DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:
solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch
Präpotenz ist nicht nur was Schönes, sondern auch was Nützliches. Der Präpotentzanwender kann nämlich dabei so richtig die Sau heraus lassen und der Präpotenzbeobachter kann sich glücklich fühlen, dass er kein so ein präpotentes Schwein sein muss wir jenes, das er gerade beobachtet. Ein gutes Präpotenzmittel ist das Dienstauto, mit dem es sich zu jeder Tageszeit gut sichtbar irgendwo vorfahren lässt. Besonders aufregend sind die getönten Scheiben, wenn man als Passant zuerst raten muss, welche gigantische Nudel da anrollt. Und beim Aussteigen zieht sich dann das Flüstern durch die Fleischkäsgasse: - Ah, das ist der Gefönte, ah das ist die Matratzentussi, ah, das ist der wahnsinnig tolle Politiker vom Wahlplakat gegenüber. Die Grünen, ursprünglich Gegner von Dienstkarossen, haben mittlerweile das schöne Spiel der Präpotenz gelernt und üben es auch mit Hingabe aus. Freilich verwenden sie dazu jeweils das Fahrrad, mit dem sie auf dem Gehsteig dem blöden Fußvolk so auf die Pelle rücken, dass dieses seinerseits auf die Fahrbahn springen muss. Denn in ihrer Ideologie sind die Grünen pure Anhänger des Darwinismus, der jeweils Höhere in der Verkehrskette frisst den Niedrigeren. So hat dieser Tage der Landtagsabgeordnete Georg Willi wieder einmal große Bewunderung ausgelöst, als er mit seinem Dienstfahrrad mitten in Innsbruck gegen die Einbahn und auf dem Gehsteig in eine spazierende Fußgängertruppe geradelt ist, denn auch am Fahrrad lässt sich herrlich diese Präpotenz ausüben. Das ist der Unterschied zwischen den Grünen und den anderen Parteien. Während die flotten Karosseriebenützer darüber streiten, ob sich nicht auch im Stadtgebiet ein Hunderter ausgeht, scheuchen die Grünen mit ihren Fahrrädern die Fußgänger vom Gehsteig herunter, damit wenigstens genug Futter zum Überfahren da ist, wenn die Karossen durch die Städte brausen.
Je weiter der Kapitalismus voranschreitet, umso mehr klumpt sich der Besitz um ein paar Wenige zusammen. Die Habenichtse müssen eben sehen, wo sie bleiben. Zum Trost für sie: Den Scheiß, den der Kapitalismus meistens anbietet, muss man nicht einmal als Hartz-Vier-Mensch (Tier?) besitzen.Als…
Wenn der Bus vorne beschriftet ist und nach Telfs oder Schwaz fährt, wohin fährt dann der Anhänger? Und warum ist er nicht ebenfalls beschriftet? Und warum sitzt nie jemand drin im Anhänger?Der Verfasser dieses Problems ist meist ein Schweizer, heißt nach Möglichkeit Jakob oder Urs und hat…
Was ein guter Körper ist, schreit Tag und Nacht nach eincremen. Bislang ist man sich nur in pervers ausgeleuchteten Seitenkammern des Lebens mit der Creme ins Gesicht oder zwischen die Beine gefahren. Jüngster Trend jedoch ist das Eincremen von Primär- und Sekundärgenitalien in den…
Das Rasenmähen gilt als das letzte Abenteuer. Man kann dabei die Finger verlieren, wenn man dann doch unten hinein greift, weil sich das Gras am Propeller verwickelt hat.Gerade das doofe Nebenerwerbsgras der Zweitwohnsitze ist völlig widerborstig, weil es sinnlos ist und ständig von zu hartem…
Manche Tibeter fangen zu weinen an, wenn der Name Dalai Lama fällt, und beklagen ihr Schicksal in China, dass sie nicht zu seiner Heiligkeit reisen dürfen.Seit der Dalai Lama von Tibet ausziehen musste werde ich etwa gleich lang in Tirol von einer Arschloch-Partei drangsaliert. Sechzig Jahre lang…
An der Endstation des 13 A in der Wiener Skodagasse hat der Lenker noch Zeit für eine Zigarette und liest nebenher in einem E-Book. Die modernen E-Books sind so raffiniert abgeschattet, dass man sie im Freien vor einem Bus stehend lesen kann.Die Menschen rasen mit dem schnell geklebten Schuhwerk…
Wegen seiner jahrzehntelangen Lärmentwicklung wird der Innsbrucker Flughafendirektor von den Lärm-Geplagten „Düse“ genannt. Jetzt tritt die Düse ab, nicht ohne noch einmal mit einem lauten Interview Geräusch zu machen.„Der Flughafen Innsbruck ist an seinen Grenzen angelangt und wird…
Ein kluges Buch wendet sich an die Intelligenz des Lesers und bietet so nebenbei seine Freundschaft an. Wenn das Buch als abgerissener Konsumartikel mit der Brechstange der Werbesemantik auftritt, wird man als Leser vorsichtig.Bernhard Aichner hat mit seiner „Totenfrau“ einen…
Manche Gesichter entwickeln ihre volle Werbe-Tragkraft erst, wenn man sie beim Scheißen zeigt. Dieses befreiende Grinsen einer von einem Produkt herunter glotzenden gequälten Seele ermuntert üblicherweise zum Kauf dieses Tiegels oder jener Dose, denn wenn auch alles sinnlos ist, so erlöst doch…
Rekonvaleszente treibt man im Frühjahr mit dem Rollator ins Freie hinaus, damit sie etwas Luft kriegen nach dem Winter und ein wenig die Witterung spüren auf der Haut.Diese kaputten Typen latschen dann verloren in der Umgebung herum, die sie nicht mehr authentisch spüren, weil sie längst in die…