treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch

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U-Bahnsaufen

Die Wiener Linien sind für originelle Sprüche bekannt. Die letzte Kampagne befasste sich mit dem interessanten Thema Alkohol im öffentlichen Verkehr. Das Besondere daran ist, dass hier überhaupt eine Kampagne vonnöten ist. Slogans wie „Sie kotzt es an“ oder „Ihm stinkt’s“ weisen dezent darauf hin, dass es vermutlich bessere Plätze für einen Frührausch gibt als die U-Bahn. Doch die Reaktion der meisten Fahrgäste war erwartbar negativ. Von Freiheitsberaubung und Bevormundung war die Rede. Klar, es gibt eigentlich nichts Freieres als in der U-Bahn neben Besoffenen zu sitzen oder durch Bierdosen zum Ausgang zu waten. Alkoholisierte heißen in Wien „Angeheiterte“ und da ist gute Stimmung natürlich inkludiert- für die Rauschkugeln natürlich. Nur Spießer stoßen sich daran, wenn jemand seinen Emotionen grölend freien Lauf lässt. Das Archaische dieses Verhaltens schreckt die verkrampften Zeitgenossen. Und bitte: was ist lustiger als nüchtern unter Alkoholisierten seinen Heimweg anzutreten. „Fahr fair - ohne Fahne!“ kann wohl nur eine Scherz sein. Gerade in Wien, wo Alkoholismus nicht als Krankheit sondern als Savoir vivre angesehen wird. Und warum sollten uns eine paar Philister unser Lebensgefühl versauen? Die Lösung sind künftig getrennte Wagons. So wie es früher Nichtraucher- und Raucherabteile gab. Blaue Wagons für die Blauen und hässliche graue für die lebensverneinenden Abstinenzler. Oder überhaupt gleich ganze U-Bahn-Züge nur für Trinker, mit kleinen Bars in jedem zweiten Wagon. Und ab und zu eine Nicht-Trinker-Garnitur. Das spart auch Geld, denn dafür reichen in Wien Kurzzüge. 

Zeitrechnung

Im April begann eine neue Zeitrechnung. Ausgelöst hatte sie der Wiener Bürgermeister mit dem kryptischen Satz: „Wenn ich 22 Stunden in der Woche arbeite, bin ich Dienstagmittag fertig. Dann kann ich heimgehen.“ Normalerweise pflegt man hier den Acht-Stunden-Tag, was bedeuten…

BILDERVERBOT

Schönheit ist relativ. Aber sie kann auch ganz schön gefährlich sein. Seit Jahren schon wundert man sich bei offensichtlich zu dünnen Models, welche Zielgruppe das wohl schön finden könnte. Beim Anblick von unterernährten Damen in überteuerten…

Adieu, mein kleiner Gardeoffizier

Eine Hiobsbotschaft trifft uns zum Frühlingsanfang. Ein wesentlicher Teil österreichischen Selbstverständnisses soll dem Sparstift geopfert werden. Unser Kulturzentralorgan Ö1 berichtet, dass künftig die Darbietung von Märschen bei unserer Militärmusik nicht mehr…

BETREUTES TRINKEN

Betreutes Trinken „Der Witz an einem Witz ist der Tabubruch“ - schreibt orf.on. Ein schönes Beispiel dafür, dass man auf der Suche nach einer witzigen Schlagzeile nicht immer besonders gewitzt sein muss. „Freiheit gibt Witz und Witz gibt Freiheit“ meint Jean Paul.…

DER GÖD

Gut sechs Wochen ist es nun her, dass die Personalvertretungswahlen (PVW) des Bundes geschlagen wurden. Nur, ein Endergebnis gibt es dafür noch nicht. Zuständig dafür ist die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, GÖD. Dort herrscht Uneinigkeit, da in Vorarlberg (VBG) bei den…

Textallergie

Wer diesen Text liest, ist in Gefahr. Daher müssen künftig die vierzehnt häufigsten Textallergene angeführt werden. Ein Minderheitenprogramm, aber Minderheiten sind ja etwas Rührendes. Man kann sich um sie kümmern und dieser Urinstinkt beruhigt zudem das Gewissen.…