BROTHERS IN BAMAKO: Zwei Ausnahmemusiker ihres jeweiligen Genres treffen als Duo aufeinander:
Da ist zum einen Eric Bibb, einer der momentan herausragenden Musiker des amerikanischen Blues. Ein Journalist der Times schwärmte, Bibb besitze eine Stimme, für die es sich zu sterben lohne. Die Liste seiner Kollaborationen ist lang und schwergewichtig: so tourte er u. a. mit Ray Charles, Etta James, Robert Cray, John Mayall und Robben Ford. Er veröffentlichte Alben mit Gastmusikern wie u.a. Pops und Mavis Staples, Bonnie Raitt, Ruthie Foster, Odetta, Guy Davis, Charlie Musselwhite, Bill Lee, Mamadou Diabaté und Taj Mahal.
Und da ist Habib Koité, eine der wichtigsten Stimmen Westafrikas. Er lebt in Bamako/ Mali – und nicht in Paris oder Brüssel. Die New York Times schreibt über ihn: „Seine Reputation als Gitarrist ist schon beinahe mythisch, er kombiniert Rock – und Klassik-Techniken mit Stimmungen aus Mali, die die Gitarre wie eine Kora oder N’Goni klingen lassen.“ Zu seinen größten ungefragt bekennnenden Fans zählen Eric Clapton, Bonnie Raitt und Jackson Browne. Der Sänger und Gitarrist aus Mali ist längst einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Musiker Afrikas. Koité respektiert die traditionelle Musik seiner Vorfahren, sieht aber gleichzeitig den Tag kommen, an dem die Griots, die Dorfältesten, sich via Laptop mit der Welt unterhalten werden.
Die beiden rühren mit ihren Songs an etwas, das im Dröhnen des popmusikalischen Alltagsgeschäfts verloren gegangen ist: die spirituelle Dimension der Musik. Die Kritiker der New York Times schwärmen für beide Musiker gleichermaßen. Bibbs Stimme finden sie «zum Sterben schön», und über Koité schreiben sie: «Seine Reputation als Gitarrist ist schon beinahe mythisch, er kombiniert Rock- und Klassiktechniken mit Stimmungen aus Mali, die die Gitarre wie eine Kora oder N'Goni klingen lassen. Sein Gitarrenspiel verzaubert – egal, ob akustisch oder elektrisch verstärkt».