treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

ER IST DA: DER TREIBHAUS-KONZERT-PASS # HERBST 24 - gilt bis 31.12. & kost 44€30

Den Treibhaus-Konzert-Pass gibts bereits. // das Konzert-Visum für fast alle Konzerte im Herbst '24 - kostet 44€30 - wie vor 25 Jahren • online hier oder im Treibhaus - gegen Bares an der Bar - bis er ist wieder gar.

OKOU

Tatiana Heintz & Gilbert Trefzger: wunderbar. Great sound, great voice, good vibrations!

Die Musik von Okou ist eine raffinierte Mischung aus Folk und Soul, gespielt auf einer Vielzahl von Saiteninstrumenten. Tatiana Heintz stammt aus West-Afrika und sang bereits für Mick Jagger; Gilbert Trefzger ist der Sohn eines Schweizers und einer Ägypterin. Zusammen sind sie einfach mitreißend.
FAZIT: Wunderbar freundlich und beschwingt - schöne Musik für warme Nächte an kalten Tagen.

Beide Musiker haben ihre Wurzeln in unterschiedlichen Kulturen: Sie stammt aus West Afrika, ihr Vater ist Franzose und ihre Mutter Ivorerin. Tatiana lebte in London, Paris und jetzt in Berlin. Er studierte in Basel, seine Mutter ist Ägypterin und sein Vater Schweizer. Jetzt pendelt Gilbert zwischen Berlin, Paris und BasOkou – das sind Tatiana Heintz und Gilbert Trefzger. Als sich die beiden in einer Bar kennen lernten und beschlossen, gemeinsam Musik zu machen, rechnete wohl niemand damit, dass drei Jahre später ein so authentisches und anspruchsvolles Debütalbum wie „Serpentine“ entsteht. In nur fünf Tagen haben sie dieses Album Live aufgenommen – eine Meisterleistung, denn es ist qualitativ hochwertig und zeugt von enormen musikalischem Können. Live werden sie vom Beat eines selbstentwickelten Drumsets und dem tragenden Klang des Kontrabasses begleitet.
Warme und soulige Lieder, Tatiana Heintz, die bereits für Mick Jagger und Keziah Jones sang, schreibt Texte in verträumtem Englisch und poetischem Französisch. Gilbert Trefzger liefert mit seiner akustischen Steelguitar und den Banjoklängen den perfekten Sound für ihre atemberaubende Stimme. Der Meister der Saiten spielt arabische Laute, Hawaiigitarre und Gitarre. Am Schauspiel Hannover übernahm er die Komposition in Rafael Sanchez Inszenierung von „Der zerbrochne Krug" von Heinrich von Kleist. Er komponierte Filmmusik und arbeitete u.a. mit Thomas D.el.
Diese multikulturellen Einflüsse spiegeln sich auch in der Musik von Okou wider: Von Folk und Worldmusic bis hin zu Singer/Songwriter-Pop und Soul. Bei OKOU gibt es keine Grenzen und trotz ihres weiten Spektrums haben sie ihren ganz eigenen, unnachahmlichen Stil.

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Sie stammt aus Westafrika, ihr Vater Franzose, ihre Mutter Ivorerin; sein Vater Schweizer, die Mutter aus Ägypten. Ihr Name: Tatiana Heintz, seiner: Gilbert Trefzger. Zwei Menschen, zwei Musiker, die sich in einer Bar treffen, überlegen gemeinsam Musik zu machen, und in nur 5 Tagen als Okou ihr Debutalbum Serpentine live einspielen...

Die Grundlage des Albums scheint in irgendeiner Form immer der Soul zu sein, aber was Okou daraus machen ist schon ein abenteuerlicher Mix: Schon der Opener "Serpentine" mischt diese souligen Töne mit einem leichten jazzigen Einschlag in der Stimme von Tatiana Heintz, dazu etwas southern style Blues und chansonartige Klänge - eine abgefahrene Mischung!
Das Banjo ist auch in den folgenden beiden Tracks ("Fire Juggler", "To the Bone") das Instrument, das die Komposition trägt, beim ersten Song klingen die countryartigen Töne noch verhatener, beim zweiten finden wir uns schon fast in der Nähe von Amy MacDonald! Erst mit "Evening Sun" lösen Gitarre und Streicher die tragende Rolle des Banjos ab und kreieren einen leisen, schönen und zarten Song, dem aber das Ungewöhnliche der ersten Songs fehlt. Selbiges gilt für den Nachfolger "Picked me up", das poppige "Bloodstrangers" und den nahezu reinen Countrysong "Eye for an Eye".
Erst mit "Evolution" gelingt dem Duo eine erneute Wende in einen ansehnlichen Swing, zart und sexy mit einem Hauch Verruchtheit. Das hält jedoch nicht lange vor, denn mit "Tired Feet" klingt ein Song an, der eigentlich als Rocksong konzipiert worden ist, dem man danach die E-Gitarre entzogen hat - seltsam unvollständig! Dann folgt auf einen modernen französischen Chanson ("Bessie") ein reines Instrumental ("Moonspell Blues"), und auch die letzten drei Song können den Gesamteindruck des Albums Serpentine nicht mehr wettmachen: Okou sind mehr als talentiert; Okou haben spannende Ideen; die wunderbare Stimme von Sängerin Tatiana Heintz und die souveräne Instrumentierung von Gilbert Trefzger harmonieren nahezu perfekt