treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch

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Totenbegehren

Demokratie ist ein weiter Begriff. Das wurde anhand eines Bürgerbegehrens der FPÖ-Salzburg eindrucksvoll in Erinnerung gerufen. Für die Einrichtung einer „stadteigenen Sicherheitswache“ sammelte man tapfer 2.200 Unterschriften. Die bekannt humorlose Hauptwahlbehörde befand allerdings, dass davon 1.700 Namenszüge ungültig seien. Doch bei genauerer Betrachtung scheint dies mehr als pingelig. Es wurde bemängelt, dass Nicht-Wahlberechtigte unterfertigt hätten oder Ehemänner für ihre Frauen unterschrieben. Des weiteren setzte ein FPÖ-Mandatar gleich dreimal sein Autogramm auf die Liste und sogar die Unterschrift eines Toten war darunter. Das ist eben die Verwirklichung einer vollkommen offenen Form von Demokratie. Nicht-Wahlberechtigte mitstimmen zu lassen zeugt doch nur von einer liberalen Haltung. Dass Ehemänner für ihre Frauen unterzeichnen, zwar weniger, aber hier weiß halt jemand noch seine traditionelle Rolle des Familienoberhaupts zu erfüllen. Dass ein Politiker gleich dreimal unterschreibt, kann das Resultat eines Denkprozesses sein. Vielleicht war er sich bei den ersten beiden Malen noch nicht so sicher? Und schließlich kann doch niemand etwas dagegen haben, wenn sich auch Tote, quasi selbstlos, immer noch politisch engagieren. Wobei nur die Frage ist, wie offen ein System sein sollte. Ob ab nun auch längst Verstorbene partizipieren dürfen. Denn je weiter man in die Geschichte zurück geht, desto mehr Menschen werden wohl zu finden sein, die demokratische Usancen nicht verstanden haben. Was sie wiederum mit den Initiatoren dieses Bürgerbegehrens auf eine Stufe stellt. 

Zeitrechnung

Im April begann eine neue Zeitrechnung. Ausgelöst hatte sie der Wiener Bürgermeister mit dem kryptischen Satz: „Wenn ich 22 Stunden in der Woche arbeite, bin ich Dienstagmittag fertig. Dann kann ich heimgehen.“ Normalerweise pflegt man hier den Acht-Stunden-Tag, was bedeuten…

BILDERVERBOT

Schönheit ist relativ. Aber sie kann auch ganz schön gefährlich sein. Seit Jahren schon wundert man sich bei offensichtlich zu dünnen Models, welche Zielgruppe das wohl schön finden könnte. Beim Anblick von unterernährten Damen in überteuerten…

Adieu, mein kleiner Gardeoffizier

Eine Hiobsbotschaft trifft uns zum Frühlingsanfang. Ein wesentlicher Teil österreichischen Selbstverständnisses soll dem Sparstift geopfert werden. Unser Kulturzentralorgan Ö1 berichtet, dass künftig die Darbietung von Märschen bei unserer Militärmusik nicht mehr…

BETREUTES TRINKEN

Betreutes Trinken „Der Witz an einem Witz ist der Tabubruch“ - schreibt orf.on. Ein schönes Beispiel dafür, dass man auf der Suche nach einer witzigen Schlagzeile nicht immer besonders gewitzt sein muss. „Freiheit gibt Witz und Witz gibt Freiheit“ meint Jean Paul.…

DER GÖD

Gut sechs Wochen ist es nun her, dass die Personalvertretungswahlen (PVW) des Bundes geschlagen wurden. Nur, ein Endergebnis gibt es dafür noch nicht. Zuständig dafür ist die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, GÖD. Dort herrscht Uneinigkeit, da in Vorarlberg (VBG) bei den…

Textallergie

Wer diesen Text liest, ist in Gefahr. Daher müssen künftig die vierzehnt häufigsten Textallergene angeführt werden. Ein Minderheitenprogramm, aber Minderheiten sind ja etwas Rührendes. Man kann sich um sie kümmern und dieser Urinstinkt beruhigt zudem das Gewissen.…