treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch

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Zu gescheit

Die Wahrheit sitzt oft wie Fliegendreck zwischen den glatten Fliesen schöner Worte. So hören wir etwa Tag und Nacht von der schönen Dolomitenstadt Lienz, dass dort geklaute Egger-Lienz-Bilder mit frohem Herzen restituiert werden, die saftigsten Männerärsche vor der Kamera zum permanenten Dolomitenmann heranreifen und überhaupt das Klima herzergreifend sonnig und schön ist.
Die Wahrheit aber sitzt zwischen diesen polierten Bildern und besagt: - Im Bezirk Osttirol herrscht eine Stimmung, dass darin nicht einmal Psychiater ihre Stunden absitzen möchten.
Wie ist es sonst zu erklären, dass sie Osttiroler ums Verrecken nicht ihre Psychiatrie voll kriegen? Hängt es damit zusammen, dass man wie in Friedrich Dürrenmatts Stück „Die Physiker“ letztlich nie sagen kann, who ist who in der Anstalt? Wer ist Patient und wer ist Primar? Haben die Welt erfahrenen Psychiater Angst, von den Osttiroler Schlitzohren für deppert gehalten zu werden, wenn sie sich mit ihren Kranken zu lange beschäftigen?
Oder ist Lienz einfach der Inbegriff für tote Hose, Ende, Liegebett, Psychiatrie!
Seit einigen Jahren nämlich bemüht man sich, dem Krankenhaus Lienz eine psychiatrische Station einzuverleiben. Aber siehe, niemand will diese Krankenstation führen.
Ein wenig lässt dieses psychiatrische Vakuum darauf schließen, wie Osttiroler manchmal ticken. Als der Schriftsteller Johannes E. Trojer einmal schmunzelte, dass am Abend vom Friedhof aus betrachtet alle Haushalte den gleichen Schatten der Zeit im Bild in ihren Wohnzimmern schimmern hätten, und Hell Dunkel jeweils synchron in allen Haushalten wechselten, meinte ein Orts-Insasse: „Lehra, tua nit bled vom Friedhof aufs Dorf schauen, sondern selber mitschauen.“
Eine andere Überlebensweisheit der Osttiroler lautet: „Gescheit ist gescheit, aber zu gscheit ist nimma gescheit.“ So gesehen ist es sicher übergescheit, wenn sich kein Psychiater für die Psychiatrie in Lienz finden lässt.

Dranbleiben

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Gender-Lyrik

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Tiroler können sich keine Babys mehr leisten! - Der Aufreißer dieser Tage ist ziemlich intellektuell, weil er an die Rechenkünste der Geschlechtsorgane appelliert, und die können bekanntlich überall auf der Welt schlecht rechnen. Oder gibt es etwa eine Rechenolympiade für Schwänze und…

Adelsohren

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Universal-Jaukerl

Vermutlich ist keine Sprache der Welt so geil wie der kernalpine Dialekt mit seinen Wiener Ausläufern. Der Ausdruck „Jaukerl“ steht für eine Spritze, die wie angegossen passt. Sowohl Inhalt, Verabreichung wie Gefühl der Erleichterung sind in diesem Wiener Wort perfekt verpackt.Die harte…

Kohle-Zeit-Fiktion

„Jeder Trottel derstirbt es!“ – Dieser wunderschöne Satz aus der Wiener Alltagsphilosophenszene deutet darauf hin, dass das Leben vielleicht eine ziemlich einfache Sache ist, die wir nur deshalb ständig kompliziert darstellen, weil wir alle nicht wahr haben wollen, dass letztlich alles…