rhythm & Blues und Rock & Roll.
Mit einer ansteckenden Mischung aus Soul, Jazz und Rhythm & Blues erweist sich das Delvon Lamarr Trio als eine Band im Höhenflug. Ihre verlockenden Grooves, üppigen Sounds und lebendigen Jam-Sessions leben von der unübersehbaren Chemie der Band. Das in Seattle gegründete Trio – Lamarr an der B-3-Orgel, Jimmy James an der Gitarre und Doug Octa Port am Schlagzeug – beschwört einen klassischen Instrumentalsound mit einer bahnbrechenden, virtuosen Sensibilität, welcher sich auf der Debüt-LP Close But No Cigar zweifellos wiederspiegelt. Nach einem Feature im Seattle’s KEXP’s “Local Artist Spotlight” im Juli 2017 und einer Live Performance beim Ustream Music Festival (dessen Aufzeichung bereits über 6 Millionen Klicks generierte) konnte das Delvon Lamarr Trio weltweite Aufmerksamkeit erlangen. Das im Jahr 2016 ohne Plattenlabel veröffentlichte Album „Close But No Cigar“ erlangte nach der erneuten Veröffentlichung unter Colemine Records weltweit positive Kritiken.
Fesselnd und zugleich hochkomisch wie Weber kommen nur wenige Kollegen dem Bildungsauftrag des Kabaretts nach. Man wird jede Vorstellung mit Gewinn verlassen. (Süddeutsche Zeitung)
Geben Sie zu, Sie haben gerade „Power to the People“ gelesen und innerlich den wunderbaren Song von John Lennon geträllert. Aber dieser Titel ist kein Druckfehler, denn in Philipp Webers Kabarettstück dreht sich alles um den kleinen „Popel“, der laut Duden ein „unscheinbares und armseliges Menschlein“ bezeichnet. Dabei ist es eigentlich die Aufgabe der Demokratie, aus den vereinzelten Winzlingen das selbstbeherrschte Volk zu formen, den souveränen Souverän. Doch wie schnell wird aus dem Popel eben auch der Pöbel? So warnen uns die Politologen nicht erst seit gestern, dass immer mehr Deutsche immer demokratiemüder werden. Wie kann das sein? Ist die Demokratie nicht die Gerechteste aller Staatsformen, weil nur sie garantieren kann, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht besser regiert werden, als sie es verdienen? Laut inoffiziellen Umfragen der Bundesregierung vertreten 75 Prozent der Deutschen die Ansicht, dass Dreiviertel der Deutschen totale Vollidioten sind. Bloß wer hat denn jetzt hier eigentlich das Sagen? Die People, der Pöbel oder die Popel?
Die Antwort ist simpel: Philipp Weber. In Zeiten, wo Volksvertreter und Volksverdreher gebetsmühlenartig die Krise der bürgerlichen Gesellschaft beschwören, übt der Kabarettist mit seinem Publikum die wertvollste demokratische Tugend: den Humor. Denn sind nicht Komik, Witz und Esprit die schillerndsten Waffen einer wehrhaften Demokratie? Und wer sein Denken und Handeln mit der nötigen Ironie belächeln kann, wird nicht das Opfer der eigenen Engstirnigkeit. So lachen wahre Demokratinnen und Demokraten vorrangig über eins: sich selbst. Lachen Sie also mit und schützen Sie die Demokratie!
Bildung ist die Brandmauer einer wehrhaften Demokratie. Und wann, wenn nicht jetzt ist es Zeit, den Menschen das wieder und wieder vor Augen zu führen? So fesselnd und zugleich hochkomisch wie Weber kommen nur wenige Kollegen dem Bildungsauftrag des Kabaretts nach. Man wird jede Vorstellung mit Gewinn verlassen.
Süddeutsche Zeitung
Kolossal unterhaltsam: Philipp Weber pflegt aus dem Füllhorn seiner irrlichternden Einfälle wahrlich verschwenderisch auszuteilen. (…) Bei Weber entscheidet aber weniger das „was“, sondern vor allem das „wie“, die furiose, grimassierende vis comica, die bei diesem komödiantischen Ausnahmetalent alle geistigen Widerstände gnadenlos überrennt.
Fränkische Nachrichten
Eine Ode an die Demokratie: Philipp Weber dreht die Krise der bürgerlichen Gesellschaft samt Demokratie-Müdigkeit in seinem Programm „POWER TO THE POPEL – Demokratie für Quereinsteiger“ witzig und voller Esprit durch den Humorwolf – und bescherte seinem Publikum damit einen höchst amüsanten Abend.
Südkurier
Euphorische Standing Ovations: Nach den zwei Stunden in der Zehntscheuer stimmen ihm sicher alle zu, die sich noch einen Rest von Hoffnung auf die Einsichtsfähigkeit der Menschen bewahrt haben.
Main-Post
Habib Koite präsentiert sich neu: als akustisches Quartett, das die westafrikanische Musikkulturen feiert. mit Balafon- Meister Aly Keïta, dem Kora-Virtuosen Lamine Cissokho (Senegal) & Mama Koné (Mali) Percussion.
Habib Koité zählt zu den großen Stars der Weltmusik. Mit Charisma und Können bringt er die reiche Musikkultur Malis einem breiten Publikum näher. Sein Gitarrenstil, inspiriert von der Ngoni-Laute, kombiniert feines Spiel mit rhythmischen Trommeln und prägt seinen besonderen Klang. Seine Lieder erzählen von Alltag, Geschichte und Gesellschaft Malis – tief verwurzelt, aber offen für die Welt. Seit 1994 hat er über 1.700 Konzerte gespielt und verbindet dabei Tradition und Moderne auf einzigartige Weise.
Ab 2025 präsentiert der malische Musiker ein neues Projekt: „Mandé Sila“ – ein akustisches Quartett, das die Vielfalt der westafrikanischen Musikkulturen feiert. Habib Koité wird dabei von drei virtuosen Künstlern begleitet: dem „magischen Balafon“-Meister Aly Keïta (Elfenbeinküste), dem aus einer berühmten Griot-Familie stammenden Kora-Spieler Lamine Cissokho (Senegal) sowie seinem langjährigen Percussionisten Mama Koné (Mali). Gemeinsam zelebrieren sie die „Mandé Sila“, den musikalischen Weg des Manding-Reiches, der die Sprachen, Kulturen und die musikalische Vielfalt Westafrikas vereint.
„Mandé Sila“ ist nicht nur ein musikalisches Projekt, sondern ein Moment der kulturellen Begegnung und Harmonie zwischen den Künstlern. Das Repertoire besteht aus Originalkompositionen, die durch die meisterhafte Beherrschung der traditionellen Instrumente und die Verschmelzung verschiedener Stile – von westafrikanischen Rhythmen über orientalische und jazzige Einflüsse – lebendig werden.
Nach einer erfolgreichen US-Tournee im November 2024, die vom Publikum enthusiastisch aufgenommen wurde, bringt das Quartett „Mandé Sila“ nun seine Musik nach Europa - und natürlich auch ins treibhaus.
*
Drei Fahnenträger westafrikanischer Musiktraditionen kommen zusammen, um Mandé Sila zu feiern: den Weg des Mandingo-Reiches, der Sprachen, Kulturen, Musik und die gesamte Organologie Westafrikas symbolisiert.
Habib Koite ist einer der beliebtesten und bekanntesten Musiker Afrikas, ist ein moderner Troubadour, der durch seine Musikalität, seinen Witz und seine Weisheit eine außergewöhnliche Anziehungskraft ausübt. Der Kora-Spieler Lamine Cissokho ist der Nachfahre einer berühmten Griot-Familie, deren deren Traditionen bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen und die traditionelle Stücke von Generation zu Generation weitergeben. Aly Keïta erlangte weltweite Anerkennung für seine Meisterschaft auf dem Balafon, seine beeindruckende Virtuosität und seinen einzigartigen Klang. Drei virtuose Künstler, die das gleiche kulturelle Erbe verbindet, ein Schmelztiegel, der ihre Kompositionen inspiriert und die Erneuerung des Genres sublimiert. Das Trio wird auf der Bühne von Habibs langjährigem Perkussionisten Mama Koné (Djembe, Kalebasse, elektronisches Pad) begleitet, der auch schon mit Eric Bibb aufgetreten ist.Habib Koité, geboren 1958 in Thiès, Senegal, entstammt einer Khassonké-Griot-Familie und entwickelte seinen einzigartigen Gitarrenstil, inspiriert von traditionellen Instrumenten wie dem Kamale N’goni. Nach seinem Abschluss am Nationalen Institut der Künste in Bamako gründete er 1988 die Band Bamada, mit der er internationale Erfolge feierte. Mit Alben wie „Muso Ko“ und über 1.700 Konzerten weltweit gehört er zu den bedeutendsten Vertretern der westafrikanischen Musik.
Aly Keïta - ein Virtuose des Balafons aus der Elfenbeinküste, kombiniert afrikanische Rhythmen, Polyphonie und Jazz. Er hat mit Musikgrößen wie Omar Sosa und Joe Zawinul zusammengearbeitet und wurde 2022 mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet. Heute lebt er in Berlin und begeistert mit seiner unverwechselbaren Klangwelt voller Energie und Hoffnung.
ein Kora-Spieler aus Casamance, Senegal, stammt aus einer Griot-Familie und verbindet Mandinka-Traditionen mit Jazz und nordischer Folklore. Er veröffentlichte sechs Alben und trat bei internationalen Festivals auf. 2024 gründete er mit Habib Koité, Aly Keïta und Mama Koné die Gruppe Mandé Sila und tourte erfolgreich durch die USA.
Mamadou Koné, ein Schlagzeuger und Perkussionist aus Mali, lernte traditionelle Instrumente wie das Balafon und die Djembe. Nach seiner Ausbildung in Bamako trat er in Europa auf und ist seit 2012 Mitglied von Habib Koités Band Bamada. Er verbindet westafrikanische Musik mit modernen Einflüssen und bringt Energie und Freude in seine Musik.
Mit serbischen Wurzeln für den 12. Bezirk vermeintlich gut ausgestattet, merkt sie bald, dass Kärntner Freundlichkeit in Wien fehl am Platz ist. Noch eine Serbin, die die österr. Kabarettszene aufmischt...
Sie ist eine der lustigsten Newcomerinnen der österreichischen Kabarettszene: Aus der Stand-Up-Szene kommend, erobert Ina Jovanovic Schritt für Schritt die heimischen Bühnen mit ihrem herrlich-ehrlichen Humor. Die Klagenfurterin mit serbischen Wurzeln reiste 2014 nach Wien Meidling. Dort bemerkte sie schnell, dass Freundlichkeit fehl am Platz ist. In ihrem aktuellen Programm erzählt sie ebenso darüber wie über Selbstakzeptanz und Identitätskrisen – voller Komik und Humor.
Obwohl in Klagenfurt mit serbischen Wurzeln aufgewachsenen und sozialisiert, merkt frau recht schnell, dass auch Kärntner Freundlichkeit in Wien öfters völlig fehl am Platz ist. Doch sie nimmt es mit Humor und erzählt ihre Geschichten über Selbstakzeptanz und Identitätskrisen unbeirrt auf diversen Bühnen. Ihr Schmäh im Kärntner Dialekt gemischt mit ihren Balkan Wurzeln ermöglicht ihr eine vielseitige Community und erreicht ein diverses Publikum.
Es begann in den Zehnerjahren, als Ina Jovanovic zum ersten Mal in einem Video einen Komiker mit Balkanwurzeln auf einer Wiener Kabarettbühne sah.
"Das war damals der Mario Lucic. Der stand auf der Bühne und erzählte von seinem Balkan-Vater – und ich dachte mir: 'Mein Papa ist genauso, das könnte ich ja auch."
Künstlerinnen und Künstler mit Migrationshintergrund waren zu der Zeit noch kaum gesehen in der österreichischen Kabarettszene. "Mir kam damals zum ersten Mal der Gedanke: 'Aha, uns Jugos will auch wer zuhören!'", lacht Ina Jovanovic.
Ihr Lachen ist generell ziemlich ansteckend. Dass sie mehr Talent dafür hat, andere zu unterhalten als für einen Bürojob hat die Kärntnerin mit Balkan-Elternbald gemerkt.
Es ging von Klagenfurt nach Wien, aus zaghaften ersten Versuchen auf Open-Stages wurden immer mehr Auftritte, aus dem "Side-Hustle" Stand-Up-Comedy schließlich der neue Lebensweg. "Ende 2021 habe ich dann angefangen, auch Videos auf TikTok zu posten – denn ich wusste, keiner meiner Verwandten ist dort."
Zwar ist das Elternhaus nach wie vor "skeptisch" ob der Berufswahl, der Erfolg gibt Ina Jovanovic aber Recht. Den Bürojob hat sie mittlerweile gekündigt, ihr Geld verdient die 31-Jährige nun hauptberuflich als Content-Creatorin und Vollzeit-Comedienne. Auf TikTok und Instagram zählt sie jeweils rund 40.000 Follower. Hauptfokus soll aber die Live-Bühne bleiben. Mit ihrem aktuellen Programm "Unerwartet" tritt Ina Jovanovic am 14. Jänner im Wiener Stadtsaal auf, es folgen noch weitere Termine in Wien, Linz, Salzburg und im Burgenland.
Warum gerade das Dating-Leben ein steter Quell der Inspiration für sie ist, wie sie Diskriminierung von Frauen und die "Bro-Kultur" in der Comedy-Szene erlebt hat und wie sie gesellschaftliche Vorurteile humoristisch hervorhebt, verriet das Unterhaltungstalent im Gespräch mit dem KURIER.
KURIER: Sowohl Ihr Balkan-Hintergrund als auch Ihre Kärntner Wurzeln liefern Ihnen Stoff für Videos. Welche Klischees versuchen Sie zu entkräften, indem Sie sie mit Schmäh hervorheben?
Ina Jovanovic: Manchmal höre ich die Kritik, ich würde zu sehr mit den Jugo-Stereotypen spielen. Wobei ich das stets nur von Österreichern gesagt bekomme. Die Jugos hingegen lachen darüber, weil in meinen Comedy-Überzeichnungen auch viel Wahrheit steckt. Es ist heilsam, über manche Dinge einfach lachen zu dürfen. Junge Jugos denken sich: "Meine Mutter ist genauso, haha" – obwohl wir alle eigentlich in Therapie gehören (lacht). Aber viele, die diese Situationen selbst nicht erlebt haben, empören sich dann darüber, wie "klischeehaft" die Darstellung in meinen Videos ist. Dabei mache ich sie einfach nur, um die Leute zu unterhalten.
Jazzzwio2.0 Matthias Legner (Vibraphon) und Clemens Rofner (Bass) – in Mils und Hall aufgewachsen – spielen anlässlich des 85. Geburtstags des gebürtigen Hallers Werner Pirchner Jazztunes von ihm .
