treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch

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Success Fool

Die Hirnforschung gilt vielen als Verheißung neuer Tatsachen. So wurde in einer jüngsten Untersuchung festgestellt, dass ein Reiz, sollte er mehrmals gesetzt werden, beim Probanden an Sensation verliert. Das heißt: man gewöhnt sich daran. Sensationell, denn dieses Phänomen war bisher völlig unbekannt. Diese Gewohnheit hat natürlich zwei Seiten. Einerseits hilft es uns, Schwieriges mit der Zeit leichter abzufedern, andererseits kann es auch zu ein gewissen Stumpfheit führen. Wenige Auserwählte können aber beides in uns auslösen. Manch politischer Slogan beschleunigt also unseren demokratischen Abstumpfungsprozess und umspült uns gleichzeitig mit sedativer, heimeliger Bekanntheit.
Wenn nun ein Regionalpolitiker in Anlehnung an den neuen US-Präsidenten den Spruch „Make Graz great again“ lanciert, tritt eben diese Sensation ein. Manche mögen nun einwenden, dass rein von der Dimension ein Unterschied bestünde zwischen den USA und Graz. Kann sein, aber im Kern der Sache doch wieder nicht. Denn hinter diesem Sprüchlein steht exakt derselbe provinzielle Geist, der in Unterpremstätten und New York City gleichermaßen haust. Dieses Gefasel vom auserwählten Volk liegt nämlich genau auf demselben Level wie das berüchtigte „Mia san mia“.
Erstaunlicherweise führt das sowohl beim FC Bayern als auch bei den USA unter anderem zum Erfolg. Das mag der Ansporn für den originellen Spruch aus Graz gewesen sein. Und wer weiß, vielleicht erkennt die Hirnforschung auch hier bald etwas Neues. Dass nämlich dumme Unverfrorenheit ein wesentlicher Faktor für Erfolg sein kann. Das wäre dann wirklich überraschend, oder?

Zeitrechnung

Im April begann eine neue Zeitrechnung. Ausgelöst hatte sie der Wiener Bürgermeister mit dem kryptischen Satz: „Wenn ich 22 Stunden in der Woche arbeite, bin ich Dienstagmittag fertig. Dann kann ich heimgehen.“ Normalerweise pflegt man hier den Acht-Stunden-Tag, was bedeuten…

BILDERVERBOT

Schönheit ist relativ. Aber sie kann auch ganz schön gefährlich sein. Seit Jahren schon wundert man sich bei offensichtlich zu dünnen Models, welche Zielgruppe das wohl schön finden könnte. Beim Anblick von unterernährten Damen in überteuerten…

Adieu, mein kleiner Gardeoffizier

Eine Hiobsbotschaft trifft uns zum Frühlingsanfang. Ein wesentlicher Teil österreichischen Selbstverständnisses soll dem Sparstift geopfert werden. Unser Kulturzentralorgan Ö1 berichtet, dass künftig die Darbietung von Märschen bei unserer Militärmusik nicht mehr…

BETREUTES TRINKEN

Betreutes Trinken „Der Witz an einem Witz ist der Tabubruch“ - schreibt orf.on. Ein schönes Beispiel dafür, dass man auf der Suche nach einer witzigen Schlagzeile nicht immer besonders gewitzt sein muss. „Freiheit gibt Witz und Witz gibt Freiheit“ meint Jean Paul.…

DER GÖD

Gut sechs Wochen ist es nun her, dass die Personalvertretungswahlen (PVW) des Bundes geschlagen wurden. Nur, ein Endergebnis gibt es dafür noch nicht. Zuständig dafür ist die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, GÖD. Dort herrscht Uneinigkeit, da in Vorarlberg (VBG) bei den…

Textallergie

Wer diesen Text liest, ist in Gefahr. Daher müssen künftig die vierzehnt häufigsten Textallergene angeführt werden. Ein Minderheitenprogramm, aber Minderheiten sind ja etwas Rührendes. Man kann sich um sie kümmern und dieser Urinstinkt beruhigt zudem das Gewissen.…