treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

LES BOUKAKES

Rai’n’Rock -  Rock'n'Roll  mit Wüstenwind in den Segeln.

"Mit arabisch-französischen Texten zu orientalischen Melodien kreieren sie einen wahren musikalischen Schmelztiegel. Mal rockig, mal funkig und groovend elektronisch. Das alles ergibt einen Musikcocktail der ganz besonderen Art - rhythmisch, treibend, mitreißend und sehr erfolgreich." (WDR)
Normalerweise wird Rock'n'Roll durch ein Schlagzeug angetrieben. In der Version der Boukakes jedoch sind es Karkabou, Derbouka und Tambourine, welche den Groove definieren. Das ergibt einen Sound, der etwas rockiger ist als Rachid Taha, und etwas weniger hektisch als die Vorbilder jeder Secondo-Kapelle: Mano Negra.
Die Band ist seit rund zehn Jahren an der Arbeit, und seit 2004 über die lokalen Clubs hinausgewachsen. Eine ständig grösser werdende Fantruppe, diverse Auszeichnungen inkl. 2007 eine Nomination für den BBC Worldmusic Award sind die jüngsten Erfolgsmeldungen. Zur Zeit touren sie durch Europa. Da kann man sich live davon überzeugen lassen, dass aus Frankreich mehr Sounds kommen als nur Chansons und Hip Hop. Auch wenn manchmal der Mainstream gefährlich nahe kommt, die Band kippt nie in die Beliebigkeit.
Tradition ohne Berührungsangst, Grooves ohne Ethnokitsch, laute Stromgitarren und Musik fürs Tanzbein - das ist Rock'n'Roll à la française mit Wüstenwind in den Segeln.

Wenn sich Orient und Okzident musikalisch treffen, dann wird in Zukunft insbesondere auch von Les Boukakes die Rede sein. Wo Rai-Altmeister Khaled orientalische Klänge, Rai oder Gnawa geschickt mit Reggae und Funk mischt, setzen die sechs Musiker aus Algerien, Tunesien, Türkei und Frankreich auf schnellere und jüngere Zutaten wie Rock und elektronische Sounds, um einen völlig neuen, temporeichen und energiegeladenen Stil zu kreieren: RAI ’N’ ROCK.

Starke Songs, tanzbare Rhythmen, eingängige Hooklines und ein absolut überzeugender Frontmann machen Les Boukakes zu einer der mitreißendsten Bands der europäischen Festival- Szene.

2004 wurde Rai'n'Rock und somit „Les Boukakes“ von der breiten Öffentlichkeit entdeckt, sie gewannen hochkarätige Preise (FAIR, Decouvertes Printemps de Bourges) und wurden in der fünfteiligen Dokumentation „Nur die Stimme zählt’’ des Europäischen TV-Senders ARTE auf ihrem Erfolgsweg begleitet.

Das Jahr endete mit der Produktion ihres zweiten Albums „Bledi“, welches auf unzähligen Festivals mit Größen wie Manu Chao, The Wailers, Taraf de Haidouks, Rachid Taha und Ska-P in ganz Europa vorgestellt wurde. Highlight war ein fantastisches Konzert während der WOMEX 2005, welches Veranstalter und Presse gleichermaßen beeindruckte.
Die folgenden Jahre waren sie wieder auf zahlreichen europäischen Bühnen (u.a. Sziget / Budapest), aber auch u.a. in Marokko und Katar präsent. In Deutschland spielten sie neben dem Horizonte Festival Koblenz, dem Bardentreffen in Nürnberg, dem Heimatklänge Festival Berlin, dem Stimmen Festival auch auf dem Kulturfestival Odysseen – Kulturen der Welt – im Ruhrgebiet vor großem Publikum.

Die Tour mit ihrem aktuellen Album „Marra“ führte die nimmermüden Musiker u.a. in den Kölner Stadtgarten, zum Masala Weltbeat Festival in Hannover sowie zum Colours of Ostrava Festival.

Auch 2011 brachten Les Boukakes mit ihrer energetischen Musik erneut die weltweiten Bühnen zum Beben und spielten neben einer Indien-Tournee auch auf zahlreichen internationalen Festivals, wobei sie u.a. als Support von Tinariwen bei der Wassermusik im Berliner Haus der Kulturen der Welt zu Gast waren. Sie sind also kein bisschen leiser geworden und werden 2012 mit ihrem neuen Album ein weiteres Mal Vollgas geben.



