Wenn Schwänze rechnen
Tiroler können sich keine Babys mehr leisten! - Der Aufreißer dieser Tage ist ziemlich intellektuell, weil er an die Rechenkünste der Geschlechtsorgane appelliert, und die können bekanntlich überall auf der Welt schlecht rechnen. Oder gibt es etwa eine Rechenolympiade für Schwänze und Eierstöcke?Dabei sind die Zahlen wie immer beim Rechnen sehr läppisch. Ein Kind kostet im Jahr 5000 Euro und bleibt im Tiroler Durchschnitt 30 Jahre lang auf deiner Geldtasche sitzen. Ist so ein Kind einmal in die Nähe deiner Geldtasche gekommen und hat Witterung aufgenommen, kannst du dich weder von ihm scheiden lassen noch es auf den Adoptionsstrich schicken. Du zahlst also pro Kind 150.000 Euro, wenn du mit dem Schwanz rechnest und nicht mit dem Hirn!
So versteht man auch den Tipp von Börsianern: Sex in der Ehe ist die teuerste Form von Sex! Schon um die Hälfte dessen, was so Ehesex kostet, kriegst du sowohl als Mann als auch als Frau wirklich guten Sex und mußt mit dem Partner nicht einmal zusammen leben.
Immer mehr Tiroler fangen offensichtlich zu rechnen an, was auf eine Restintelligenz schließen läßt. Wenn du dir absolut nichts mehr leisten kannst außer einem Baby, dann läßt du das Baby sausen, denken sich immer mehr Patrioten und verstopfen ihre Geschlechtsorgane mit mehr oder weniger Lust killenden Apparaturen.
Denn die Gesellschaft braucht dein Baby nur für kurze Augenblicke, etwas für die Statistik, für die Lehrer, damit diese was zum Unterrichten haben, und für die Stellungskommission, damit sie ein paar Trottel zum Grenzeinsatz im Burgenland haben. Die restliche Zeit werden die Eltern mit ihren Kindern aber schon völlig allein gelassen.
Nur die Wirtschaft schaut ab und zu vorbei, dreht den Kids etwa einen schweineteuren Handyvertrag an, den dann erst wieder die Eltern ausbaden können.
Es wird Zeit, dass die Tiroler mit den Schwänzen zu rechnen anfangen.