ein mulikulti-potpouri,: jazz, funk, dub, rock und ska bis hiphop und raggamuffin
Boah, endlich. Es gibt tatsächlich noch Bands, die sich nicht scheuen, aus mehr als fünf Musikern zu bestehen, diese auch auf die Bühne zu stellen und ihnen ordentlich was abzuverlangen. Bei den Münchner Babacools sind es sogar neun, zwei Sänger, Bläsersektion und der ganze restliche Klumbatsch. Das ist auch nötig, wenn man live so vielseitige Mucke machen will. Ihr gigantischer Crossover, in dem sie bunt alle möglichen Fitzelchen aus Reggae und Ragga, Ska, Funk, Latin, Hip Hop und Rock verschrauben und verbraten, macht ein wildes Sprachgemisch aus Spanisch, Englisch, Deutsch und Französisch nur noch extremer. Eines ihren Songs trotz größter Genre- und Sprachsprünge gemein: die unbedingte Partytauglichkeit. Der Bandname stammt aus Frankreich und war in den 60ern ein geläufiger Begriff für Hippies und Freaks. Passt, bedenkt man neben dem Multikulti-Sound die Messages von Toleranz, Offenheit und Respekt, quasi wie die Faust aufs Auge.