Amparo Sánchez ist eine der bekanntesten Stimmen Spaniens. Mit ihrer Mestizorock-Band Amparanoia war sie Gast auf allen wichtigen, internationalen Festivals von Roskilde bis zum Rock Festival Buenos Aires und gehört zusammen mit Manu Chao zu den Aushängeschildern der Mestizo-Musik.
Mittlerweile ist Amparo Sánchez solo mit ihrere eigenen Bande unterwegs und das nicht minder vielversprechend. Ende letzten Jahres veröffentlichte sie ihr zweites Album: "Alma de Cantaora" - auf Deutsch: "Die Seele der Sängerin". Sánchez wirkt insgesamt reifer, bodenständiger und ruhiger. Dabei bleibt sie jedoch weiterhin die Rebellin, die über das Unrecht der Welt klagt - mit musikalischer Offenheit.
Amparo Sánchez beeindruckt mit einer hohen Stil-Bandbreite, die von einer fast schon demütigen Interpretation aus Folk, Roots und südländischer Wärme getragen wird. Das Publikum darf sich auf eine tiefsinnige musikalische Reise durch Spanien und ganz Lateinamerika freuen, geleitet von der Miss Mestizo höchst persönlich!
«Alma de Cantaora» heisst ihr neustes Album und es ist ihr wohl reifstes Werk bisher. Amparo Sánchez, die grosse spanische Sängerin, überzeugt mit einer Art «Southern European Soul» mit starken Flamenco- und mexikanischen Einflüssen, den sie «with a little help» von Joey Burns und John Convertino (Calexico) und Howe Gelb (Giant Sand) eingespielt hat. Rumba, Surf, TexMex, ChaCha, kubanische Rhythmen und Reggae – alles passt perfekt zusammen. Oder wie es die Jazzthetik auf den Punkt bringt: «Wie kaum eine andere Sängerin bringt Amparo Sánchez in ihren Texten die menschlichen Gefühle zum Ausdruck: Liebe, Leidenschaft, Schmerz, Freude, Eifersucht oder Hoffnung. Doch fehlen auch nie deutliche soziale Kommentare – eine angeborene Rebellion scheint in ihr zu wohnen. Ein überzeugender Stilmix einer der Schlüsselfiguren der internationalen Mestizo-Szene.»
Ihre Solo Karriere begann ‚ganz zufällig’ im Jahr 2006: als einige Mitglieder ihrer Band ihren Flug nach Kanada zum Montreal Jazz Festival verpassten, hatte sie zunächst keine andere Wahl als das Konzert nur in Begleitung ihres Schlagzeugers und Bassisten zu spielen. Obwohl das Publikum eine energiegeladene Party-Atmosphäre erwartete, waren sie von Amparos intimer, akustischer Session schlichtweg begeistert. Für Amparo selbst war dieser Gig ein entscheidender Augenblick ihrer Musikkarriere:
“What happened in Montreal was totally magical. I have always found inspiration listening to the blues, jazz and son with artists like Billie Holiday, Chavela Vargas or Nina Simone. And for a long time I‘d wanted to experience something new, something softer and more intimate, in order to touch people in another way, to carry them away with the sound of my voice” – Amparo Sánchez
Nach einer langjährigen Zusammenarbeit mit Joey Burns, Frontmann der Band Calexico, erschien ihr erstes Soloalbum „Tucson-Habana“ (Wresse, 2010), welches größtenteils in Tucson, Arizona und Havanna, Kuba augenommen wurde. Neben diversen Gastkünstlern beteiligt sich auch Omara Portuondo, Sängerin von Buena Vista Social Club, welche im Duett La Parrandita De Las Santas für Gänsehaut sorgt.
Nach einer intensiven und erfolgreichen Europatour 2010 mit ihrer 6-köpfigen Band, in der sie sowohl kleinere Clubs als auch große Festivals bespielte, zog sich Amparo zunächst in ihren ruhigen, sonnigen Familiensitz in den katalanischen Bergen zurück. Hier fiel es ihr leicht, Inspirationen für ihr zweites Album zu sammeln. „Alma de Cantaora“ (Kasba Music/Galileo, 2012), was im Deutschen „Die Seele der Sängerin“ bedeutet, ist eine Einladung, sich auch an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen. Bei der Thematik dieses Albums ist es für Amparo eine Selbstverständlichkeit, ihre Songs und Emotionen mit einem breiten Publikum teilen zu wollen. „Alma de Cantaora“ entstand in einer engen Zusammenarbeit mit ihren Freunden von der Band Calexico, sowie Produzenten Howe Gelb (Giant Sand), Spanischen Sängerin Bébé und Rapperin Arianna Puello. Ihre neuen Stücke beschreibt sie selbst als das sinnlichste, vitalste und reifste Material, welches sie jemals geschrieben hat.
„Eine Freude, die man in ihren verschiedenen Ausprägungen in allen Stücken des Albums finden kann. Die Unschuld trifft auf uralte Weisheiten, die angeborene Rebellion mischt sich mit der spontanen Einfachheit, und die Freundschaft ist eines der wertvollsten Geschenke überhaupt.“ – Bayern 2
«Wie kaum eine andere Sängerin bringt Amparo Sánchez in ihren Texten die menschlichen Gefühle zum Ausdruck: Liebe, Leidenschaft, Schmerz, Freude, Eifersucht oder Hoffnung. Doch fehlen auch nie deutliche soziale Kommentare – eine angeborene Rebellion scheint in ihr zu wohnen. Ein überzeugender Stilmix einer der Schlüsselfiguren der internationalen Mestizo-Szene.» – Jazzthetik