DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:
solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch
Das Jahr 2006 wird als das Jahr der Apathie eingehen, wenn nicht im letzten Quartal noch halbwegs was passiert. Politisch ist das Land sowieso im Koma. Die einzigen, die so tun, als ob Wahlen wären, sind die paar hysterischen Abgeordneten, die um ihre Sessel fürchten. Denn bei so einem blöden Volk wie dem Österreichischen weiß man nie, wie man dran ist. Plötzlich siehst du Landesrätinnen und –räte auf der Kreuzung Arschfolder verteilen. Aber du bist schon in Apathie. Immer, wenn du dich an eine ihrer Abteilungen gewandt hast, haben sie dir den Stinkefinger oder den Schmecks gezeigt, jetzt bist du apathisch gegenüber all diesen wahlwerbenden Arschlöchern und Österreich ist schön. Apathie ist auch in der Musik nötig, seit irgendein Konzert-Konzern das Mozartjahr ausgerufen hat. Jeden Tag Mozart in allen Stellungen, selbst beim Scheißen kommt dir hinten schon der Mozart heraus, da hilft nur mehr die generelle Apathie. Ab und zu fließt noch ein Hörfragment ans Ohr, weil du den Sender nicht schnell genug hast wechseln können, und diese paar Töne eines Symphonie-Kotzertes sagen dir, diese Musik ist tot, nachdem sie heuer alle tot gemacht hat. Es wird Jahre brauchen, bis die Menschen wieder aus diesem Koma erwachen. Ich will nicht mehr aufwachen, ich tauche den Rest des Lebens durch Österreich durch. Ich drehe die Hörfunksender ab, damit ich dem Mozart auskomme, ich drehe den Fernseher ab, damit ich die Arschgesichter nicht sehen muss. Wenn ich einen Hund scheißen sehe, denke ich mir, es ist ein Politiker, wenn ich einen Schnellkotzer an der Gehsteigkante würgen sehe, denke ich mir, es ist Mozart, der noch rasch eine Symphonie auskotzt. Und irgendwann wird dieses apathische Jahr doch wohl zu Ende gehen.
Der moderne Journalismus ist provinziell und daher ist auch der provinzielle Journalismus modern. So gesehen herrscht in Tirol immer Weltniveau, was die Nachrichtenlage betrifft.Gab es früher einmal ein Ereignis, das den Journalismus auslöste und auf Touren brachte, so bringt heute der…
Die Welt im Kopf ist selbst gemacht und daher immer ungerecht. Besonders die Gender-Diskussion zeigt Tag für Tag zum Himmel schreiende Ungerechtigkeiten.Beispielsweise fahren zu manchen Zeiten mehr Männer auf der Autobahn, an anderen Stoßzeiten mehr Frauen. Hier sollte man unbedingt beim…
Die Wahrheit sitzt oft wie Fliegendreck zwischen den glatten Fliesen schöner Worte. So hören wir etwa Tag und Nacht von der schönen Dolomitenstadt Lienz, dass dort geklaute Egger-Lienz-Bilder mit frohem Herzen restituiert werden, die saftigsten Männerärsche vor der Kamera zum permanenten…
Tiroler können sich keine Babys mehr leisten! - Der Aufreißer dieser Tage ist ziemlich intellektuell, weil er an die Rechenkünste der Geschlechtsorgane appelliert, und die können bekanntlich überall auf der Welt schlecht rechnen. Oder gibt es etwa eine Rechenolympiade für Schwänze und…
An Sonntagen hängen im ganzen Alpenland die Nachrichten sehr tief und du erfährst in den Mistblättern jene Wahrheit, die etwa hundshoch ist.Es ist eine verlässliche Freude, die diese kleinen Blätter für die kleinen Leute in idealer Zugriffshöhe ausgehängt haben. Da wo etwa in der Osterwoche…
In einem dieser besonders guten Witze wacht ein sogenannter Kathole im Nichts auf und hält es für das Jenseits. Und was ist mit meiner Kirchensteuer? fragt er ins Nichts. Und siehe, das Nichts antwortet ex kathedra und sagt: Deine Kirchensteuer ist aus dem Auspuff des Papamobils gepufft, ist in…
Das Auto ist ein tertiäres Geschlechtsmerkmal. Wer eines hat, gilt als potent, wer zu Fuß oder mit einem Öffi unterwegs ist, gilt als Verkehrsmasturbant.In diesem Kontext von Potenz und Genitalien werden von den Tirolerinnen und Tirolern auch die Gespräche über das Auto geführt.…
Manchmal ist man ganz nah am Weltgeschehen und der künftige Schauder der Geschichte läuft einem bereits in der Gegenwart über den Rücken. Der Schrecken hat immer Namen und Treffpunkte. So ist der größte Schrecken der Weltgeschichte mit Wannsee verbunden, wo am 20. Jänner 1942 fünfzehn…
Vermutlich ist keine Sprache der Welt so geil wie der kernalpine Dialekt mit seinen Wiener Ausläufern. Der Ausdruck „Jaukerl“ steht für eine Spritze, die wie angegossen passt. Sowohl Inhalt, Verabreichung wie Gefühl der Erleichterung sind in diesem Wiener Wort perfekt verpackt.Die harte…
„Jeder Trottel derstirbt es!“ – Dieser wunderschöne Satz aus der Wiener Alltagsphilosophenszene deutet darauf hin, dass das Leben vielleicht eine ziemlich einfache Sache ist, die wir nur deshalb ständig kompliziert darstellen, weil wir alle nicht wahr haben wollen, dass letztlich alles…