treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch

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Wunschkonzert

Im Radio gibt es Sendung, wo sich die Hörerschaft etwas wünschen kann. Es handelt sich dabei um das so genannte Wunschkonzert. In Vorwahlzeiten taucht ein ähnliches Phänomen auf. Da versprechen Parteien alles, was sich die Wählerschaft angeblich wünscht Der Unterschied besteht darin, dass die Musikwünsche im Radio durchaus erfüllbar sind und kaum etwas kosten. Beim politischen Wunschkonzert, auch „Wahlzuckerl“ genannt, spielen diesen beiden Kategorien keine Rolle. „35 Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich!“, ein Evergreen, das nie fehlen darf. Oder der alte Schlager „Obergrenzen bei Mieten“, stets in den Vorwahl-Charts zu finden, scheitert schon an der Tatsache, dass entscheidende Mitglieder des Orchesters hier nicht mitspielen wollen. Sehr beliebt auch der ewige Sommerhit „Wirtschaftsprogramm, das Unternehmer und Arbeitnehmer gleichermaßen entlastet“. Diese alte Ballade der Quadratur des Kreises findet nie den Weg zu den richtigen Harmonien. Ebenso dissonant geht es bei den alten Schmachtfetzen rund um den Heimatbegriff zu. Diese Regionalradiohits klingen ähnlich wie ihre musikalischen Pendants und auch die Qualität der Textebene weist Verwandtschaften auf. Der Protestsong „Wir treten auf gegen Stillstand, Filz und Steuergeldverschwendung im System.“  ist das seltsame Phänomen eines Gassenhauers, der niemanden wirklich interessiert. Auch das alte Kampflied von der Erbschaftssteuer will die meisten Herzen nicht erwärmen. Vermutlich wird es auch noch die eine oder andere alte Leier wieder ins politische Regionalradio schaffen. Soziale Gerechtigkeit für alle. Gleicher Lohn für Frauen und Männer. Sonnenschein das ganze Jahr. Hohe Pensionen sind sowieso super. Freiflüge für alle ist eh klar und natürlich das Lamento von der hohen Steuerlast.
Das Ende dieser Lieder ist uns allerdings schon bekannt. Keines davon wird je gespielt werden.

Zeitrechnung

Im April begann eine neue Zeitrechnung. Ausgelöst hatte sie der Wiener Bürgermeister mit dem kryptischen Satz: „Wenn ich 22 Stunden in der Woche arbeite, bin ich Dienstagmittag fertig. Dann kann ich heimgehen.“ Normalerweise pflegt man hier den Acht-Stunden-Tag, was bedeuten…

BILDERVERBOT

Schönheit ist relativ. Aber sie kann auch ganz schön gefährlich sein. Seit Jahren schon wundert man sich bei offensichtlich zu dünnen Models, welche Zielgruppe das wohl schön finden könnte. Beim Anblick von unterernährten Damen in überteuerten…

Adieu, mein kleiner Gardeoffizier

Eine Hiobsbotschaft trifft uns zum Frühlingsanfang. Ein wesentlicher Teil österreichischen Selbstverständnisses soll dem Sparstift geopfert werden. Unser Kulturzentralorgan Ö1 berichtet, dass künftig die Darbietung von Märschen bei unserer Militärmusik nicht mehr…

BETREUTES TRINKEN

Betreutes Trinken „Der Witz an einem Witz ist der Tabubruch“ - schreibt orf.on. Ein schönes Beispiel dafür, dass man auf der Suche nach einer witzigen Schlagzeile nicht immer besonders gewitzt sein muss. „Freiheit gibt Witz und Witz gibt Freiheit“ meint Jean Paul.…

DER GÖD

Gut sechs Wochen ist es nun her, dass die Personalvertretungswahlen (PVW) des Bundes geschlagen wurden. Nur, ein Endergebnis gibt es dafür noch nicht. Zuständig dafür ist die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, GÖD. Dort herrscht Uneinigkeit, da in Vorarlberg (VBG) bei den…

Textallergie

Wer diesen Text liest, ist in Gefahr. Daher müssen künftig die vierzehnt häufigsten Textallergene angeführt werden. Ein Minderheitenprogramm, aber Minderheiten sind ja etwas Rührendes. Man kann sich um sie kümmern und dieser Urinstinkt beruhigt zudem das Gewissen.…