WERNER PIRCHNER
FREUND UND TONSETZER,
1940 - 2001
treibhaus gründungsmitglied
mitgliedsausweis 01
ehrenschützer des ehrwürdigen nach seinem UPTOWN JAZZSALON nachbenannten
DOWN TOWN JAZZSALON
Werner Pirchner, der hintersinnige Saboteur und frivolfröhliche Förderer zeitgenössischer E-Musik-Strapazen, ist und war ein wohltuendes Vorbild für den erfrischenden Geist der kreativen Subversion. Pirchner nahm einfach wahr, wo in seiner Umwelt Menschen und Umstände durch Machtmissbrauch entrechtet und belastet werden, wogegen er sich in seiner Musik manchmal ätzend böse, manchmal mit Witz und Ironie wehrte...
Und wo gehts hier zum Panamakanal?
JAZZZWiO 2.0
inhaltschafftform Die Musikjournalisten Andreas Felber (u. a. Ö1) und Stefan Parnreiter haben in ihrem »Versuch über Werner Pirchner« im Jahr 2002 geschrieben: »›Grenzgänger‹, ›Seiltänzer über E- und U-Musik-Welten‹, ›Wanderer zwischen den Stilen‹. Irgendwie hinterlassen all diese oft strapazierten Stehsätze gerade im Hinblick auf Werner Pirchner einen schalen, unbefriedigenden Nachgeschmack. Auch wenn man den Tiroler Komponisten nicht persönlich gekannt hat: Sobald man sich in die Kompositionen vertieft, seine Vita Revue passieren lässt, Texte liest, entsteht der Eindruck eines Menschen, bei dem Person und künstlerische Arbeit, Leben und Denken, Form und Inhalt schlicht einen höheren Grad der Koinzidenz erreicht haben als bei anderen. Vielleicht gerade deshalb, weil sich hier der Inhalt oft selbst seine Form schuf, schaffen musste, anstatt bestehende auszufüllen. Pirchner, der Autodidakt wider Willen, Pirchner, der Tiroler, Pirchner, der gesellschaftskritische Nonkonformist, Pirchner, der Grübler, der Perfektionist. Auf seinen Partituren und Schallplatten ist alles Pirchner, vom ersten bis zum letzten Buchstaben, von der ersten bis zur letzten Zeichnung, von der ersten bis zur letzten Note. Alles ist durchdrungen von einer pointenreichen und doch feinsinnigen kreativen Energie, die sich urwüchsig Bahn bricht und zu sinnlich-plastischen Gestalten gerinnt. Alles hat Bedeutung, nichts ist Zufall. Keine Note scheint je überflüssig.«
https://www.youtube.com/watch?v=D05vT4gGcnQ&t=3s
Keine andere erzählt derart greifbarer die Geschichten hinter ihren Songs wie die portugiesischeStar-Fadista CRISTINA BRANCO und setzt sich dabei über alle musikalischen Grenzen hinweg
Cristina Branco ist eine von der Kritik gefeierte portugiesische Fado-Künstlerin, die das Publikum weltweit mit ihrer gefühlvollen Stimme und tiefgründigen Musikalität in ihren Bann gezogen hat. In ihrer über zwei Jahrzehnte währenden Karriere hat Branco zahlreiche erfolgreiche Alben veröffentlicht und die Zuhörer mit ihren einzigartigen Interpretationen des traditionellen Fado und ihrer Erkundung zeitgenössischer musikalischer Ausdrucksformen in ihren Bann gezogen. Anerkannt für ihre außergewöhnliche Kunstfertigkeit, hat Branco internationale Anerkennung erhalten und sich als eine der führenden Persönlichkeiten in der Welt des Fado etabliert.
Mit ihrer unerschütterlichen Leidenschaft für den traditionellen Fado liefert sie eine ergreifende Hommage an dieses symbolträchtige Musikgenre, das tief in der portugiesischen Kultur verwurzelt ist. Ihr 18. Studioalbum „Mãe“ („Mutter“) wurde im September 2023 veröffentlicht.
„(…) überrascht und begeistert mit einer filmischen Sinnlichkeit. Cristina Branco weiss, wie man ein Publikum zuerst zum Zuhören zwingt, es dann mit einem klug konzipierten Set verzückt und schliesslich aus den Sitzen reisst.“
Basler Zeitung
„Fado Star schenkt dem Hamburger Publikum pures Gefühl: Cristina Branco durchlebt den Schmerz in der Elbphilharmonie. Nach einem Song wischt sich Branco sogar eine Träne aus dem Gesicht. Ihr Konzert im großen Saal der Elbphilharmonie beginnt sie A cappella. Schon in den ersten Momenten bevor die dreiköpfige Band miteinsteigt, zeigt Cristina Branco über welch‘ gewaltiges Organ sie verfügt.“
Hamburger Abendblatt
„Beglückende Traurigkeit: Fado-Künstlerin Cristina Branco beeindruckt im Fürther Kulturforum. Zwischen herzzerreißend und herzerwärmend: Die international gefeierte Künstlerin Cristina Branco hat das Kulturjahr im Fürther Kulturforum eröffnet. Mit ihrem neuen Album „Mae“ entführt sie das Publikum nach Portugal.“ Fürther Nachrichten
„[…] Star ist weiterhin ihre Stimme, die sich auch in dieser Rückkehr zum konventionelleren Setting reif, souverän, nuancenreich und berührend ausspielen kann.“
Jazzthing
„Genau diese offene Herangehensweise Cristina Brancos an die Musik, in der es nie um das im Fado so gern zelebrierte große Pathos geht, macht Mãe zu einem unglaublich bewegenden und eindrücklichen Album“
Jazzthetik
"Richtlinien verletzen, Ruhe bewahren: tiefe Integrität, Intelligenz und kühne Musikalität" - Österreichs Weltklasse-Gitarrist Wolfgang Muthspiel baut sich ein neues CHAMBER TRIO - mit Mario Rom tp / Colin Vallon p
Erklärtes Ziel des Chamber Trios ist es, ein interaktives, polyphones musikalisches Netz zu knüpfen, das sich die Intimität und Transparenz kammermusikalischer Formationen zu eigen macht und dennoch nicht an rhythmischer Kraft und Verspieltheit zurückstecken muss. Alle drei Musiker verbindet ein ausgeprägtes Gespür für Klangkultur, durch das sie ihrem Instrument zahlreiche unterschiedliche Klangfarben entlocken können. Auch sind sie große Improvisatoren, die die Freude am Erschaffen von Musik im Moment vereint. Dies bedeutet, dass stets ein gewisses Maß an Risiko während des Musizierens vorhanden ist und macht jedes Konzert zu einer einzigartigen Momentaufnahme. Wie in allen Jazzensembles ist hierbei die Balance zwischen improvisierter Spontanität der Musiker und langanhaltenden formgebenden musikalischen Strukturen der Schlüssel zum Erfolg.
Wolfgang Muthspiel git
Mario Rom tp
Colin Vallon p
Der Gitarrist WOLFGANG MUTHSPIEL (*1965) lebt mittlerweile wieder in Wien und gilt als einer der einflussreichsten Gitarristen seiner Generation. Nach einer klassischen Ausbildung an der Geige, entdeckt er im Alter von 15 Jahren seine Liebe zur Gitarre. Das Interesse an eigener und improvisierter Musik führt in schließlich zum Jazz. Nach dem Studium bei Mick Goodrick am New England Conservatory und später am Berklee College of Music in Boston tourt er zwei Jahre lang mit dem Gary Burton Quintett und erspielt sich in der Jazzszene einen hervorragenden Ruf. Ab Mitte der 1990er Jahre lebt und arbeitet er in der Jazzhauptstadt New York. Zusammen mit Rebekka Bakken wagt er in dieser Zeit einfühlsame Ausflüge in die Welt der Popmusik, während er mit seinem Bruder das Elektronik-Projekt Muthspiel/Muthspiel verfolgt. Als begehrter Side- man fungiert er für Trilok Gurtu, Dhafer Youssef, Youssou N’Dour, Maria Joao, Dave Liebman, Peter Erskine, Paul Motian, Bob Berg, Gary Peacock, Don Alias, Larry Grenadier, John Patitucci, Dieter Ilg, das Vienna Art Orchestra und viele andere. Im Jahr 2000 gründet er das Label «Material Records», welches bis heute zahlreiche Aufnahmen von Künstlerinnen und Künstlern mit internationalem Format veröffentlicht hat. Nach der Europatour mit seinem neuen Quartett (2008) und dem Duo-Projekt «Friendly Travelers» in Zusammenarbeit mit dem Drummer Brian Blade (2008), widmet sich Wolfgang Muthspiel vermehrt dem Trio «MGT» (Muthspiel – Grigoryan – Towner), welches, nach mehreren Konzertreisen, mit «From A Dream» ein vielbeachtetes Debüt-Album veröffentlicht. Darüber hinaus komponiert er für verschiedene Ensembles wie das Klangforum Wien und, im Haydn- Jahr 2009, auch ein Auftragswerk für die Stiftung Esterházy. Er produziert Einspielungen junger Musiker und leitete ab 2004 die Gitarrenklasse der Musikhochschule Basel FHNW. 2017 gründete Muthspiel das Programm «Focus Year» am Jazz- campus Basel und ist seitdem künstlerischer Leiter dieses welt- weit einzigartige Vertiefungsjahrs. Im Juni 2012 erscheint die Einspielung des Projektes «Vienna Naked», ein Songprogramm, welches Muthspiel für Gitarre und Stimme komponiert hat. Mit «MGT» debütiert Muthspiel 2013 mit dem Album «Travel Guide» auf dem renommierten Münchner La- bel ECM. 2014 folgt dann sein Debüt als Bandleader bei ECM. Die Trio-Einspielung „Driftwood“ mit Brian Blade und Larry Grenadier löst ein umfangreiches Medien-Echo aus und im Jahr 2014 erhält Muthspiel einen eigenen Zyklus im Konzerthaus Wien. Mit dem Projekt Vienna World folgt 2015 eine weitere Gesangsaufnahme, in deren Verlauf er mit achtzehn Musikern in Rio de Janeiro, Buenos Aires, New York, Schweden und Wien konzertiert und aufnimmt. Im Herbst 2016 erscheint «Rising Grace» auf ECM Records. Diese Quintettaufnahme mit Brad Mehldau, Ambrose Akin- musire, Brian Blade und Larry Grenadier ziert viele Besten- Listen des Jahres 2016, wird vom Downbeat Magazine mit fünf von fünf Sternen bewertet und beschert dem Wolfgang Muthspiel Quintet zahlreiche ausverkaufte Konzerte weltweit.
2018 legt das Quintett mit «Where The River Goes» nach, wobei Eric Harland am Schlagzeug zu hören ist, und konzertiert abermals ausführlich. Das 2019 ins Leben gerufene Wolfgang Muthspiel Large Ensemble prämiert im folgenden Jahr ein aus von Guillermo Klein neu arrangierten Muthspiel Stücken bestehen- des Programm. Das 19-köpfige Ensemble vereint eruopäische Jazzgrößen mit virtuosen Vertretern der Kammermusik und tourt im Herbst desselben Jahres unter anderem in der Ham- burger Elbphilharmonie und dem Wiener Konzerthaus. Während einer gemeinsamen Japantour 2018 mit Scott Colley und Brian Blade aufgenommen, erscheint im Frühjahr 2020 das Trioalbum «Angular Blues».
COLIN VALLON wurde den 17 November 1980 in Lausanne geboren. Mit elf Jahren begann er, klassisches Piano zu erlernen. Müde von dieser Ausbildung, hörte er zwei Jahre später auf und entdeckte die Improvisation als Autodidakt. 1999 gründete er das Colin Vallon Trio mit dem er vier Album veröffentlichte: «Les Ombres» in 2004, «Ailleurs» in 2007 gefolgt von «Rruga» in «2011 und «Le Vent» in 2014, die beiden letzteren auf dem internatio- nal renommierten Label ECM Records. Das Colin Vallon Trio, mit Patrice Moret am Kontrabass und Julian Sartorius am Schlag- zeug spielte bei mehre- ren internationalen Festivals (Wilisau, Paris, Vienne, Rome, London, Portland, Montreal, ...), sowie mehrere Tourneen in Europa, USA, Kanada, Japan und Südkorea. Colin Vallon ist ebenfalls als Komponist tätig. 2014, schrieb er die Musik zum Solo Stück «Hallo» des Choregraphs Martin Zimmermann. Im selben Jahr arbeitete er an der Musik zur Dokumentation «Gossenreiter» mit. Er gewann mehrere Auszeichnungen, u. a. den Preis der Fridl-Wald Stiftung, der Nico Kaufmann Stiftung und der SUISA Stiftung. Er wurde 2016 für den Schweizer Musikpreis nominiert. Seit 2009 unterrichtet er an die Hochschule der Künste Bern. Er ist ausserdem mit dem Elina Duni Quartet, Nicolas Masson Par- allels, Contreband, und mit seinem Piano Solo Repertoire zu hören. Unter Muthspiels zahlreichen Auszeichnungen befindet sich unter anderem der Hans Koller Preis für den Musiker des Jahres und die Auszeichnung zum europäischen Jazzmusiker des Jahres 2003. Darüber hinaus wählte ihn das Musicians Magazine unter die «Top Ten Jazz guitarists of the World». Im Jahr 2021 wurde ihm der Deutsche Jazzpreis in der Kategorie «Saiteninstrumente International» verliehen.
MARIO ROM, geboren 1990 in Admont, Steiermark, erhielt ersten Trompetenunterricht bei Bernd Rom und studierte klassische Trompete bei Josef Eidenberger an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. 2011 gründete er zusammen mit Lukas Kranzelbinder und Herbert Pirker die Jazzformation Mario Rom’s Interzone. 2021 erschien ihr viertes Album Eternal Fiction. Die Band spielte zahlreiche Tourneen in Europa, USA, Kanada, Südafrika, China, etc. , und u.a. auch auf dem renommierten Montreal Jazz Festival.
Die Süddeutsche Zeitung schreibt: «Mario Rom spielt Trompete, als hinge sein Leben davon ab»; das Jazzpodium bezeichnet ihn als «absolute Entdeckung». Mario Rom spielt außerdem u.a. in den Bands Shake Stew, Memplex, Wolfgang Muthspiel Chamber Trio und hat bereits mit vielen großen nationalen und internationalen Namen der Jazzszene gearbeitet. Mit November 2019 wurde Mario Rom als Professor für Jazz-Trompete an das Institut für Jazz und Improvisierte Musik der Anton Bruckner Privatuniversität berufen. In Erwin Wagenhofers Film But Beautiful – Nichts existiert unabhängig (2019) wird er u.a. neben Lucia Pulido und Kenny Werner porträtiert.
eine außergewöhnliche Sängerin, in Angola geboren wurde, lebt in Frankreich, sucht & findet ihre musikalischen Inspirationen hauptsächlich in den Rhythmen Brasiliens - From Angolan soul to Brazilian samba.