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Boukakes ist eine Wortneuschöpfung aus den französischen Schimpfwörtern Bougnoul (abwertend für Araber) und Macaque (hässlicher Affe).
Sie stammen mehrheitlich aus dem Magreb und wohnen in Frankreich, das ergibt Rock'n'Roll mit Perkussionsgroove.
Normalerweise wird Rock'n'Roll durch ein Schlagzeug angetrieben. In der Version der Boukakes jedoch sind es Karkabou, Derbouka und Tambourine, welche den Groove definieren. Das ergibt einen Sound, der etwas rockiger ist als Rachid Taha, und etwas weniger hektisch als die Vorbilder jeder Secondo-Kapelle: Mano Negra.
Die Band ist seit rund zehn Jahren an der Arbeit, und seit 2004 über die lokalen Clubs hinausgewachsen. Eine ständig grösser werdende Fantruppe, diverse Auszeichnungen inkl. 2007 eine Nomination für den BBC Worldmusic Award sind die jüngsten Erfolgsmeldungen. Zur Zeit touren sie durch Europa. Da kann man sich live davon überzeugen lassen, dass aus Frankreich mehr Sounds kommen als nur Chansons und Hip Hop. Auch wenn manchmal der Mainstream gefährlich nahe kommt, die Band kippt nie in die Beliebigkeit.
Tradition ohne Berührungsangst, Grooves ohne Ethnokitsch, laute Stromgitarren und Musik fürs Tanzbein - das ist Rock'n'Roll à la française mit Wüstenwind in den Segeln.

Musik hat viele Gesichter, viele Eigenschaften die man ihr zuordnen kann. Bei Les Boukakes ist es vor allem eine Eigenschaft die heraus sticht, ein Phänomen, das jeder, der diese Band schon einmal live gesehen hat, bestätigen kann: Die Kunst grenzenloser Kommunikation. Musik die bewegt, unabhängig von Rasse, Status oder Muttersprache.
Les Boukakes - ein Neologismus aus den Schimpfwörtern Bougnoul (abwertend für Araber) und Macaque (hässlicher Affe), stehen für Musik, entstanden im Exil, für eine perfekte Symbiose aus Orient und Okzident. Während die Integration von nordafrikanischen Einwanderern in Frankreich noch immer ein problematisches Thema ist, beweisen die 7 Musiker aus 5 verschiedenen Nationen  jedes mal aufs neue, dass das alte Klischee wahr ist: Musik kann Grenzen überwinden.

1997 fanden sich Keyboarder Stef - auch „der Okzitane“ gennant, Thierry Chadelle - Gitarrist aus Korsika und Pascal - Drummer aus dem Süden Frankreichs zusammen und Les Boukakes waren geboren. Sie brachten ihre Musik auf die Straße, wo sie auch hauptsächlich spielten, bis sie 2000 ihre erste EP „Les Boukakes“ veröffentlichten und langsam eine Fangemeinde um sich reihten. Das 2001 mit der Verstärkung des tunesischen Derbouka Percussionisten Imed Alibi veröffentlichte Album „Makach Mou’kil“ (was so viel heißt wie „kein Problem“) begeisterte das französische Publikum und die Presse zugleich. Mit diesem Album gingen Les Boukakes Rai Großmeister Khaled’s Weg orientalische Klänge, Rai oder Gnawa geschickt mit Reggae und Funk zu mischen, ein Stück weiter. Sie benutzen jüngere, schnellere Zutaten wie Rock und elektronische Sounds, um einen völlig neuen, temporeichen und energiegeladenen Stil zu kreieren: RAI ’N’ ROCK
„Wir wollten etwas neues für Frankreich machen und beweisen dass Integration funktionieren kann“ erklärt Alibi das Konzept des Albums. Trotzdem verzichten die Mitglieder der Band auf politische Aussagen und Konzentrieren sich auf die Musik, die sie machen wollen. „Es ist einfach Rock ’n Roll“ sagt Alibi über das Album „ unsere Musik hat sehr traditionelle Wurzeln aber integriert mit modernen Einflüssen Frankreichs. Wir leben ja schließlich alle hier“.