treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch

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Gedehnte Stadt

Forscher haben festgestellt, dass die Demenzhäufigkeit in der Nähe von viel Verkehr deutlich zunimmt. Man sollte mindestens 200 Meter davon weg wohnen um nicht der Gedächtnislosigkeit anheim zu fallen. Im urbanen Bereich ist das ganz leicht herzustellen, die Königsweg wäre, Städte einfach auseinander zu ziehen. Das ist für bereits Erkrankte kein Trost, eher Beschwernis.  Wer sich leicht verirrt, verirrt sich bei größeren Distanzen noch häufiger. Aber die gedehnte Stadt scheint doch ein Rezept der Zukunft zu sein. Dadurch bräuchten alle öffentlichen Verkehrsmittel noch länger und die Menschen wären kürzer daheim. Dies wiederum würde die Energiekosten erheblich senken. Denn wer gegen Mitternacht nach Haus kommt und um fünf wieder aufsteht um in die Arbeit zu kommen, braucht auch nicht groß einzuheizen. Außerdem konnte er sich ja ausgiebig und stundenlang in den U-Bahnen oder Bussen auf Steuergelder aufwärmen. Der öffentliche Verkehr als Wärmestube könnte auch die Obdachlosigkeit lindern. So bekommt man die Armut endlich weg von Bahnhöfen oder Touristenattraktionen und macht sie sozusagen ambulant. Bei ausreichend gedehnten Städten wären Wohnen überhaupt bald obsolet. Ein Großteil der Stadtbevölkerung wohnt dann in fahrenden gemütlichen, kleinen Schlafkojen und wird durchs Fenster in den Stationen verpflegt. Angesichts der mafiösen Wohnungspreise wie etwa in Wien sicher eine probate Lösung. Manchen werden nun einwenden, dass diese Projekte die Lebensqualität mindern. Mag sein. aber da all diese Menschen ja sehr nahe am Verkehr leben, werden sie es nicht zum Glück mehr mitbekommen.

Zeitrechnung

Im April begann eine neue Zeitrechnung. Ausgelöst hatte sie der Wiener Bürgermeister mit dem kryptischen Satz: „Wenn ich 22 Stunden in der Woche arbeite, bin ich Dienstagmittag fertig. Dann kann ich heimgehen.“ Normalerweise pflegt man hier den Acht-Stunden-Tag, was bedeuten…

BILDERVERBOT

Schönheit ist relativ. Aber sie kann auch ganz schön gefährlich sein. Seit Jahren schon wundert man sich bei offensichtlich zu dünnen Models, welche Zielgruppe das wohl schön finden könnte. Beim Anblick von unterernährten Damen in überteuerten…

Adieu, mein kleiner Gardeoffizier

Eine Hiobsbotschaft trifft uns zum Frühlingsanfang. Ein wesentlicher Teil österreichischen Selbstverständnisses soll dem Sparstift geopfert werden. Unser Kulturzentralorgan Ö1 berichtet, dass künftig die Darbietung von Märschen bei unserer Militärmusik nicht mehr…

BETREUTES TRINKEN

Betreutes Trinken „Der Witz an einem Witz ist der Tabubruch“ - schreibt orf.on. Ein schönes Beispiel dafür, dass man auf der Suche nach einer witzigen Schlagzeile nicht immer besonders gewitzt sein muss. „Freiheit gibt Witz und Witz gibt Freiheit“ meint Jean Paul.…

DER GÖD

Gut sechs Wochen ist es nun her, dass die Personalvertretungswahlen (PVW) des Bundes geschlagen wurden. Nur, ein Endergebnis gibt es dafür noch nicht. Zuständig dafür ist die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, GÖD. Dort herrscht Uneinigkeit, da in Vorarlberg (VBG) bei den…

Textallergie

Wer diesen Text liest, ist in Gefahr. Daher müssen künftig die vierzehnt häufigsten Textallergene angeführt werden. Ein Minderheitenprogramm, aber Minderheiten sind ja etwas Rührendes. Man kann sich um sie kümmern und dieser Urinstinkt beruhigt zudem das Gewissen.…