Lúcia de Carvalho bringt mit ihren musikalischen Geschichten voller Emotionen, Erlebnissen und der Sehnsucht nach Glück und Harmonie, die Bühne mit einer ansteckenden Mischung aus World Music und modernen Rhythmen zum Strahlen. So zierlich die Sängerin mit angolanischen Wurzeln ist, umso stärker ist ihre Persönlichkeit und Stimme! Ihr gemischtes Erbe schenkt ihr eine Vielzahl musikalischer Inspiration und so reicht ihre Palette von beschwingter angolanischer Semba zu energiegeladener brasilianischer Samba. In Lúcias Repertoire spiegelt sich das Wort „Weltmusik“ wahrlich wieder. Ihre Lebensgeschichte ist eng verknüpft mit ihrer Musik. Angola ist ihre Heimat, von Brasilien wurde sie musikalisch inspiriert und in ihrer Adoptivheimat Frankreich begann sie ihre Erinnerungen aus Kindheit und Jugend in ihren Liedern zu verarbeiten. Lúcias funkelnder Charme wird von ihrer Live Band auf der Bühne in starken und auch zarten Momenten begleitet. Neben Gitarre und Vocals, sorgen Cello und Cajon-Trommel für einen noch abwechslungsreicheren Klang. Ein Konzert mit Lúcia ist eine wahre Ode an das Leben und seine vielseitigen Erfahrungen.
In Angola geboren, in Portugal einen Teil ihrer Kindheit verbracht, im Elsass groß geworden und in Metz studiert, ist es die Musik, die sie mit jedem Land verbindet. Seit 2009 ist sie als eigenständige Sängerin unterwegs und schreibt selbst ihre Texte. Ihr neues Album Kuzola berichtet von ihrer Reise durch Frankreich, Brasilien und Angola. Drei Länder, in denen sie, zusammen mit lokalen Gruppen, komponiert und musiziert hat. Zudem hat sie ein Kamerateam auf diesem Weg begleitet und daraus einen Dokumentarfilm kreiert. Erleben Sie eine Frau, die ihre Identitätssuche in Melodien findet und somit uns die Welt näher bringt. Wunderbar!
LUIKU, ukrainisch: "Das Zigeunerlager zieht in den Himmel" - Die leidenschaftliche Musik der Ethno-Beats-Band aus Kiew ist inspiriert von mediterranen & ukrainischen Traditionen und den Musikkulturen des Balkans
Luiku ist eine spannende World-Beats-Band aus Kiew, derr Hauptstadt der Ukraine. Ihre leidenschaftliche Musik ist inspiriert von mediterranen und ukrainischen Traditionen und von Musikkulturen des Balkans, und wird gespielt mit elektronischer wie auch analoger Perkussion, kraftvollen Blechbläsern, magischen Frauenstimmen, Akkordeon und vielem mehr. Der Bandleader und Songschreiber ist der bekannte ukrainische Musiker und Produzent Dmytro Tsyperdyuk.
Das Projekt Luiku begann zunächst als Soundtrack-Auftrag für einen Dokumentarfilm und entwickelte sich anschließend zu einem vollständigen Konzertprogramm. Der Name "Luiku" bezieht sich auf die Figur des "Loiku Zabara" aus dem berühmten Film "Das Zigeunerlager zieht in den Himmel" und dem westukrainischen Wort für Onkel, "Vuiko". Die Verwendung zahlreicher und vielseitiger ethnischer Motive in Luikus Musik ist das Ergebnis von Dmytros langjähriger Leidenschaft für Weltmusik. Während seiner langen Reisen in die transkarpatischen Regionen nahm er exklusives Musikmaterial auf, und lernte verschiedene einheimische Instrumente zu spielen. Infolgedessen ist Luikus Musik eine bunte Mischung aus verschiedenen Musikstilen, die in der weitläufigen Karpatengegend zu finden sind. Klänge aus der Ukraine, der Türkei, Polen, Ungarn und von Roma und Rumänen, sowie vom ganzen Balkan finden sich wieder. Und diese dynamische Mischung heißer Karpaten-Beats ist vor allem eins: extrem gut tanzbar!
Wie eine Piratencrew auf Schatzsuche bereisen die Argentinier den gesamten Globus und verbreiten dabei ihre ,Fanfarra Latina‘. eine explosive Mixtur aus Balkan Beat, Cumbia, Rock, Reggae, Ska und vielem mehr....
Die argentinischen Musik-Piraten mit World-Beat, Reggae, Cumbia und Ska auf großer Europa-Tour im Sommer 2024!
Wie eine Piratencrew auf Schatzsuche bereisen die Musiker vom 'Capitan' aus Argentinien den gesamten Globus und verbreiten dabei ihr eigens kreiertes Genre namens ,Fanfarria Latina‘. Das ist eine explosive Mixtur aus Balkan Beat, Cumbia, Rock, Reggae, Ska und vielem mehr. Mit dieser einzigartigen Mischung aus packenden lateinamerikanischen Rhythmen und mitreißenden Balkan-Styles ziehen sie die begeisterten Fans weltweit in ihren Bann! Dabei steht der Begriff nicht nur für die Art von Musik, sondern auch für ein ganz spezielles Lebensgefühl voller Tanzwut und Lebenslust, welches die Band auf der Bühne mit jeder Menge Spaß und Energie zelebriert. Gegründet wurde die Band 2006 in Buenos Aires und tourt seit etlichen Jahren durch die ganze Welt, ihr kometenhafter Aufstieg führte sie durch ganz Europa sowie nach Südamerika, Russland, China und Japan.
* 1999 in Berlin, finden sich Based, Beat, Berger und DJ illvibe wieder zusammen, um ihren einzigartigen Stilmix aus Hip Hop Beats, Turntablism und Jam Band Improvisation endlich wieder live zu präsentieren.
Die legendäre Band LYCHEE LASSI aus Berlin feiert ihr 25 jähriges Jubiläum mit einer Tournee in ihrer ursprünglichen Formation. Gegründet im Jahre 1999 in Berlin finden sich Based, Beat, Berger und DJ illvibe wieder zusammen, um ihren einzigartigen Stilmix aus Hip Hop Beats, Turntablism und Jam Band Improvisation endlich wieder live zu präsentieren. Nach Ausflügen auf die grossen Bühnen der Republik als Musiker in den Bands von Seeed, Peter Fox und Marteria, legt man als LYCHEE LASSI jeglichen Kommerz ab, vernetzt Hip Hop mit Jazz, Kraut und Funk. Doch das ist lediglich die Basis, in die unglaublich viele Inspirationen aus der Musikhistorie eingeschleust werden, um diese mit schrägster Energie, totaler Power und verfremdeten Stimmen von Vinyl konsequent auf Individualität zu trimmen. Experimentell, eigen, kraftvoll und modern ist das, hat aber auch Brüder im Geiste wie DJ Spooky oder Kid Koala. Funktioniert wunderbar im Konzert, ist ekstatisch und macht uneingeschränkt Spaß.
Line Up:
Based - Drums
Beat - Bass
Berger - Gitarre
DJ Illvibe - Plattenspieler
PRESSE (Historischer Auszug):
Sie haben Spaß am Sound, an der Architektur von Klängen und der Spannung zwischen rhythmischer Festlegung und formaler Offenheit.(...) Sie können unbeeindruckt von den Anspruchshaltungen anderer ihre musikalischen Ideen ausleben und profitieren auf elegante Weise von den künstlerischen Auseinandersetzungen, die die Generation der Väter beschäftigt hat. So entwickelt Lychee Lassi live wie auch auf Platte die nötige Eigenheit, um wiedererkennbar, tanzbar, womöglich sogar innovativ zu sein.Mit anderen Worten: Die Jungs sind cool.
Süddeutsche Zeitung - Okt..06
Alle Musik, die künftig aus Berlin kommt, wird sich an dieser Neudefinition des Grooves messen lassen müssen. Und vielleicht wird der Satz, den Kid Koala vor ein paar Jahren mal über Lychee Lassi gesagt hat, nun endlich zur Gewissheit werden. Er lautete: "It's wicked.You guys are on some next shit.
" Melodie & Rhythmus - Nov. 06
Lychee Lassi haben es seit ihrer Gründung 1998 zum Kultstatus im Berliner Underground gebracht. Vor allem dank der Konzerte des Quartetts, auf denen der Groove zu neuen, ungeahnten Höhen getrieben wird. Seine Verbindung aus Rock, Hip Hop, Jazz, House und vielem mehr ist eine Lehrstunde darüber, was Musik effektiv macht. Diese CD könnte in Zukunft als der Urknall für die Entwicklung eines lang ersehnten, aber bis dato nie erreichten Berliner Sounds gelten.
WOM Journal - Nov. 06
Berlin: Es gibt an dieser Stelle noch kein Objekt mit dem Namen. Und: Es gibt an dieser Stelle noch keine solche Band. Entgegen allen Selbstbehauptungen der notorisch professionellen Hype-Notisseure. An überhaupt keiner Stelle gibt es so eine Band. Hier wächst zusammen über sich hinaus, was zusammen beschwört. Alle, die ein Restinteresse an fortlaufend Energie spuckender Rockmusik- wasweissich mit den verbotenen Mitteln von Hip Hop haben, müssen wissen: Das ist die Kur, auf die wir gewartet haben.
Style & the familytunes - Nov. 06
Lychee Lassi kreieren den City-Sound einer Metropole, die noch auf keinem Reißbrett entworfen wurde. Ein Club-Vibe aus Reggae, HipHop, Jazz, Dub und House, der seiner Zeit um Lichtjahre voraus ist. Man muss glatt die alten "Back To The Future" -Sticker rauskramen. Und allein das ist dich nicht übel.
INTRO
Ist dies nun HipHop oder Jazz? Oder gar Funk? Und wieso sind fünf lustige Raumfahrer auf dem Cover, wenn dieses Projekt doch eigentlich aus vier Personen besteht? Wer sich mit so gandiosen Grooves und durchgeknallten Soundcollagen souverän gängigen Hörerwartungen widersetzt wie Lychee Lassi, hat eigentlich alle Fragen beantwortet.
PRINZ
Es ist ein großes postmodernes Alles-ist-möglich, das aber fast immer im Rhythmus bleiben will. .... Von vornherein grundsätzlich und im Ergebnis immerhin noch meistens aber muss man den Mut bewundern, wie Lychee Lassi es wagen, die gemeine Tanzbodenmusik mit solcher Experimentierfreudigkeit anzugehen. So hat man sich einen recht legendären Ruf als Live-Band erspielt.
TAZ - Jan. 2007
Das Zusammentreffen des argentinischen Charango-Spielers Agustin Ganem und des amerikanischen Produzenten und Multiinstrumentalisten Benjamin Hill - das LIVE weltweit für Furore sorgt. ARGENTiNIEN / USA
erschaffen eine einzigartige Fusion aus psychedelischer elektronischer Musik, lateinamerikanischem Folk und Live-Improvisation. Luftig leichte Gitarren- und Charango-Teppiche werden getragen von entspannten Downbeats. Ein schwebend, treibender Sound, der auf magische Weise ekstatisch und beruhigend zugleich wirkt.
Keins ihrer Konzert gleicht dem anderen! Jedes ist Ausdruck des Moments, der Verbindung der beiden Musiker mit dem Publikum – ein einmaliges Erlebnis!
Cuervo Cuervo ist das Zusammentreffen des argentinischen Charango-Spielers Agustin Ganem und des amerikanischen Produzenten und Multiinstrumentalisten Benjamin Hill. Nach einer zufälligen Begegnung auf den Straßen von Bacalar im Jahr 2018 schlossen sie sich zusammen, um eine einzigartige Fusion aus psychedelischer elektronischer Musik mit lateinamerikanischer Folklore und Live-Improvisation zu kreieren. Sie sind bekannt für ihre elektrisierenden Live-Auftritte, bei denen sie Elektronik, Live-Looping und Improvisation kombinieren. Ganem mischt sein südamerikanisches Charango- und Gitarrenspiel mit Live-Looping, während Hill nordamerikanische elektronische Musik mit den folkloristischen Einflüssen der Lapsteel-Gitarre und klassischen lateinamerikanischen Perkussionselementen wie Caxixi und Bongo hinzufügt. Keine zwei Live-Auftritte von Cuervo Cuervo sind jemals gleich – jeder ist ein einzigartiger improvisatorischer Dialog zwischen den beiden, der direkt vor Ort für das jeweilige Publikum geschaffen wird.
Das selbstbetitelte Debütalbum von Cuervo Cuervo bildete die Grundlage für ihren innovativen Sound - einen, der nicht leicht eingeordnet werden kann, aber Fans von Weltmusik, Pop und allem dazwischen anspricht. Ihre Reise dreht sich nicht nur um Musik, sondern auch um den Aufbau von Verbindungen, was durch ihr erstes Treffen in Bacalar, Mexiko, veranschaulicht wird, wo eine glückliche Begegnung zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit führte. Atmosphären, die von Leidenschaft, Kultur und Kunst geprägt sind, definieren ihr Werk und machen sie zu beliebten Figuren in der Musikindustrie und der Vinylkultur. Bleiben Sie dran, denn ihre Vinylveröffentlichungen sind nicht einfach nur Schallplatten; sie sind Erlebnisse, die darauf warten, geschätzt zu werden!
Die tiefe Bewunderung des Duos für herausragende Vinyl-Alben von Künstlern wie Mercedes Sosa und Spinetta prägte ihre künstlerische Richtung und verlieh ihren Arbeiten einen einzigartigen Geschmack, der sowohl ihre Wurzeln als auch zeitgenössische Einflüsse feiert. Diese vielfältigen Einflüsse helfen, einen einzigartigen Sound zu schaffen, der die Grenzen des Genres verwischt und es ihnen ermöglicht, Emotionen und Geschichten zu vermitteln, die tief bei ihren Zuhörern resonieren.
Das radio.string.quartet präsentiert die dritte CD im Rahmen seiner Elemente-Serie - „Les couleurs du feu”, die Farben des Feuers. Eine Streichquartett CD-Präsentation samt Orchester ohne Orchester.
Im Jahr 2019 wurde die von den Münchner Symphonikern in Auftrag gegebene Komposition „Les couleurs du feu“ für Streichquartett und großes Orchester im Münchner Herkulessaal unter „großem Jubel und tosendem Applaus“ (Kreisbote Kempten) uraufgeführt.
Die Süddeutsche Zeitung schrieb: „….Das radio.string.quartet konstruiert einen musikalischen Raum, in dem zarte, melancholische Strukturen ebenso möglich sind wie mitreißender Klangrausch.“
Und die Allgäuer Zeitung bemerkte: „….eine fesselnde Weiterentwicklung der Minimal-Music mit einfachen, sich fortspinnenden Melodien, allerdings kontrastiert mit kreativem Chaos, Spannung, Überraschungen. Von rockigen Patterns, die sich ekstatisch aufbauten, quer durch alle Instrumentengruppen, bis zu sakralen, hymnischen Statements des Blechs zog ein großer Spannungsbogen vieler Archetypen quer durch diese Lebensmusik. So macht Symphonieorchester Spaß und erreicht neue, junge Zuhörer.“
Der an diesem Abend entstandene Mitschnitt wird nun vom radio.string.quartet als Tonträger vorgelegt und an ausgewählten Orten präsentiert. Nachdem ein Orchester für eine Tournee den Rahmen der verschiedenen Bühnen sprengen würde, hat das radio.string.quartet beschlossen, einige der Kompositionen wieder auf kammermusikalisches Format zu reduzieren und so die Essenz ihrer Arbeiten in sein einzigartiges Quartett-Klangbild zu rücken.
