Jung, Temperamentvoll, energiegeladen; die australische Sängerin Nadéah ist einfach einzigartig. Ihre Musik ist ein heißer Mix aus hochexplosiven und emotional anrührenden Momenten, wobei die einzelnen Songs wie Kurzfilme reale, manchmal sogar autobiografische Geschichten erzählen. Stets authentisch schafft sie es auch schwierige Kapitel ihrer bewegten Vergangenheit in trostspendende Songs mit einem gewissen lyrischen Twist zu verwandeln.
Als Teenager entdeckt sie ihre Leidenschaft für Musik und beginnt ihre Gefühle mithilfe einer Gitarre und ihrer warmen Stimme auszudrücken. Bereits mit ihrer ersten Band The LoveGods stellte sie ihr künstlerisches Potential unter Beweis und erspielte sich von Birmingham aus in kürzester Zeit zahllose Fans und supportete u.a. Nick Cave oder Franz Ferdinand.

 Nach zwei Alben war allerdings Schluss und Nadéah ging mit ihrer Gitarre nach Paris, wo Marc Collin unvermittelt auf die junge Wilde aufmerksam wurde. Von ihrer Persönlichkeit begeistert, machte er sie zu einem Teil seines Projekts „Hollywood Mon Amour“, wo Nadeah an der Seite von namhaften Kolleginnen wie Juliette Lewis Filmsongs aus den 80ern neu vertonte. Ihr großer Durchbruch erfolgte allerdings erst als Sängerin in Collins Band „Nouvelle Vague“ mit der sie das dritte Album einspielte und anschließend als „blondes Gift“ (Die Welt) die internationalen Bühnen mit ihren energiegeladenen Performances unsicher machte.

 Nach drei Jahren verabschiedete sich allerdings auch von Nouvelle Vague, um fortan auf Solo-Pfaden zu wandern, wobei die Songs ihres Debütalbums „Venus Gets Even“ (VÖ ??? auf ???) bereits auf der letzten Tour entstanden sind. Produziert wurde ihr Erstling vom klassischen Komponisten Nicola Tescari, den sie zufällig in einem Pariser Café kennen gelernt hatte. Die künstlerische Verbundenheit der beiden entwickelte sich während ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit am Projekt „B for Bang“, an dem u.a. auch Patti Smith beteiligt war.

 Die Songs des Albums sind auf jeden Fall kleine Perlen, die perfekt arrangiert dennoch einen unbändigen Rock-Spirit ausstrahlen, wobei Nadéahs samtig weiche Stimme von einer kompletten Band und der Bläser- Sektion von Babylon Circus unterstützt wird. Auch live reißt sie mit ihren hochklassigen Mitmusikern alle Mauern ein und findet einen direkten Weg zum Publikum. Ihre Shows sind auf jeden Fall Erlebnisse, die man nicht verpassen sollte
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„ Es ist schwer eine Künstlerin zu finden, die so motiviert und glücklich ist, ihre Kunst entfalten zu können...“ Le Figaro
„Ein Album das zugleich retro als auch modern ist“ Libération