treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch

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Safely stupid

Seit Anbeginn der Menschheit gibt es das Phänomen der Selbstüberschätzung, auch Blödheit genannt. Solche Ausdrücke sind unfreundlich und irgendwann kam es aus der Mode unangenehme Dinge beim Namen zu nennen und ihnen Kosenamen zu geben. Das Wording war geboren. Es erfordert eine gewisse Realitätsverleugnung, kann aber höchst poetisch sein. Die Beispiele sind Legion, so wurden frühere Vollidioten zu Verhaltensauffälligen oder schlichter Meinungsfaschismus zum Florani-Prinzip. Es zeichnet sich darin aus, die eigene schwache Position durch griffige Feindbilder zu stärken. Ein interessanter Punkt, der Linke und Rechte harmonisch verbindet. Nun sind diese Weltbilder nie sehr langlebig, denn die Welt weiß oft nichts von ihrem Bild und geht eigene Wege. Das ist gefährlich. Und so begann man, quasi als Impfung gegen die Realität, die eigene Meinung, sei sie auch noch so abstrus, über alles zu stellen. Dies wird fälschlich als Freiheit betrachtet, ist doch dieser Meinungskult meist nur frei vom Argument. Da diese Echokammer nur zu noch größeren Verwirrungen führt, schafft man Scheinklarheiten in Form von immer drastischeren Feindbildern. Der höchst wendige Kapitalismus hat das, wie immer, zuerst als Markt erkannt. Medien leben sehr gut davon, die Politik sowieso. Die neueste Ultima Ratio in diesem Geistesnebel ist der so genannte Safe space. Ein sicherer Raum, wo sensible Seelen mit ihnen unangenehmen Nachrichten nicht mehr behelligt werden. Mit sensibel hat das nichts zu tun, eher mit diskursivem Wärmetod. Ja: erst wenn die letzten Andersdenkenden neutralisiert sind, werdet ihr merken, dass man Ideologie nicht leben kann. 

Zeitrechnung

Im April begann eine neue Zeitrechnung. Ausgelöst hatte sie der Wiener Bürgermeister mit dem kryptischen Satz: „Wenn ich 22 Stunden in der Woche arbeite, bin ich Dienstagmittag fertig. Dann kann ich heimgehen.“ Normalerweise pflegt man hier den Acht-Stunden-Tag, was bedeuten…

BILDERVERBOT

Schönheit ist relativ. Aber sie kann auch ganz schön gefährlich sein. Seit Jahren schon wundert man sich bei offensichtlich zu dünnen Models, welche Zielgruppe das wohl schön finden könnte. Beim Anblick von unterernährten Damen in überteuerten…

Adieu, mein kleiner Gardeoffizier

Eine Hiobsbotschaft trifft uns zum Frühlingsanfang. Ein wesentlicher Teil österreichischen Selbstverständnisses soll dem Sparstift geopfert werden. Unser Kulturzentralorgan Ö1 berichtet, dass künftig die Darbietung von Märschen bei unserer Militärmusik nicht mehr…

BETREUTES TRINKEN

Betreutes Trinken „Der Witz an einem Witz ist der Tabubruch“ - schreibt orf.on. Ein schönes Beispiel dafür, dass man auf der Suche nach einer witzigen Schlagzeile nicht immer besonders gewitzt sein muss. „Freiheit gibt Witz und Witz gibt Freiheit“ meint Jean Paul.…

DER GÖD

Gut sechs Wochen ist es nun her, dass die Personalvertretungswahlen (PVW) des Bundes geschlagen wurden. Nur, ein Endergebnis gibt es dafür noch nicht. Zuständig dafür ist die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, GÖD. Dort herrscht Uneinigkeit, da in Vorarlberg (VBG) bei den…

Textallergie

Wer diesen Text liest, ist in Gefahr. Daher müssen künftig die vierzehnt häufigsten Textallergene angeführt werden. Ein Minderheitenprogramm, aber Minderheiten sind ja etwas Rührendes. Man kann sich um sie kümmern und dieser Urinstinkt beruhigt zudem das Gewissen.…