treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch

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Wanzo sechs reitet wieder

Obligate Szene: Ein weißbekutteter Weißer als Kuttenträger küsst den afrikanischen Boden, machen tut er ein Winke-Winke in die Kolonien und auch so sprechen tut er. In seiner Hand hält er versteckt das Winke-Kondom. Vor dem Mikrophon macht sein Hirn Sendepause, denn was dieses theologische Spezialhirn ausspuckt, kriegt die Öffentlichkeit in einem Pre-View aus dem Flugzeug mit: „Schas euch allen, die ihr nicht mein Hirn von Gott habt!“ - Aber ganz so wie früher traut sich der im Augenblick von Gott getroffene Winke-Träger nicht mehr aufs Podium. In seinen Augenwinkeln gibt er zu, dass er Scheiße gebaut hat, obwohl diese von Gott stammt.
Kein Wunder, winkt doch zur gleichen Zeit Mister Obama mit einem ganz anderen Charisma. Da macht endlich ein Schwarzer Dampf gegen die gottserbärmlichen Sprüche der weißen Weltansprüche.
In der Innsbrucker Provinz mitten in einem Saggener Altenheim fragt Opa aus der Demenz heraus nach dem Lebenssinn und begründet dies: „Vielleicht ist Gott das Gegenteil vom Papst. Vielleicht ist er schwarz. Auch das ist vorstellbar.“ - Gegen diese Aufklärung reißt ein Wiener Szene-Witz alle diese Papst-Scheiße auf und fügt es auf den schönen Kommentar zu den permanenten Papstbesuchen zusammen: - „Wo du hin schmeckst, habe ich schon längst geschissen.“
Aber es könnte auch anders kommen. Das Krisenmanagement Obamas hat unter der Sicht unserer verlorenen Tage vielleicht schnell ausgeschissen, während der Papst durchaus sterben kann, obwohl dann sein Nonsens weitergeht. Denn ein echter Papst schmeckt in diese Niederungen des Alltags gar nicht hinein und übergibt seine Floskel an den nächsten.
„Wanto sechs“ ist sicher einer, der auf die Frage: wann es Sex gibt mit „6“ antwortet.
Warum heißt diese Glosse so? – Weil jeder von uns einen Papst braucht, der sich Wanto „6“ nennt. Nur so können wir die Jahrzehnte bis zur Erledigung unseres Lebens erreichen. Das Ziel nennen wir dann Pension, aber wenn diese Pension jemand erreicht, hat er erst recht nichts gewonnen. – Ein bisschen Umarmung zur Lebenszeit, mehr ist in unseren Bodies nicht drin.

Geleaste Unfälle

Je weiter der Kapitalismus voranschreitet, umso mehr klumpt sich der Besitz um ein paar Wenige zusammen. Die Habenichtse müssen eben sehen, wo sie bleiben. Zum Trost für sie: Den Scheiß, den der Kapitalismus meistens anbietet, muss man nicht einmal als Hartz-Vier-Mensch (Tier?) besitzen.Als…

Schweizer Problem

Wenn der Bus vorne beschriftet ist und nach Telfs oder Schwaz fährt, wohin fährt dann der Anhänger? Und warum ist er nicht ebenfalls beschriftet? Und warum sitzt nie jemand drin im Anhänger?Der Verfasser dieses Problems ist meist ein Schweizer, heißt nach Möglichkeit Jakob oder Urs und hat…

Den Ausstieg gut eincremen!

Was ein guter Körper ist, schreit Tag und Nacht nach eincremen. Bislang ist man sich nur in pervers ausgeleuchteten Seitenkammern des Lebens mit der Creme ins Gesicht oder zwischen die Beine gefahren. Jüngster Trend jedoch ist das Eincremen von Primär- und Sekundärgenitalien in den…

Mit dem Rasenmäher durchs Budget

Das Rasenmähen gilt als das letzte Abenteuer. Man kann dabei die Finger verlieren, wenn man dann doch unten hinein greift, weil sich das Gras am Propeller verwickelt hat.Gerade das doofe Nebenerwerbsgras der Zweitwohnsitze ist völlig widerborstig, weil es sinnlos ist und ständig von zu hartem…

Diese sinnlosen Standpunkte

Manche Tibeter fangen zu weinen an, wenn der Name Dalai Lama fällt, und beklagen ihr Schicksal in China, dass sie nicht zu seiner Heiligkeit reisen dürfen.Seit der Dalai Lama von Tibet ausziehen musste werde ich etwa gleich lang in Tirol von einer Arschloch-Partei drangsaliert. Sechzig Jahre lang…

Zauberformel Oaschloch

An der Endstation des 13 A in der Wiener Skodagasse hat der Lenker noch Zeit für eine Zigarette und liest nebenher in einem E-Book. Die modernen E-Books sind so raffiniert abgeschattet, dass man sie im Freien vor einem Bus stehend lesen kann.Die Menschen rasen mit dem schnell geklebten Schuhwerk…

Die Düse tritt ab

Wegen seiner jahrzehntelangen Lärmentwicklung wird der Innsbrucker Flughafendirektor von den Lärm-Geplagten „Düse“ genannt. Jetzt tritt die Düse ab, nicht ohne noch einmal mit einem lauten Interview Geräusch zu machen.„Der Flughafen Innsbruck ist an seinen Grenzen angelangt und wird…

Totenfrau, ein gedrucktes Video-Game

Ein kluges Buch wendet sich an die Intelligenz des Lesers und bietet so nebenbei seine Freundschaft an. Wenn das Buch als abgerissener Konsumartikel mit der Brechstange der Werbesemantik auftritt, wird man als Leser vorsichtig.Bernhard Aichner hat mit seiner „Totenfrau“ einen…

Hansi Bircher

Manche Gesichter entwickeln ihre volle Werbe-Tragkraft erst, wenn man sie beim Scheißen zeigt. Dieses befreiende Grinsen einer von einem Produkt herunter glotzenden gequälten Seele ermuntert üblicherweise zum Kauf dieses Tiegels oder jener Dose, denn wenn auch alles sinnlos ist, so erlöst doch…

Kopf-Rollator

Rekonvaleszente treibt man im Frühjahr mit dem Rollator ins Freie hinaus, damit sie etwas Luft kriegen nach dem Winter und ein wenig die Witterung spüren auf der Haut.Diese kaputten Typen latschen dann verloren in der Umgebung herum, die sie nicht mehr authentisch spüren, weil sie längst in die…