Die Farben des Feuers sind persönliche Assoziationen der Mitglieder des Ensembles zu Energie und Flüchtigkeit dieses Elements, in der faszinierenden Klangwelt des radio.string.quartet hörbar gemacht.
Das radio.string.quartet präsentiert mit B:A:C:H • like waters einen einzigartigen musikalischen Abend, der die Grenzen der klassischen Musik überschreitet und neue Wege erkundet. Mit diesem Programm übersetzt das radio.string.quartet Bachs atemberaubend vollkommene Musik der legendären g-Moll Violinsonate behutsam ins 21. Jahrhundert, formt die Töne in seiner eigenen innovativ-zeitgenössischen Sprache, ohne sich dabei anzumaßen, deren Bedeutung oder Inhalt zu verändern.
Das Thema Wasser und sein Fließen fungiert dabei als übergeordnetes, das Konzerterlebnis überspannendes Narrativ – präsentiert wird eine musikalische Geschichte.
Werke aus dem vielgestaltigen Schaffen des Quartetts erzählen mit High Altitude Euphoria den Weg von der Bergspitze zur Quelle und führen hin zum Bach-Epos Like Waters. Dieses Epos, zunächst ein zartes Rinnsal, schwillt bei seinem Fluss durch die musikalischen Welten immer weiter an und bildet am Ende der Reise mit dem fulminanten Presto einen reißenden Strom – eine fließend-musikalische Naturgewalt, kraftvoll und wunderschön zugleich.
Es erfordert Mut, in der Musik-Metropole Wien ein neues Streich-Quartett zu formieren. Das im Jahr 2004 gegründete radio.string.quartet.vienna hat allerdings von vornherein eine Ausnahmestellung eingenommen.
Die vier Mitglieder Bernie Mallinger (Violine), Igmar Jenner (Violine), Sophia Abraham (Violoncello) Cynthia Liao (Viola) eint der Anspruch, das Klangspektrum des klassischen Streich-Quartetts zu erweitern. Alles ist möglich auf den 16 Saiten. Ob jazzrockiger Groove oder popverliebte Gesänge, Neue Musik oder europäische Folk-Tradition: Das „r.s.q.v.“ hat bislang schon etliche Grenzgänge absolviert und sich so im Non-Classical-String-Quartet-Genre einen festen Platz neben den US-Pionieren vom Kronos Quartet und dem Turtle Island Quartet erspielt.
Bernie Mallinger,
geboren 1969 in Wolfsberg/Kärnten, studierte Violine an der Kunst-Universität Graz und reiste nach seinem Abschluss in die USA, wo er u.a. Workshops an der Manhattan School of Music und der Juillard School in New York belegte. Seit 1997 arbeitet Mallinger als freischaffender Musiker, der sich früh für genreübergreifende Sounds interessiert hat. Er hat bei zahlreichen Projekten in den Bereichen Jazz, Folk, Rock, Pop und Neue Musik mitgewirkt.
Sophie Abraham,
die 1986 geborene Cellistin Sophie Abraham komponiert, interpretiert und improvisiert entlang musikalisch-kreativer Grenzüberschreitungen. Zwischen Klassik, zeitgenössischen Kompositionen und experimentellen Klanglandschaften. Im radio.string.quartet, im Trio Frühstück, im Ensemble Scurdia, mit Julia Lacherstorfer und in ihren Soloprogrammen.
Cynthia Liao,
geboren 1973 in Taipei/Taiwan, studierte Viola an der Universität für Musik und darstellende Künste in Wien. Als Solo-Bratschistin hat sie u.a. mit dem Wiener Jeunesse Orchester und dem „Orchestra Sinfonica di Milano, Giusseppe Verdi“ gespielt. Liao ist Mitglied der Wiener Kammerphilharmonie und im Ensemble Reconsil für zeitgenössische Musik.
Igmar Jenner,
geboren 1980 in Berlin, studierte Kammermusik an der Kunst-Universität Graz. Als Stipendiant des „Henry Mancini Institute“ / Los Angeles hat er in den USA mit Musikern wie Herbie Hancock, Bobby McFerrin und Vince Mendoza gespielt. Der Österreicher arbeitet als freier Komponist und Arrangeur. Mit dem Duo Igmar Jenner & Borut Mori (Geige/Akkordeon) gewann er den „Austrian World Music Award 2010“. Außerdem leitet er das Streich-Ensemble String Syndicate.
Alexander Flood (AUS) bringt mit seiner Band frische, tanzbare Musik aus Nu-Jazz, Funk & Deep-House auf die Treibhaus Bühne., mit einzigartigem Mix aus Groove & Power - außergewöhnlich - TANZ den FREI:TAG!
Alexander Flood gehört zu den herausragendsten Schlagzeugern Australiens. Mit einem einzigartigen Mix aus Groove, Power und außergewöhnlicher Schlagzeugtechnik führt er seine eigene Band und bringt frische, dynamische und mitreißende Tanzmusik auf die Bühne. Die Musik von Alex bewegt sich zwischen Nu-Jazz, Deep-House, Broken Beat, Drum'n'Bass, Funk und experimentellen Klängen, die ein ganz neues rhythmisches Universum eröffnen. Die Band hat sowohl in Australien als auch international Aufsehen erregt, mit Auftritten bei renommierten Festivals wie WOMADelaide, dem Melbourne International Jazz Festival, JazzMontez Frankfurt sowie in Clubs quer durch Europa. Sein Weg in die Musikbranche begann mit dem Sieg beim Wettbewerb "Australia’s Best Up and Coming Drummer" im Jahr 2016. Nach dem Abschluss seines Jazz-Studiums als Jahrgangsbester 2017 unterschrieb Alex einen Vertrag beim US-Label Stretch Music und veröffentlichte sein Debütalbum HEARTBEAT. Es folgte das Album The Space Between im Jahr 2022. Im gleichen Jahr tourte Alex durch Europa mit der Band des 6-fach GRAMMY-nominierten Christian Scott aTunde Adjuah. Während seines Aufenthalts in Berlin nahm er 2023 sein drittes Album Oscillate auf, das er mit einer hochkarätigen Besetzung, darunter Horatio Luna und Àbáse, einspielte. Das Album wurde im Mai 2023 über Jakarta Records veröffentlicht. Für seine herausragenden Leistungen wurde Alex 2023 mit dem begehrten Young Achiever Awardbei den Ruby Awards ausgezeichnet und erhielt zudem das Robert Stigwood Fellowship des Staates Südaustralien. 2025 geht Alex mit seiner australischen Band auf eine ausgedehnte Tour durch Australien, Neuseeland, Europa und das Vereinigte Königreich, um sein kommendes Album zu promoten. Alex hat mit einer Vielzahl von renommierten Künstlern zusammengearbeitet, darunter Christian Scott aTunde Adjuah, Àbáse, Horatio Luna, Vivian Sessoms, Cazeaux O.S.L.O., Nelson Dialect und Rob Edwards. Zudem hat er mit Orchestern wie dem ASO, WASO und QSO gespielt und arbeitet mit Marken wie Red Bull Music und Istanbul Cymbals zusammen.
Kader Tarhanine stammt aus der Sahel-Saharazone (Mali-Niger-Algerien) Der Rising Star verbindet traditionelle Tuareg-Rhythmen mit Rock-Einflüssen & schafft einen fesselnden, unverwechselbaren poetischen Sound.
Man nennt ihn den „Rising Star“ der modernen Tuareg-Musik: Kader Tarhanine stammt aus der Sahel-Saharazone (Mali-Niger-Algerien), dem Übergang von Sahara zu Savanne. Sein Song „Tarhanine Tegla – My Love Gone“ katapultierte ihn 2012 auf die internationale Bühne. In seiner von Gitarren geprägten Musik verbindet er traditionelle Tuareg-Rhythmen mit rockigen Tönen, und seine poetischen Liedtexte sind in Tamacheq oder Arabisch verfasst. Im Laufe seiner Karriere hat Kader mit Ikonen der afrikanischen Musik, darunter Oumou Sangaré und Fatoumata Diawara zusammengearbeitet. Kader Tarhanines Musik überschreitet Grenzen: er setzt sich für Einheit zwischen den Sahel-Sahara-Regionen und dem Maghreb ein, die oft von Krisen erschüttert werden. Ein Friedensbotschafter.
Seine Musik verbindet traditionelle Tuareg-Rhythmen mit Rock-Einflüssen und schafft so einen fesselnden, unverwechselbaren Sound. Die poetischen Texte in Tamacheq oder Arabisch verleihen seinen Songs eine tiefe emotionale Kraft. Auf der Bühne überzeugt er nicht nur mit seiner charismatischen Präsenz, sondern auch mit seiner außergewöhnlichen Gitarrenkunst.
Im Laufe seiner Karriere hat Kader mit zahlreichen Ikonen der afrikanischen Musik, darunter Oumou Sangaré, Fatoumata Diawara, Sidiki Diabaté, Mouna Dendeny und Carlou D zusammengearbeitet. Diese Kooperationen haben seine Musik bereichert und ihn zu einem musikalischen Friedensbotschafter gemacht, der durch sein Schaffen für Harmonie und Verständigung eintritt.
Als symbolischer Botschafter überschreitet Kader Tarhanines Musik Grenzen und setzt sich für Einheit zwischen den Sahelo-Sahara-Regionen und dem Maghreb ein, die oft von Krisen erschüttert werden. Sein Engagement für Frieden und Zusammenhalt, gepaart mit seinem unbestreitbaren musikalischen Talent, macht ihn zu einer herausragenden Persönlichkeit der zeitgenössischen afrikanischen Musik.
SCHUL*SCHLUSS*OPEN*AIR ::: LA FORASTERiA - Live Folktronica [South American Downtempo | Organica I Cordoba/Argentinien ] Elektronische Folklore – eine ganz eigene Mischung aus Weltmusik und Downbeat.
La Forasteria aus Córdoba, Argentinien beschreiben sich als „music tribe“ und werden angeführt von Sängerin Toni Volpen und dem Multi-Instrumentalisten Mátias Petruzzi. :. Organic Electronic, elektronische Folklore – eine ganz eigene Mischung aus Weltmusik und Downbeat.
La Forasteria ist eine eklektische Musikgruppe aus Argentinien, die in ihrem organischen Live-Set lateinamerikanische und afroamerikanische Wurzeln mit modernen elektronischen Genres mischt. Den einzigartigen Sound nennt die Grippe Organic Electronic: elektronische Folklore – eine ganz eigene Mischung aus Weltmusik und Downbeat, mit großem Instrumentar. Masterminds sind der MusikProduzent und Multiinstrumentalist Tuto Petruzzi und die kraftvolle Stimme von Toni Volpe. Beide bilden mit ihrem "music tribe" eine mystische Fusion in einer wunderbaren tanzbaren Reise durch die Regenwälder und dessen unterschiedlichsten Geisteszustände,
Mit vier Musikern auf der Bühne gibt La Forasteria ein komplettes Live-Konzert mit Stimmen, Gitarre, Synthesizer, Charango, Saxophon und Bass.
Für La Forasteria gibt es kein bestimmtes Ziel, das unglaublichste, erstaunlichste und inspirierendste Ziel ist der Weg selbst.
Im Jahr 2022 haben La Forasteria ihr erstes Album 'Ofrenda‘ herausgegeben und zwei autogestive Videoclips gedreht. Sie erweiterten ihr Material durch eine Tournee in Argentinien und Spanien.
Im Jahr 2023 veröffentlichten sie ihre zweite EP „Cirugía al alma“, eine dynamische Reise durch Farben und verschiedene Gemütszustände auf sehr tanzbare Weise, mit Unterstützung der Labels Earthly Measures und Cosmovision Records.
Sie schnitten ihre dritte unabhängige Videoproduktion „Al Tiempo“, die in ihrem permakulturellen Haus in den Bergen von Córdoba, Argentinien, gefilmt wurde. Sie produzierten dort auch ein eigenes Festival namens „Experiencia Molecular“ in den Wäldern und mit Solarenergie betriebenen Häusern.
SCHUL*SCHLUSS*OPEN*AIR: SYMBIO - Cinematic Electro Folk: Drehleier & Akkordeon, vermischt mit ordentlich viel Gefühl und noch mehr elektrischem Strom: tanzt das schwedische Weltmusik-Phänomen: laut & luise!
Cinematic Electro-Folk (Nordic/Celtic)
Johannes Geworkian Hellman - Drehleier, Elektronik
LarsEmil Öjeberget - Akkordeon, Stompboxes, Elektronik.
Das schwedische Phänomen „Symbio“ gilt heute als eine der prominentesten Bands der progressiven Folk- und Weltmusikszene. Beim Hören des symphonischen Duos zweifelt man gerne daran, dass tatsächlich nur zwei Musiker auf der Bühne sind. Machen Sie sich auf ein hypnotisierendes, gefühlvolles und mitreißendes Live-Erlebnis gefasst. Seit 2016 ist Symbio in mehr als 20 Ländern in Europa und Nordamerika auf Tournee. Das Duo ist bekannt für seine elektrisierende Bühnenpräsenz und fesselnde Musik. Sie begeistern ihr Publikum, wo immer sie hinkommen. Ihr letztes Album Endeavour ist eine cineastische Reise, auf der gefühlvolle Melodien, verträumte Klanglandschaften und hypnotische Beats lebensbejahende Themen darstellen. Das Album wurde ausgezeichnet als „Bestes Album des Jahres“ bei den Schwedischen Folk & World Music Awards (2023). Zusätzlich konnte das Duo im Jahr 2023 als offizieller Showcase auf der WOMEX viele Zuhörer begeistern.
Sie spielten auf zahlreichen internationalen Festivals wie dem Rudolstadt-Festival in Deutschland, der Folk Alliance International in den USA, der Nordic Folk Alliance in Dänemark, der Tallinn Music Week in Estland, der English Folk Expo in England, dem Montelago Celtic Festival in Italien und dem Colours of Ostrava in Tschechien.
SYMBIO sind vielleicht das spannendste Duo, das der ´schwedische´ Folk aktuell zu bieten hat. Mit Drehleier und Akkordeon und jeder Menge elektronischer Elemente transferieren sie traditionelle Songs in die Moderne. . SYMBIO, das junge schwedische Folk-Duo, überzeugt mit einer ungewöhnlichen Instrumentierung: Die beiden Musiker JOHANNES HELLMAN und LARS EMIL ÖJEBERGET sind Virtuosen auf der Hurdy-Gurdy (Drehleier) und dem Akkordeon. In ihrer Heimat gehören die beiden Youngsters zu den aufregendsten Newcomern und verfolgen einen frischen, neuem Ansatz in der Folkmusik: Sie kombinieren traditionenellen Folk, Minimal Music und zarte elektronische Töne. Hier entstehen mitunter Sounds, die in Großstadtclubs gespielt werden können, ohne dabei die Folk-Tradition zu verleugnen.
