freude. mit sommerfrische
ganz große freude.
unser singen wurde gehört...
MARKUS WILHELM erhält den renommierten österreichischen journalistenpreis:
den mit 10.000 euro dotierten prof claus gatterer-preis 2019 - der vom österreichischen journalsitenclub ÖJC alljährlich vergeben wird
und der an den großen tiroler grenzgänger, publizisten und journalisten prof. Claus Gatterer erinnert.
markus wilhelm erhält den preis: für sein » jahrzehntelanges publizistisches Eintreten für zu Unrecht benachteiligte und missachtete Gruppen oder Personen »
so ein zufall - quasi punktlandung - zwei tage vor der eröffnung der festspiele in erl:
» ... Im besonderen dafür, daß er die Causa Erl ins Rollen gebracht hat, indem er von sexuellen Diskriminierungen von Künstlerinnen durch den ehemaligen künstlerischen Leiter Gustav Kuhn berichtete und die ausbeuterischen Praktiken gegenüber Musikern aus Osteuropa aufgedeckt und dagegen angeschrieben hat.
Seitdem wird von Kuhn & Haselsteiner versucht, Wilhelm mit einer Flut von Prozessen mundtot zu machen... »
es wär nicht wilhelm:
just an seinem ehrentag hat er ein schäuferl nachgelegt:
" Bis Anfang 2018, das heißt, bis zu meinem ersten Artikel über die Zustände in Erl, zahlten die Festspiele „Gagen“ von 35 Euro pro Tag an die unterste Kaste der Orchestermitglieder, die sogenannten Tuttimusiker. Und das bei bis zu acht, zehn und mehr Stunden an Proben und Aufführungen.
Es war damals noch die Rede von Skandal-Gagen von 36 Euro pro Tag. Das ist zu korrigieren:
Es waren 35.
Sie, die Geigerinnen und Geiger, sind dazu da,
seinen Prunk und sein Auftreten zu orchestrieren,
damit er, der Herr Festspielunternehmer, aufgeigen kann –
als „Mäzen“, als „Kunstfreund“, als „Philanthrop“.
http://www.dietiwag.org/index.php?id=5700
heute werden in erl die tiroler festspiele eröffnet.
feierlich: weil ohne den maestro.
die festrede hält unser herr bundespräsident alexander van der bellen
wir werden genau hinhören
alle haben es gewußt
doch jetzt wills niemand mehr wissen. haben alles vergessen.
verständlich. sonst müßten die da oben sich unangenehme fragen stellen lassen.
doch der schafbauer gibt keine ruh, der stört - das festbankett in saus und braus.
worüber werden die geladenen gäste heuer beim anschliessenden festbankett wohl reden?
über die alten zeiten, als man noch nach herzenslust über wein weib und gesang schwadronieren durfte ?
ob in abwesenheit die alten zoten und saunawitze des erklönigs hervorgeholt werden?
oder ob weiter über den innsbrucker bürgermeister georg willi gelästert wird
weil der mutig und couragiert den ehrenschutz für die riesenveranstaltung im treibhaus übernommen,
dort eine beherzte rede gehalten und froh und lautstark mit über 600 kehlen im turm die ermutigung von wolf biermann gesungen hat:
du laß dich nicht verhärten / in dieser harten zeit
die allzuhart sind stechen / die allzu spitz sind stechen
und brechen ab sogleich.
ich wünsch mir
dass der herr bundespräsident dem tiroler grenzgänger, publizisten und journalisten
zum claus gatterer preis gratuliert.
von tiroler zu tiroler.
viele erinnern sich:
es war dasselbe plakatmotiv, es singt derselbe chor:
* wir sind viele - stimmen für van der bellen // und:
* innsbruck singt - für markus wilhelm: aus solidarität & zur ermutigung.
lieber sascha
von professor zu professor
ein bißchen heimatkunde:
zwichen dem kaunertal und dem ötztal
ist nur ein bißchen pitztal
und:
der gache blick
*
* * *
*
einen schönen sommer.
ab samstag gilt die ferienregelung.