Die beiden jungen Musiker haben am Königlichen Musikkolleg in Stockholm und an der Sibelius Akademie in Helsinki studiert. Zudem erhielten sie ein renommiertes Stipendium speziell für Ensembles von der Königlich Schwedischen Musikakademie. Das Duo überzeugt mit Temperament, Virtuosität, ausgepräger Spielfreude und großem Einfühlungsvermögen.
Mourning [A] BLKstar ist ein afrofuturistisches Kollektiv der schwarzen Kultur, Ihre Musik kombiniert Live-Instrumentierung mit Hip-Hop-Produktion & schafft Klangfrequenzen, die die afrikanische Diaspora erleuchten
Mourning [A] BLKstar tragen die Trauer schon im Namen, un diesem macht das US-amerikanische Kollektiv wahrlich alle Ehre. 2020 erschienen sie mit ihrem Durchbruchsalbum „The Cycle“ auf der internationalen Bildfläche. Ähnlich wie ihre britischen Kolleg*innen Sault kombinieren sie verschiedene Sounds der afrikanischen Diaspora zu einer emotional und inhaltlich komplexen Mischung aus Soul, HipHop, R&B und Jazz. In der sowohl Raum für politische Wut als auch für kollektives Trauern ist. Auf ihrem neuen Album „Ancient//Future“ spielen sie nun sieben Songs vom Ende der Welt, dem Verlust der Würde und vom Widerstand.
Doch wer bei „Trauermusik“ nun wehleidige und melancholische Klänge im Ohr hat, denkt „Trauermusik“ hier ausschließlich als westeuropäisches Konzept. Vergleicht man beispielsweise einen grabesschweren Trauermarsch von Frédéric Chopin mit dem lebendigen Klang einer New Orleans Jazz Funeral, wird dies klar. Mourning [A] BLKstar kommen zwar nicht aus Louisiana, sondern aus Cleveland, Ohio, entsprechen aber dennoch diesem Geist. So eröffnet „Literary Witches“ dieses schmerzerfüllte Album mit donnerndem Psych-Rock. Mit kreischenden Blechbläsern, furiosen Trommelwirbeln und hektischen Call-And-Response-Gesängen. „Beating heart against my breasts / A vest I can’t part for bleeding out so“, rufen sich die Sänger*innen LaToya Kent und James Longs zu. Eine Jazz-Beisetzung für unseren sterbenden, „im Krieg mit sich selbst stehendem“ Planeten.
Musik ist unsere gemeinsame Sprache. Musik verbindet uns Menschen, geht über Grenzen und Amtssprachen hinaus, schafft auf wunderbare Weise einen Raum für Gefühle und Austausch. Und irgendwie kann sie immer wieder anders erlebt werden: Verschiedene kulturelle Würzungen machen’s möglich, sie eröffnen uns eine faszinierende kaleidoskopische Vielfalt. Was für ein Glück, dass wir immer wieder durch dieses Kaleidoskop blicken und Formationen aus der ganzen Welt kennenlernen dürfen oder?
Das in Cleveland ansässige Kollektiv Mourning [A] BLKstar ist Zeugnis dieses Glücks. In einer generations-, geschlechts- und genreübergreifenden Mischung aus schwarzer Kultur verschreibt sich die Band einem musikalischen Bericht über „die sich anbahnende Apokalypse“ in den USA. Und wie könnte man diesen Abend ankündigen, ohne an aktuelle Entwicklungen in einer manchmal kaum greifbaren Zeit zu denken. Da schwirren einfach gebaute Catchphrases, Lügen und Polarisierung von Menschen in den höchsten politischen Ämtern über die Bildschirme, Krisen, Spaltung und Unterdrückung nehmen besorgniserregend viel Raum ein. Gleichzeitig erleben wir Gemeinschaft, Mitgefühl und starke, füreinander einstehende Menschen.
Den schweren, aber auch den freudigen und dankbaren Gefühlen kann man mit der Musik von Mourning [A] BLKstar freien Lauf lassen. Zwischen dämmrigen Grunge, schimmerndem R&B, gefühlvollem Blues und experimentellem Jazz wandelt die Gruppe immer wieder die eigene Würze und vermeidet ganz bewusst die Festlegung auf ein bestimmtes Genre. Die Textur der Werke ergibt sich aus dem Beitrag jedes einzelnen Mitgliedes, lässt Live-Instrumente mit Hip-Hop-Produktionen verschmelzen und öffnet Augen und Ohren für die afrikanische Diaspora.
„Ich habe das Gefühl, dass sich jedes Album weiterentwickelt, basierend darauf, wer wir in dieser Zeit sind - nicht nur, wer wir persönlich sind, sondern auch, was in der Welt passiert, wie wir mit dem umgehen, was in der Welt passiert, wie wir mit dem umgehen, was in uns selbst passiert“, sagt Sängerin LaToya Kent. „Wir kreieren aus diesem Raum des Herzens heraus, nicht nur aus Solidarität, sondern aus Empathie.“
.
Dieses spannende Afrofuturisten-Kollektiv tourt mit seiner Musik durch die USA und Europa – zum Glück auch mit Stopp in Innsbruck..
James Longs: Gesang
LaToya Kent: Gesang
Dante Foley: Schlagzeug
Theresa May: Trompete
Pete Saudek: Gitarre, Keyboard
RA Washington: Sampler, Electronics
Elijah Vazquez: Bass
mit der Kora im Arm verbindet Momi Maiga das reiche Erbe seiner westafrikanischen Wurzeln mit den gefühlvollen Rhythmen von Jazz, Flamenco und klassischer Musik! GROSSARTIG!
Momi Maiga ist ein junger senegalesischer Musiker, Komponist und Sänger, dessen Leidenschaft und Talent keine Grenzen kennen. Mit der Kora in den Händen und einem Herzen voller Geschichten erschafft Momi Melodien, die das reiche Erbe seiner westafrikanischen Wurzeln mit den gefühlvollen Rhythmen von Jazz, Flamenco und klassischer Musik verbinden. Mit seinen 27 Jahren hat er bereits Zuhörer*innen weltweit verzaubert und wurde als "Emerging Talent 2024" bei den Alícia Awards ausgezeichnet. Sein Debütalbum „Nio“ und sein jüngstes Werk „Kairo“, das er im Oktober 2024 veröffentlicht hat, sind beeindruckende Beispiele dafür, wie er Tradition und Innovation zu einer musikalischen Reise vereint, die die Seele berührt. Momi’s Musik ist mehr als nur Klang – sie ist ein tief empfundener Dialog zwischen Kulturen, ein Aufruf zu Frieden und eine Feier des Lebens.
Begleitet wird Momi Maiga von Aleix Tobias, Carlos Montfort und Marçal Ayats. Das außergewöhnliche Quartett – bestehend aus Kora, Violine, Cello, Perkussion und Gesang – nimmt das Publikum mit auf eine grenzenlose musikalische Reise. In ihrer Performance verschmelzen Jazz, Flamenco und klassische Streicharrangements mit den reichen Erzähltraditionen Senegals und erschaffen eine fesselnde Mischung aus mediterranen Melodien und globalen Rhythmen.
Mit „Kairo“ festigt Momi Maiga seine professionelle Laufbahn, die mit seinem ersten Album „Nio“ begann. Seit dessen Veröffentlichung hat er über 90 Konzerte in Spanien, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Deutschland, der Schweiz und bald auch in Innsbruck gegeben. Das Album wird auf der Mittelmeer-Messe in Manresa präsentiert, gefolgt von einer internationalen Tournee, die ihren Auftakt beim Oslo World Festival, Molde Mundo und Tromsø World Festival in Norwegen haben wird. Ja, Innsbruck steht auch auf dem Tourplan!
Kolektif Istanbul verbinden traditionelle anatolische Melodien mit Funk, World & Jazz zu einem treibenden Sound - und sind so Anatoliens angesagteste Tanzkapelle .... Keine Hochzeit ohne Kolektif Istanbul ...
Das Kolektif Istanbul verbindet traditionelle anatolische Melodien mit Funk, World und Jazz zu einem treibenden Sound, der ebenso Schmelztiegel ist wie ihre Heimat Istanbul. Mit den modernen Beats und türkischen Folk-Elementen ihres vierten Studioalbums “Pastirma Yazi” (Laika Records, April 2017) entführt Kolektif Istanbul die Hörer in allerlei ferne Länder und bringt ihre mitreißenden Live-Performances momentan wieder auf die europäischen Bühnen.
Live lassen sich die Musiker von der Energie des Publikums inspirieren und bringen so fantastische Improvisationen auf die Bühne. Türkische Bauchtänze und westlicher Alternative Rock verschmelzen zu einer äußerst tanzbaren, progressiven Hochzeitsmusik und sorgen für ausgelassene Stimmung unter den Zuschauern. Das dabei entstehende kreative Chaos lässt einen dabei zu keinem Zeitpunkt vergessen, dass die einzelnen Bandmitglieder ausgezeichnete Instrumentalisten sind, die eine enorme Bandbreite an musikalischen Genres zu bieten haben – vom Free Jazz über Balkanmusik bis zur liturgischen Chor-Tradition. Gayda (Dudelsack), Klarinette, Saxofon, Akkordeon, Tuba, Perkussion und Schlagzeug dominieren die Klangästhetik, die durch Aslı Doğans engelsgleiche Stimme eine ganz besondere Ausdruckskraft erhält und die Sensibilität der Songs perfekt einfängt.
Die Geschichte des Musikerkollektivs begann, als Frontmann Richard Laniepce 2005 aus seiner Heimat Frankreich in das Balkan-Gebiet reiste. Was zunächst eigentlich nur als dreimonatiger Aufenthalt gedacht war, mündete schließlich in der Gründung von Kolektif Istanbul. 2006 erschien mit „Balkanatolia“ ihr Debutalbum. Anfangs bestehend aus 20 Hochzeitsmusikern und Improvisationskünstlern, hat sich die Stammbesetzung mittlerweile gefunden und eingespielt. Auch ihren Sound haben sie im Laufe der letzten 10 Jahre neu erfunden, sodass mit jedem Album mehr Tempo und Energie in Spiel kommen. Eins aber bleibt unverändert: Die Faszination, die von Kolektif Istanbul für Fans und Veranstalter weltweit ausgeht.
Aslı Doğan – Gesang
Richard Laniepce – Saxophon, Dudelsack, Kaval
Talat Karaoğlu – Klarinette
Tamer Karaoğlu – Akkordeon
Ertan Şahin – Tuba
Ediz Hafızoğlu – Schlagzeug, Perkussion
„So bleibt es dann auch nicht bei „progressiver Hochzeitsmusik“ und einem Update anatolischer Folk Music – das Kolektif ist auf dem Balkan und am Kaukasus unterwegs, selbst französische Chansons werden eingeordnet.“
Journal Frankfurt
„Es ist kaum vorstellbar, dass sich Kolektif Istanbul, derzeit in der Clubszene der eurasischen Metropole eine der angesagtesten Bands überhaupt, in einen allzu festlichen Konzertsaal stecken ließen, die Stühle darin wären völlig überflüssig, es hielte ohnehin niemanden auf den Sitzen.“
Die Welt
„Wenn diese in ihrer Heimat äußerst populäre Combo eines perfekt beherrscht, ist es die Kunst der mitreißenden Unschärfe. Sie verquicken die Stile Osteuropas mit Pop-Elementen. Von klassischen Hochzeitsmusikern wandelten sich die Bandmitglieder zu Cross-over-Experten, die unterschiedlichste Einflüsse aufregend, polternd und bezirzend verzwirbeln.“
Hamburger Abendblatt
Das Zitat des bekennenden Musikliebhabers Heinrich Heine verdeutlicht, dass Musik schier magische Wirkung entfalten kann. Den Beweis dafür tritt das Kolektif Istanbul mit seinem neuen Album Pastırma yazı („Indian Summer“) an. Wenn der Multi-Instrumentalist Richard Laniepce, dessen Ehefrau Aslı Doğan (Gesang und Trompete) und vier weitere Spitzenmusiker aus der Metropole am Bosporus zu ihren Instrumenten greifen (darunter Klarinette, Akkordeon, Tuba und E-Piano), entfachen sie einen Sog, aus dem es für die Zuhörenden kein Entkommen gibt. Die Rezeptur für den einzigartigen Sound der Band setzt sich aus traditionellen Melodien Anatoliens und des Balkans zusammen (Grundzutat), einem großzügigen Schuss Funk, abgeschmeckt mit einer Prise Jazz und Folk-Rhythmen aus der Bretagne.
Entstanden ist das Kolektif Istanbul aus purem Zufall im Jahr 2005. Gründungsvater ist Richard Laniepce – ein aus der Bretagne stammender Weltenbummler mit einem Faible für traditionelle, bisweilen exotische Blasinstrumente wie dem bretonischen Dudelsack. Nach seiner Lehre zum Holzblas-Instrumentenbauer zog es ihn zunächst in den Kaukasus und den Balkan. „Ich wollte herausfinden, wie verbreitet traditionelle Blasmusik dort noch ist. Der anschließende Besuch in Istanbul war eigentlich nur als kurze Abschluss-Station meiner Studienreise gedacht. Dass aus geplanten drei Monaten einmal 15 Jahre werden sollten, konnte niemand ahnen“, blickt Laniepce auf die Anfänge des Kollektivs zurück, dem zunächst rund 20 Musiker angehörten und ergänzt. „Die Stammbesetzung kristallisierte sich erst nach und nach heraus, genauso wie unser musikalisches Konzept“.
Laniepces Ehefrau Aslı Doğan bezeichnet den einzigartigen, unverkennbaren Stil des Sextetts als „progressive Hochzeitsmusik“. „Hochzeitsmusik, weil wir unsere Konzerte als eine große, verrückte Hochzeitsparty sehen, in der jeder Einzelne in die Rolle der Braut oder des Bräutigams schlüpfen kann. Und progressiv ist unsere Einstellung zur Musik. Wir akzeptieren keinerlei Grenzen und sind offen für Einflüsse jeglicher Art“, betont Doğan.
Mit ihrer balkanisch-anatolischen Partymusik konnte das Kolektif Istanbul in den vergangenen Jahren viele Fans gewinnen. Live-Auftritte, unter anderem auf dem Montreux Jazz Festival und dem Schleswig-Holstein Musikfestival, haben bei Zuschauern und Konzertveranstaltern einen bleibenden Eindruck hinterlassen. „Wir möchten den Spaß und die Freude, die wir auf der Bühne haben mit unserem Publikum teilen“, erklärt Laniepce die Philosophie der Band, die Menschen aus vielen unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen anspricht. „Das ist immer wieder großartig, wenn man im Publikum Großeltern sieht, die mit ihren Enkelkindern zu unserer Musik tanzen. Oder wenn coole Hipster völlig aus sich hinausgehen, weil sie wohl eingesehen haben, dass sich unsere Musik und Bewegungsstarre nur schlecht vertragen“, schmunzelt Laniepce.
es wird feierlich, bisweilen sogar laut und kommt aus dem Süden Afrikas: Indigener Funk, Hiphop mit Bewusstsein und Punk-Energie aus den Townships von Soweto (Südafrika)
Nur einen Steinwurf von der Kirche entfernt, in der Desmond Tutu die Flucht der meistgesuchten Anti-Apartheid-Aktivisten von Soweto organisierte, proben BCUC in einem zu einem Gemeinschaftsrestaurant umgebauten ehemaligen Schiffscontainer, wo ihre unbezähmbare Offenheit auf eine ganz neue Art und Weise widerhallt. "Bantu Continua Uhuru Consciousness" (BCUC) sehen ihre Musik als eine hedonistische Trance, aber auch als eine Waffe der politischen und spirituellen Befreiung.
Bantu Continua Uhuru Consciousness (BCUC), die Gewinner des Womex Artist Award 2023 und siebenköpfige Sensation aus Soweto, verschmelzen indigene Rhythmen mit Punkrock-Energie und spiritueller Inbrunst. Sie nehmen Sie mit auf eine faszinierende Reise durch das moderne Afrika, erzählen kraftvolle Geschichten und legen elektrisierende Auftritte hin, welche das Publikum weltweit in ihren Bann gezogen haben.
Das von ihnen dargestellte Afrika ist nicht arm, sondern reich - reich an Traditionen, Ritualen und Glaubensvorstellungen. Die siebenköpfige Band hat das Publikum sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene mit ihrem einheimischen Funk und ihren energiegeladenen Auftritten in ihren Bann gezogen, die sie schnell zu einem der erfolgreichsten Musikexporte Südafrikas gemacht haben. Als künstlerische Erben von Philip "Malombo", Tabane & Batsumi geben sie den angestammten Traditionen der indigenen Völker eine zeitgenössische Stimme und setzen sich mit der harten Realität der Stimmlosen auseinander.
Die siebenköpfige Band hat das Publikum sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene mit ihrem einheimischen Funk und ihren energiegeladenen Auftritten in ihren Bann gezogen, die sie schnell zu einem der erfolgreichsten Musikexporte Südafrikas gemacht haben. Als künstlerische Erben von Philip "Malombo", Tabane und Batsumi geben sie den angestammten Traditionen der indigenen Völker eine zeitgenössische Stimme. Jazzklänge aus den Produktionen der 1970er und 80er Jahre, die durch Hip-Hop-Einflüsse und Punk-Rock-Energie ersetzt wurden, nehmen den Zuhörer mit auf eine faszinierende Reise. BCUC teilen in ihren Songs ihre kontroversen und doch interessanten Ansichten über das moderne Afrika und setzen sich mit der harten Realität der Stimmlosen auseinander. Das von ihnen dargestellte Afrika ist nicht arm, sondern reich an Traditionen, Ritualen und Glaubensvorstellungen.
"Wir bringen Spaß und emo-indigenes afro-psychedelisches Feuer", sagt Sänger Kgomotso Mokone.
Ein Post-Punk-Ansatz hier, unwiderstehliche Pop-Hooks da, starke, ernste Botschaften & trotzdem einen Mitsing-Refrain & ein Lächeln auf den Lippen: Sophie Lindinger, Mira Lu Kovacs & Nastasja Ronck - PASS GILT NICHT
Bevor Sophie Lindinger mit ihrer Band My Ugly Clementine den Underground Wiens aufmischte, machte die Bassistin und Sängerin bereits als eine Hälfte des Elektropop-Duos Leyya von sich reden. Awards und Fame regnete es damals schon – seit 2019 wiederholt sie diesen Trick in Zusammenarbeit mit Mira Lu Kovacs (5K HD, Schmieds Puls) und Nastasja Ronck (Sharktank) abermals, nur noch besser.
Für das aus den Wiener Musikkreisen prominent besetzte Projekt standen die Zeichen von Anfang an auf Durchbruch. Denn noch bevor irgendjemand auch nur einen Ton der Band gehört hatte, war das erste Konzert im Wiener Rhiz schon ausverkauft –
viele weitere sollten folgen. So auch zum Beispiel die beiden Sold-Out-Shows in der Wiener Arena im November diesen Jahres.
Während die Musik von My Ugly Clementine im Spektrum von Indie, Pop und Garage-Rock-Revival spielt, sind die Texte geprägt von feministischen Diskursen, von Empowerment und Gleichberechtigung. Auf dem Debütalbum „Vitamin C“ (2020) war die stilistische und thematische Ausrichtung bereits derart gelungen, dass es vom Dachverband europäischer Indie-Labels Impala zum „Album Of The Year“ gekürt wurde. Einen Amadeus Austrian Music Award und den Titel „Band des Jahres“ 2020 vom Radiosender FM4 hatte die Band zuvor schon verbuchen können.
Viele umjubelte Liveshows später veröffentlichen die Clementines mit „The Good Life" am 11.08.2023 ihr zweites Album – ein mitreißendes Stück 90s und 2000er Rock. Sie verbinden auch darauf wieder grungige Gitarren mit hymnischen Refrains, slackige Vibes mit knackigen Songs und Spuren von Pop Punk mit mehrstimmigen Britpop-Arrangements. Der Titel des Albums ist vieldeutig: Die Band als Gemeinschaft, als Vehikel zum guten Leben, um Träume und Vorstellungen gemeinsam umsetzen zu können. Aber eben auch: Beginnende neue Lebensphasen, Dinge, die sich zum Positiven gewendet haben, weiterkommen, angekommen sein im Künstler:innenleben. My Ugly Clementine machen dort weiter, wo sie mit ihrem ersten Album „Vitamin C” aufgehört haben und schaffen es, die hohen Erwartungen zu erfüllen.
Vox Sambou MC, Poet & Bandleader, verkörpert den Geist von Fela Kuti & Bob Marley. Afrobeat, Funk, Reggae, Hip-Hop & Rhythmen aus der gesamten afrikanischen Diaspora kombiniert er zu einem karibischen Volksfest.
Der charismatische MC, Poet und Bandleader Vox Sambou aus Haiti verkörpert den Geist von Fela Kuti und Bob Marley. Mit seiner energiegeladenen Musik, die Afrobeat, Funk, Reggae, Hip-Hop und Rhythmen aus der gesamten afrikanischen Diaspora kombiniert, begeisterte er bisher Nord- und Südamerika. Bei seinem Europa-Debüt begleitet ihn die exzellente afro-futuristische Sängerin Malika Tirolien (bekannt aus dem Umfeld von Snarky Puppy) sowie seine 5-köpfigen Band.
Vox Sambou ist ein mehrsprachiger Künstler, fließend in Haitianisch, Französisch, Englisch, Spanisch und Portugiesisch. Als Mitbegründer des in Montréal ansässigen Hip-Hop-Kollektivs Nomadic Massive setzt er einen Fokus auf soziale Themen gegen Ungerechtigkeiten und soziale Ungleichgewichte und verbreitet gleichzeit mit seiner Musik Hoffnung, Freude und Optimismus.
Sein kürzlich veröffentlichtes viertes Soloalbum, "We Must Unite" (2023), ist eine Hommage an die Frauen und Männer Haitis, die ihre Widerstandsfähigkeit in verschiedenen Gesellschaften wie Haiti, Brasilien, Chile, Nordamerika und Afrika beleuchtet. Es ist eine Fusion aus traditionellen haitianischen Rhythmen und Rhythmen des Candomblé aus Brasilien, verwurzelt in Vox eigenem Sound, der auf Hip-Hop, Reggae und Afrobeat basiert.
Line Up
Vox Sambou - Lead Vocals
Malika Tirolien - Backing Vocals
Rémi Cormier - Trompete
Frank O’Sullivan - Gitarre
David Ryshpan - Keyboard
Ronald Nazaire - Kongas
Jean-Daniel Thibeault-Desbiens - Schlagzeug
Joe Zawinuls Ziehsohn, das Basswunder aus Dakar / Senegal, verbindet Afro-Fusion, afro-kubanische und freie Jazz-Sounds zu einem panafrikanischen kochenden Mix - mitten un New African Orleans.
Alune Wade, das "Supertalent" am Bass (DLF Kultur), hat bereits mit Größen wie Joe Zawinul und Marcus Miller die Bühne geteilt. Die Musik des Senegalesischen Ausnahmetalents ist pulsierend mit groovigen Basslinien, soundtrackhaften Klanglandschaften, faszinierender Gesangsstimme und einer unwiderstehlichen Mischung aus funky Beats. Inspiriert von den lebendigen Vibes von Dakar, Paris und New York verkörpert seine Musik wahrhaft den Charakter eines kosmopolitischen Sounds. Mit seinem vielseitigen Bassspiel, zusammen mit seinem internationalen Ensemble bestehend aus zwei Keyboards, einer unvergleichlichen funky Brass-Section und exzellenten Afrobeat an den Drums, elektrisiert er das Publikum. Es entsteht ein urbaner Flair aus Afrobeat und African-Jazz, der in seiner Intensität kaum zu übertreffen ist.
Alune Wades bemerkenswerte Reise begann, als er von Ismaël Lô, einem der angesehensten Musiker Afrikas, entdeckt wurde. Diese führte ihn zu Kollaborationen mit Oumou Sangare, Bobby McFerrin, Toure Kunda, Saint Germain und vielen anderen. Alune Wade belebt mit seinen höchst kreativen kosmopolitischen Kompositionen die afrikanische Jazz-Szene neu und ist auf dem direkten Weg, ein strahlender Stern am African Jazz Universum zu werden.
Sein kommendes Album „New African Orleans“ (Frühjahr 2025, enja/yellowbird) interpretiert die Reise der Brass-Band-Musik von Westafrika nach New Orleans neu und vereint westafrikanische Rhythmen mit Lagos Afrobeat und New Orleans Brass-Traditionen..
Alunes neue Single e "Triptyque'' präsentiert einen erfrischenden Sound, der die Essenz des afrikanischen Jazz beleuchtet und westafrikanische Rhythmen nahtlos mit modernen Klangtexturen verbindet. Der Track ist durchdrungen von Alunes charakteristischem Groove, der in seiner Beherrschung des Basses wurzelt, und zeigt seinen eklektischen Kompositionsansatz.
Line Up
Alune Wade – Bass, Vocals (Senegal),
Camille Passeri – Trumpet (France),
Harry Ahonlonsou – Saxophone (Benin)
Cédric Duchemann – Keyboard (Réunion)
Alix Goffic – Drums (French Guiana)
Ange Bob – Trombone (Guadeloupe)
Sonido Gallo Negro ist eine der angesagtesten Bands aus Mexico. Mit klirrenden Surf-Gitarren, exzentrischen Farfisa-Orgeln, analogen Synthesizern, Güiro & Theremin kreieren sie einen unwiderstehlichen Cumbia-Mix,
Sonido Gallo Negro, eine der bekanntesten Bands aus Mexico City, widmet sich den Wurzeln der psychedelischen Tropenmusik. Mit klirrenden Surf-Gitarren, exzentrischen Farfisa-Orgeln, analogen Synthesizern, Güiro und Theremin kreieren sie einen unwiderstehlichen psychedelischen Cumbia-Mix, den sie mit Unterstützung des Künstlers Dr. Alderete und seinen hypnotischen Visuals in ein fesselndes audiovisuelles Erlebnis verwandeln. Seit 2010 haben sie mehrere Tourneen durch Europa und Amerika absolviert, dabei 20 Länder und mehr als 50 Städte besucht und sich den Ruf erworben, ihr Publikum bis zur Erschöpfung zum Tanzen zu bringen. Bei ihrer Mission setzt die Band auf eine große stilistische Vielfalt und verbindet den musikalischen Reichtum Lateinamerikas, insbesondere Mexikos und Kolumbiens, mit den Klangwelten Afrikas, Spaniens und des Mittleren Ostens.
Der Sound von Sonido Gallo Negro: keuchende Farfisa-Orgeln, klirrende Surf-Gitarren, ein Theremin, der unverzichtbare Güiro und jede Menge Perkussion. Es ist der Soundtrack zu einem psychedelischen Spaghetti-Western mit dem Sensenmann in der Hauptrolle, auf mexikanische Art und Weise, dargeboten von Sonido Gallo Negro. Die neunköpfige Instrumental-Combo aus dem Osten von Mexiko-Stadt hat ihren psychedelischen Cumbia-Mix in ein fesselndes audiovisuelles Erlebnis verwandelt mit der Unterstützung des Künstlers Dr. Alderete, der nicht nur das Theremin bedient, sondern auch die passenden Visuals liefert.
Der einzigartige Stil der Band ist Teil der Neuinterpretation der kulturellen Cumbia-Bewegung, die durch den Panamerican-Highway vereint ist, vom nördlichen Monterrey, Mexiko nach Kolumbien, durch Bns Aires, Argentinien und hinunter nach Chile, beeinflusst von Cumbia Rebajada, Reggaeton , Stoner Rock, Dub, elektronische und experimentelle Musik.
Das Ergebnis ist ein Live-Show-Act, der von Rauch und Rottönen durchdrungen ist und die Bühne in eine rituell-dämonische Erfahrung verwandelt.
Seit fast fünfzehn Jahren gelten die Konzerte dieser 9-köpfigen Maschine aus Mexiko-Stadt als besonderes audiovisuelles Erlebnis, als eine der größten Partys und gleichzeitig als musikalische Offenbarung. Exotische Tropicalia mit dröhnenden Orgeln, Surf-Rock-Gitarren, Flöte, drei Perkussionisten und dem obligatorischen Güiro ist eine Klangcollage, die vielleicht seltsam klingt, aber tatsächlich viel mit der Geschichte der Popmusik südlich von Mexiko zu tun hat. Auf psychedelische Weise hinterfragt die Band die „Vintage“-Genres Lateinamerikas, von denen Sie wahrscheinlich noch nicht oft gehört haben: Amazonian Cumbia, Peruvian Chicha, Huayno, Cumbia Sonidera, Boogaloo, Mambo und Cha Cha Chá. Dazu kommen wilde Surf-Rock-Gitarren, Garagen-Ästhetik aus Horrorfilmen, rituelle heidnische Masken und ein von Dr. Alderete – und Sie werden sich in einer so bunten Musikwelt wiederfinden, von der Sie noch nie geträumt haben.
Was zunächst wie Spaghetti-Western-Musik oder Karnevals-Retro-Kitsch klingt, entwickelt sich im Verlauf des Konzerts bald zu einem völlig hektischen Rennen, bei dem man sich fühlt, als würde man von einer Mafia-Bande vom Mars durch die glühend heiße Prärie gejagt Du rennst um dein Leben und während du Mezcal schlürfst, zeigen sie hypnotische Bilder von der anderen Seite, und du trägst etwas noch Verboteneres in deinem Rucksack. Sie werden Anklänge an Carlos Santana in Woodstock hören, das Krähen eines schwarzen Hahns auf einem Theremin, und Sie werden mit Sicherheit tanzen, bis das Delirium vorbei ist! Lassen Sie den kosmischen Mambo Ihr gewählter Abschluss des Fastenfestes 2024 sein – vamos a bailar!
Drei New Yorker Frauen, im “Best Ager Alter” gründeten eine der interessantesten New Yorker Formationen - und machen erlebbar, was sie mir ihrer großen Liebe zu Tom Waits veranstalten
Terry Radican - Vocals, electric-guitar, Banjo
Rachelle Garniez - Accordion, Guitar, Banjo (Hazmat Modine!)
Amanda Homi - Vocals, Harmonium, drums, percussion
Drei New Yorker Frauen, im “Best Ager Alter” fanden sich zusammen, um eine der interessantesten New Yorker Formationen zu bilden.
Frauenbands sind im Rock & Popgeschäft immer noch unterrepräsentiert und dann noch in einem Alter von um die 60 Jahre. Früher saß man dann hinter dem Ofen und strickte Wollstrümpfe, heute rocken sie die Bühnen der Welt. In der Modebranche sind “Best Ager” Agenturen voll im Trend, eigene Zeitungen entstehen. Carolin Kebekus setzt sich ja mittlerweile auch für Frauen im Musikbusiness, veranstaltet sogar ihr eigenes Festival in Köln. Ein Thema mit großer Zukunft.
Bei der VKB Band können sie sehen, was drei Multi-instrumentalistinnen mir ihrer großen Liebe zu Tom Waits veranstalten. Der Bandname entstand nach dem Titel des Woody Allen Films, wo es um die Beziehung von drei Frauen und einen Mann ging. Hier bei diesem spannenden Musikprojekt ist es genauso. Drei Frauen und die Musik von Tom Waits, ein reizvolles Thema, was sie bereits auf zwei kleineren Europatourneen vorstellen konnten. Vor allem möchten VKB den Einfluß der Co-Autorin Kathleen Brennan, Tom Waits Frau, in ihren Interpretationen aufzeigen. Alles passt hier zusaemmen schrieb ein Kritiker nach der letzten Tournee.
Der Kontrast zwischen der traditionellen Marimba mit ihrer jugendlichen Haltung und dem Street-Style verbindet das Publikum mit der Vergangenheit, während es in die Zukunft tanzt. CUMBIA PUNK aus MEXiCO.
Son Rompe Pera stehen mit ihren klanglichen Erkundungen der klassischen Marimba an der Spitze der zeitgenössischen internationalen Cumbiaszene. Schon als Kinder traten die Gama Brüder mit ihrem Vater bei lokalen Veranstaltungen auf. Ihre einzigartige Klangmischung ist das Ergebnis typischer jugendlicher Rebellion, als sie als Teenager ihre Marimba-Erziehung hinter sich liessen und in verschiedenen Punk- und Psychobilly-Bands zu spielen begannen. Nun kombiniert die Band die Marimba mit Einflüssen aus ihrer Rockmusik und verleiht ihr eine beispiellose Neuheit, begeistern mit ihrem Cumbia-Punk und gleichzeitig höchster Virtuosität auf der Marimba.
Jetzt hat sich der Kreis geschlossen und sie stehen mit ihrer musikalischen Fusion von Rockmusik und dem klassischem Instrument an der Spitze der zeitgenössischen internationalen Cumbia-Szene.
Während Live-Shows enttäuscht die Garage-Cumbia-Marimba-Punk-Band nie und bringt Tanzliebhaber zum Schwitzen. Ihre Authentizität zeigt sich in ihren modernen Interpretationen mexikanischer, peruanischer und kolumbianischer Klassiker sowie in ihren eigenen Tracks und überraschenden Covers. Der Kontrast zwischen der traditionellen Marimba mit ihrer jugendlichen Haltung und dem Street-Style verbindet das Publikum mit der Vergangenheit, während es in die Zukunft tanzt.
Son Rompe Pera veröffentlichten im März 2020 ihr Debütalbum, genau als die Covid-19-Pandemie ausbrach, was es für die Band unmöglich machte auf Tour zu gehen. Ihr letzter Live-Auftritt war auf dem Vive Latino Festival in Mexiko-Stadt, wo sie zusammen mit Chico Trujillo auftraten. Die weltweite Sperre hielt die Band nicht davon ab, bei virtuellen Veranstaltungen wie dem Mole de Mayo in Chicago, der Jahresendfeier des World Music Institute, ebenso wie bei Online-Festivals in Ecuador, Italien, Chile, Mexiko und Kolumbien, aufzutreten. Bekannt wurden sie durch ihre Wochenendauftritte im Parque Mexico, wo sie maskierte und sozial distanzierte Fans begeisterten. Sie wurden außerdem zu einer ‘at home’ Live-Session bei KEXP eingeladen und als offizielle Band für die internationale Musikkonferenz WOMEX 2020 und 2022 ausgewählt.
RasgaRasga sind pure Energie. Sechs musikalische Grenzgänger*innen, zwölf Instrumente, vier Sprachen und ein Feuerwerk aus Emotionen – RasgaRasga zelebrieren ihren ganz eigenen Indie-Pop.
RasgaRasga sind pure Energie. Sechs musikalische Grenzgänger*innen, zwölf Instrumente, vier Sprachen und ein Feuerwerk aus Emotionen – einer Stromschnelle gleich, tragen RasgaRasga ihr Publikum an einen bunten, glitzernden Ort. Einen Ort des Sich-Fallenlassens, des Miteinanders und des Moments.
RasgaRasga zelebrieren ihren ganz eigenen Indie-Pop mit immer spannenden neuen Genreverschmelzungen undtranskulturellen Einflüssen. Auf ihrem aktuellen Album HELIO drücken sie ihren Herzschlag, ihre Stimmungen und Gefühle aus und gehen dabei ihren Weg der musikalischen Grenzüberschreitung konsequent weiter: Mal euphorisch ausbrechendund dann wieder hypnotisch monoton, mal melancholisch weit, um dann wieder energisch nach vorne zu treiben. Die sechs Musiker*innen entwickeln in ihrem Zusammenspiel einen Sog, der das Publikum mitreißt und auf die Tanzfläche zieht.
Daria Assmus – Gesang, Akkordeon
Lukas Fischer – Trompete, Bellfront, Bassposaune, Akkordeon
Jonas Krause – Geige, Posaune, Melodica, Gesang
Dung Hoang – Gitarre, Banjo, Gesang
Gregor Brändle – Bass, Gesang
Felix Kuthe – Schlagzeug
RasgaRasga sind Preisträger des Creole-Weltmusikwettbewerbs und Teil der Förderung Musikkulturen des Landesmusikrats NRW.- - »Ausgetüftelte Arrangements mit großer Spielfreude und mitreißender Energie« (Jury-Begründung zur Verleihung des creole NRW Preises).
Die Texte von Sängerin Daria Assmus werden dabei in ihrer Vielfalt durch die Musik gespiegelt. Auf Englisch, Deutsch, Spanisch oder Französisch trägt sie die Band mit ihrer facettenreichen, direkten Stimme und bezwingender Energie. RasgaRasga bringen Lebensfreude und Farbe auf die Bühne.
FRA! - die funkigste Band aus Ghana - steht für erstaunlich frische Sounds & Klänge - eine Gewürzmischung aus tanzbarer und genussvoller Wohlfühlmusik - zu deutsch: Feel-Good-Musik - aus Afrobeat, Highlife und Afrofunk!
Frisch, abwechslungsreich und einzigartig – das beschreibt den Sound von FRA!, der funkigsten Band aus Ghana, welche aus der Kombination verschiedenen musikalischen Hintergründen und Einflüssen der Bandmitglieder entstanden ist. Mit einer Mischung aus Afrobeat, Highlife, Afrofunk und Rock sorgen sie für tanzbare und mitreißende Musik, die gute Laune verbreitet und das Publikum begeistert. Die Band hat es sich zum Ziel gesetzt, die organische Live-Musik, die in den 70er und 80er Jahren in Ghana sehr populär war, wiederzubeleben und mit modernen Trends zu verschmelzen.
die funky Band aus Ghana -steht für erstaunlich frische Klänge, die zu tanzbarer und genießbarer Feel-Good-Musik gemischt wird -von Afrobeat über Highlife bis Afrofunk !FRA! liefert eine energiegeladene Performance mit ansteckenden Grooves, die das Publikum sofort zum Tanzen bringen. Ihre hypnotisierenden und eingängigen Refrains und eine noch bessere Showmanship verwandeln die Show in eine riesige Party! Highlife, Funk und Afrobeat sind alle in ihrer Mischung zu finden, aber die Wurzel von allem ist ihr afrozentrisches Erbe, das deutlich ghanaischer Highlife ist.
Dieses Musikensemble aus Accra, Ghana, besteht aus 6 jungen Musikernverschiedener Hintergründe, die durch eine Sprache vereint sind: die Sprache der Musik. Der Name "Fra" stammt aus dem Akan-Wort, das "Mischung" bedeutet, und dies ist eine Anspielung auf die fusionierten Elemente, die in ihrer Musik zu finden sind. Die Band hat in den letzten Jahren auf einer Reihe von Festivals gespielt, darunter Etnosur, Pirineos Sur, Canarias Jazz Festival, La Mar de Músicas, La Porta Ferrada, MAPAS, MUMES, Visa for Music, Nyege Nyege Fest, Sauti Za Busara ,Visa for Music, Womex und mehr.
Quotes:“Breathing new life into highlife and Afro-funk. (...) The exuberance of youth proved irresistible for the crowd! (...) these guys are clearly headed for bigger things on the international stage! —Afropop 2022“The best dance band at Visa For Music was FRA!. Their showcase (..) was one big explosion of joy and happiness.” —Afropop 2019From the first minute everyone knew FRA! had what it takes to win a tour of Spain. —El Pais, Spain
Sechs Musikerinnen aus Argentinien und Mexiko, von der aktuellen Punkrockszene gelangweilt, beschließen eines Tages in Buenos Aires, etwas ganz anderes zu machen: Cumbia - den QUEER & wunderbar erfolgreich.
Sechs erfahrene Musikerinnen aus Argentinien und Mexiko, von der aktuellen Punkrockszene gelangweilt, beschließen eines Tages in Buenos Aires, etwas ganz anderes zu machen: Kumbia. Was aus einer Bierlaune heraus beginnt, führt im Sommer 2007 zur Gründung der Kumbia Queers. Sie gehen die Kumbia noch mal anders an. Sie machen es queer. Überkommene Bezeichnungen ignorieren sie, ihren Stil nennen die Frauen »1000 Prozent Tropipunk«.
Seit Ende der neunziger Jahre ist Kumbia äußerst beliebt in Argentinien, insbesondere unter den Bewohnern der Villas, so werden in Argentinien die Elendsviertel bezeichnet. Cumbia Villera – oder auch Slum Cumbia – entsteht als Reaktion auf die romantische Cumbia und spricht nicht mehr von der Liebe, sondern vom Alltag in den Armenvierteln, von Gewalt, Stress mit der Polizei, Alkohol, Drogen und Sex. Cumbia Villera ist die argentinische Antwort auf Gangsta-Rap, bleibt aber meist angenehm ironisch. Die Kumbia Queers gehen die Cumbia noch mal anders an. Sie machen es queer. Überkommene Bezeichnungen ignorieren sie, ihren Stil nennen die Frauen »1 000 Prozent Tropipunk«. Ihr Mix aus Punk, Cumbia und Queerness ist in Lateinamerika – und weltweit – ziemlich einzigartig. Obwohl ihr Sound mittlerweile immer perfekter klingt, sind sie immer noch Punkrockerinnen, die die ganze Rockszene mittlerweile ein bisschen langweilig finden. Doch Punk ist nicht zuletzt eine Haltung. Und deshalb können auch Punkrockerinnen Cumbia machen und eine ganze Menge Spaß dabei haben – und verbreiten.” (Jungle World)
JAMILA & ihre Heroes sind eine Band "from manywhere" rund um Jamila Al-Yousef - mit Wurzeln in Palästina, weltweit daheim, vor allem in Berlin - in ihrem Arab-Psychedelic Desert Funk-Taxi dürfen alle mitfahren.
JAMILA & THE OTHER HEROES ist eine wilde Band ‘from manywhere‘, die dich mit ihrem Psychedelic Desert Funk zum Fliegen bringt..
Sängerin Jamila Al-Yousef, die die Band nach ihrer palstinensischen Großmutter benannt hat, ist am Tag des Mauerfalls in Berlin geboren und hat die revolutionäre Energie quasi mit der Muttermilch aufgesogen. So komponiert sie mit ihren Helden Songs, die ein transkulturelles Publikum ansprechen, das sich mit den Diaspora-Erzählungen der Band und ihrem musikalischen Kampf gegen Rassismus identifizieren kann. "Als Menschen mit postmigranischen Famliengeschichten in Syrien, Palästina, Italien und Kolumbien erschaffen wir Heimat und zugleich Wanderlust in unserer Musik."
Jamilas emanzipatorische Botschaft auf Arabisch und Englisch wird von kraftvollen Live-Musikern unterstützt. Lasst euch mitreißen von einem unvergleichlichen Sound aus psychedelischen Gitarrenriffs (Leon Sanchez), die auf einem erdigen Fundament aus warmen Bassläufen (Felix ‚Fema’ Barth) und arabischen Perkussionsklängen (Salam Alhassan) sowie groovigen Afrobeat, Hip Hop und Rock beeinflussten Drumbeats (Pier Ciaccio) vibrieren.
Die Tanzfläche, die JAMILA & THE OTHER HEROES schaffen, ist ein Nährboden, auf dem sich Menschen treffen und Togetherness praktizieren - die Antwort der Musiker auf die Ausgrenzungsmechanismen unserer Zeit. Die Botschaft der Band ist einfach: "Jeder von uns kann ein:e Held:in sein! Lasst uns unsere Superkräfte entdecken und die Welt zu einem besseren Ort machen."
Die Seele Afrikas trifft auf das Feuer der Township Music, Soul auf Afropop – heraus kommt pures Dynamit. Aus dem Elend Südafrikanischer Townships ist sie aufgestiegen, um auf den Bühnen der Welt zu glänzen.
Aus dem Elend Südafrikanischer Townships ist sie aufgestiegen, um auf den Bühnen der Welt zu glänzen. Als Darstellerin der Miriam Makeba im Film "Long Walk to Freedom" hat sie sich in die Musikgeschichte Südafrikas eingetragen.
Mit ihrem neuen Konzertprogramm und einem bemerkenswerten Album kehrt Nomfusi zu ihren südafrikanischen Wurzeln zurück und belebt den musikalischen Geist durch groovige Township-Sounds, Maskandi-Gitarren, Afro-Soul und sagenhaften Balladen.
Angetrieben von dem Wunsch, ihre persönliche Geschichte über das Aufwachsen in der winzigen Hütte ihrer Mutter zu erzählen, spricht das Album von Kindheitserinnerungen, Alltagsgeschichten eines Township-Lebens, das von der Spiritualität ihrer Mutter als Sangoma (einer traditionellen Heilerin) und der harten Realität einer alleinerziehende Mutter mit Kindern. Soziale Ungerechtigkeiten und Gewalt, insbesondere gegenüber Frauen in den Townships, sind wichtige Themen für Nomfusi und finden sich in Liedern wie Nomanhamle und Ayeza wieder.
Die bemerkenswerte musikalische Vielfalt der Künstlerin wird mit diesem Album besonders deutlich: melodische Maskandi-Gitarren kombiniert mit großen Bläserarrangements, groovigen südafrikanischen Township-Rhythmen, bis hin zu gefühlvollen Balladen mit einem Hauch Gospel und jazziger, tanzbare Afro-Soul und -Pop Songs – alles getragen durch Nomfusi´s überragende Stimme. Als Bewahrerin ihre Muttersprache Xhosa, die durch die speziellen Klickgeräusche bei der Aussprache den Liedern eine exotische Note verleiht, schreibt sie bewusst die Texte zu ihre Songs auf Englisch und Xhosa.
Der Titel des Albums, übersetzt “ Die rote Stufe”, ist eine Anspielung auf die terrassenartige Treppe vor der Hütte ihrer Mutter. Ein Ort, an dem Gespräche mit Freunden und Nachbarn geführt wurden oder man sich einfach in die warme Sonne setzte, um das pulsierende Leben des Townships zu beobachten. Mit „The Red Stoep“ lädt Nomfusi jeden ein, die Geschichten ihres afrikanischen Erbes durch ihre Musik zu erleben.
Nomfusis Lebensgeschichte wurde vom Rolling Stone South Africa als “die Art von Geschichte beschrieben, die Hollywood auf den Kopf stellen wird.”
Sie wurde im Township KwaZakhele im Eastern Cape geboren und von ihrer alleinerziehenden Mutter namens Kwazibani („Wer weiß?“) aufgezogen, während ihr Vater eine 21-jährige Haftstrafe verbüßte. Kwazibani war tagsüber eine Hausangestellte und eine Sangoma (afrikanische Heilerin), mit Liebe und Begabung zur Musik. Nomfusi begleitete ihre Mutter zu den wöchentlichen Sangoma-Ritualen (Intlombe), bei welchen sie ihr Interesse für Musik und ihre eigene künstlerischer Identität durch stundenlanges Tanzen und Singen entdeckte.
Im Alter von nur zwölf Jahren wurde Nomfusi auf tragische Weise zur Waise, denn ihre Mutter starb 1998 an AIDS. Nomfusis Tante nahm sie auf, aber auch sie starb drei Jahre später an derselben Krankheit. Mit bemerkenswerter innerer Stärke kämpfte sich Nomfusi ins Leben zurück und wurde zu einem hell leuchtenden Stern auf Südafrikas Konzertbühnen. Selbstmitleid ist ihr fern, stattdessen übermittelt sie Kindern und Erwachsenen die Botschaft, “dass es im Leben um Entscheidungen geht” und ” zuerst die Armut des Geistes überwunden werden muss”.
Nomfusi engagiert sich an Schulen für gefährdete Kinder in Soweto, Swasiland und Malawi durch Aufklärungsarbeit. Am jährliche Symposium des “The Afrikadey Festival” in Calgary war sie mehrmals Gast der Podiumsdiskussion.
Nomfusi ist durch und durch Südafrikanerin und zugleich eine Frau von Welt. Ihre eigene Lebensgeschichte verbindet sie tief mit ihrer Community und vergißt diese nicht, auch wenn ihr als international gefeierte Sängerin die Welt des Glamours und Erfolges nicht fern ist. In ihrer Hymne gegen Armut “Nontsokolo” setzt sie ein klares Statement: “Denke an deine Schwester, deinen Bruder, deine Mutter und deinen Nachbarn. Lass sie nicht zurück. Geh zurück und mache einen Unterschied.” Sie lebt in Johannesburg, ist verheiratet und Mutter von 2 Kindern
Gigantische Afrosoul-Stimme aus Südafrika
Nomfusi ist eine mehrfach nominierte Afrosoul-Sängerin aus Südafrika. Wo die zierliche Sängerin das Mikrofon in die Hand nimmt, sind Superlative nicht weit - der Charme, die Stimme, die Energie! Mit ihrem Mix aus groovigen Township-Sounds, Afro-Soul und Afro-Pop, gepaart mit unvergleichlicher Bühnenpräsenz und einer gigantischen Stimme, fesselt die Tochter einer südafrikanischen Sangoma (Heilerin) weltweit das Publikum.
Mit Leichtigkeit verwebt sie die Essenz Afrikas mit Jazz, Soul und ihrer Xhosa-Kultur, hin zu den Maskandi-Klängen, die von den grünen Hügeln an der Ostküste schwingen. Nomfusi ist ein wahres musikalisches Juwel, das gemeinsam mit ihrer vierköpfigen Band die Herzen im Sturm erobert und eine sagenhafte Energie versprüht. Eine Energie, der man sich nicht entziehen kann und die Lebensfreude wieder neu erweckt.
● “...ihre Konzerte sind einfach unwiderstehlich…" — Süddeutsche Zeitung
● “Ihre Stimme ist größer als meine, aber sie ist kleiner als meine Trompete. Das letzte Mal, als wir sie eingeladen haben, hat sie uns die Show gestohlen.“ - Hugh Masekela
20 Jahre Demokratie Südafrikas - Ehrenkonzert in Brüssel gemeinsam mit Hugh Masekela
Darstellerin der Miriam Makeba im Film "Long Walk to Freedom"
Eröffnungs-Act für Lionel Richie beim Stimmen Festival 2015
Nominierung für das beste Musikvideo mit Nontsokolo bei SAMAS Südafrika
Feature in Rolling Stone SA
Feature mit Leee John (Imagination) auf „African Day“ Album
SAMA und METRO FM-Nominierungen für „Take me Home“ Album
mehr als 30 internationale Tourneen mit ausverkauften Shows in Brüssel, Helsinki und mehr ...
Bühnenauftritte mit Angelique Kidjo, Dorothy Masuka, Sibongile Khumalo, Lionel Richie, Hugh Masekela:
Manudigital: Beatmaker, Bassist, gefragter Musikproduzent in der internationalen Reggae/Dub-Szene, begann als Bassist u.a. bei Babylon Circus bevor er L'Entourloop, Alborosie, Skarra Mucci produzierte.
Manudigital ist Beatmaker, Bassist und gefragter Musikproduzent in der internationalen Reggae/Dub-Szene. Er begann seine Karriere als Bassist in verschiedenen Bands, darunter Babylon Circus. Später konzentrierte er sich auf die Musikproduktion und entwickelte einen hybriden Sound. Dieser Sound vereint Einflüsse aus Reggae und seinen Subgenres mit Elementen aus Electro/Bass Music, die an Jungle oder Drum & Bass erinnern.
Seit seinem Solo-Debüt mit den Alben "Digital Pixel" (2016) und "Bass Attack" (2018) hat er zahlreiche EPs und Kollaborationen mit Künstlern aus aller Welt veröffentlicht, darunter Alborosie, L'Entourloop, Alo Wala, Skarra Mucci, Liam Bailey und Soom T. Mit mehr als 800 Auftritten auf der ganzen Welt ist Manudigital für seine Live-Performances bekannt, bei denen er seine Fähigkeiten als Bassist und Beatmaker zu einem einzigartigen Erlebnis verbindet. Heute gilt er als einer der einflussreichsten Reggae-Produzenten. Seine 2019er Tour gehörte zu den Top 10 der Live Export Awards des Bureau Export.
Als federführender Künstler schuf der französische Produzent die mittlerweile kultige „Digital Session“-Serie, die auf seinem YouTube-Kanal zu sehen ist und mehr als 240.000 Abonnenten und mehr als 75 Millionen Aufrufe verzeichnet. Mit seinem Casio MT40 Keyboard oder dem „Sleng Teng Keyboard“ durchstreift er die Straßen von Kingston, New York und London (neue Staffel folgt), an der Seite legendärer Sängerinnen und Sänger aus dem goldenen Zeitalter des digitalen Reggae. Ob Capleton, Elephant Man, Queen Omega oder Junior Cat – sie alle trafen sich mit Manudigital und seinem tragbaren Keyboard für einen einzigartigen Moment, eine One-Take-Session eines ihrer Klassiker. Diese Sessions erlangten internationale Anerkennung und wurden von Persönlichkeiten der französischen und internationalen Szene wie Diplo, Pete Rock, Farruko, Mokobe, Kalash oder AKH gefeiert.
Unter den Millionen Fans der „Digital Sessions“ war einer, der sich entschied, Manudigital über die sozialen Medien zu kontaktieren: der französische Sänger Bazbaz. Es folgten einige Chats zwischen den beiden Künstlern, bis der Sänger Manudigital vorschlug, einen Song aufzunehmen. Schließlich entstand eine ganze EP mit dem Titel #LOVEBORDEL, die während der Pandemie 2022 veröffentlicht wurde und auf einer Tournee live gespielt wurde. Der französische Musiksuperstar Mathieu Chedid (-M-) verliebte sich in die EP und bot dem Duo an, ihn bei einigen Konzerten seiner Zenith-Tournee zu begleiten.
Im Jahr 2023 ist Manudigital mit einer neuen Formel zurück, die es auf den Punkt bringt. Im Frühjahr veröffentlichte er den Track „Step Up Ft. Joseph Cotton & Bellyman“ aus seinem gleichnamigen Album, auf dem er die Verschmelzung von Reggae und Bass-Musik weiter vorantreibt, mit neuen Beats und Rhythmen wie Afrobeat oder Baile Funk, immer mit der Meisterschaft, für die er bekannt ist. Mit der Erforschung neuer musikalischer Genres tut Manudigital das, was er am liebsten tut: Zusammenarbeit. Kein Wunder, dass der „internationalste französische Riddim-Macher“ nicht weniger als 17 Künstler aus allen Genres eingeladen hat (Alborosie, Alo Wala, Liam Bailey, Skarra Mucci, Dynamq, Afu-Ra, Million Stylez...), die ihre Stimmen den gewagten Produktionen des französischen Produzenten leihen und ein Album erschaffen, das Gold wert ist.
2025 wird ein weiteres denkwürdiges Jahr für Manudigital, der mit seinem MC Dapatch die „Next Step Tour“ startet.
Vivaldi's Sommer der 4 Jahreszeiten ist versprochen. Wer Cobario's Presto hört, kapiert, warum fas Trio die Konzertsäle erobert. Sie sind: großartige Musikanten, die ihre eigene Sprache der Weltmusik entwickelt haben!
Nicht selten sucht man bei Konzerten von Cobario nach dem Orchester - es sind tatsächlich nur die drei Musiker, Herwig Schaffner (Violine), Peter Weiss (Gitarre) und Georg Aichberger (Gitarre), welche die Bühne zum Beben bringen und dabei ein musikalisches Feuerwerk der Extraklasse zünden. Die Gitarrensaiten glühen, der Geiger verzaubert mit atemberaubender Virtuosität auf der Violine: Mit der Energie ihrer Kompositionen zieht das Wiener Trio jedes Publikum in seinen Bann. Nicht ohne Grund waren sie oft bei internationalen Musik-Festivals und namhaften Konzerthäusern zu Gast.
Das mehrfach ausgezeichnete Trio startete 2006 in Barcelona als Straßenmusikanten. Schon bald wurden Cobario auf Festivals und dann in die Konzerthäuser Europas, Nordamerikas und Asiens eingeladen. Mittlerweile haben die Wiener Musiker in über 30 Ländern konzertiert und das Publikum von New York bis Hong Kong begeistert.. Oft genügen schon ein paar Takte in der ungewöhnlichen Besetzung aus Geige und zwei Gitarren, um eine wahre Explosion von Bildern im Kopf auszulösen.
Die Musik des Dreiergespanns ist eine stilistisch sehr vielschichtige und vereint Einflüsse aus den verschiedensten Klangtraditionen. So findet sich in den Stücken von Cobario – das konzerttechnisch mittlerweile in ganz Europa herumgekommen ist – eine ebenso starke Hinwendung zur spanischen Folklore wie auch zur irischen, orientalischen und slawischen. Garniert mit Elementen aus der Klassik entwickeln die Kompositionen des Trios eine ganz eigene lyrische Schwingung, die auf angenehmste Weise dazu einlädt, sich einfach zurückzulehnen und dem Dargebotenen zu lauschen.
So finden sich in den Stücken von Cobario – das konzerttechnisch mittlerweile in ganz Europa herumgekommen ist – eine ebenso starke Hinwendung zur spanischen Folklore wie auch zur irischen, orientalischen und slawischen. Garniert mit Elementen aus der Klassik entwickeln die Kompositionen des Trios eine ganz eigene lyrische Schwingung, die auf angenehmste Weise dazu einlädt, sich einfach zurückzulehnen und dem Dargebotenen zu lauschen.
Versprochen ist - neben all ihren Hits: aus den Vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi: der Sommer!.
und wenn nach dem sommerlichen Presto auch noch das herbstliche bäuerliche Trinklied "aufgegeigt" wird: spätestens da steht der ganze Turm Kopf! - wetten!
"Das Wiener Instrumentaltrio Cobario trifft auf den Großmeister des Barock. Vivaldis wohl bekanntestes Werk wird vom international erfolgreichen Ensemble rund um den Ausnahmegeiger Herwig Schaffner neu interpretiert und mit frischem Wind auf die Bühne gebracht. Mit der Klangkraft von zwei Gitarren werden Vivaldis revolutionäre Violinkonzerte vereint. Wie kein anderer Komponist schafft es Vivaldi in den Vier Jahreszeiten Effekte und Emotionen zu verbinden: sanfte Winde, heftige Stürme und Gewitter sind Elemente, die in allen vier Konzerten auftreten. Mit dem Ziel der musikalischen Abbildung von Naturphänomenen demonstriert der Venezianer hier das ganze Spektrum seiner Kunst. --- das ist mal eine Ansage: Cobario bietet eine Symbiose aus grandiosem Zusammenspiel und einer individuellen Meisterleistung Herwig Schaffners auf der Violine, die zutiefst berührt und begeistert. Die drei Musiker holen den Sound des Barock in die Gegenwart – und sorgen für ein musikalisches Feuerwerk."
Eine perfekte Vorlage für die drei Ausnahmemusiker von Cobario, die in ihren eigenen Kompositionen von den Eindrücken ihrer Konzertreisen um die ganze Welt erzählen.
begann mit acht Jahren Geige und Klavier zu lernen und wurde schon mit 16 Jahren am Salzburger Mozarteum aufgenommen. Er spielte u.a. im „European Youth Orchestra“ und unter Dirigenten wie Yehudi Menuhin und Sandor Vegh. Ausgedehnte Orchestertourneen führten ihn durch Europa und Asien.
begann mit 14 Jahren Gitarre zu spielen. Seine Jugendjahre waren geprägt von autodidaktischem Lernen sowie einer Vielzahl an Bandprojekten. Er studierte anschließend Gitarre an der Musikuniversität Wien und am Sydney Conservatorium of Music. Seine musikalische Karriere brachte ihn in die verschiedensten Länder wie Spanien, Frankreich, England, Ungarn und Kroatien.
erlernte das Gitarrespielen im Alter von 13 Jahren. Es folgte ein Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Zu seinen Lehrern zählten Wolfgang Pointner, Martin Kelner und Gonzalo Manrique-Vallier, sowie der klassische Gitarrist und Komponist Nejc Kuhar. 2020 inskribierte er an der „ESML Lisboa“ in Portugal und studierte dort beim Jazz-Gitarristen Afonso Pais. Nach seiner Rückkehr spielte er in Wien mit mehreren lokalen Bands, Orchesterprojekten und Theaterproduktionen.